Details des Biertyps

Name
Ame­ri­ka­ni­sches Leich­tes Lager
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
1 A
Alko­hol
2.8 - 4.2 %vol
Stamm­wür­ze
7 - 10 °P
Rest­ex­trakt
-0.5 - 2 %gew
Bit­te­re
8 - 12 IBU
Far­be
4 - 7 EBC
Aus­se­hen
Sehr hel­le stroh­gel­be bis hell­gel­be Far­be. Wei­ße, wenig halt­ba­re Schaum­kro­ne. Sehr klar.
Geschmack
Am Gau­men rela­tiv neu­tral mit einem fri­schen und tro­cke­nen Abgang und einem gerin­gen bis sehr gerin­gen getrei­de- oder mais­ar­ti­gen Geschmack, der wegen der gerin­gen Bit­te­re als Süße wahr­ge­nom­men wer­den kann. Hop­fen­ge­schmack ist nicht oder nur auf sehr gerin­gem Niveau vor­han­den und kann flo­ral, wür­zig oder gra­sig sein (wobei er nur sel­ten stark genug ist, um erkannt zu wer­den). Gerin­ge oder sehr gerin­ge Hop­fen­bit­te­re. Die Balan­ce kann leicht mal­zig oder leicht bit­ter sein, ist aber immer nahe an der Aus­ge­gli­chen­heit. Eine hohe Kar­bo­ni­sie­rung kann die fri­sche des tro­cke­nen Abgangs noch ver­stär­ken. Rein­tö­ni­ger unter­gä­ri­ger Charakter.
Geruch
Gerin­ges bis kein Malz­aro­ma; wenn vor­han­den, kann es als es als getrei­dig, süß­lich oder mais­ar­tig wahr­ge­nom­men wer­den. Gerin­ges bis kein Hop­fen­aro­ma; wenn vor­han­den, dann wür­zig oder blu­mig. Ein rein­tö­ni­ger Gärungs­cha­rak­ter ist erwünscht; ein leich­ter Hefe­cha­rak­ter (ins­be­son­de­re eine leich­te apfel­ar­ti­ge Fruch­tig­keit) ist aber kein Feh­ler. Etwas DMS ist kein Fehler.
Mund­ge­fühl
Sehr leich­ter (manch­mal wäss­ri­ger) Kör­per. Sehr hoch kar­bo­ni­siert mit auf der Zun­ge pri­ckeln­der Kohlensäure.
Gesamt­ein­druck
Ein hoch kar­bo­ni­sier­tes, fast geschmack­frei­es Lager mit sehr leich­ter Kör­per, das geschaf­fen wur­de, um sehr kalt getrun­ken zu wer­den. Sehr erfri­schend und durstlöschend.
Zuta­ten
Zwei- oder sechs­rei­hi­ge Gers­te mit einem hohen Anteil (bis zu 40%) von Reis- oder Mais-Roh­frucht. Zusätz­li­che Enzy­me kön­nen den Kör­per noch leich­ter machen und den Koh­len­hy­drat­ge­halt senken.
Geschich­te
Coors brau­te in den frü­hen 1940er Jah­ren für kur­ze Zeit ein leich­tes Lager. Moder­ne Ver­sio­nen wur­den zuerst 1967 von Rhein­gold für kalo­rien­be­wuss­te Trin­ker pro­du­ziert, wur­den aber erst nach 1973 popu­lär, nach­dem Mil­ler Bre­wing das Rezept auf­kauf­te und das Bier mit dem Slo­gan “tas­tes gre­at, less fil­ling” unter Sport­fans ver­mark­te­te. Bie­re die­ses Typs wur­den in den USA in den 1990ern zu Verkaufsschlagern.
Kom­men­tar
Gestal­tet, um einen mög­lichst gro­ßen Teil der poten­ti­el­len Kun­den anzu­spre­chen. Kräf­ti­ge Aro­men sind ein Fehler.
Bei­spie­le
Bud Light, Coors Light, Key­stone Light, Miche­lob Light, Mil­ler Lite, Old Mil­wau­kee Light
Noti­zen
Ein Abwand­lung des ame­ri­ka­ni­schen Lagers mit leich­te­rem Kör­per, weni­ger Alko­hol und Kalo­rien. Weni­ger Hop­fen­cha­rak­ter und Bit­te­re als ein Leichtbier.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Lager
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
1 B
Alko­hol
4.2 - 5.3 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 12.5 °P
Rest­ex­trakt
1 - 2.5 %gew
Bit­te­re
8 - 10 IBU
Far­be
4 - 9.5 EBC
Aus­se­hen
Sehr hel­le stroh­gel­be bis mit­tel­gel­be Far­be. Wei­ße, wenig halt­ba­re Schaum­kro­ne. Sehr klar.
Geschmack
Am Gau­men rela­tiv neu­tral mit einem fri­schen und tro­cke­nen Abgang und einem mäßig-gerin­gen bis gerin­gen getrei­de- oder mais­ar­ti­gen Geschmack, der wegen der gerin­gen Bit­te­re als Süße wahr­ge­nom­men wer­den kann. Hop­fen­ge­schmack ist nicht oder nur auf mäßig-gerin­gem Niveau vor­han­den und kann flo­ral, wür­zig oder gra­sig sein (wobei er nur sel­ten stark genug ist, um erkannt zu wer­den). Gerin­ge oder mit­tel-gerin­ge Hop­fen­bit­te­re. Die Balan­ce kann leicht mal­zig oder leicht bit­ter sein, ist aber immer nahe an der Aus­ge­gli­chen­heit. Eine hohe Kar­bo­ni­sie­rung kann die fri­sche des tro­cke­nen Abgangs noch ver­stär­ken. Rein­tö­ni­ger unter­gä­ri­ger Charakter.
Geruch
Gerin­ges bis kein Malz­aro­ma; wenn vor­han­den, kann es als es als getrei­dig, süß­lich oder mais­ar­tig wahr­ge­nom­men wer­den. Gerin­ges bis kein Hop­fen­aro­ma; wenn vor­han­den, dann wür­zig oder blu­mig. Ein rein­tö­ni­ger Gärungs­cha­rak­ter ist erwünscht; ein leich­ter Hefe­cha­rak­ter (ins­be­son­de­re eine leich­te apfel­ar­ti­ge Fruch­tig­keit) ist aber kein Feh­ler. Etwas DMS ist eben­so kein Fehler.
Mund­ge­fühl
Sehr leich­ter bis mit­tel-leich­ter Kör­per. Sehr hoch kar­bo­ni­siert mit auf der Zun­ge pri­ckeln­der Kohlensäure.
Gesamt­ein­druck
Ein sehr hel­les, hoch kar­bo­ni­sier­tes, hoch­ver­go­re­nes Lager mit leich­tem Kör­per, sehr neu­tra­lem Geschmacks­pro­fil und gerin­ger Bit­te­re. Sehr kalt ser­viert kann es ein sehr erfri­schen­des und durst­lö­schen­des Getränk sein.
Zuta­ten
Zwei- oder sechs­rei­hi­ge Gers­te mit einem hohen Anteil (bis zu 40%) von Reis- oder Mais-Rohfrucht.
Geschich­te
Obwohl deut­sche Ein­wan­der schon seit Mit­te bis Ende des 19. Jahr­hun­derts tra­di­tio­nel­les, Pils­ner-inspi­rier­tes Lager in den USA brau­ten, wur­de der moder­ne ame­ri­ka­ni­sche Lager-Typ stark von der Pro­hi­bi­ti­on und dem zwei­ten Welt­krieg beein­flusst. Die Braue­rei­en, die über­leb­ten, schlos­sen sich zusam­men, erwei­ter­ten den Ver­trieb und bewar­ben sehr stark die­sen Bier­typ, der einen mög­lichst gro­ßen Teil der Bevöl­ke­rung errei­chen soll­te. Er wur­de für vie­le Jahr­zehn­te der domi­nan­te Bier­typ und fand inter­na­tio­nal vie­le Nach­ah­mer, die ähn­li­che, von umfang­rei­cher Wer­bung unter­stüt­ze Pro­duk­te für den Mas­sen­markt entwarfen.
Kom­men­tar
Star­ke Aro­men sind ein Feh­ler. Oft das, was nicht-Craft­bier-Trin­ker erwar­ten, wenn sie in den USA ein Bier bestel­len. Kann außer­halb Euro­pas als Pils­ner Bier ver­mark­tet wer­den, soll­te aber nicht mit tra­di­tio­nel­len Pils­ner Bie­ren ver­wech­selt werden.
Bei­spie­le
Bud­wei­ser, Coors Ori­gi­nal, Grain Belt Pre­mi­um Lager, Mil­ler High Life, Pabst Blue Rib­bon, Spe­cial Export
Noti­zen
Stär­ker, mehr Malz­ge­schmack und mehr Kör­per als ein ame­ri­ka­ni­sches leich­tes Lager. Weni­ger Bit­te­re und Geschmack als inter­na­tio­na­le Lager. Viel weni­ger Geschmack, Hop­fen und Bit­te­re als tra­di­tio­nel­le euro­päi­sche Pilsner.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Cream Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
1 C
Alko­hol
4.2 - 5.6 %vol
Stamm­wür­ze
10.5 - 13.75 °P
Rest­ex­trakt
1.5 - 3 %gew
Bit­te­re
8 - 20 IBU
Far­be
5.5 - 12 EBC
Aus­se­hen
Far­be hel­les Stroh­gelb bis mitt­le­res Gold, meist eher auf der hel­le­ren Sei­te. Gerin­ge bis mitt­le­re, recht halt­ba­re Schaum­kro­ne bei mitt­le­rer bis hoher Kar­bo­ni­sie­rung. Glanz­fein klar und perlend.
Geschmack
Gerin­ge bis mäßig gerin­ge Hop­fen­bit­te­re. Gerin­ge bis mitt­le­re Mal­zig­keit und Süße je nach Stamm­wür­ze und Ver­gä­rungs­grad. Meist hoch ver­go­ren. Weder Malz noch Hop­fen soll­ten im Geschmack über­wie­gen. Ein gerin­ger bis mäßi­ger mais­ar­ti­ger Geschmack ist, wie auch etwas DMS (optio­nal), meist vor­han­den. Der Abgang kann leicht tro­cken bis schwach süß­lich sein. Schwa­che Fruch­tes­ter sind optio­nal. Gerin­ger bis mäßig gerin­ger Hop­fen­ge­schmack (von belie­bi­gen Sor­ten, aber typisch blu­mig, wür­zig und grasig).
Geruch
Mitt­le­re bis gerin­ge Malz­no­ten mit süß­li­chem, mais­ar­ti­gem Aro­ma. DMS kann auf gerin­gem Niveau vor­han­den sein, ist aber nicht gefor­dert. Das Hop­fen­aro­ma ist mit­tel-gering bis nicht vor­han­den und kann von jeder Sor­te stam­men, wobei blu­mi­ge, wür­zi­ge und gra­si­ge Noten am ver­brei­tets­ten sind. Ins­ge­samt ein fei­nes Aro­ma, bei dem weder Hop­fen noch Malz domi­niert. Gerin­ge Fruch­tes­ter sind optional.
Mund­ge­fühl
Gene­rell leicht und frisch, wobei der Kör­pes bis zu mit­tel­stark sein kann. Wei­ches Mund­ge­fühl mit mitt­le­rem bis hohem Ver­gä­rungs­grad; höhe­re End­ver­gä­rungs­gra­de kön­nen einen “durst­lö­schen­den” Abgang erzeu­gen. Hohe Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein rei­nes, hoch­ver­go­re­nes, geschmack­vol­les ame­ri­ka­ni­sches “Rasen­mä­her­bier”. Leicht trink­bar und erfri­schend mit mehr Cha­rak­ter als typi­sche ame­ri­ka­ni­sche leich­te Lager.
Zuta­ten
Ame­ri­ka­ni­sche Zuta­ten sind am ver­brei­tets­ten. Die Schüt­tung besteht meist aus sechs­rei­hi­gem Gers­ten­malz oder einer Kom­bi­na­ti­on aus sechs­rei­hi­gem und nord­ame­ri­ka­ni­schem zwei­rei­hi­gen Gers­ten­malz. Als Zusatz kön­nen bis zu 20% Mais mit­ge­maischt und bis zu 20% Glu­ko­se oder ande­re Zucker beim Kochen zuge­setzt wer­den. Jede Hop­fen­sor­te ist zur Bit­te­rung und spä­ten Hop­fung geeignet.
Geschich­te
Ein sprit­zi­ges Ale, das schon im 19. Jahr­hun­dert exis­tier­te und die Pro­hi­bi­ti­on über­lebt hat. Eine ober­gä­ri­ge Ver­si­on des ame­ri­ka­ni­schen Lager­typs. Von Ale-Brau­ern als Kon­kur­renz zu den Lager­bie­ren in Kana­da, den nord­öst­li­chen, mit­tel­at­lan­ti­schen und mit­tel­west­li­chen US-Staa­ten gebraut. Ursprüng­lich als “spar­k­ling” oder “pre­sent use” Ales bekannt, wur­den (und wer­den manch­mal noch) von man­chen Brau­ern unter­gä­ri­ge Hefen ein­ge­setzt, die aber frü­her nicht mit ober­gä­ri­gen Hefen gemischt wur­den. Vie­le Bie­re wer­den zur Kar­bo­ni­sie­rung auf­ge­kräust. Kal­te Lage­rung ist nicht tra­di­tio­nell, wird aber manch­mal von moder­nen Brau­ern durchgeführt.
Kom­men­tar
Cream Ales aus der Zeit vor der Pro­hi­bi­ti­on waren etwas stär­ker, hop­fi­ger (manch­mal gestopft) und bit­te­rer (25-30 IBU und mehr). Die­se Ver­sio­nen soll­ten in die his­to­ri­sche Kate­go­rie ein­ge­reicht wer­den. Die meis­ten kom­mer­zi­el­len Bei­spie­le sind im Stamm­wür­ze­be­reich von 1,050-1,053 SG (12,5-13,3°P); die Bit­te­re über­steigt sel­ten 20 IBU.
Bei­spie­le
Gene­see Cream Ale, Lie­bot­scha­ner Cream Ale, Litt­le Kings Cream Ale, New Gla­rus Spot­ted Cow, Old Style, Slee­man Cream Ale
Noti­zen
Dem Stan­dard Ame­ri­can Lager ähn­lich, aber mit mehr Character.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Weizenbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
1 D
Alko­hol
4.0 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 13.75 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.25 %gew
Bit­te­re
15 - 30 IBU
Far­be
7 - 15 EBC
Aus­se­hen
Meist hell gelb bis gold. Die Klar­heit reicht von bril­li­ant bis trüb mit etwa so viel Hefe wie ein deut­sches Hefe­wei­zen. Gro­ße, lang halt­ba­re wei­ße Schaumkrone.
Geschmack
Leich­ter bis mäßig star­ker bro­ti­ger, tei­gi­ger oder getrei­de­ar­ti­ger Wei­zen­ge­schmack, der bis in den Abgang anhal­ten kann. Kann mäßi­ge mal­zi­ge Süße oder einen recht tro­cke­nen Abgang haben. Gerin­ge bis mäßi­ge Hop­fen­bit­te­re, die manch­mal bis in den Abang anhält. Gerin­ge bis mäßi­ge Hop­fen­bit­te­re mit aus­ge­wo­ge­ner, even­tu­ell etwas bit­te­rer Abstim­mung. Gerin­ger bis mäßi­ger Hop­fen­ge­schmack (zitrus­ar­tig, wür­zig, blu­mig oder fruch­tig). Mäßi­ge bis kei­ne Ester, die aber kai­ne Bana­nen­aro­men haben soll­ten. Kei­ne Nel­ken-Phe­no­le. Kann einen leicht fri­schen Abgang haben.
Geruch
Gerin­ger bis mäßi­ger getrei­di­ger, bro­ti­ger oder tei­gi­ger Wei­zen­cha­rak­ter. Leich­te bis mäßi­ge mal­zi­ge Süße ist akzep­ta­bel. Ester kön­nen mäßig bis nicht vor­han­den sein, wobei sie von eher heu­tra­len Hefe­stäm­men stam­men sol­len; Bana­ne ist unpas­send. Das Hop­fen­aro­ma kann gering bis mäßig sein und zitrus­ar­ti­gen, wür­zi­gen, blu­mi­gen oder fruch­ti­gen Cha­rak­ter haben. Kein Nelken-Phenole.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mit­tel-Hoge bis hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Etwas cre­mig­keit ist optio­nal; Wei­zen­bie­re erzeu­gen manch­mal ein wei­ches, “fluf­fi­ges” Mundgefühl.
Gesamt­ein­druck
Erfri­schen­de Wei­zen­bie­re, die mehr Hop­fen- und weni­ger Hefe­cha­rak­ter als ihre deut­schen Ver­wand­ten zei­gen. Eine rein­tö­ni­ge Ver­gä­rung ergänzt die bro­ti­gen, tei­gi­gen oder getrei­de­ar­ti­gen Wei­zen­aro­men eher mit Hop­fen­ge­schmack und -Bit­te­re als mit Hefe-Qualitäten.
Zuta­ten
Rein­tö­ni­ge ame­ri­ka­ni­sche ober- oder unter­gä­ri­ge Hefe (deut­sche Wei­zen­he­fe ist unpas­send). Hoher Anteil von Wei­zen­malz (oft 30-50%, was weni­ger ist als typi­scher­wei­se in deut­schen Weiß­bie­ren). Ame­ri­ka­ni­sche, deut­sche oder australische/Neuseeländische Hop­fen­sor­ten sind typisch.
Geschich­te
Eine ame­ri­ka­ni­sche Craft Beer Adap­ti­on des deut­schen Weiß­biers, die neu­tra­le­re Hefen und mehr Hop­fen benutzt und zuerst von Wid­mer Mit­te der 80er popu­lär gemacht wurde.
Kom­men­tar
Es exi­si­tie­ren unter­schied­li­che Vari­an­ten, vom leich­ten, recht süß­li­chen bis zum tro­cke­nen, agres­siv gehopf­ten Bier mit star­kem Wei­zen­ge­schmack. Ame­ri­ka­ni­sche Rog­gen­bie­re soll­ten in der Kate­go­rie mit alter­na­ti­ven Mal­zen oder der Spe­zi­al-Kate­go­rie ein­ge­reicht werden.
Bei­spie­le
Bell’s Obe­ron, Bou­le­vard Unfil­te­red Wheat Beer, Goo­se Island 312 Urban Wheat Ale, Wid­mer Hefeweizen
Noti­zen
Stär­ke­rer Hop­fen- und gerin­ge­rer Hefe­cha­rak­ter als deut­sches Weiß­bier. Nie­mals mit dem Bana­nen- und Nel­ken-Cha­rak­ter des deut­schen Weiß­biers. Kön­nen gene­rell die glei­che Stär­ke und Abstim­mung wie Blond Ales haben, aber mit einem Wei­zen­cha­rak­ter als pri­mä­rem Malzgeschmack.
Name
Inter­na­tio­na­les hel­les Lagerbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
2 A
Alko­hol
4.6 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
10.5 - 12.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3 %gew
Bit­te­re
18 - 25 IBU
Far­be
4 - 15 EBC
Aus­se­hen
Hel­le stroh­gel­be bis Gold-Far­be. Wei­ße Schaum­kro­ne die nur kurz halt­bar sein kann. Sehr klar.
Geschmack
Gerin­ger bis mäßi­ger getrei­dig-mal­zi­ger Geschmack mit einem fri­schen, tro­cke­nen, hoch ver­go­re­nen Abgang. Der Getr­ei­de­cha­rak­ter kann neu­tral sein oder eine leich­te bro­tig-cra­cker­ar­ti­ge Qua­li­tät bis zu einer mäßi­gen Mais- oder Malz­sü­ße haben. Hop­feng­schmack nicht vor­han­den bis mitt­le­res Niveau, oft mit blu­mi­gem, wür­zi­gem oder gra­si­gem Cha­rak­ter. Hop­fen­bit­te­re auf mäßig-gerin­gem bit mitt­le­rem Niveau. Die Abstim­mung reicht von leicht mal­zig bis etwas bit­ter, ist aber rela­tiv nahe an der Aus­ge­gli­chen­heit. Neu­tra­ler Nach­ge­schmack mit etwas Malz und manch­mal Hop­fen­ge­schmack. Eine gerin­gen Men­ge an DMS ist kein Fehler.
Geruch
Gerin­ges bis mitt­le­res Malz­aro­ma, das getrei­dig-mal­zig oder etwas mais­ar­tig süß sein kann. Sehr gerin­ges bis mitt­le­res Hop­fen­aro­ma mit wür­zi­ger oder blu­mi­ger Hop­fen­prä­senz. Eine rein­tö­ni­ge Ver­gä­rung ist gene­rell erwünscht, aber gerin­ge Hefe­aro­men (wie eine leich­te Apfel-Fruch­tig­keit) sind kein Feh­ler. Gerin­ge Men­gen von DMS oder Mais-Aro­ma sind kein Fehler.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mit­tel bis hoch kar­bo­ni­siert. Kann auf der Zun­ge leicht prickeln.
Gesamt­ein­druck
Ein hoch­ver­go­re­nes hel­les Lager ohne star­ke Geschmcks­no­ten, typisch gut aus­ba­lan­ciert und hoch kar­bo­ni­siert. Kalt ser­viert ist es erfri­schend und durstlöschend.
Zuta­ten
Zwei- oder sechs­rei­hi­ges Gers­ten­malz. Kann Reis, Mais oder Zucker als Zusät­ze haben oder kom­plett aus Malz gebraut sein.
Geschich­te
In den USA als eine Pre­mi­um-Ver­si­on des ame­ri­ka­ni­schen Stan­dard-Lagers ent­wi­ckelt und mit ähn­li­cher Geschich­te. Außer­halb der USA ent­we­der als eine Imi­ta­ti­on ame­ri­ka­ni­sche Lager­bie­re oder als eine leich­te­re (und oft tro­cke­ne­re und weni­ger bit­te­re) Ver­si­on des Pils­ner Bier­typs ent­wi­ckelt. Oft stark bewor­ben und von gro­ßen indus­tri­el­len oder mul­ti­na­tio­na­len Braue­rei­en exportiert.
Kom­men­tar
Inter­na­tio­na­le Lager haben ten­den­zi­ell weni­ger Roh­frucht-Zusät­ze als ame­ri­ka­ni­sche Stan­dard-Lager. Sie kön­nen kom­plett aus Malz gebraut wer­den, wobei star­ke Geschmä­cker trotz­dem ein Feh­ler sind. Eine brei­te Palet­te inter­na­tio­na­ler Mas­sen­markt-Lager reicht von stär­ke­ren ame­ri­ka­ni­schen Stan­dard-Lagern bis zum typi­schen inter­na­tio­na­len “Import”- oder “Grünflaschen”-Bier, das man in Ame­ri­ka in vie­len Export-Märk­ten fin­det. Oft fälsch­lich als “Pils­ner” eti­ket­tiert. Stink­tier-Geruch durch Licht­ein­wir­kung auf grü­ne Fla­schen ist in kom­mer­zi­el­len Bie­ren ein Feh­ler durch fal­sche Behand­lung, kein Cha­rak­te­ris­ti­kum des Biertyps.
Bei­spie­le
Asahi Super Dry, Bir­ra Moret­ti, Coro­na Extra, Devils Back­bone Gold Leaf Lager, Full Sail Ses­si­on Pre­mi­um Lager, Hei­ne­ken, Red Stri­pe, Singha
Noti­zen
Gene­rell bit­te­rer und sät­ti­gen­der als ame­ri­ka­ni­sche Lager­bie­re. Weni­ger hop­fig und bit­ter als ein deut­sches Pils. Weni­ger Kör­per, Malz­ge­schmack und Hop­fen­cha­rak­ter als ein hel­les tsche­chi­sches Pre­mi­um Lager. Kräf­ti­ge­re Ver­sio­nen kön­nen im Geschmack ein Münch­ner Hell errei­chen, wer­den aber durch mehr Roh­frucht-Zusät­ze charakterisiert.
Name
Inter­na­tio­na­les halb­dunk­les Lagerbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
2 B
Alko­hol
4.6 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
10.5 - 13.75 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.5 %gew
Bit­te­re
8 - 25 IBU
Far­be
17.5 - 36 EBC
Aus­se­hen
Gol­de­ne Bern­stein- bis röt­li­che Kup­fer­far­be. Glanz­fein. Wei­ße bis weiß­li­che Schaum­kro­ne mit gerin­ger Haltbarkeit.
Geschmack
Gerin­ges bis mäßi­ges Malz­pro­fil, das von tro­cken bis getrei­dig-süß rei­chen kann. Gerin­ge bis mäßi­ge Kara­mell- und toas­tig-bro­ti­ge Noten kön­nen vor­han­den sein. Gerin­ge bis mit­tel-gerin­ge Mais­sü­ße ist optio­nal, aber kein Feh­ler. Die Hop­fen­bit­te­re ist gering bis mäßig, und der Hop­fen­ge­schmack ist gering bis mäßig mit wür­zi­gem, blu­mi­gem oder gra­si­gem Cha­rak­ter. Die Abstim­mung kann leicht mal­zig bis fast aus­ge­gli­chen mit merk­li­che­rer aber nicht unan­ge­neh­me­rer Bit­te­re sein. Die Bit­te­re kann erhöht wer­den, um einer stär­ke­ren Mal­zig­keit zu ent­spre­chen. Rein­tö­ni­ge Ver­gä­rung. Der Abgang ist mäßig tro­cken mit mode­rat mal­zi­gem Nachgeschmack.
Geruch
Gerin­ges bis mitt­le­res Malz­aro­ma das getrei­dig mit sehr gerin­ger bis mitt­le­rer Kara­mell­sü­ße sein kann oder ein toas­tig-mal­zi­ges Aro­ma hat. Hop­fen­aro­ma kann von nicht vor­han­den bis gering mit mil­dem blu­mi­gem oder wür­zi­gem Cha­rak­ter rei­chen. Rein­tö­ni­ges Lager-Pro­fil. Etwas DMS- oder Mais­aro­ma ist akzeptabel.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mitt­le­re bis hohe Kar­bo­ni­sis­erung. Weich; manch­mal auch cremig.
Gesamt­ein­druck
Ein hoch ver­go­re­nes, mal­zi­ges, bern­stein­far­be­nes Lager mit inter­es­san­ten Kara­mell- oder Toast-Eigen­schaf­ten und zurück­hal­ten­der Bit­te­re. Übli­cher­wei­se hoch ver­go­ren, oft mit Roh­frucht-Zusät­zen. Wei­cher, leicht trink­ba­rer Lager-Charakter.
Zuta­ten
Zwei- oder sechs­rei­hi­ges Basis­malz. Farb­mal­ze wie Vic­to­ry- oder Amber-Malz etc. und Zusatz von Kara­mell­mal­zen. Euro­päi­sche oder ame­ri­ka­ni­sche Hop­fen oder eine Kom­bi­na­ti­on von beiden.
Geschich­te
Je nach Her­kunfts­land unter­schied­lich, ist es gene­rell eine Adap­ti­on inter­na­tio­na­ler Mas­sen­markt-Lager oder eine Wei­ter­ent­wick­lung ein­hei­mi­scher Bier­ty­pen zu einem all­ge­mei­ne­rem Produkt.
Kom­men­tar
Ein brei­tes Spek­trum vom bern­stein­far­be­nen Mas­sen­markt-Lagern ent­wi­ckel­te sich ent­we­der unab­hän­gig von­ein­an­der in ver­schie­de­nen Län­dern oder beschrei­ben recht unspe­zi­fi­sche bern­stein­far­be­ne Bie­re, die his­to­risch Bedeu­tung gehabt haben mögen, aber sich mög­li­cher­wei­se heut­zu­ta­ge in ein kaum unter­scheid­ba­res Pro­dukt ver­wan­delt haben.
Bei­spie­le
Brook­lyn Lager, Capi­tal Win­ter Skål, Dos Equis Amber, Schell’s Okto­ber­fest, Yueng­ling Lager
Noti­zen
Weni­ger gut ent­wi­ckel­ter Malz­ge­schmack als ein Wie­ner Lager, oft mit dem Geschmack von Rohfrucht-Zusätzen.
Name
Inter­na­tio­na­les dunk­les Lagerbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
2 C
Alko­hol
4.2 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 14 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3 %gew
Bit­te­re
8 - 20 IBU
Far­be
36 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Dunk­le bern­stein- bis dun­kel­brau­ne Far­be, glanz­fein mit röt­li­chen Glanz­punk­ten. Der Schaum ist wenig halt­bar und in der Far­be beige bis hellbraun.
Geschmack
Gerin­ge bis mitt­le­re Malz­sü­ße mit mit­tel-gerin­gem bis nicht vor­han­de­nem Kara­mell- und/oder Röst­malz-Geschmack (der Noten von Kaf­fee, Melas­se oder Kakao beinhal­ten kann). Der Hop­fen­ge­schmack reicht von nicht vor­han­den bis gering und ist typisch blu­mig, wür­zig oder gra­sig. Kei­ne bis mitt­le­re Hop­fen­bit­te­re. Kann ganz gerin­ge Fruch­tig­keit haben. Mode­rat fri­scher Abgang. Die Abstim­mung ist typisch etwas mal­zig. Brenz­li­ger oder mäßig star­ker Röst­malz­ge­schmack ist ein Fehler.
Geruch
Wenig bis kein Malz­aro­ma; kann leich­ten Mais-Cha­rak­ter haben. Mit­tel-nied­ri­ge bis kei­ne Röst- und Kara­mell­malz-Aro­men. Das Hop­fen­aro­ma reicht von nicht vor­han­den bis zu einer leich­ten wür­zi­gen oder blu­mi­gen Hop­fen­prä­senz. Rein­tö­ni­ge Ver­gä­rung ist erwünscht, aber Hefe­aro­men (wie leich­te Apfel-Fruch­tig­keit) sind auf nied­ri­gem Niveau kein Feh­ler. Gerin­ge Men­gen DMS oder Mais-Aro­ma sind kein Fehler.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mit­tel-leich­ter Kör­per. Weich mit leich­ter Cre­mig­keit. Mitt­le­re bis hohe Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Eine dunk­le­re und etwas süße­re Ver­si­on der inter­na­tio­na­len hel­le Lagers mit etwas mehr Kör­per und Geschmack, aber eben­so zurück­hal­ten­der Bit­te­re. Die gerin­ge Bit­te­re macht das Malz zum pri­mä­rem Geschmacks­ele­ment, und die gerin­ge Hop­fung trägt sehr wenig zur Aus­ge­wo­gen­heit bei.
Zuta­ten
Zwei- oder sechs­rei­hi­ge Gers­te, Mais, Reis oder Zucker als Roh­frucht-Zusatz. Leich­te Zuga­ben von Kara­mell- und dunk­le­ren Mal­zen. Kom­mer­zi­el­le Ver­sio­nen kön­nen Fär­be­mit­tel verwenden.
Geschich­te
Dunk­le­re Ver­sio­nen des inter­na­tio­na­len hel­le Lagers, das oft von den glei­chen gro­ßen indus­tri­el­len Braue­rei­en erzeugt wird und ein brei­tes Publi­kum anspre­chen soll. Oft ent­we­der eine gefärb­te oder gesüß­te Abwand­lung des hel­len indus­tri­el­len Stan­dard-Lagers, oder eine mas­sen­taug­li­che (und bil­li­ge) Ver­si­on tra­di­tio­nel­le­rer dunk­ler Lager.
Kom­men­tar
Eine gro­ße Palet­te inter­na­tio­na­ler Lager, die dunk­ler als die hel­len Lager und nicht beson­ders bit­ter und/oder rös­tig sind.
Bei­spie­le
Bal­ti­ka #4 Ori­gi­nal, Devils Back­bone Old Vir­gi­nia Dark, Dixie Bla­cke­ned Voo­doo, Saint Pau­li Girl Dark, San Miguel Dark, Ses­si­on Black Dark Lager, Shi­ner Bock
Noti­zen
weni­ger Geschmack und Fül­le als Münch­ner Dun­kel, Schwarz­bier oder ande­re dunk­le Lager. Wie bei ande­ren inter­na­tio­na­len Lagern wer­den oft Roh­frucht-Zusät­ze eingesetzt.
Name
Tsche­chi­sches hel­les Lagerbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
3 A
Alko­hol
3.0 - 4.1 %vol
Stamm­wür­ze
7 - 11 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.5 %gew
Bit­te­re
20 - 35 IBU
Far­be
7 - 15 EBC
Aus­se­hen
Hell- bis tief­gol­de­ne Far­be. Bril­lant bis sehr klar mit einer lang halt­ba­ren, cre­mi­gen wei­ßen Schaumkrone.
Geschmack
Mit­tel-gerin­ger bis mitt­le­rer bro­tig-schwe­rer Malz­ge­schmack mit einem run­den, hop­fi­gen Abgang. Gerin­ger bis mit­tel-star­ker wür­zi­ger oder gra­si­ger Hop­fen­ge­schmack. Die Bit­te­re ist auf­fal­lend, aber nie­mals harsch. Geschmack­voll und erfri­schend. Diace­thyl oder Fruch­tes­ter sind auf gerin­gen Niveau akzep­ta­bel, müs­sen aber nicht vor­han­den und soll­ten nie domi­nant sein.
Geruch
Leicht bis mode­rat bro­tig-schwe­res Malz kom­bi­niert mit einem leich­ten bis mode­ra­ten wür­zi­gen oder gra­si­gen Hop­fen­bou­quet. Die Abstim­mung zwi­schen Malz und Hop­fen ist unter­schied­lich. Ein leich­ter Hauch von Kara­mell ist akzep­ta­bel. Etwas (aber nie­mals auf­dring­lich viel) Diace­thyl und leich­te Fruch­tes­ter vom Hop­fen sind akzep­ta­bel, müs­sen aber nicht vor­han­den sein. Kein Schwefel.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mode­ra­te Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein leich­te­res, erfri­schen­des, hop­fi­ges, bit­te­res hel­les tsche­chi­sches Lager, das den glei­chen Geschmack wie das stär­ke­re tsche­chi­sche hel­le Pre­mi­um Lager (Pils­ner Typ), aber weni­ger Alko­hol und Kör­per und so ein etwas weni­ger inten­si­ves For­mat hat.
Zuta­ten
Wei­ches Was­ser mit wenig Sul­fat- und Kar­bo­nat­ge­halt. Hop­fen vom Saa­zer Typ. Tsche­chi­sches Pils­ner­malz, tsche­chi­sche Lager­he­fe. Das mine­ralar­me Was­ser erzeugt ein unver­gleich­lich wei­ches, run­des Hop­fen­pro­fil auch bei star­ker Hopfung.
Geschich­te
Josef Groll brau­te 1842/43 ursprüng­lich zwei Bier­ty­pen: ein “výčep­ní” und ein “ležák”, wobei von dem schwä­che­ren Bier dop­pelt soviel pro­du­ziert wur­de; Evan Rail nimmt an, dass das wahr­schein­lich Bie­re mit 10°P und 12°P waren, wobei das “výčep­ní” noch schwä­cher gewe­sen sein könn­te. Das ist das heu­te meist kon­su­mier­te Bier in der tsche­chi­schen Republik.
Kom­men­tar
Der tsche­chi­sche Name die­ses Bier­typs ist “svět­lé výčep­ní pivo”.
Bei­spie­le
Bře­zňák Svět­lé výčep­ní pivo, Notch Ses­si­on Pils, Pivo­var Kout na Šuma­vě Kout­ská 10°, Úně­tické pivo 10°
Noti­zen
Eine im Kör­per leich­te­re, weni­ger inten­si­ve, erfri­schen­de All­tags-Ver­si­on des tsche­chi­schen hel­len Pre­mi­um Lagers.
Name
Tsche­chi­sches hel­les Pre­mi­um Lagerbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
3 B
Alko­hol
4.2 - 5.8 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 15 °P
Rest­ex­trakt
3.25 - 4.25 %gew
Bit­te­re
30 - 45 IBU
Far­be
8 - 15 EBC
Aus­se­hen
Gol­de­ne bie tief­gol­de­ne Far­be. Bril­lant bis sehr klar. Dich­te, halt­ba­re wei­ße Schaumkrone.
Geschmack
Üppi­ge, kom­ple­xe, bro­ti­ge Mal­zig­keit kom­bi­niert mit einer aus­ge­spro­chen wei­chen und run­den Bit­te­re und flo­ra­lem und wür­zi­gem Hop­fen­ge­schmack. Malz- und Hop­fen­ge­schmack sind mit­tel bis mit­tel-hoch, und die Mal­zig­keit kann etwas Kara­mell ent­hal­ten. Die Bit­te­re ist mar­kant, aber nie harsch. Der Lan­ge Abgang kann in Rich­tung Hop­fen oder Malz aus­ba­lan­ciert sein, geht aber nie aggres­siv in die eine oder ande­re Rich­tung. Leich­tes bis mode­ra­tes Diace­thyl und gerin­ge Fruch­tes­ter aus dem Hop­fen sind akzep­ta­bel, müs­sen aber nicht vor­han­den sein.
Geruch
Mitt­le­re bis mit­tel-hohe bro­tig-schwe­re Malz­aro­men und mit­tel-gerin­ges bis mit­tel-hohes wür­zi­ges, blu­mi­ges oder gra­si­ges Hop­fen­bou­quet; wenn die Balan­ce von malz und Hop­fen auch unter­schied­lich sein kann, ist deren Zusam­men­spiel viel­fäl­tig und kom­plex. Etwas Diace­thyl oder gerin­ge Fruch­tes­ter aus dem Hop­fen sind akzep­ta­bel, müs­sen aber nicht vor­han­den sein.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per. Mode­ra­te bis gerin­ge Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Üppi­ges, cha­rak­ter­vol­les hel­le tsche­chi­sches Lager­bier mit merk­li­cherm Malz- un Hop­fen­cha­rak­ter und einem lan­gen, run­den Abgang. Kom­plex, aber gut aus­ba­lan­ciert und erfri­schend. Der Malz­ge­schmack ist für ein Pils­ner Bier kom­plex und die Bit­te­re stark aber rein und ohne Harsch­heit, was einen run­den Ein­druck ergibt und die Trink­bar­keit verbessert.
Zuta­ten
Wei­ches Was­ser mit gerin­gem Sul­fat- und Kar­bo­nat­ge­halt, Hop­fen vom Saa­zer Typ, tsche­chi­sches Malz, tsche­chi­sche unter­gä­ri­ge Hefe. Mine­ralar­mes Was­ser ergibt ein unver­wech­sel­bar wei­ches, run­des Hop­fen­pro­fil trotz star­ker Hop­fung. Die Bit­te­re eini­ger grö­ße­rer kom­mer­zi­el­ler Sor­ten ist in den letz­ten Jah­ren gerin­ger gewor­den, wenn auch nicht um so viel wie in vie­len moder­nen deut­schen Sorten.
Geschich­te
Im All­ge­mei­nen mit Pils­ner Urquell asso­zi­iert, das 1842 zum ers­ten mal gebraut wur­de, nach­dem die mit dem bis dahin in Pil­sen gebrau­ten Bier unzu­frie­de­nen Bür­ger ein neu­es Brau­haus bau­ten. Dem baye­ri­schen Brau­er Josef Groll wird zuge­schrie­ben, das Bier erst­mals gebraut zu haben.
Kom­men­tar
Gene­rell eine Grup­pe von “pivo Plzeňs­ké­ho typu”, oder Bie­ren vom Pils­ner Typ. Die­ser Typ ist eine Kom­bi­na­ti­on der tsche­chi­schen Typen “svět­lý ležák” (11–12.9 °P) und “svět­lé spe­ciální pivo” (13–14.9 °P). In der tsche­chi­schen Repu­blik wird ledig­lich das Pils­ner Urquell “Pils­ner” genannt, wäh­rend der Name welt­weit sehr ver­brei­tet ist. Kvas­ni­co­vé (unge­fil­ter­te) Ver­sio­nen sind in der tsche­chi­schen Repu­blik sehr popu­lär und kön­ne ent­we­der mit fri­sche Wür­ze auf­ge­kräust oder nach der Gärung mit fri­sche Hefe ver­setzt sein. Die­se Bie­re sind manch­mal trüb mit sub­ti­len Hefen­o­ten und ver­stärk­tem Hop­fen­cha­rak­ter. Moder­ne Exem­pla­re vari­ie­ren in der Balan­ce zwi­schen Malz und Hop­fen, und vie­le sind nicht so hop­fen­be­tont wie Pils­ner Urquell.
Bei­spie­le
Ber­nard Svá­teční ležák, Gam­bri­nus Pre­mi­um, Kout na Šuma­vě Kout­ská 12°, Pils­ner Urquell, Pivo­var Jih­la­va Ježek 11°, Primá­tor Pre­mi­um, Úně­tická 12°
Noti­zen
Dunk­ler, mal­zi­ger und mit mehr Kör­per als ein deut­sches Pils, mit einem vol­le­ren Abgang und rei­nem, wei­chen Ein­druck. Stär­ker als ein hel­les tsche­chi­sches Lager.
Name
Tsche­chi­sches halb­dunk­les Lagerbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
3 C
Alko­hol
4.4 - 5.8 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 15 °P
Rest­ex­trakt
3.25 - 4.25 %gew
Bit­te­re
20 - 35 IBU
Far­be
25.5 - 41.5 EBC
Aus­se­hen
Tie­fe Bern­stein- bis Kup­fer­far­be. Klar bis sehr klar. Gro­ße, weiß­li­che, lang halt­ba­re Schaumkrone.
Geschmack
Der kom­ple­xe Malz­ge­schmack ist domi­nant (mit­tel bis mit­tel-hoch), wobei sei­ne Art zwi­schen tro­cken und domi­niert von Mail­lard­pro­duk­ten bis zu kara­mel­lig und fast süß vari­ie­ren kann. Eini­ge Sor­ten haben einen süß­li­chen bis Gra­ham-Cra­cker-arti­gen Malz­cha­rak­ter. Wenig bis mode­ra­ter, wür­zi­ger Hop­fen­ge­schmack. Mar­kan­te, aber rei­ne Hop­fen­bit­te­re ergibt einen aus­ba­lan­cier­ten Abgang. Sub­ti­le Pflau­men- oder Bee­ren-Ester sind optio­nal. Etwas Diace­thyl ist optio­nal. Kein Röst­malz­ge­schmack. Der Abgang kann von tro­cken und hop­fig bis rela­tiv süß variieren.
Geruch
Mäßig inten­si­ves, schwe­res Malz­aro­ma, das ent­we­der bro­tig und von Mail­lard­pro­duk­ten domi­niert oder etwas kara­mel­lig und süß­lich sein kann. Kein oder mäßi­ger Hop­fen­cha­rak­ter wür­zi­ger, blu­mi­ger oder gra­si­ger Art. Rei­ner unter­gä­ri­ger Cha­rak­ter, wobei gerin­ge Fruch­tes­ter (Stein­früch­te oder Bee­ren) vor­han­den sein kön­nen. Wenig oder kein Diacethyl.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-vol­ler bis mitt­le­rer Kör­per. Weich und rund, oft mit einer fei­nen Cre­mig­keit. Mäßi­ge bis gerin­ge Karbonisiserung.
Gesamt­ein­druck
Ein malz­ori­en­tier­tes, bern­stein­far­be­nes tsche­chi­sches Lager mit einem gerin­gen bis recht signi­fi­kan­ten Hop­fen­cha­rak­ter. Der Malz­ge­schmack kann etwas vari­ie­ren und zu unter­schied­li­chen Inter­pre­ta­tio­nen von tro­cken, bro­tig und etwas Bis­kuit-artig bis zu süß­lich und etwas kara­mel­lig führen.
Zuta­ten
Pils­ner- und Kara­mell­mal­ze, wobei Wie­ner und Münch­ner Malz eben­so benutzt wer­den kön­nen. Mine­ralar­mes Was­ser. Hop­fen vom Saa­zer Typ, tsche­chi­sche Lagerhefe.
Geschich­te
Ein Lager nach Wie­ner Art, das in der tsche­chi­schen Repu­blik wei­ter gebraut wur­de. Das Auf­le­ben klei­ner Braue­rei­en in der tsche­chi­schen Repu­blik hat die Anzahl der Sor­ten die­ses Typs wach­sen lassen.
Kom­men­tar
Der tsche­chi­sche Name die­ses Typs ist “polot­ma­vé pivo”, was mit “Halb­dun­kel” über­setzt wer­den kann. Die­ser Typ ist eine Kom­bi­na­ti­on der tsche­chi­schen Typen polot­ma­vý ležák (11–12.9 °P) und polot­ma­vé spe­ciální pivo (13–14.9 °P).
Bei­spie­le
Ber­nard Jant­a­ro­vý ležák, Pivo­var Vyso­ký Chlu­mec Démon, Primá­tor polot­ma­vý 13°, Stra­ko­nický Dudák Klos­ter­mann polot­ma­vý ležák 13°
Noti­zen
Der Stil kann einem Wie­ner Lager ähn­lich sein, hat aber Hop­fen des Saa­zer Typs. Er kann einem eng­li­schen Bit­ter nahe kom­men, ist aber viel schwe­rer und hat einen tie­fen Kara­mell­cha­rak­ter. Ver­sio­nen gro­ßer Braue­rei­en sind gene­rell dem hel­len tsche­chi­schen Pre­mi­um Lager sehr ähn­lich, haben nur etwas mehr Geschmack von dunk­len Mal­zen und weni­ger Hop­fen, wäh­rend klei­ne­re Braue­rei­en oft Ver­sio­nen brau­en, die bes­ser gehopft sind und/oder mehr Malz-Kom­ple­xi­tät oder Rest­sü­ße haben.
Name
Tsche­chi­sches dunk­les Lagerbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
3 D
Alko­hol
4.4 - 5.8 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 15 °P
Rest­ex­trakt
3.25 - 4.25 %gew
Bit­te­re
18 - 34 IBU
Far­be
36 - 92 EBC
Aus­se­hen
Dunk­le Kup­fer- bis fat schwar­ze Far­be, oft mit einem roten oder vio­let­ten Ton. Klar bis glanz­fein. Gro­ße, weiß­li­che bis bräun­li­che halt­ba­re Schaumkrone.
Geschmack
Es domi­niert eine mitt­le­re bis mit­tel-hohe, tie­fe, kom­ple­xe Mal­zig­keit, typi­scher­wei­se mit mal­zig-schwe­ren Mail­lard­pro­duk­ten und einer leich­ten bis mäßi­gen mal­zi­gen Rest­sü­ße. Malz­ge­schmacks­no­ten wie Kara­mell, Nüs­se, Toast, Lakritz, dunk­le Tro­cken­früch­te, Scho­ko­la­de und Kaf­fee kön­nen eben­so wie sehr gerin­ges bis mäßi­ges Röst­aro­ma vor­han­den sein. Ein wür­zi­ger Hop­fen­ge­schmack kann mäßig-gering bis nicht vor­han­den sein. Die Hof­en­bit­te­re soll­te mäßig bis mäßig-gering, aber immer spür­bar sein. Die Balan­ce kann von mal­zig über rela­tiv gut aus­ge­wo­gen bis leicht hop­fig rei­chen. Wenig bis mäßig viel Diace­thyl und leich­te Pflau­men- und Bee­ren-Ester kön­nen vor­han­den sein.
Geruch
Mitt­le­re bis mit­tel-hohe schwe­re, tie­fe, manch­mal süß­li­che Mal­zig­keit mit optio­na­len Aro­men wie Brot­krus­te, Toast, Nüs­se, Cola, dunk­le Früch­te oder Kara­mell. Röst­malz­aro­men wie Scho­ko­la­de oder gesüß­ter Kaf­fee kön­nen von mode­rat bis nicht vohan­den rei­chen, soll­ten aber nie die Basis­malz-Aro­men über­tö­nen. optio­nal gerin­ges wür­zi­ges Hop­fen­aro­ma. Etwas Diace­thyl und wenig Fruch­tes­ter (Pflau­men oder Bee­ren) kön­nen vor­han­den sein.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer bis mit­tel-vol­ler Kör­per mit spür­ba­rem Mund­ge­fühl, ohne schwer oder kleb­rig zu sein. Mäßig cre­mi­ge Tex­tur. Weich. Mäßi­ge bie gerin­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Kann bei stär­ke­ren Ver­sio­nen eine leich­te Alko­hol­wär­me haben.
Gesamt­ein­druck
Ein schwe­res, dunk­les, mal­zi­ges tsche­chi­sches Lager­bier mit einem Röst­cha­rak­ter, der von fast nicht spür­bar bis recht vor­der­grün­dig rei­chen kann. Mal­zig mit einem inter­es­san­ten und kom­ple­xen Aro­ma­pro­fil, bie­tet es zusam­men mit unter­schied­li­cher Hop­fung ein brei­tes Spek­trum von Interpretationsmöglichkeiten.
Zuta­ten
Pils­ner und dunk­les Kara­mell­malz mit Zuga­be von ent­bit­ter­tem Röst­malz sind am ver­brei­tets­ten, aber auch Zuga­ben von Wie­ner oder Münch­ner Malz sind mög­lich. Was­ser mit gerin­gem Mine­ral­ge­halt, Hop­fen vom Saa­zer Typ, tsche­chi­sche Lager­he­fe. Jeg­li­che Fruch­tes­ter stam­men typi­scher­wei­se vom Malz, nicht von der Hefe.
Geschich­te
Die Braue­rei U Fle­ku braut in Prag seit 1499, aber auch vie­le klei­ne neue Braue­rei­en brau­en die­sen Bierstil.
Kom­men­tar
Die­ser Bier­stil ist eine Kom­bi­na­ti­on der tsche­chi­schen Sor­ten tma­vý ležák (11–12.9 °P) und tma­vé spe­ciální pivo (13–14.9 °P). Moder­ne­re Bei­spie­le sind tro­cke­ner und bit­te­rer, wäh­rend tra­di­tio­nel­le Ver­sio­nen oft Bit­ter­wer­te im Bereich von 18-20 IBU haben und süß­li­cher sind.
Bei­spie­le
Bohe­mi­an Bre­wery Cher­ny Bock 4%, Bud­var tma­vý ležák, Devils Back­bone Mora­na, Kout na Šuma­vě Kout­ský tma­vý spe­ciál 14°, Notch Čer­né Pivo, Pivo­var Břez­nice Herold, U Fleků Fle­kovs­ký tma­vý 13° ležák
Noti­zen
Die­ses Bier ist das tsche­chi­sche Gegen­stück zu einem dunk­len Lager­bier, des­sen Cha­rak­ter zwi­schen Münch­ner Dun­kel und Schwarz­bier liegt, aber typi­scher­wei­se mit mehr mal­zi­ger Schwe­re und Hop­fig­keit (Aro­ma, Geschmack und/oder Bittere).
Name
Münch­ner Helles
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
4 A
Alko­hol
4.7 - 5.4 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 12 °P
Rest­ex­trakt
1.5 - 3 %gew
Bit­te­re
16 - 22 IBU
Far­be
7 - 12 EBC
Aus­se­hen
Mitt­le­res Gelb bis hel­les Gold. Klar. Halt­ba­re kre­mi­ge wei­ße Schaumkrone.
Geschmack
Mode­rat mazi­ger Antrunk mit den Ein­druck von Süße, mode­rat getrei­dig-süßer Malz­ge­schmack mit einem wei­chen, run­den Ein­druck, unter­stützt von gerin­ger bis mit­tel-gerin­ger Hop­fen­bit­te­re. Der Abgang ist weich und tro­cken, nicht krat­zig und bei­ßend. Gerin­ger bis mit­tel-gerin­ger wür­zi­ger, flo­ra­ler oder kräu­te­ri­ger Hop­fen­ge­schmack. Das Malz domi­niert im Geschmack, Abgang und Nach­ge­schmack über den Hop­fen, der aber trotz­dem spür­bar sein soll­te. Es soll­te kei­ne Rest­sü­ße vor­han­den sein, son­dern ein­fach der Ein­druck von Mal­zig­keit mit zurück­hal­ten­der Bit­te­re. Sehr fri­sche Exem­pla­re erschei­nen süßer durch den fri­schen, kräf­ti­gen Malz­cha­rak­ter, der mit der Zeit abneh­men kann. Rein­tö­ni­ges Gärprofil.
Geruch
Mode­ra­tes getrei­dig-süßes Malz­aro­ma. Wenig bis mode­rat-wenig wür­zi­ge, blu­mi­ge oder kräut­ri­ge Hop­fen­a­ro­man. Obwohl ein rei­nes Aro­ma am wün­schens­wer­tes­ten ist, ist eine sehr gerin­ge Hin­ter­grund­no­te von DMS kein Feh­ler. Ange­neh­mes, rein­tö­ni­ges Gär­pro­fil, bei dem Malz die Abstim­mung domi­niert. Fri­sche­re Exem­pla­re haben ein stär­ke­res mal­zig-süßes Aroma.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per. Mitt­le­re Kar­bo­ni­sie­rung. Wei­cher, gut aus­ge­la­ger­ter Charakter.
Gesamt­ein­druck
Ein rei­nes, mal­zi­ges, gold­far­be­nes deut­sches Lager­bier mit einem wei­chen, getrei­dig-süßen, mal­zi­gen Geschmack und einem wei­chen, tro­cke­nen Angang. Fei­ne wür­zi­ge, blu­mi­ge oder kräut­ri­ge Hop­fen­aro­men und zurück­hal­ten­de Bit­te­re hel­fen dabei, eine mal­zi­ge, aber nicht süße Abstim­mung zu errei­chen und das Bier zu einem erfri­schen­den Alt­tags­ge­tränk zu machen.
Zuta­ten
Kon­ti­nen­ta­les Pils­ner Malz, tra­di­tio­nel­le deut­sche Hop­fen­sor­ten vom Saa­zer Typ, rein­tö­ni­ge deut­sche unter­gä­ri­ge Hefe.
Geschich­te
1894 in der Münch­ner Spa­ten-Braue­rei geschaf­fen, um mit den hel­len Bie­ren vom Pils­ner-Typ kon­kur­rie­ren zu kön­nen. Aktu­ell der belieb­tes­te Bier­stil in Süddeutschland.
Kom­men­tar
Als ein Mus­ter für end­ver­go­re­nes Pils­ner­malz ist Hel­les ein Malz-akzen­tu­ier­tes Bier, dass nicht zu süß ist, son­dern sich eher auf Malz­ge­schmack mit hin­ter­grün­di­ger, unter­stüt­zen­der Hop­fen­bit­te­re kon­zen­triert. Export-Vari­an­ten kön­nen schnell den kräf­ti­gen Malz­cha­rak­ter ver­lie­ren, der oft an Süße erin­nert. Hel­les ist in Mün­chen in allen Aspek­ten leich­ter als außer­halb der Stadt, wo es selbst­be­wuss­ter mit mehr Kör­per, Geschmack und Hop­fen­aro­ma sein kann.
Bei­spie­le
Augus­ti­ner Lager­bier Hell, Bür­ger­bräu Wolz­nacher Hell Natur­trüb, Hacker-Pschorr Münch­ner Gold, Löwen­braü Ori­gi­nal, Pau­la­ner Pre­mi­um Lager, Spa­ten Pre­mi­um Lager, Wei­hen­ste­pha­ner Original
Noti­zen
In der Aus­ge­wo­gen­heit von Malz und Bit­te­re ähn­lich einem Münch­ner Dun­kel, aber weni­ger mal­zig-süß und hel­ler. Mehr Kör­per und Mal­zig­keit als ein deut­sches Export­bier, aber weni­ger hop­fig abgestimmt.
Name
Fest­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
4 B
Alko­hol
5.8 - 6.3 %vol
Stamm­wür­ze
13.5 - 14.25 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3 %gew
Bit­te­re
18 - 25 IBU
Far­be
9.5 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Tief­gel­be bis Tief­gol­de­ne Far­be; soll­te kei­ne brau­nen Farb­tö­ne haben. Glanz­fein. Halt­ba­re wei­ße bis weiß­li­che Schaum­kro­ne. Die meis­ten kom­mer­zi­el­len Exem­pla­re haben eine mittl­gol­de­ne Farbe.
Geschmack
Zu Beginn mitt­le­rer bis mit­tel-star­ker Malz­ge­schmack mit leicht toas­tig, brot­teig-arti­ger Qua­li­tät und einem Ein­druck von Süße. Mitt­le­re mit mit­tel-gerin­ge Bit­te­re, deut­li­che Beto­nung des Mal­zes in der Abstim­mung. Gut aus­ge­go­ren und kna­ckig, aber nicht tro­cken. Mit­tel-gerin­ger mit mitt­le­rer blu­mi­ger, kräut­ri­ger oder wür­zi­ger Hop­fen­ge­schmack. Rein­tö­ni­ge Unter­gä­rung. Der Geschmack ist meist der von Pils­ner Malz, aber mit leich­ten toas­ti­gen Noten. Die Bit­te­re ist unter­stüt­zend, soll­te aber immer einen mal­zi­gen, geschmack­vol­len Abgang erzeugen.
Geruch
Mode­rat kräf­ti­ge Mal­zig­keit, mit einer Beto­nung auf toas­tig-tei­gi­ge Aro­men und einem Ein­druck von Süße. Gerin­ge bis mit­tel-gerin­ge blu­mi­ge, kräut­ri­ge oder wür­zi­ge Hop­fen­aro­men. Das Malz soll­te kei­ne kräf­tig toas­ti­ge, kar­a­mall- oder bis­kuit­ar­ti­ge Qua­li­tät haben. Rein­tö­ni­ge Gärung mit unter­gä­ri­ger Hefe.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per mit wei­cher, etwas kre­mi­ger Tex­tur. Mitt­le­re Kar­bo­ni­sie­rung. Der Alko­hol ist kaum wär­mend spür­bar, wenn überhaupt.
Gesamt­ein­druck
Ein wei­ches, rei­nes, hel­les deust­ches Lager­bier mit mode­rat star­kem Malz­ge­schmack und leich­tem Hop­fen­cha­rak­ter. Geschickt aus­ba­lan­cier­te Trink­bar­keit mit einem Geschmack und Abgang, der zum wei­ter­trin­ken ein­lädt. Prä­sen­tiert ele­gant den Geschmack deut­scher Mal­ze ohne zu schwer und fül­lend zu sein.
Zuta­ten
Haup­säch­lich Pils­ner Malz, aber mit etwas Wie­ner und/oder Münch­ner Malz um die Mal­zig­keit zu ver­stär­ken. Unter­schie­de bei den kom­mer­zi­el­len Exem­pla­ren rüh­ren meist aus unter­schied­li­chen Mäl­ze­rei­en und Hefen, nicht aus gro­ßen Unter­schie­den in der Schüttung.
Geschich­te
Seit 1990 ist die Mehr­heit der auf dem Münch­ner Okto­ber­fest aus­ge­schenk­ten Bier von die­sem Typ. Export­bier, das für den ame­ri­ka­ni­schen Markt pro­du­ziert wird, ist immer noch mehr­heit­lich vom tra­di­tio­nel­len halb­dunk­len Typ, genau wie in den USA pro­du­zier­te Inter­pre­ta­tio­nen. Pau­la­ner hat Mit­ter der 1970er Jah­re zuerst die gol­de­ne Ver­si­on gebraut, weil sie glaub­ten, dass das tra­di­tio­nel­le Okto­ber­fest­bier zu schwer trink­bar ist. So ent­wi­ckel­ten sie eine leich­te­re, bes­ser trink­ba­re­re, aber immer noch mal­zi­ge Ver­si­on, die (nach dem Chef-Brau­meis­ter bei Pau­la­ner) bes­ser ein­schla­gen soll­te. Der jewei­li­ge auf dem Okto­ber­fest aus­ge­schenk­te Bier­typ wird aller­dings von eine Komi­tee der Stadt Mün­chen festgelegt.
Kom­men­tar
Die­ser Stil prä­sen­tiert das moder­ne deut­sche Bier, das auf dem Okto­ber­fest aus­ge­schenkt wird (obwohl es nicht nur auf dem Okto­ber­fest, son­dern auch auf vie­len ande­ren Bier­fes­ten erhält­lich ist) und wird manch­mal wie das Okto­ber­fest selbst “Wiesn” genannt. Wir haben uns ent­schlos­sen, die­sen Stil “Fest­bier” zu nen­nen, weil nach deut­schen und EU-Vor­schrif­ten der Name “Okto­ber­fest­bier” eine geschütz­te Bezeich­nung für ein Bier ist, das von den gro­ßen Braue­rei­en im Münch­ner Stadt­ge­biet für das Okto­ber­fest pro­du­ziert wird. Ande­re Län­der sind nicht an die­se Regeln gebun­den, so dass vie­le Craft-Braue­rei­en in den USA Bier her­stel­len, das sie “Okto­ber­fest” nen­nen, aber das auf dem tra­di­tio­nel­len Stil basiert, der in in die­sem Leit­fa­den als Märzen bezeich­net wird.
Bei­spie­le
Augus­ti­ner Okto­ber­fest, Hacker-Pschorr Supe­ri­or Fest­bier, Hof­bräu Fest­bier, Löwen­bräu Okto­ber­fest­bier, Pau­la­ner Wiesn, Schön­ra­mer Gold, Wei­hen­ste­pha­ner Festbier
Noti­zen
Weni­ger inten­siv und weni­ger kräf­tig getoas­tet als ein Märzen, mit schwe­re­rem Kör­per, mehr Hop­fen­ge­schmack und mehr Alko­hol als ein Hel­les. Weni­ger mal­zig als ein Mai­bock. Die Malz-Kom­ple­xi­tät ist ähn­lich einem stär­ke­ren tsche­chi­schen Pre­mi­um-Lager. aber ohne den damit ver­bun­de­nen Hopfen.
Name
Hel­ler Bock
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
4 C
Alko­hol
6.3 - 7.4 %vol
Stamm­wür­ze
16 - 18 °P
Rest­ex­trakt
2.75 - 4.5 %gew
Bit­te­re
23 - 35 IBU
Far­be
15 - 28 EBC
Aus­se­hen
Tief­gol­de­ne bis hel­le Bern­stein­far­be. Klar bis glanz­fein. Gro­ße, kre­mi­ge, lang anhal­ten­de wei­ße Schaumkrone.
Geschmack
Mode­ra­te bis mode­rat star­ker getrei­dig-süßer Malz­ge­schmack domi­niert neben eini­gen inter­es­san­ten toas­ti­gen Aro­men und/oder Mail­lard­pro­duk­ten. Wenig oder kein Kara­mell­ge­schmack. Kenn leich­ten DMS-Geschmack haben. Mode­ra­ter bis kein Hop­fen­ge­schmack (wür­zig, kräu­ter­ar­tig, blu­mig, pfeff­rig). Mode­ra­te Hop­fen­bit­te­re (bes­ser aus­ba­lan­ciert als bei ande­ren Bock­bie­ren). Rein­tö­ni­ge Ver­gä­rung. Hoch ver­go­ren, nicht süß­lich mit einem mode­rat tro­cke­nen Abgang, der sowohl nach Hop­fen als auch nach Malz schme­cken kann.
Geruch
Mode­ra­tes bis star­kes getrei­dig-süßes Malz­aro­ma, oft mit etwas toas­ti­gen Noten und etwas Mail­lard­pro­duk­ten. Mode­rat-gerin­ges bis kein Hop­fen­aro­ma, oft mit wür­zi­gen, kräu­ter­ar­ti­gen oder blu­mi­gen Noten. Rein­tö­ni­ge Ver­gä­rung. Fruch­tes­ter soll­ten gering bis nicht vor­han­den sein. Alko­hol kann in sehr gerin­gen Maße auf­fal­len. Kenn ein leich­tes DMS-Aro­ma haben.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per. Mode­ra­te bis mode­rat-hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Weich und rein und trotz der stär­ke­ren Hop­fen­bit­te­re ohne krat­zig oder adstrin­gie­ren zu sein. Eine leich­te Alko­hol­wär­me kann vor­han­den sein.
Gesamt­ein­druck
Ein rela­tiv hel­les, star­kes, mal­zi­ges deut­sches Lager­bier mit einem recht hoch ver­go­re­nen Abgang, der der leich­ten Trink­bar­keit zugu­te kommt. Der Hop­fen ist gene­rell prä­sen­ter als in ande­ren Bockbieren.
Zuta­ten
Als Basis Pils­ner und/oder Wie­ner und zur Ver­stär­kung des Cha­rak­ters etwas Münch­ner Malz (wenn auch viel weni­ger als in einem tra­di­tio­nel­len Bock). Kei­ne ande­ren Zusät­ze. Hop­fen vom Saa­zer Typ. Rein­tö­ni­ge unter­gä­ri­ge Hefe. Dekok­ti­ons­mai­schen sind typisch, aber die Koch­zei­ten sind kür­zer als bei einem dunk­len Bock, um die Zufär­bung zu begrenzen.
Geschich­te
Ein im Ver­gleich zu ande­ren Mit­glie­dern der Bock-Fami­lie rela­tiv neu­er Bier­stil. Mai­bock wird spe­zi­ell ver­bun­den zur Früh­lings­zeit im Monat Mai ausgeschenkt.
Kom­men­tar
Auch als Mai­bock bekannt, wobei umstrit­ten ist, ob hel­ler Bock und Mai­bock Syn­ony­me sind. Die vor­herr­schen­de Mei­nung ist, dass sie iden­tisch sind, aber eini­ge eini­ge mei­nen, dass der Mai­bock ein Fest­bier-Typ ist und daher beim Hop­fen und der Far­be an die obe­ren Bereichs­gren­zen geht. Etwa­ige Fruch­tig­keit ent­stammt dem Münch­ner und ande­ren Spe­zi­al­mal­zen, nicht Fruch­tes­tern aus der Gärung. Der Hop­fen kom­pen­siert die mög­li­cher­wei­se weni­ger vor­han­de­nen Maillardprodukte.
Bei­spie­le
Alten­müns­ter Mai­bock, Ayin­ger Mai­bock, Capi­tal Mai­bock, Blind Tiger Mai­bock, Ein­be­cker Mai-Urbock, Hacker-Pschorr Huber­tus Bock, Mahr’s Bock
Noti­zen
Man kann sich Hel­les Bock ent­we­der als eine hel­le­re Vari­an­te eines dunk­len Bocks oder als ein in Bock-Stär­ke gebrau­tes Münch­ner Hel­les vor­stel­len. Wäh­rend es recht mal­zig ist, hat die­ses Bier typi­scher­wei­se weni­ger dunk­le und schwe­re Malz­aro­men und kann tro­cke­ner, hop­fi­ger und bit­te­rer als ein dunk­ler Bock sein. Hat mehr schwe­re Malz­aro­men und mehr Alko­hol als ein Festbier.
Name
Deut­sches Leichtbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
5 A
Alko­hol
2.4 - 3.6 %vol
Stamm­wür­ze
6.5 - 8.5 °P
Rest­ex­trakt
1.5 - 2.5 %gew
Bit­te­re
15 - 28 IBU
Far­be
4 - 12 EBC
Aus­se­hen
Stroh­gelb bis hell gold­gelb und glanz­fein. Mitt­le­re Schaum­kro­ne mit durch­schnitt­li­cher bis unter­durch­schnitt­li­cher Haltbarkeit.
Geschmack
Im Antrunk gerin­ger bis mit­tel-gerin­ger Malz­ge­schmack. Mitt­le­re Hop­fen­bit­te­re. Gerin­ger bis mitt­le­rer Hop­fen­ge­schmack mit wür­zi­gem, kräut­ri­gem oder blu­mi­gem Cha­rak­ter. Rein­tö­nig ver­go­ren, gut aus­ge­la­gert. Tro­cke­ner Abgang mit leicht mal­zi­gem und hop­fi­gem Nachgeschmack.
Geruch
Gerin­ges bis mitt­le­res Hop­fen­aro­ma mit wür­zi­gem, kräut­ri­gem oder blu­mi­gem Cha­rak­ter. Gerin­ges bis mit­tel-gerin­ges getrei­dig-süßes oder leicht cra­cker­ar­ti­ges Malz­aro­ma. Rein­tö­nig vergoren.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis sehr leich­ter Kör­per. Mitt­le­re bis hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Weich, hoch vergoren.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, hoch ver­go­re­nes deut­sches Lager­bier mit leich­tem Kör­per und weni­ger Alko­hol und Kalo­rien als nor­mal star­ke Bie­re. Mit mäßi­ger Bit­te­re und spür­ba­rem Malz- und Hop­fen­ge­schmack ist es trotz­dem ein inter­es­san­tes und gut trink­ba­res Bier.
Zuta­ten
Ähn­lich dem deut­schen Pils­ner oder Hel­len mit Pils­ner Malz, deut­scher Lager­he­fe und Hop­fen vom Saa­zer Typ.
Geschich­te
Es gab tra­di­tio­nel­le Ver­sio­nen als Getränk für Arbei­ter in Fabri­ken oder der Land­wirt­schaft, wäh­rend moder­ne Ver­sio­nen eher auf den ame­ri­ka­ni­schen Pro­duk­ten die­ser Art basieren.
Kom­men­tar
Ver­mark­tet vor allem als Diät-ori­e­netier­tes Bier mit weni­ger Koh­le­hy­dra­ten, Alko­hol und Kalo­rien. Auch bekannt als Diät-Pils oder -Hel­les ist die­ser Stil in der Stamm­wür­ze-Klas­se der Schank­bie­re. Ande­re Varia­tio­nen der Leicht­bier­klas­se kön­nen von Weiß­bier, Kölsch und Alt abge­lei­tet wer­den; sie soll­ten dann am bes­ten in der Mixed-Style-Kate­go­rie ein­ge­reicht werden.
Bei­spie­le
Beck’s Light, Bit­bur­ger Light, Mahr’s Leicht, Pau­la­ner Münch­ner Hell Leicht, Pau­la­ner Pre­mi­um Leicht
Noti­zen
Wie ein alko­ho­lär­me­res, etwas weni­ger aggres­si­ves deut­sches Pils oder Hel­les mit leich­te­rem Körper.
Name
Kölsch
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
5 B
Alko­hol
4.4 - 5.2 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 12.5 °P
Rest­ex­trakt
1.75 - 2.75 %gew
Bit­te­re
18 - 30 IBU
Far­be
8 - 12 EBC
Aus­se­hen
Hel­les bis sehr hel­les gold­gelb. Sehr klar (authen­ti­sche kom­mer­zi­el­le Ver­sio­nen sind glanz­fein fil­triert). Fei­ne wei­ße, aber even­tu­ell wenig halt­ba­re Schaumkrone.
Geschmack
Wei­ches, run­des Mund­ge­fühl mit sanf­tem, aus­ge­wo­ge­nem Geschmack von wei­chem, aber aus­ge­go­re­nen Malz, eine fast unmerk­li­chen Frucht­sü­ße aus der Gärung und mit­tel-gerin­ger bis gerin­ger Bit­te­re mit leicht tro­cke­nem und fri­schem Abgang (aber ohne krat­zi­gen Nach­ge­schmack). Die Mal­zig­keit geht in die getrei­dig-süß­li­che Rich­tung, mög­li­cher­wei­se mit ganz leich­ten bro­ti­gen oder honig­ar­ti­gen Noten. Der Hop­fen­ge­schmack kann unter­schied­lich von gering bis mäßig stark sein, wobei meist die Inten­si­tät mit­tel-gering bis mit­tel ist und einen blu­mi­gen, wür­zi­gen oder kräut­ri­gen Cha­rak­ter hat. Kann im Antrunk einen mal­zig-süßen Ein­druck machen, der aber nicht erfor­der­lich ist. Kei­ne spür­ba­re Rest­sü­ße. Kann einen leicht wei­ni­gen, mine­ra­li­schen oder schwef­li­gen Ton haben, der die Tro­cken­heit und Aus­ge­wo­gen­heit des Geschmacks betont. Ein leich­ter Wei­zen­ge­schmack ist sel­ten, aber kein Feh­ler. Sonst sehr rein.
Geruch
Wenig bis sehr wenig Malz­aro­ma mit getrei­dig-süßem Cha­rak­ter. Ein ange­neh­mes fei­nes Frucht­aro­ma aus der Gärung (Apfel, Kir­sche oder Bir­ne) ist akzep­ta­bel, aber nicht immer vor­han­den. Ein gerin­ges wür­zi­ges, kräue­ri­ges oder blu­mi­ges Hop­fen­aro­ma ist nur optio­nal, aber stil­ge­recht. Eini­ge Hefe­stäm­me erzeu­gen einen wei­ni­gen oder schwef­li­gen Cha­rak­ter (die­se Eigen­schaft ist auch nur optio­nal, aber kein Feh­ler). Ins­ge­samt ist die Inten­si­tät der Aro­men recht schwach, aber gene­rell gut aus­ba­lan­ciert, rein und frisch.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per (meist mit­tel-leicht). Mitt­le­re bis mit­tel-hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Weich und gene­rell frisch und gut ausgegoren.
Gesamt­ein­druck
Ein rei­nes, fri­sches, fein aus­ge­wo­ge­nes Bier, oft mit einem sehr leich­ten Hop­fen- und Frucht­cha­rak­ter. Durch­weg zurück­hal­ten­de Mal­zig­keit führt zu ange­nehm gut aus­ge­go­re­nen und erfri­schen­den Abgang. Die Fri­sche macht bei die­sem Bier den gro­ßen Unter­schied, weil die zar­ten Aro­men mit der Alte­rung schnell abneh­men. Bril­lan­te Klar­heit ist charakteristisch.
Zuta­ten
Tra­di­tio­nel­le deut­sche Hop­fen (Hal­ler­tau­er, Tett­nan­ger, Spal­ter oder Hers­bru­cker). Deut­sches Pils­ner oder Pale Ale Malz. Hoch und rein­tö­nig ver­gä­ren­de ober­gä­ri­ge Hefe. Bis zu 20% Wei­zen­malz kön­nen ein­ge­setzt wer­den, wobei das bei kom­mer­zi­el­len Ver­sio­nen eher sel­ten ist. Aktu­ell wird in kom­mer­zi­el­len Braue­rei­en warm ver­go­ren, kurz­zei­tig kalt kon­di­tio­niert und jung ausgeschenkt.
Geschich­te
In Köln gab es seit dem Mit­tel­al­ter eine ober­gä­ri­ge Brau­tra­di­ti­on, aber das heu­te als Kölsch bekann­te Bier wur­de erst im spä­ten 19. Jahr­hun­dert ent­wi­ckelt, um die mäch­ti­ge Kon­kur­renz der unter­gä­ri­gen hel­len Lager­bie­re zu bekämp­fen. “Kölsch” ist eine von der Kölsch Kon­ven­ti­on (1986) geschütz­te Bezeich­nung, die den etwa 20 Braue­rei­en in und um Köln vor­be­hal­ten ist. Die Kon­ven­ti­on defi­niert das Bier ein­fach als ein hel­les, hoch ver­go­re­nes, hop­fen­be­ton­tes, kla­res ober­gä­ri­ges Vollbier.
Kom­men­tar
In Deutsch­land als ein ober­gä­ri­ges gela­ger­tes Bier chark­te­r­i­siert. Jede Köl­ner Braue­rei pro­du­ziert ein Bier mit eige­nem Cha­rak­ter, und jede inter­pre­tiert die Kölsch Kon­ven­ti­on etwas unter­schied­lich. Es bei der Ver­kos­tung soll­te eine gro­ße Varia­ti­ons­brei­te zuge­las­sen wer­den. Tro­cke­ne­re Ver­sio­nen kön­nen hop­fi­ger oder bit­te­rer wir­ken als die IBU-Anga­be ver­mu­ten lässt. Durch die recht zar­ten Geschmacks­no­ten hat Kölsch eine rela­tiv kur­ze Halt­bar­keit - alä­te­re exem­pla­re und Impor­te zei­gen schnell Pro­bel­me durch Oxi­da­ti­on. In Köln wird das Bier in hohen, schma­len, “Stan­ge” genann­ten 0,2l-Gläsern serviert.
Bei­spie­le
Früh Kölsch, Gaf­fel Kölsch, Müh­len Kölsch, Reiss­dorf Kölsch, Sion Kölsch, Sün­ner Kölsch
Noti­zen
Untrai­nier­te Ver­kos­ter ver­wech­seln Kölsch leicht mit einem Cream Ale oder einem leich­ten Pils.
Name
Deut­sches hel­les Exportbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
5 C
Alko­hol
4.8 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 14 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.75 %gew
Bit­te­re
20 - 30 IBU
Far­be
9.5 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Hell- bis tief­gold. Klar. Halt­ba­re wei­ße Schaumkrone.
Geschmack
Weder das getrei­dig-süße Malz noch der blu­mi­ge, wür­zi­ge oder kräut­ri­ge Hop­fen domi­niert, son­dern bei­de sind in guter Balan­ce mit einem Hauch mal­zi­ger Süße, so dass ein wei­ches, aber kna­ckig fri­sches Bier ent­steht. Die Aus­ge­wo­gen­heit setzt sich bis zum Abgang fort, und die Hop­fen­bit­te­re bleibt bis in den Nach­ge­schmack vor­han­den (wobei eini­ge Exem­pla­re im Abgang leicht süß­lich sind). Rein­tö­ni­ge Gärung. Leich­te mine­ra­li­sche Töne durch das Was­ser, aber nor­ma­ler­wei­se kein deut­li­cher mine­ra­li­scher Geschmack.
Geruch
Gerin­ges bis mitt­le­res Hop­fen­aro­ma, typisch blu­mig, wür­zig oder kräut­rig. Mäßi­ges getrei­dig-süßes Malz­aro­ma. Rein­tö­ni­ges Gär­pro­fil. Eine anfäng­li­che leich­te Schwe­fel­no­te, die sich dann ver­flüch­tigt, ist kein Feh­ler, eben­so nicht eine gerin­ge Hin­ter­grund­no­te von DMS.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per, mitt­le­re Kar­bo­ni­sie­rung. Weich aber frisch.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, gut aus­ge­wo­ge­nes, wei­ches deut­sches Lager­bier, dass etwas stär­ker als ein durch­schnitt­li­ches Bier ist und einen mitt­le­ren Kör­per sowie einen mil­den, aro­ma­ti­schen Hop­fen- und Malz­cha­rak­ter hat.
Zuta­ten
Mine­ra­li­sches Was­ser mit hohem Sul­fat-, Kar­bo­nat- und Chlo­rid­an­teil, deut­sche oder tsche­chi­sche Edel­hop­fen, Pils­ner Malz, deut­sche Lager-Hefe. Moder­ne kom­mer­zi­el­le Ver­sio­nen kön­nen [außer­halb Deutsch­lands] Malz­er­satz­stof­fe und Hop­fen­ex­trak­te enthalten.
Geschich­te
Der Dort­mun­der Stil ent­wi­ckel­te sich in der Dor­mun­der Indus­trie­re­gi­on in den 1870ern als Ant­wort auf die hel­le Bie­re vom Pils­ner Typ. Er wur­de nach dem zwei­ten Welt­krieg sehr beliebt, was aber in den 1970ern nach­ließ. Ande­re Export­bie­re ent­wi­ckel­ten sich unab­hän­gig davon und waren meist eine etwas stär­ke­re Ver­si­on exis­tie­ren­der Bie­re. Der moder­ne deut­sche Stil hat typisch 12-13 °P.
Kom­men­tar
Manch­mal als “Dort­mun­der” oder “Dort­mun­der Export” bekannt. Gebraut mit einer etwas höhe­ren Stamm­wür­ze als ande­re hel­le Lager­bie­re, zeigt es einen kräf­ti­gen mal­zi­gen Kör­per und unter­stüt­zen­de Mal­zig­keit, um ein Gegen­ge­wicht zur vom Sul­fat ver­stärk­ten Hop­fen­bit­te­re zu bil­den. Der Begriff “Export” bezeich­net in der deut­schen Tra­di­ti­on die Stär­ke des Biers und ist nicht gleich­be­deu­tend mit dem Dort­mun­der Stil. Bie­re ande­rer Städ­te oder Regio­nen kön­nen eben­so in Export-Stär­ke gebraut und so bezeich­net wer­den, auch wenn sie nicht expor­tiert werden.
Bei­spie­le
DAB Ori­gi­nal, Dort­mun­der Kro­nen, Dort­mun­der Uni­on Export, Flens­bur­ger Gold, Gor­don Biersch Gol­den Export, Gre­at Lakes Dort­mun­der Gold
Noti­zen
Weni­ger spä­te Hop­fen­ga­ben und mehr Kör­per als ein Pils­ner, aber bit­te­rer als ein Helles.
Name
Deut­sches Pils
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
5 D
Alko­hol
4.4 - 5.2 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 12.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.25 %gew
Bit­te­re
22 - 40 IBU
Far­be
4 - 12 EBC
Aus­se­hen
Stroh­blond bis hell­gold, glanz­fein bis sehr klar mit einer kre­mi­gen, lang halt­ba­ren wei­ßen Schaumkrone.
Geschmack
Mitt­le­re bis hohe Hop­fen­bit­te­re domi­niert das Mund­ge­fühl und hängt bis in bleibt Nach­ge­schmack. Mäßi­ge bis mäßig-gerin­ge getrei­dig-süße Mal­zig­keit untrstützt die Hop­fen­bit­te­re. Gerin­ger bis star­ker blu­mi­ger, kräut­ri­ger oder wür­zi­ger Hop­fen­ge­schmack. Rein­tö­ni­ges Gär­pro­fil. Tro­cke­ner bis mit­tel-tro­cke­ner Abgang mit bit­te­rem Nach­ge­schmack und leich­tem Malz­ge­schmack. Exem­pla­re, die mit Was­ser mit hohem Sul­fat­an­teil gebraut wur­den, haben oft einen leich­ten schwef­li­gen Geschmack, der die Tro­cken­heit ver­stärkt und den Abgang ver­län­gert - das ist akzep­ta­bel, aber nicht not­wen­dig. Eini­ge Ver­sio­nen haben einen wei­chen Abgang mit mehr Malz­ge­schmack, aber immer noch spür­ba­rer Hop­fen­bit­te­re und -Geschmack und einer in Rich­tung Bit­te­re aus­ge­wo­ge­ne Balance.
Geruch
Mit­tel-gerin­ger bis gerin­ger schwer-getrei­dig-süßer Malz­cha­rak­ter (oft mit leich­ten Noten von Honig und toas­ti­gen Cra­ckern) und deut­li­cher blu­mi­ger, wür­zi­ger oder kräut­ri­ger Hop­fen. Rein­tö­ni­ges Gär­pro­fil. Kann optio­nal sehr leich­te Schwe­fel­no­ten haben, die sowohl vom Was­ser als auch von der Hefe stam­men. Das Hop­fen­aro­ma ist mäßig-gering bis mäßig-stark, soll­ten aber die Malz-Prä­senz nicht völ­lig domi­nie­ren. Ein­di­men­sio­na­le Bei­spie­le sind im Nach­teil gegen­über kom­ple­xen Exem­pla­ren, bei denen alle Zuta­ten spür­bar sind. Kann sehr leich­te Hin­ter­grund­no­ten von DMS haben.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter Kör­per- Mitt­le­re bis hohe Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein gold­far­be­nes, hoch ver­go­re­nes unter­gä­ri­ges Bier mit leich­tem Kör­per, exzel­lent halt­ba­rer Schaum­kro­ne und einem ele­gan­ten, blu­mi­gen Hop­fen­aro­ma. Kna­ckig, rein und erfri­schend zeigt das deut­sche Pils­ner die bes­ten Qua­li­tä­ten von deut­schem Malz und Hopfen.
Zuta­ten
Kon­ti­nen­ta­les Pils­ner Malz, deut­sche Hop­fen­sor­ten (spe­zi­ell Sor­ten vom Saa­zer Typ wie Tett­nan­ger, hal­ler­tau­er und Spal­ter für Geschmack und Aro­ma; Saa­zer selbst ist weni­ger üblich), deut­sche Lager-Hefe.
Geschich­te
Vom tsche­chi­schen Pil­ner abge­lei­tet, um unter deut­schen Bedin­gun­gen, spe­ziel Was­ser mit hohem Mine­ral­an­teil und ein­hei­mi­schen Hop­fen­sor­ten zu ent­spre­chen. In Deutsch­land zuerst in den 1870ern gebraut. Wur­de nach dem zwei­ten Welt­krieg belieb­ter, als die deut­schen Brau­aka­de­mien moder­ne Tech­ni­ken zu favo­ri­sier­ten. Zusam­men mit sei­ner Schwes­ter­bier, dem tsche­chi­schen Pils­ner, ist es der Vor­gän­ger der heu­te am wei­tes­ten ver­brei­te­ten Bier­sor­ten. Die durch­schnitt­li­che Bit­te­re der meis­ten bekann­ten Sor­ten nahm über die Zeit deut­lich ab.
Kom­men­tar
Moder­ne Pils­ner Bie­re sind oft hel­ler, tro­cke­ner im Angang und um so bit­te­rer, je wei­ter man sich in Deutsch­land von Süd nach Nord bewegt, was oft die Zunah­me des Sul­fat­an­teil im Was­ser wider­spie­gelt. Das bay­ri­sche Pils­ner ist oft etwas wei­cher in der Bit­te­re und zeigt mehr Malz­cha­rak­ter und Aro­men spä­ter Hop­fen­ga­ben, hat aber immer noch genug Hop­fen und einen aus­rei­chend kna­cki­gen Abgang, um sich vom Hel­len zu unter­schei­den. Die Bezeich­nung “Pils” ist in Deutsch­land mehr ver­brei­tet als “Pils­ner”, um es von tsche­chi­schen Stil zu unter­schei­den und (wie man­che sagen) ihm Respekt zu zollen.
Bei­spie­le
König Pil­se­ner, Left Hand Pole­star Pils, Pau­la­ner Pre­mi­um Pils, Schön­ra­mer Pils, Stoudt Pils, Tröegs Suns­hi­ne Pils, Tru­mer Pils
Noti­zen
Leich­te­rer Kör­per, hel­ler, tro­cke­ner, kna­cki­ger, höher ver­go­ren, mit mehr nach­hän­gen­der Bit­te­re und höhe­rer Kar­bo­ni­sie­rung als ein tsche­chi­sches hel­les Pre­mi­um-Lager. Mehr Hop­fen­cha­rak­ter, Malz­ge­schmack und Bit­te­re als inter­na­tio­na­le hel­le Lager. Mehr Hop­fen­cha­rak­ter und Bit­te­re mit einem tro­cke­ne­ren, fri­sche­ren Abgang als ein Münch­ner Hel­les - das Hel­le hat mehr Malz­ge­schmack, aber vom glei­chen Cha­rak­ter wie das Pils.
Name
Märzen
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
6 A
Alko­hol
5.8 - 6.3 %vol
Stamm­wür­ze
13.5 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
18 - 24 IBU
Far­be
20 - 44 EBC
Aus­se­hen
Bräun­lich-oran­ge bis röt­li­che Kup­fer­far­be; soll­te nicht gold­gelb sein. Glanz­fein mit einer gut halt­ba­ren weiß­li­chen Schaumkrone.
Geschmack
Die Malz­no­ten im Antrunk täu­schen Süße vor, aber der Abgang ist mäßig tro­cken bis tro­cken. Die aus­ge­präg­te und kom­ple­xe Mal­zig­keit hat oft einen bro­ti­gen, toas­ti­gen Aspekt. Die Hop­fen­bit­te­re ist mäßig und der Hop­fen­ge­schmack gering bis nicht vor­han­den (Deut­sche Sor­ten: kom­plex, blu­mig, kräut­rig oder wür­zig). Der Hop­fen bil­det nur ein aus­rei­chen­des Gleich­ge­wicht zum Malz­ge­schmack, so dass der Abgang nicht süß wirkt. Der Nach­ge­schmack ist mal­zig mit den glei­chen lang anhal­ten­den, kräf­ti­gen aber ele­gan­ten Malz­aro­men. Spür­ba­rer Kara­mell-, Bis­cuit- oder Röst­ge­schmack ist unpas­send. Rein­tö­ni­ges unter­gä­ri­ges Gärprofil.
Geruch
Mäßig inten­si­ves Aro­ma deut­scher Malz­sor­ten, typisch kräf­tig, bro­tig, etwas toas­tig mit leich­ten Noten von Brot­krus­te. Rein­tö­ni­ger unter­gä­ri­ger Cha­rak­ter. Kein Hop­fen­aro­ma. Aro­men von Kara­mell, Bis­cuit oder Röst­malz sind unpas­send. Eine sehr schwa­che Alko­hol­no­te kann spür­bar, soll­te aber nie scharf sein. Rei­ne, kräf­ti­ge aber ele­gan­te Malz­no­ten soll­ten die pri­mä­ren Aro­men sein.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per mit einer wei­chen, kre­mi­gen Tex­tur, die oft ein vol­le­res Mund­ge­fühl sug­ge­riert. Mitt­le­re Kar­bo­ni­sie­rung. Kom­plett end­ver­go­ren ohne süß­li­che Noten. Kann etwas wär­mend sein, wobei die Stär­ke aber rela­tiv gut ver­steckt sein sollte.
Gesamt­ein­druck
Ein ele­gan­tes, mal­zi­ges, halb­dunk­les deut­sches Lager­bier mit rei­nen, kräf­ti­gen, toas­ti­gen und bro­ti­gen Malz­aro­men, zurück­hal­ten­der Bit­te­re und einem tro­cke­nen Abgang, der zu einem wei­te­ren Bier ein­lädt. Der Gesamt­ein­druck des Mal­zes ist weich, ele­gant und kom­plex mit einem kräf­ti­gen Nach­ge­schmack, der aber nie süß­lich oder schwer ist.
Zuta­ten
Die Schüt­tung vari­iert, wobei tra­di­tio­nel­le deut­sche Ver­sio­nen Münch­ner Malz beto­nen. Der Ein­druck von Ele­ganz kommt von Zuta­ten bes­ter Qua­li­tät, ins­be­son­de­re bei den Basis­mal­zen. Tra­di­tio­nell wird eine Dekok­ti­ons­mai­sche gefah­ren, um das kräf­ti­ge Malz­pro­fil zu entwickeln.
Geschich­te
Wie der Name schon sagt, als ein stär­ke­res Bier im März gebraut und über den Som­mer in kal­ten Bier­kel­lern gela­gert. Moder­ne Ver­sio­nen gehen zurück auf das von der Spa­ten-Braue­rei 1841 gleich­zei­tig mit dem Wie­ner Lager ent­wi­ckel­te Lager­bier. Der Name des Märzen ist aber älter; die ers­ten waren dun­kel­braun und in Öster­reich bezeich­ne­te der Name eher die Stär­ke (14°P) als einen Bier­stil. Die deut­schen halb­dunk­len unter­gä­ri­gen Ver­sio­nen (im Stil des Wie­ner Lagers) wur­den zuerst beim Okto­ber­fest 1872 aus­ge­schenkt - eine Tra­di­ti­on, die bis 1990 anhielt, als das gold­gel­be Fest­bier zum Stan­dard-Okto­ber­fest­bier gekürt wurde.
Kom­men­tar
Moder­ne ein­hei­mi­sche deut­sche Okto­ber­fest­bier-Ver­sio­nen sind gold­gelb - sie­he den Fest­bier-Stil für sol­che Ver­sio­nen. Deut­sche Export-Ver­sio­nen sind (zumin­dest beim Export in die USA) typisch oran­ge-bräun­lich, haben einen aus­ge­präg­ten Malz-Cha­rak­ter und wer­den meist als “Okto­ber­fest” bezeich­net. Ame­ri­ka­ni­sche Craft-Ver­sio­nen des “Okto­ber­fest” basie­ren übli­cher­wei­se auf die­sem Stil, und die meis­ten Ame­ri­ka­ner wer­den ein sol­ches Bier als “Okto­ber­fest” erken­nen. His­to­ri­sche Ver­sio­nen die­ses Biers sind ten­den­zi­ell dunk­ler, bis in den bräun­li­chen Bereich, wobei es aller­dings vie­le Schat­tie­run­gen des Märzen gibt (wenn der Name als Bezeich­nung für die Stär­ke benutzt wird). Die­se Stil-Beschrei­bung bezieht sich aus­drück­lich auf die stär­ke­re halb­dunk­le Lager-Ver­si­on. In die­sem Sin­ne kann man sich das moder­ne Fest­bier als ein hel­les Märzen vorstellen.
Bei­spie­le
Bür­ger­li­ches Ur-Saal­fel­der, Hacker-Pschorr Ori­gi­nal Okto­ber­fest, Pau­la­ner Okto­ber­fest, Wel­ten­burg Klos­ter Anno 1050
Noti­zen
Nicht so stark wie ein dunk­ler Bock. Mehr Mal­zig­keit und Schwe­re als ein Fest­bier, mit schwe­re­rem Kör­per und etwas weni­ger Hop­fen. Weni­ger hop­fig aber eben­so mal­zig wie ein tsche­chi­sches halb­dunk­les Lager.
Name
Rauch­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
6 B
Alko­hol
4.8 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
12.5 - 14.25 °P
Rest­ex­trakt
3 - 4 %gew
Bit­te­re
20 - 30 IBU
Far­be
31 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Die­ses Bier soll­te sehr klar sein und eine gro­ße, kre­mi­ge, schwe­re bräun­li­che bis creme­far­be­ne Schaum­kro­ne haben. Die Far­be liegt zwi­schen mitt­le­rem Bern­stein- bzw. hel­lem Kup­fer und dunk­lem Braun. 
Geschmack
Folgt gene­rell dem Geruchs­pro­fil mit einer Mischung von Rauch und Malz in unter­schied­li­cher Balan­ce und Inten­si­tät, aber sich immer ergän­zend. Märzen­ar­ti­ge Eigen­schaf­ten soll­ten spür­bar sein, ins­be­son­de­re eine mal­zi­ge, toas­ti­ge Schwe­re, dazu kommt aber ein gerin­ger bis star­ker Geschmack von Buchen­holz­rauch. Bei star­kem Rauch­ge­schmack kann er schin­ken- oder speck­ar­tig sein, was akzep­ta­bel ist, solan­ge er nicht in den fet­ti­gen Bereicch abrutscht. Auf der Zun­ge kann das Bier leicht mal­zig, schwer und süß sein, aber der Abgang ten­diert eher dazu, mit­tel­tro­cken bis tro­cken mit einer rau­chi­gen Kom­po­nen­te zu sein. Der Nach­ge­schmack reflek­tiert sowohl mal­zi­ge Schwe­re als auch Rauch­ge­schmack in einem mög­lichst aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis. Mäßi­ge, aus­ge­wo­ge­ne Hop­fen­bit­te­re. Mäßi­ger bis kein Hop­fen­ge­schmack mit wür­zi­gen, blu­mi­gen oder krä­t­ri­gen Noten. Der Rauch­ge­schmack sollt nicht harsch, bit­ter, ver­brannt, ver­kohlt, gum­mi­ar­tig, schwef­lig oder phe­n­o­lisch sein.
Geruch
Eine Mischung aus Rauch und Malz mit vari­ie­ren­der Balan­ce und Inten­si­tät. Der Buchen­rauch-Cha­rak­ter kann von sehr sub­til bis ziem­lich stark rei­chen und rau­chig, hol­zig oder schin­ken­ar­tig sein. Der Malz-Cha­rak­ter kann gering bis mäßig sein und dabei etwas schwer, toas­tig oder mal­zig-süß sein.Die Malz- und Rauch­aro­men sind oft umge­kehrt pro­por­tio­nal (d.h. wenn der Rauch zunimt, nimmt das Malz ab und umge­kehrt). Hop­fen­aro­men sind sehr gering bis nicht vor­han­den. Rein­tö­ni­ge Untergärung.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per. Mitt­le­re bis mit­tel-hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Wei­cher Lager-Cha­rak­ter. Kei­ne adstrin­gie­ren­de, phe­n­o­li­sche Kratzigkeit.
Gesamt­ein­druck
Ein ele­gan­tes, mal­zi­ges deut­sches bern­stein­far­bi­ge Lager­bier mit aus­ge­wo­ge­nem Buchen­rauch-Cha­rak­ter. Toas­tig-schwe­res Malz in Geruch und Geschmack, zurück­hal­ten­de Bit­te­re, gerin­ger bis star­ker Rauch­ge­schmack, rein­tö­ni­ge Ver­gä­rung und ein durch hohen Ver­gä­rungs­grad tro­cke­ner Abgang sind charakteristisch.
Zuta­ten
Deut­sches Rauch­malz (Buchen­holz-geräu­cher­tes Wie­ner Malz) mach typisch 20-100% der Schüt­tung aus; der Rest besteht aus deut­schen mal­zen, wie sie typi­scher­wei­se im Märzen benutzt wer­den. Man­che Braue­rei­en stel­len die Far­be mit etwas Röst­malz ein. Deut­sche Lager-Hefe. Deut­sche oder tsche­chi­sche Hopfen.
Geschich­te
Eine his­to­ri­sche Spe­zia­li­tät von Bam­berg. Buchen­holz-geräu­cher­tes Malz wird in einem Märzen-arti­gen Bier ver­braut. Der Rauch­cha­rak­ter vari­iert je nach Mäl­ze­rei; eini­ge Braue­rei­en stel­len ihr eige­nes Rauch­malz her.
Kom­men­tar
Die Inten­si­tät der Rauch­cha­rak­ters kann stark vari­ie­ren; nicht alle Exem­pla­re sind stark geräu­chert. Bei der Ver­kos­tung soll­te eine gro­ße Varia­ti­ons­brei­te zuge­las­sen wer­den. Ande­re deut­sche Rauch­bie­re basie­ren auf Sti­len wie Dunk­ler Bock, Weiß­bier, Dun­kel, Schwarz­bier, Hel­lem und Lager; die­se soll­ten in der Kate­go­rie klas­si­sches Rauch­bier ein­ge­reicht wer­den. Die­se Stil­be­schrei­bung bezieht sich spe­zi­ell auf die rau­chi­ge Märzen-ersion.
Bei­spie­le
Eisen­bahn Rauch­bier, Kai­ser­dom Rauch­bier, Schlen­kerla Rauch­bier Märzen, Spe­zi­al Rauch­bier Märzen Vic­to­ry Scar­let Fire Rauchbier
Noti­zen
Wie ein Märzen, aber mit aus­ge­wo­ge­nem, süßen, rau­chi­gen Geruch und Geschmack und einer etwas dunk­le­ren Farbe.
Name
Dunk­ler Bock
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
6 C
Alko­hol
6.3 - 7.2 %vol
Stamm­wür­ze
16 - 18 °P
Rest­ex­trakt
3.25 - 4.75 %gew
Bit­te­re
20 - 27 IBU
Far­be
36 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Hel­le Kup­fer- bis brau­ne Far­be, oft mit röt­li­chen Glanz­lich­tern. Die Lage­rung soll­te, abge­se­hen von der dunk­len Far­be, eine gute Klar­heit erge­ben. Gro­ße, kre­mi­ge, lang halt­ba­re weiß­li­che Schaumkrone.
Geschmack
Die kom­ple­xe, schwe­re Mal­zig­keit wird von toas­tig-schwe­ren Mail­lard-Pro­duk­ten domi­niert. Eini­ge Kara­mell­no­ten kön­nen vor­han­den sein. Die Hop­fen­bit­te­re ist gene­rell nur stark genug, um den Malz­ge­schmack zu unter­stüt­zen, und lässt etwas nach­hän­gen­de Süße im Abgang zu. Hoch ver­go­ren, nicht süß­lich. Rei­nes Gär­pro­fil, wobei das Malz etwas Tro­cken­früch­te bei­steu­ern kann. Kein Hop­fen­ge­schmack. Kei­ne rös­ti­gen oder ver­brann­ten Noten.
Geruch
Mitt­le­res bis mit­tel-hohes bro­ti­ges, mal­zi­ges, schwe­res Aro­ma, oft mit mäßi­gen Men­gen schwe­rer Mail­lard-Pro­duk­te und/oder toas­ti­ger Ober­tö­ne. Nahe­zu kein Hop­fen­aro­ma. Etwas Alko­hol kann spür­bar sein. Rei­ner Lager-Cha­rak­ter, wobei die Mal­ze leich­te (wenig bis kei­ne) Noten von Tro­cken­früch­ten erzeu­gen kön­nen, ins­be­son­de­re bei älte­ren Exemplaren.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer bis mit­tel-vol­ler Kör­per. Mäßi­ge bis mäßig-gerin­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Etwas Alko­hol­wär­me kann vor­han­den, soll­te aber nie scharf sein. Weich, nicht rau oder adstringierend.
Gesamt­ein­druck
Ein dunk­les, star­kes, mal­zi­ges Deut­sches Lager­bier, dass die mal­zig-schwe­ren und leicht toas­ti­gen Qua­li­tä­ten der kon­ti­nen­ta­len Mal­ze betont, ohne im Abgang süß zu sein.
Zuta­ten
Münch­ner und Wie­ner Malz, sel­ten klei­ne Men­gen von dunk­len Röst­mal­zen für die Far­be, nie irgend­wel­che Malz­er­satz­stof­fe. Es wer­den kon­ti­nen­ta­le Hop­fen­sor­ten benutzt. Rei­ne deut­sche Lagerhefe.
Geschich­te
Ursprüng­lich aus der nord­deut­schen Stadt Ein­beck stam­mend, die zur Zeit der Han­se (14. - 17. Jahr­hun­dert) ein Brau- und Han­dels­zen­trum war. In Mün­chen zu Beginn des 17. Jahr­hun­derts nach­ge­braut. Der Name “Bock” ist eine bay­ri­sche Abwand­lung des Namens Ein­beck und wur­de daher erst benutzt, seit das Bier in Mün­chen gebraut wur­de. In Wer­bung und Logos wird oft der Geiß­bock benutzt.
Kom­men­tar
Dekok­ti­ons­mai­schen und lan­ge Koch­zei­ten spie­len eine wich­ti­ge Rol­le bei der Geschmacks­ent­wick­lung, da sie die Kara­mell- und Mail­lard-Noten des Mal­zes ver­stär­ken. Jeg­li­che Fruch­tig­keit stammt aus­schließ­lich aus dem Münch­ner und ande­ren Mal­zen, nicht von Estern aus der Gärung.
Bei­spie­le
Aass Bock, Ein­be­cker Ur-Bock Dun­kel, Gre­at Lakes Rocke­fel­ler Bock, Kneit­in­ger Bock, New Gla­rus Uff-da Bock, Penn Bre­wery St. Niko­laus Bock
Noti­zen
Dunk­ler, mit schwe­re­rem Malz­ge­schmack und weni­ger Bit­te­re als ein hel­ler Bock. Weni­ger Alko­hol und Malz­ge­schmack als ein Dop­pel­bock. Stär­ke­rer Malz­ge­schmack und mehr Alko­hol als ein Märzen. Schwe­rer, weni­ger ver­go­ren und weni­ger hop­fig als ein tsche­chi­sches halb­dunk­les Lager.
Name
Wie­ner Lager
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
7 A
Alko­hol
4.7 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 13.75 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
18 - 30 IBU
Far­be
23 - 39 EBC
Aus­se­hen
Hel­le röt­li­che Bern­stein bis Kup­fer. Voll­stän­dig klar. Gro­ße, weiß­li­che, halt­ba­re Schaumkrone.
Geschmack
Wei­che, ele­gan­te, kom­ple­xe Mal­zig­keit im Vor­der­grund, mit einer Bit­ter­keit, die stark genug ist, einen aus­ge­wo­ge­nen Abgang zu erzie­len. Der Malz­ge­schmack neigt zu einem rei­chen toas­ti­gen Cha­rak­ter, ohne signi­fi­kan­te Röst- oder Kara­mell­aro­men. Ziem­lich tro­cke­ner Abgang. Sowohl Malz­ge­schmack, als auch Hop­fen­bit­te­re kön­nen im Nach­ge­schmack vor­han­den sein. Flo­ra­le, wür­zi­ge Hop­fen­aro­men sind leicht bis gar nicht vor­han­den. Kla­rer, kna­cki­ger Cha­rak­ter einer unter­gä­ri­gen Hefe. 
Geruch
Mäßig-inten­si­ves Aro­ma vom Malz, mit leich­ter Toast­aro­ma­tik. Kla­rer Lager­bier­cha­rak­ter. Flo­ra­le, wür­zi­ge Aro­men kön­nen leicht bis gar nicht vor­han­den sein. Signi­fi­kan­te Röst- oder Kara­mell­aro­men sind unpassend.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­leich­ter bis mäßi­ger Kör­per, mit einer leich­ter Cre­mig­keit. Mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Weich.
Gesamt­ein­druck
Ein Bern­stein­la­ger mit einer wei­chen Mal­zig­keit und mode­ra­ten Bit­ter­keit, das einen rela­tiv trock­nen Abgang besitz. Der Malz­ge­schmack ist klar, sehr bro­tig und etwas toas­tig. Macht einen ele­gan­ten Ein­druck, der von qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Basis­mal­zen und dem Brau­pro­zess stammt. Kei­ne Spe­zi­al­mal­ze oder ande­re Zusatzstoffe.
Zuta­ten
Wie­ner Malz sorgt für einen leicht toas­ti­gen und kom­plex mela­no­idin­rei­ches Malz­pro­fil. Wie beim Märzen, soll­ten nur hoch­wer­ti­ges Malz ver­wen­det wer­den, sowie euro­päi­sche Hop­fen­sor­ten (vor­zugs­wei­se hoch­fei­ne Edel­hop­fen­sor­ten (bsp. Saa­zer)). Etwas Kara­mell- und/oder dunk­le Mal­ze kön­nen ver­wen­det wer­den, um etwas Far­be oder Süße zuzu­fü­gen. Die Kara­mell­mal­ze dür­fen kei­ne signi­fi­kan­ten Aro­men hin­zu­fü­gen. Auch die Dunk­len Mal­ze dür­fen kei­nen rös­ti­gen Cha­rak­ter erzeugen.
Kom­men­tar
Ein nor­mal­star­kes All­tags­bier. Kein Bier, das als Fest­bier gebraut wird. Ame­ri­ka­ni­sche Vari­an­ten kön­nen etwas stär­ker, tro­cke­ner und bit­te­rer sein, wohin­ge­gen moder­ne euro­päi­sche Ver­sio­nen dazu nei­gen süßer zu sein. Vie­le Mexi­ka­ni­sche Bern­stein- und Dunk­le Lager­bie­re waren etwas authen­ti­scher, sind aber lei­der mitt­ler­wei­le ehr süße, mit Zusatz­stof­fen bela­de­ne Bernstein/Dunkle Lager­bie­re. Bedau­er­li­cher Wei­se nut­zen vie­le moder­ne Exem­pla­re Zusatz­stof­fe, die die rei­che Malz­kom­ple­xi­tät die­ses Bier­stiels abschwä­chen. Die­ser Stiel ist auf der Beob­ach­tungs­lis­te für die Kate­go­rie der his­to­ri­sche Bier­stie­le für zukünf­ti­ge Richt­li­ni­en, was dafür sor­gen wür­de, dass moder­ne süße­re Vari­an­ten zu den Inter­na­tio­na­len Bern­stein- oder Dunk­le Lagern zäh­len würden.
Bei­spie­le
Cuauh­té­moc Noche Bue­na, Chuck­anut Vien­na Lager, Devils Back­bone Vien­na Lager, Figue­roa Moun­tain Danish-style Red Lager, Hea­vy Seas Cut­lass Amber Lager, Schell’s Firebrick
Noti­zen
Leich­ter Malz Cha­rak­ter, etwas weni­ger Kör­per und etwas mehr Bit­te­re als ein Märzen, aber mit sehr ähn­li­chen malz­ba­sie­ren­den Aro­men. Der Malz­cha­rak­ter ist ähn­lich zum Märzen, aber weni­ger inten­siv und mehr balan­ciert. Weni­ger Alko­hol als ein Märzen oder ein Fest­bier. Weni­ger reich­hal­tig, weni­ger mal­zig und weni­ger fokus­siert auf den Hop­fen als das tsche­chi­sche Bern­stein Lager.
Name
Alt­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
7 B
Alko­hol
4.3 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 13 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.5 %gew
Bit­te­re
25 - 50 IBU
Far­be
28 - 44 EBC
Aus­se­hen
Die Far­be reicht von hel­lem Bern­stein bis zu dunk­lem Kup­fer, fast schon braun. Röt­li­che Bron­ze ist am häu­figs­ten. Bril­li­an­te Klar­heit. Dicke, kre­mi­ge, lang anhal­ten­de weiß­li­che Schaumkrone.
Geschmack
Spür­ba­re Hop­fen­bit­te­re aus­ba­lan­ciert mit kräf­ti­ger, aber rei­ner und fri­scher Mal­zig­keit. Die Prä­senz des Mal­zes wird gemil­dert von einer mäßi­gen bis mäßig-hohen Ver­gä­rung, wobei aber die ziem­lich schwe­ren, etwas getrei­di­gen und mal­zi­gen Aro­men deut­lich spür­bar blei­ben. Eini­ge Fruch­tes­ter (spe­zi­ell kirsch­ar­ti­ge) kön­nen die Lage­rung über­dau­ern. Ein lang anhal­ten­der, mit­tel­tro­cke­ner bis tro­cke­ner, bit­ter­sü­ßer oder nussi­ger Abgang zeugt sowohl von der Hop­fen­bit­te­re als auch von der Kom­ple­xi­tät des Mal­zes. Der wür­zi­ge, pfeff­ri­ge oder blu­mi­ge Hop­fen­ge­schmack kann mäßig bis gering sein. Kei­ne rös­ti­ger oder krat­zi­ger Malz­ge­schmack. Die deut­li­che Bit­te­re wird manch­mal durch die Mal­zig­keit über­deckt und kann dadurch gering bis mäßig wir­ken, wenn der Abgang nicht sehr tro­cken ist. Ein leich­ter schwef­li­ger oder mine­ra­li­scher Cha­rak­ter ist optional.
Geruch
Rei­nes, aber ker­ni­ges und kom­ple­xes Aro­ma von getrei­di­gem Malz und wür­zi­gem Hop­fen mit zurück­hal­ten­den Fruch­tes­tern (gering bis mit­tel-gering). Der Malz­cha­rak­ter spie­gelt mit Aro­men von geba­cke­nem Brot und nussig-taos­ti­gen Brot­krus­ten­aro­men die deut­schen Basis­mal­ze wider. Das Hop­fen­aro­ma kann von mäßig bis gering vari­ie­ren und hat die pfeff­ri­gen, wür­zi­gen, blu­mi­gen oder par­fum­ar­ti­gen Noten der Hop­fen des Saa­zer Typs.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per. Mitt­le­re bis mit­tel-hohe Kar­bo­ni­sie­rung, wobei sie beim Aus­schank vom Fass gerin­ger sein kann. Gerin­ge bis kei­ne Adstrin­genz. Trotz sei­ner Geschmacks­fül­le ist es leicht genug, um in sei­ne Hei­mat, den Düs­sel­dor­fer Knei­pen, als All­tags­bier getrun­ken zu werden.
Gesamt­ein­druck
Ein gut aus­ge­wo­ge­nes, hoch ver­go­re­nes, bit­te­res, aber mal­zi­ges, rei­nes und wei­ches bern­stein- bis kup­fer­far­be­nes deut­sches Bier. Die Bit­te­re wird durch kräf­ti­ge Mal­zig­keit aus­ba­lan­ciert, wobei aber Inten­si­tät und Cha­rac­ter der Mal­zig­keit mäßig bis hoch sein kann (die Bit­te­re erhöht sich mit der Malzigkeit).
Zuta­ten
Die Schüt­tung ist unter­schied­lich, besteht aber meist aus deut­schen Basis­mal­zen (meist Pils­ner, manch­mal Münch­ner) mit gerin­gen Men­gen von Kara­mell­malz sowie hel­lem und/oder dunk­lem Röst­malz zum Ein­stel­len der Far­be. Ent­hält manch­mal etwas Wei­zen­malz oder Wei­zen-Röst­malz. Spal­ter Hop­fen sind tra­di­tio­nell, aber ande­re Hop­fen des Saa­zer Typs kön­nen eben­so genutzt wer­den. Rein­tö­ni­ge, hoch ver­gä­ren­de ober­gä­ri­ge Hefe. Gemaischt wird trdi­tio­nell mit mehr­stu­fi­gen Infu­si­ons- oder Dekoktionsmaischen.
Geschich­te
Das tra­di­tio­nel­le Düs­sel­dor­fer Bier. “Alt” meint die alte ober­gä­ri­ge Brau­art, die üblich war, bevor die unter­gä­ri­ge Hefen ent­deckt und Lager­bie­re popu­lär wur­den. Vie­le der klas­si­schen Bei­spie­le fin­det man in den Alt­bier­knei­pen der Düs­sel­dor­fer Altstadt.
Kom­men­tar
Ein ober­gä­ri­ges Lager­bier, ver­go­ren bei küh­len ober­gä­ri­gen Tem­pe­ra­tu­ren (15-20C), oft bei unter­gä­ri­gen Tem­pe­ra­tu­ren nach­ver­go­ren (etwa 10C) und bei küh­len Tem­pe­ra­tu­ren gela­gert, um einen rei­ne­ren, wei­che­ren Geschmack zu erzeu­gen, als er für die meis­ten ober­gä­ri­gen Bie­re typisch ist. nDas Ueri­ge ist ein wun­der­vol­les Bier, aber mit einer viel agres­si­ve­ren Bit­te­re und kom­ple­xer als die meis­ten ande­re deut­schen Alt­bie­re. Es ver­hält sich wie das Ful­lers ESB in der Kate­go­rie der Strong Bit­ter: wohl­be­kannt, aber sti­lis­tisch ein Aus­rei­ßer. Alt­bie­re soll­ten nicht wie Ueri­ge-Kopien beur­teilt wer­den: erlaubt ist auch eine aus­ge­wo­ge­ne­re Bit­te­re (25-35 IBU ist typi­scher für die meis­ten deut­schen Alt­bie­re). Die stär­ke­ren Sti­cke und Dop­pel­sti­cke soll­ten nicht in die­ser Kate­go­rie ein­ge­reicht werden.
Bei­spie­le
Bol­ten Alt, Die­bels Alt, Füchs­chen Alt, Ori­gi­nal Schlüs­sel Alt, Schlös­ser Alt, Schu­ma­cher Alt, Ueri­ge Altbier
Noti­zen
Bit­te­rer und mal­zi­ger als inter­na­tio­na­le halb­dunk­le Lager­bie­re. Ziem­lich ähn­lich dem Cali­for­nia Com­mon, sowohl in der Pro­duk­ti­ons­tech­nik als auch bei Geschmack und Far­be des Biers, aber nicht bei den Zutaten.
Name
Kel­ler­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
7 C
Alko­hol
4.7 - 5.4 %vol
Stamm­wür­ze
11.25 - 12.75 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3 %gew
Bit­te­re
25 - 40 IBU
Far­be
7 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Mäßig trüb bis klar, je nach­dem wie alt, aber nie extrem trüb. Gold bis tie­fe röt­li­che Bern­stein­far­be. Weiß­li­che, kre­mi­ge Schaum­kro­ne. Wenn aus dem Fass ser­viert ist eine leich­te Kar­bo­ni­sie­rung und eine sehr klei­ne Schaum­kro­ne möglich.
Geschmack
Anfäng­li­che Malz­aro­men kön­nen eine Süße ver­mit­teln, aber der Abgang ist mode­rat tro­cken bis tro­cken und leicht bit­ter. Mar­kan­te und kom­ple­xe Mal­zig­keit erzeu­gen oft einen bro­ti­gen, toas­ti­gen Aspekt. Die Hop­fen­bit­ter ist mäßig bis mit­tel­stark. Wür­zi­ge oder krau­ti­ge Hop­fen­aro­men sind leicht bis mit­tel­stark vor­han­den. Die Balan­ce kann sowohl auf der Malz- oder der Hop­fen­sei­te lie­gen, der Abgang ist aber nie süß. Merk­ba­re Kara­mell- oder Röst­amalz­aro­men sind unan­ge­bracht. Sehr wenig bis wenig Diace­tyl. Sehr wenig Grü­ner Apfel oder durch Hefe erzeu­get Noten sind mög­lich. Wei­cher, mal­zi­ger Nachgeschmack
Geruch
Mäßig inten­si­ves Aro­ma von deut­schem Mal­zen, typi­scher­wei­se reich­hal­tig, bro­tig, etwas toas­tig, mit Spu­ren von Brot­krus­te. Mit­tel­leich­te bis mäßi­ge wür­zig pfeff­ri­gen Hop­fen­aro­men. Sehr wenig bis wenig Diace­tyl, gele­gent­lich wenig bis mit­tel­we­nig Schwe­fel und sehr wenig grü­ner Apfel oder ande­re durch Hefe erzeug­te Noten. Kara­mell-, Bis­kuit- oder Röst­malz­aro­men sind unangebracht.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per, mit einer cre­mi­gen Tex­tur und mitt­le­rer Kar­bo­ni­sie­rung. Voll­stän­dig ver­go­ren, ohne süße oder süß­li­chen Eindrücken
Gesamt­ein­druck
Ein jun­ges, unfil­trier­tes und unpas­teu­ri­siert Bier. Farb­lich zwi­schen Hel­les und Märzen ein­zu­ord­nen, wür­zi­ge­re Hop­fen­aro­men mit bes­se­rer Dämp­fung. Inter­pre­ta­ti­on in Farb­be­reich und Balan­ce sind mög­lich, Alko­hol bleibt aber im 4,8 ABV-Bereich. Balan­ce kann von tro­cken, wür­zi­gen und hel­len Inter­pre­ta­ti­on von St. Geor­gen und Löwen­bräu aus But­ten­heim, bis dunk­ler und mal­zi­ge­ren Inter­pre­ta­ti­on aus der Frän­ki­schen Schweiz rei­chen. Die­ser Stiel ist vor allem eine Metho­de ein­fa­che gut trink­ba­re Bie­re für die Nach­bar­schaft, aus loka­len Zuta­ten, her­zu­stel­len und frisch zu ser­vie­ren. Balan­ciert, mit Fokus auf gute Trink­bar­keit und Bekömmlichkeit.
Zuta­ten
Malz vari­iert, obwohl tra­di­tio­nel­le Deut­sche Ver­sio­nen, vor allem frän­ki­sche hel­le und Farb­mal­ze, domi­nie­ren. Die merk­li­che Ele­ganz ent­steht durch die Ver­wen­dung von hoch­qua­li­ta­ti­ven loka­len Zuta­ten, beson­ders dem Malz. Spalt oder ande­re typi­sche wür­zi­gen loka­len Hop­fen wer­den ver­wen­det. Spar­sa­me frän­ki­sche Brau­er benut­zen, auf­grund hohen Ener­gie­kos­ten, sel­ten das Dekoktionsverfahren.
Geschich­te
Kel­ler­bier war der klas­si­ge, his­to­ri­sche Stiel, bevor es in ande­ren Berei­chen ein­ge­führt wur­de. Die ori­gi­na­le, älter Vari­an­te des Kel­ler­biers war ein ein­fa­ches Bier, das in loka­len Knei­pen ser­viert wur­de, und nicht lang genug gela­gert wur­de, um hell/klar zu wer­den. Vie­le Brau­er in Fran­ken nutz­ten eini­ge die­ser jun­gen Bie­re um sie im Som­mer bei Fes­ten, wie dem Anna­fest (seit 1840) im Juli in Forch­heim, aus­zu­schen­ken. Dort war es Tra­di­ti­on das Bier direkt aus dem Lager­fass zu trinken.
Kom­men­tar
Die bes­ten Bei­spie­le für bern­stein­far­be­ne Kel­ler­bie­re fin­det man nur in den vie­len frän­ki­schen Braue­rei­en (Da die­ses Bier am bes­ten frisch ser­viert wird, und die Art die­sen Stiel zu ser­vie­ren ein wich­ti­ger Bestand­teil des Stie­les ist). In Fla­schen gefüll­te Vari­an­ten haben sel­ten die Fri­sche, den Hop­fen­cha­rak­ter und Jung­bier­no­ten, wie sie in gezapf­ten Ver­sio­nen vorkommen.
Bei­spie­le
(local) Greif, Eich­horn, Neder­kel­ler, Heben­danz (bot­t­led) But­ten­hei­mer Kai­ser­dom Kel­ler­bier, Kulm­ba­cher Mon­chs­hof Kel­ler­bier, Lei­k­eim Kel­ler­bier, Löwen­bräu Kel­ler­bier, Mahr’s Kel­ler­bier, St. Geor­gen Kel­ler­bier, Tucher Kel­ler­bier Naturtrub
Noti­zen
Meis­tens ist die­ser Stiel ein jun­ge, nicht fil­trier­te, unpas­teu­ri­sier­te, hop­fi­ge­re Ver­si­on des Münch­ner Hel­les oder Märzen. Die Ver­sio­nen aus der Frän­ki­schen Schweiz kön­nen auch ins dunk­le Bern­stein oder Braun gehen.
Name
Münch­ner Dunkel
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
8 A
Alko­hol
4.5 - 5.6 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 14 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4 %gew
Bit­te­re
18 - 28 IBU
Far­be
36 - 73.5 EBC
Aus­se­hen
Tie­fes Kup­fer nis dun­kel­braun, oft mit einem roten oder gra­nat­far­be­nen Ton. Cre­mi­ger, hel­ler bis mit­tel­brau­ner Schaum. Nor­ma­ler­wei­se klar, aber es exis­tie­ren auch trü­be unge­fil­ter­te Versionen.
Geschmack
Domi­na­ted by the soft, rich, and com­plex fla­vor of dar­ker Munich malts, usual­ly with over­to­nes remi­nis­cent of toas­ted bread crusts, but wit­hout a burnt-harsh-grai­ny toas­ti­ness. The pala­te can be modera­te­ly mal­ty, alt­hough it should not be over­whel­ming or cloy­in­gly sweet. Mild cara­mel, toast or nut­ti­ness may be pre­sent. Very fresh examp­les often have a plea­sant mal­ty-cho­co­la­te cha­rac­ter that isn’t roasty or sweet. Burnt or bit­ter fla­vors from roas­ted malts are inap­pro­pria­te, as are pro­no­un­ced cara­mel fla­vors from crys­tal malt. Hop bit­ter­ness is modera­te­ly low but per­cep­ti­ble, with the balan­ce tip­ped firm­ly towards mal­ti­ness. Hop fla­vor is low to none; if noted, should reflect flo­ral, spi­cy, or her­bal Ger­man-type varie­ties. After­tas­te remains mal­ty, alt­hough the hop bit­ter­ness may beco­me more appa­rent in the medi­um-dry finish. Clean fer­men­ta­ti­on pro­fi­le and lager character.
Geruch
Rich, ele­gant, deep malt sweet­ness, typi­cal­ly like bread crusts (often toas­ted bread crusts). Hints of cho­co­la­te, nuts, cara­mel, and/or tof­fee are also accep­ta­ble, with fresh tra­di­tio­nal ver­si­ons often show­ing hig­her levels of cho­co­la­te. Clean fer­men­ta­ti­on pro­fi­le. A slight spi­cy, flo­ral, or her­bal hop aro­ma is acceptable.
Mund­ge­fühl
Medi­um to medi­um-full body, pro­vi­ding a soft and dex­tri­no­us mouth­feel wit­hout being hea­vy or cloy­ing. Mode­ra­te car­bo­na­ti­on. The use of con­ti­nen­tal Munich-type malts should pro­vi­de a rich­ness, not a harsh or biting astringency.
Gesamt­ein­druck
Cha­rac­te­ri­zed by depth, rich­ness and com­ple­xi­ty typi­cal of dar­ker Munich malts with the accom­pany­ing Mail­lard pro­ducts. Deep­ly brea­dy-toasty, often with cho­co­la­te-like fla­vors in the fres­hest examp­les, but never harsh, roasty, or astrin­gent; a deci­dedly malt-balan­ced beer, yet still easi­ly drinkable.
Zuta­ten
Grist is tra­di­tio­nal­ly made up of Ger­man Munich malt (up to 100% in some cases) with the rema­in­der Ger­man Pils­ner malt. Small amounts of crys­tal malt can add dex­trins and color but should not intro­du­ce exces­si­ve resi­du­al sweet­ness. Slight addi­ti­ons of roas­ted malts (such as Cara­fa or cho­co­la­te) may be used to impro­ve color but should not add strong fla­vors. Tra­di­tio­nal Ger­man hop varie­ties and Ger­man lager yeast strains should be used. Often decoc­tion mas­hed (up to a tri­ple decoc­tion) to enhan­ce the malt fla­vors and crea­te the depth of color.
Geschich­te
The clas­sic brown lager style of Munich which deve­lo­ped as a dar­ker, more malt-accen­ted beer than other regio­nal lagers. While ori­gi­na­ting in Munich, the style beca­me popu­lar throug­hout Bava­ria (espe­ci­al­ly Fran­co­nia). Fran­co­ni­an ver­si­ons are often dar­ker and more bitter.
Kom­men­tar
Unfil­te­red ver­si­ons from Ger­ma­ny can tas­te like liquid bread, with a yeasty, ear­thy rich­ness not found in expor­ted fil­te­red examples.
Bei­spie­le
Ayin­ger Alt­bai­risch Dun­kel, Chuck­anut Dun­kel Lager, Etta­ler Klos­ter Dun­kel, Hacker-Pschorr Alt Munich Dark, Wel­ten­bur­ger Klos­ter Barock-Dunkel
Noti­zen
Not as inten­se in mal­ti­ness as a bock (and thus more drinkable in quan­ti­ty). Lack­ing the more roas­ted fla­vors (and often hop bit­ter­ness) of a schwarz­bier. Richer, more malt-cen­tric, and less hop­py than a Czech Dark Lager.
Name
Schwarz­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
8 B
Alko­hol
4.4 - 5.4 %vol
Stamm­wür­ze
11.5 - 13 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4 %gew
Bit­te­re
20 - 30 IBU
Far­be
44 - 79 EBC
Aus­se­hen
Mitt­le­res bis sehr dunk­le brau­ne Far­be, oft mit dunk­len rubin­ro­ten bis gra­nat­ro­te Akzen­te, aber so gut wie nie voll­stän­dig Schwarz. Sehr klar. Gro­ße, halt­ba­re, bräun­li­che Schaumkrone
Geschmack
Leich­te bis mäßi­ge Malz­aro­men, wel­che einen neu­tral rei­nen bis ein mäßig-schwe­ren, bro­tig-mal­zi­gen Cha­rak­ter haben. Leicht bis mäßi­ger Röst­malz­ge­schmack, der eine Bit­ter­scho­ko­la­den­ge­schmack erzeugt, der bis in den Abgang reich, aber nie ver­brannt schmeckt. Mäßig-leich­te bis mäßi­ge Bit­te­re, die bis in den Abgang rei­chen kann. Leich­te bis mäßi­ge wür­zi­ge, flo­ra­le, oder krau­ti­ge Hop­fen­aro­men. Sau­be­rer Lager­cha­rak­ter. Nach­ge­schmack neigt dazu lang­sam und anhal­ten tro­cken zu wer­den, mit einer Hop­fen­bit­ter die durch sub­ti­len Röst­aro­men im Hin­ter­grund ergänzt wird. Eine gewis­se Rest­sü­ße ist mög­lich, aber nicht erforderlich.
Geruch
Leich­te bis mäßi­ge Mal­zig­keit, oft mit leich­ten mal­zig-süßen Aro­men und/oder Spu­ren von Röst­mal­zen. Das Malz rein-neu­tral oder mäßig-schwer und bro­tig sein und kann Spu­ren von dunk­lem Kara­mell ent­hal­ten. Der Röst­cha­rak­ter kann etwas scho­ko­la­dig oder kaf­fee­ähn­lich sein, aber nie ver­brannt. Eine leich­tes wür­zi­ges, flo­ra­les, oder krau­ti­ges Hop­fen­aro­ma ist optio­nal mög­lich. Sau­be­rer Lager­bier­cha­rak­ter, wobei leich­ter Schwe­fel mög­lich ist.
Mund­ge­fühl
Mäßig-leich­ter bis mäßi­ger Kör­per, mäßi­ger bis mäßig-star­ke Kar­bo­ni­sie­rung. Weich. Kei­ne Rau­heit oder Adstrin­genz, trotz der Ver­wen­dung von dunk­lem, gerös­te­tem Malzen.
Gesamt­ein­druck
Ein dunk­les deut­sches Lager­bier, das eine Balan­ce zwi­schen gerös­te­ten, aber wei­chen, Malz­aro­men und einer mäßi­gen Hop­fen­bit­te­re besitzt. Der leich­te Kör­per, Tro­cken­heit, und das Feh­len eines har­schen, ver­brann­ten, oder schwe­ren Nach­ge­schmack sor­gen dafür, dass die­ses Bier eine gute Trink­bar­keit besitzt.
Zuta­ten
Deut­sches Münch­ner Malz und/ oder Pils­ner Malz als Basis, ergänzt durch eine klei­ne Men­ge Röst­mal­zen (z.B. die Cara­fa­mal­ze), um eine Dunk­le Far­be und fei­nes Röst­aro­ma zu erhal­ten. Spel­zen­frei­es dun­kel gerös­te­tes Malz kann ein Röst­aro­ma ver­ur­sa­chen, ohne ein ver­brann­tes Aro­ma zu erzeugen.
Geschich­te
Eine regio­na­le Spe­zia­li­tät aus Thü­rin­gen, Sach­sen und Fran­ken. Die Geschich­te des Stiels ist etwas lücken­haft, aber man geht davon aus, dass es sich hier im Ori­gi­na­len um ein ober­gä­ri­ges Bier han­del­te. Nach der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung wie­der popu­lä­rer gewor­den. Dien­te den japa­ni­schen dunk­len Lager­bie­ren als Inspiration.
Kom­men­tar
Wird manch­mal als „schwar­zes Pils“ bezeich­net, obwohl es sel­ten wirk­lich schwarz ist und auch nicht so bit­ter wie ein Pils ist. Man soll­te kei­ne star­ken Röst­aro­men wie beim Por­ter erwarten.
Bei­spie­le
Devils Back­bone Schwartz Bier, Ein­be­cker Schwarz­bier, Eisen­bahn Dun­kel, Kös­trit­zer Schwarz­bier, Mönchs­hof Schwarz­bier, Nue­zel­ler Ori­gi­nal Badebier
Noti­zen
Im Ver­gleich zum Münch­ner Dun­kel, ist das Schwarz­bier nor­ma­ler­wei­se dunk­ler, tro­cke­ner im Gau­men, leich­ter im Kör­per und mit merk­ba­rer (wenn auch nicht star­ker) Röst­malz­bit­te­re, um den Malz­kör­per aus­zu­ba­lan­cie­ren. Soll­te nicht nach einen Ame­ri­ka­ni­schen Por­ter, der mit unter­gä­ri­ger Hefe ver­go­ren wur­de, schme­cken. Tro­cke­ner, weni­ger mal­zig und mit weni­ger Hop­fen­cha­rak­ter als das tsche­chi­sche dunk­le Lager.
Name
Dop­pel­bock
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
9 A
Alko­hol
7.0 - 10.0 %vol
Stamm­wür­ze
18 - 28 °P
Rest­ex­trakt
4 - 6 %gew
Bit­te­re
16 - 26 IBU
Far­be
15 - 65.5 EBC
Aus­se­hen
Tie­fe gol­de­ne bis dunk­le brau­ne Far­be. Dunk­le­re Ver­sio­nen haben meist rubin­ro­te Akzen­te. Durch das Lagern soll­te eine gute Klar­heit ent­ste­hen. Gro­ße, kre­mi­ge, halt­ba­re Schaum­kro­ne (Far­be vari­iert auf­grund des Grund­stiels: weiß für hel­le, weiß­lich für dunk­le Vari­an­ten). Stär­ke­re Ver­sio­nen kann die Schaum­kro­ne weni­ger halt­bar sein. ver­si­ons, off-white for dark varie­ties). Stron­ger ver­si­ons might have impai­red head reten­ti­on, and can dis­play noti­ceable legs.
Geschmack
Sehr schwer und mal­zig. Dunk­le­re Ver­sio­nen haben merk­li­ches Mela­no­idin und oft ein toas­ti­ges Aro­ma. Hel­le­re Vari­an­ten sind star­ke Malz­aro­men und etwas Mela­no­idin und toas­ti­ge Noten. Ein sehr dezen­tes Scho­ko­la­den­aro­ma ist optio­nal in dunk­le­ren Ver­sio­nen, soll­te aber nicht als rös­tig oder ver­brannt wahr­nehm­bar sein. Kla­rer unter­gä­ri­ger Cha­rak­ter. Ein mäßig-schwa­cher, vom Malz stam­men­der, Cha­rak­ter von dunk­len Früch­ten ist optio­nal in dunk­len Ver­sio­nen. Es gibt eine spür­ba­re Alko­ho­li­sche Stär­ke, die aber ehr als weich und wär­mend war genom­men wer­den soll­te, als harsch oder bren­nend. Wenig bis kei­ne Hop­fe­aro­men (mehr ist bei Hel­len Ver­si­on akzep­ta­bel). Die Hop­fen­bit­ter vari­iert von mäßig bis mäßig-nied­rig, erlaubt aber dem Malz immer der Domi­nan­te Geschmack zu sein. Die meis­ten Ver­sio­nen sind ziem­lich mal­zig-süß, soll­ten aber abge­dämpft wir­ken. Die Süße stammt von der leich­ten Bit­te­rung und nie von einer nicht voll­stän­dig abge­schlos­se­nen Gärung. Hel­le­re Vari­an­ten haben immer ein tro­cke­ne­ren Abgang.
Geruch
Sehr star­ke Mal­zig­keit. Dunk­le­re Ver­sio­nen haben merk­li­ches Mela­no­idin und oft ein toas­ti­ges Aro­ma. Hel­le­re Vari­an­ten sind star­ke Malz­prä­senz und etwas Mela­no­idin und toas­ti­ge Noten. Prak­tisch kei­ne Hop­fen­aro­men, obwohl ein leich­tes Aro­ma von Edel­ho­fen­sor­ten in hel­len Vari­an­ten akzep­ta­bel ist. Ein mäßig-schwa­ches, vom Malz stam­men­des, Aro­ma von dunk­len Früch­ten­kann vor­han­den sein (ist aber optio­nal) in dunk­len Vari­an­ten. Ein sehr fei­nes scho­ko­la­den­ar­ti­ges Aro­ma kann in dunk­len Ver­sio­nen vor­han­den sein, rös­ti­ge oder ver­brann­te Aro­men soll­ten aber nie vor­han­den sein. Mäßi­ges Alko­hol­aro­ma kann vor­han­den sein.
Mund­ge­fühl
Mäßig-schwe­rer bis schwe­rer Kör­per. Mäßi­ge bis mäßig-leich­te Kar­bo­ni­sie­rung. Sehr wei­che, ohne harsch oder rau zu sein. Eine leich­te Alko­hol­wär­me kann vor­han­den sein, soll­te aber nie brennen.
Gesamt­ein­druck
Ein star­kes, schwe­res und sehr mal­zi­ges Deut­sches Lager­bier, das sowohl hel­le als auch dunk­le Vari­an­ten haben kann. Die dunk­len Ver­sio­nen haben ein reich­hal­ti­ge­res, tie­fe­res Malz­aro­ma, wohin­ge­gen die hel­le­ren Vari­an­ten etwas mehr Hop­fen besit­zen und etwas tro­cke­ner sind.
Zuta­ten
Pils­ner und/oder Wie­ner Malz für Hel­le (mit etwas Münch­ner Malz), Münch­ner und Wie­ner Malz mit gele­gent­lich ein wenig dunk­le Farb­mal­ze (z.B. Cara­fa) für dunk­le Ver­sio­nen. Saa­zer oder ähn­li­che Hop­fen. Sau­be­re unter­gä­ri­ge Lager­he­fe. Tra­di­tio­nel wird das Dekok­ti­ons­ver­fah­ren zum Mai­schen verwendet.
Geschich­te
Eine bay­ri­sche Spe­zia­li­tät, die zuerst in Mün­chen von Pau­la­ner­mön­chen gebraut wur­de. His­to­ri­sche Vari­an­ten waren weni­ger gut aus­ba­lan­ciert als moder­ne Inter­pre­ta­tio­nen, mit kon­se­quent mehr Süße und weni­ger Alko­hol (und des­halb auch von den Mön­chen als „flüs­si­ges Brot“ genannt wur­de). Die Bezeich­nung „Doppel“-Bock wur­de durch die Münch­ner Kon­su­men­ten geprägt. Vie­le kom­mer­zi­el­le Dop­pel­bö­cke haben die Endung „-ator“ als Hom­mage an den Sal­va­tor (Pro­to­typ des Stiels) oder um von des­sen Popu­la­ri­tät zu pro­fi­tie­ren. Tra­di­tio­nell dun­kel­brau­ne Far­be, hel­le­re Bei­spie­le haben sich entwickelt.
Kom­men­tar
Die meis­ten Vari­an­ten sind dun­kel und haben oft das Kara­mell und das Mela­no­idin, die aus dem Dekok­ti­ons­ver­fah­ren resul­tie­ren. Hel­le Vari­an­ten wur­den aber auch ent­wi­ckelt, wel­che aber nicht die­sel­be Schwe­re und Aro­men von dunk­lem Mal­zen besit­zen und kön­nen etwas tro­cke­ner, hop­fi­ger und bit­te­rer sein. Obwohl die meis­ten tra­di­tio­nel­len Ver­tre­ter am unte­ren Ende ran­gie­ren, kann man den Stiel als ohne obe­re Gren­ze für Stamm­wür­ze, Alko­hol und Bit­te­re bezeich­nen (Was ein Platz für sehr star­ke Lager­bie­re schafft).
Bei­spie­le
Dark Ver­si­ons -Andech­ser Dop­pel­bock Dun­kel, Ayin­ger Cele­bra­tor, Pau­la­ner Sal­va­tor, Spa­ten Opti­ma­tor, Tröegs Troe­genator, Wei­hen­ste­pha­ner Kor­bi­ni­an,; Pale Ver­si­ons - Eggen­berg Urbock 23º, EKU 28, Plank Bava­ri­an Hel­ler Doppelbock
Noti­zen
Eine stär­ker, schwe­re­re, kör­per­rei­che­re Vari­an­te des Bocks (Sowohl Hell als auch Dun­kel). Bei hel­len Ver­sio­nen ist die Süße mehr abge­schwächt und besitzt weni­ger Cha­rak­ter von dunk­len Früch­ten, als bei Dunk­len Varianten.
Name
Eis­bock
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
9 B
Alko­hol
9.0 - 14.0 %vol
Stamm­wür­ze
19.5 - 30 °P
Rest­ex­trakt
5 - 8.75 %gew
Bit­te­re
25 - 35 IBU
Far­be
47 - 79 EBC
Aus­se­hen
Dunk­le Kuper- bis dunk­le brau­en Far­be, oft mit rubin­ro­ten Akzen­ten. Durch die Lage­rung soll­te für eine gute Klar­heit sor­gen. Halt­bar­keit der Schaum­kro­ne kann von mäßig bis schlecht rei­chen. Weiß­li­che bis dunk­le elfen­bein­far­be­ne Schaum­kro­ne. Pro­no­un­ced legs are often evident.
Geschmack
Schwer, mal­zig-süß aus­ba­lan­ciert mit einer merk­li­chen Alko­hol­prä­senz. Das Malz kann Mela­no­idin, toas­ti­ge Eigen­schaf­ten, etwas Kara­mel und gele­gent­lich ein leich­tes Scho­ko­la­den­aro­ma ent­hal­ten. Kei­ne Hop­fen­aro­men. Die Hop­fen­bit­te­re schwächt die Süße nur sosehr ab, damit sie nicht unan­ge­nehm wirkt. Kann merk­li­che Aro­men von dunk­len Früch­ten ent­hal­ten. Der Alko­hol soll­te weich, aber nicht harsch oder scharf sein und der Hop­fen­bit­te­re hel­fen den schwe­ren Malz­kör­per aus­zu­ba­lan­cie­ren. Der Abgang soll­te von der Mal­zig­keit und dem Alko­hol geprägt sein, und kann eine gewis­se Tro­cken­heit durch den Alko­hol ent­hal­ten. Es soll­te nicht kleb­rig, sirup­ar­tig oder unan­ge­nehm süß sein. Kla­rer unter­gä­ri­ger Charakter.
Geruch
Domi­niert von einer Balan­ce aus schwe­ren inten­si­ven Malz- und einer defi­ni­ti­ven Alko­hol­prä­senz. Kein Hop­fen­aro­ma. Kann merk­li­che, vom Malz stam­men­de, dunk­le Früch­te-Ester haben. Aro­ma des Alko­hols soll­ten nicht harsch sein.
Mund­ge­fühl
Vol­ler bis sehr vol­ler Kör­per. Gerin­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Merk­li­che Wär­me vom Alko­hol ohne zu schar­fes bren­nen. Sehr weich, ohne Rau­heit vom Alko­hol, Bit­te­re, Fusel­stof­fe oder ande­re kon­zen­trier­te Aromen.
Gesamt­ein­druck
Ein star­kes, kör­per­rei­ches schwe­res und mal­zi­ges dunk­les deut­sches Lager, oft mit vis­ko­sen Eigen­schaf­ten und star­ken Aro­men. Obwohl die Aro­men kon­zen­triert sind, soll­te der Alko­hol weich und wär­mend sein, aber nicht brennen.
Zuta­ten
Die­sel­ben wie beim Dop­pel­bock. Kom­mer­zi­el­le Eis­bö­cke sind in der Regel auf 7% bis 33% konzentriert.
Geschich­te
Eine tra­di­tio­nel­le Kulm­ba­cher Spe­zia­li­tät, gebraut indem man ein Dop­pel­bock ein­ge­fro­ren hat und das ent­ste­hen­de Eis ent­fernt hat, um Alko­hol und Aro­men zu kon­zen­trie­ren (sowie alle Defekte). 
Kom­men­tar
Wei­ter Lage­rung ist oft nach dem Ein­frie­ren not­wen­dig, damit der Alko­hol wei­cher wird und die Balan­ce zwi­schen Malz und Alko­hol zu verbessern.
Bei­spie­le
Kulm­ba­cher Eisbock
Noti­zen
Ein Eis­bock ist nicht ein­fach nur ein stär­ke­res Dop­pel­bock. Der Name spielt auf den Pro­zess des Ein­frie­rens an und das Kon­zen­trie­ren des Biers bedeu­tet nicht auto­ma­tisch einen höhe­ren Alko­hol­ge­halt. (Man­che Dop­pel­bö­cke sind stär­ker als Eis­bö­cke). Nicht so zäh­flüs­sig, schwer oder Süß wie ein Wheatwine.
Name
Bal­tic Porter
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
9 C
Alko­hol
6.5 - 9.5 %vol
Stamm­wür­ze
15 - 22.5 °P
Rest­ex­trakt
4 - 6 %gew
Bit­te­re
20 - 40 IBU
Far­be
44 - 79 EBC
Aus­se­hen
Dunk­les röt­li­ches Kup­fer bis undurch­sich­ti­ges durch­sich­ti­ges Braun (nicht Schwarz). Dich­te, halt­ba­re, bräun­li­che Schaum­kro­ne. Klar, obwohl dunk­le­re Ver­sio­nen undurch­sich­tig sein können.
Geschmack
Es besitzt eine schwe­re mal­zi­ge Süße, mit einer kom­ple­xen Mischung aus Malz, Tro­cken­fruch­tes­tern und Alko­hol. Besitzt eine mar­kan­te, aber wei­che Röst­ge­schmack, ähn­lich wie beim Schwarz­bier, der aber nicht brenz­lig wird. Vol­ler und wei­cher Kör­per. Sau­be­rer Cha­rak­ter einer unter­gä­ri­gen Hefe. Fängt süß an, aber dunk­ler Malz­ge­schmack domi­nie­ret schnell und blei­ben bis zum Abgang erhal­ten. Nur ein biss­chen tro­cken, mit einem Hauch von gerös­te­ten Kaf­fee oder Lakritz im Abgang. Das Malz kann eine Kom­ple­xi­tät von Kara­mell, Tof­fee, Nuss, Melas­se und/oder Lakritz besit­zen. Leich­te Anflü­ge von schwar­zen Johan­nis­bee­ren und dunk­len Früch­ten. Mäßig-leich­te bis mäßi­ge Bit­te­re vom Malz und Hop­fen, um eine Balan­ce zu schaf­fen. Hop­fen­aro­men, von leicht wür­zi­gen Hop­fen, ran­gie­ren von mäßig-leicht bis nicht vorhanden.
Geruch
Schwe­re mal­zi­ge Süße, die oft Kara­mell, Tof­fee, Nuss, dunk­len Toast und7oder Lakritz ent­hält. Kom­ple­xes Alko­hol- und Ester­pro­fi von mitt­le­rer Stär­ke, die an Pflau­me, Zwetsch­ken, Rosi­nen, Kir­schen, Johan­nis­bee­ren und gele­gent­lich an port­wein­ar­ti­ge Noten erin­nert. Etwas Cha­rak­ter vom dunk­len Mal­zen, der sich im scho­ko­la­di­gen, kaf­fee­ar­ti­gen oder melas­si­gen, aber nie im ver­brann­ten äußert. Kein Hop­fen­ge­ruch. Kei­ne Säu­re. Sehr weich.
Mund­ge­fühl
Gene­rell ein ziem­lich Vol­ler Kör­per und weich, mit einer har­mo­ni­schen Alko­hol­wär­me. Eine mäßi­ge bis Mäßig-hohe Kar­bo­ni­sie­rung, die das Mund­ge­fühl noch ver­stärkt. Nicht schwer auf der Zun­ge dank der hohen Karbonisierung. 
Gesamt­ein­druck
Das Bal­tic Por­ter besitzt Malz­aro­men, die an ein eng­li­schen Por­ter erin­nern und das zurück­hal­ten­de Röst­aro­ma des Schwarz­biers, hat aber eine höhe­re Stamm­wür­ze und mehr Alko­hol als bei­de Stie­le. Sehr kom­plex, mit mehr­schich­ti­gen Aro­men von Malz und dunk­len Früchten.
Zuta­ten
Gene­rell eine unter­gä­ri­ge Hefe (kal­te Gärung, falls eine ober­gä­ri­ge Ale­he­fe ver­wen­det wird, wie es beim Brau­en in Russ­land benö­tigt wird). Ent­bit­ter­tes Cho­co­la­te- oder Röst­malz. Münch­ner- oder Wie­ner­malz wer­den als Basis­mal­ze ver­wen­det. Euro­päi­sche Hop­fen (typi­scher­wei­se Saa­zer-ähn­li­che Hop­fen). Kann Crys­tal-Malz (Kara­mel­malz) und/oder Zusät­ze ent­hal­ten. Für his­to­ri­sche Rezep­te sind Brown- oder Amber­mal­ze verbreitet.
Geschich­te
Tra­di­tio­nel­les Bier aus Län­dern die an die Ost­see gren­zen. Die­se haben sich lokal ent­wi­ckelt, nach­dem stark ein­ge­brau­te expor­tier­te Brown Ales oder impe­ri­al Stouts aus Eng­land ein­ge­führt wur­den. His­to­risch wur­de der Stiel ober­gä­rig ver­go­ren. Vie­le Braue­r­ei­ne haben die Rezep­te für unter­gä­rig ver­gä­ren­de Hefen in ihrer Pro­duk­ti­on übernommen. 
Kom­men­tar
Wird heut­zu­ta­ge auch manch­mal als Impe­ri­al Por­ter bezeich­net, obwohl stark rös­ti­ge oder stark gehopf­te Ver­sio­nen nicht dem Bier­stiel ent­spre­chen. Die meis­ten Vari­an­ten lie­gen in einen Alko­hol­be­reich von unge­fähr 7 bis 8,5%. Däni­sche Braue­rei­en bezeich­nen sie oft als Stouts, was aus der Zeit stammt, als Por­ter noch als Gat­tungs­be­zeich­nung für sowohl Por­ter als auch Stout galt.
Bei­spie­le
Alda­ris Por­te­ris, Bal­ti­ka #6 Por­ter, Devils Back­bone Dan­zig, Oko­cim Por­ter, Sine­brych­off Por­ter, Zywiec Porter
Noti­zen
Viel weni­ger rös­tig und wei­cher als ein Impe­ri­al Stout, mit typi­scher­wei­se weni­ger Alko­hol. Gene­rell fehlt die rös­ti­ge Eigen­schaft des Stouts, son­dern besitzt ehr den dezen­ten rös­ti­gen, aber nicht brenz­li­gen, Cha­rak­ter des Schwarz­bier. Ziem­lich fruch­tig im Ver­gleich zu ande­re Por­ter und ein höhe­rer Alko­hol­ge­halt als diese.
Name
Weiss­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
10 A
Alko­hol
4.3 - 5.6 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 13 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
8 - 15 IBU
Far­be
4 - 15 EBC
Aus­se­hen
Hel­les stroh­gel­be bis gol­de­ne Far­be. Eine sehr mäch­ti­ge, per­len­de lang­an­hal­ten­de wei­ße Schaum­kro­ne ist cha­rak­te­ris­tisch. Der hohe Pro­te­in­ge­halt des Wei­zens beein­träch­tigt die Klä­rung in unfil­trier­ten Bie­ren, wobei hier der Grad der Trü­bung vari­ie­ren kann. 
Geschmack
Wenig bis mäßi­ger Bana­nen- und Nel­ken­ge­schmack. Die Balan­ce und die Inten­si­tät der Phe­nol- und Ester- Kom­po­nen­ten kön­nen vari­ie­ren, sind aber bes­ten­falls aus­ge­wo­gen und mar­kant. Optio­nal kön­nen leich­te bis mäßi­ge Vanil­le-und/o­der leich­te Kau­gum­mi­no­ten den Bana­nen­ge­schmack, die Süße und die Aus­ge­wo­gen­heit ver­stär­ken, soll­ten aber nicht zu domi­nant sein. Der wei­che, etwas bro­ti­ge oder ker­ni­ge Geschmack des Wei­zens dient zur Unter­stüt­zung des Geschmacks, genau wie ein leicht ker­nig-süßer Malz­cha­rak­ter. Hop­fen­aro­ma ist leicht bis gar nicht vor­han­den und die Hop­fen­bit­te­re ist sehr gering bis mäßig gering. Gut abge­run­det, geschmack­voll am Gau­men mit einem rela­tiv tro­cke­nen Abgang. Der Ein­druck der Süße ent­steht ehr durch das Feh­len der Hop­fen­bit­te­re, als durch eine tat­säch­li­che Rest­sü­ße. Ein süßer oder schwe­rer Abgang wür­de die Trink­bar­keit erheb­lich beeinträchtigen.
Geruch
Mäßi­ge bis star­ke Aro­men von Phe­no­len (meist Nel­ke) und fruch­ti­gen Estern (typi­scher­wei­se Bana­ne). Die Balan­ce und Inten­si­tät der Phe­nol- und Ester­kom­po­nen­ten kön­nen vari­ie­ren, sind aber bes­ten­falls recht aus­ge­wo­gen und ziem­lich mar­kant. Der Geruch von Hop­fen kann gering bis nicht vor­han­den sein. Es kann ein leich­ter bis mäßi­gen Geruch von Wei­zen (wel­che als bro­tig oder ker­nig weg­ge­nom­men wird) vor­han­den sein, ande­re Malz­aro­men soll­ten aber nicht wahr­nehm­bar sein. Optio­nal kön­nen leich­te bis mäßi­ge Vanil­le- und oder leich­te Kau­gum­mi­no­ten ent­hal­ten sein, die aber nicht zu inten­siv oder domi­nant sein dür­fen. Sie tra­gen oft zu einer Kom­ple­xi­tät und Balan­ce bei.
Mund­ge­fühl
Mäßig-leich­ter bis mäßi­ger Kör­per. Nie schwer. Auf­ge­wir­bel­te Hefe kann die Wahr­neh­mung des Kör­pers ver­stär­ken. Die Tex­tur des Wei­zens ver­mit­telt eine wei­che, cre­mi­ge Fül­le, die in einen leich­ten, sprit­zi­gen Abgang über­geht, der durch die hohe Kar­bo­ni­sie­rung ent­steht. Immer sprudelnd.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, erfri­schen­des deut­sches Wei­zen­bier, mit einer hohen Kar­bo­ni­sie­rung, einen tro­cke­nen Abgang, ein wei­ches Mund­ge­fühl und einen unver­wech­sel­ba­ren Bana­nen-Nel­ken-Cha­rak­ter, der durch die Hefe entsteht.
Zuta­ten
Laut deut­scher Tra­di­ti­on muss der Anteil von Wei­zen­malz min­des­tens 50% betra­gen, wobei es auch Vari­an­ten mit bis zu 70% gibt. Der Rest der Schüt­tung besteht typi­scher­wei­se aus Pils­ner Malz. Eine Dekok­ti­on ist das tra­di­tio­nel­le Mai­sche­ver­fah­ren, moder­ne Braue­rei­en nut­zen dies Tech­nik aber nor­ma­ler­wei­se nicht mehr. Weiß­bier­he­fe erzeugt die typi­schen wür­zi­gen und fruch­ti­gen Aro­men, wobei hohe Gär­tem­pe­ra­tu­ren die Balan­ce beein­flusst und Fehl­ge­schmä­cker erzeu­gen kann.
Geschich­te
Obwohl die Weiß­bier­tra­di­ti­on in Bay­ern Jahr­hun­der­te zurück­liegt, war das Brau­en des Weiß­biers zunächst nur dem bay­ri­schen Adel vor­be­hal­ten. Moder­nes Weiß­bier stammt aus dem Jahr 1872, als Schnei­der mit sei­ner Pro­duk­ti­on begann. Popu­lär wur­de es aber erst in den 1960‘er Jah­ren. Heu­te ist es vor allem in Süd­deutsch­land beliebt.
Kom­men­tar
Es han­delt sich um erfri­schen­de, kurz gereift Bie­re, die nur leicht gehopft sind und einen ein­zig­ar­ti­gen Bana­nen-Nel­ken-Cha­rak­ter (von der Hefe stam­mend) besitzt. Die­se Bie­re wer­den oft nicht lan­ge gela­gert und soll­ten am bes­ten getrun­ken wer­den, solang sie noch jung und frisch sind. Die trü­be Vari­an­te wird mit auf­ge­wir­bel­ter Hefe getrun­ken. Das Kris­tall­wei­zen ist fil­triert und extrem klar. Das Kris­tall­wei­zen ist gene­rell fruch­ti­ger und weni­ger phe­n­o­lisch als die Vari­an­te mit Hefe. 
Bei­spie­le
Ayin­ger Bräu Weis­se, Hacker-Pschorr Weis­se, Pau­la­ner Hefe-Wei­zen Natur­trüb, Schnei­der Weis­se Unser Ori­gi­nal, Wei­hen­ste­pha­ner Hefeweissbier
Name
Dunk­les Weissbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
10 B
Alko­hol
4.3 - 5.6 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 14 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
10 - 18 IBU
Far­be
36 - 60 EBC
Aus­se­hen
Hel­les Kup­fer bis Maha­go­ni­far­be. Eine sehr dich­te, per­len­de, lang­an­hal­ten­de, weiß­li­che Schaum­kro­ne ist cha­rak­te­ris­tisch. Der hohe Eiweiß­an­teil des Wei­zens beein­träch­tigt die Klar­heit in die­sen, tra­di­tio­nell unfil­trier­ten, Bier­stiel. Der Grad der Trü­bung kann jedoch vari­ie­ren. In Schwe­be befind­li­che Hefe kann zusätz­lich zur Trü­bung beitragen.
Geschmack
LLeich­ter bis mit­tel­star­ker Bana­nen- und Nel­ken­ge­schmack. Die Balan­ce und die Inten­si­tät der Phe­nol- und Ester- Kom­po­nen­ten kön­nen vari­ie­ren, sind aber bes­ten­falls aus­ge­wo­gen und mar­kant. Optio­nal kön­nen leich­te bis mäßi­ge Vanil­le-und/o­der leich­te Kau­gum­mi­no­ten den Bana­nen­ge­schmack, die Süße und die Aus­ge­wo­gen­heit ver­stär­ken, soll­ten aber nicht zu domi­nant sein. Der wei­che, etwas bro­ti­ge, tei­gi­ge oder getrei­di­ge Geschmack des Wei­zens soll unter­stüt­zend wir­ken, genau wie ein schwe­rer Kara­mell-, Toast-, oder Brot­krus­ten­ge­schmack. Der mal­zi­ge Schwe­re kann leicht bis mäßig-stark sein, und unter­stützt den Hefe­ge­schmack. Ein Röst­malz­cha­rak­ter ins uner­wünscht. Ein wür­zi­ges oder flo­ra­les Hop­fen­aro­ma kann sehr leicht bis gar nicht vor­han­den sein und die Hop­fen­bit­te­re ist nur sehr leicht bis leicht vor­han­den. Ein gut balan­ciert, geschmack­voll, meist etwas mal­zig am Gau­men, mit einen rela­tiv tro­cke­nen Abgang.
Geruch
Mäßi­ge bis star­ke Aro­men von Phe­no­len (meist Nel­ke) und fruch­ti­gen Estern (typi­scher­wei­se Bana­ne). Die Balan­ce und Inten­si­tät der Phe­nol- und Ester­kom­po­nen­ten kön­nen vari­ie­ren, sind aber bes­ten­falls recht aus­ge­wo­gen und ziem­lich mar­kant. Der Geruch von Hop­fen kann gering bis nicht vor­han­den sein und kön­nen leicht flo­ral, wür­zig oder krau­tig sein. Ein leich­ter bis mäßi­ger Wei­zen­ge­schmack (die als bro­tig, tei­gig oder getrei­dig war genom­men wer­den kön­nen) kann vor­han­den sein, meist durch einen Geruch von Kara­mell, Brot­krus­te oder schwe­re­ren Malz­aro­men beglei­tet. Das Malz­aro­ma kann die Ester und Phe­no­le etwas abmildern.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­leich­ter bis mit­tel­schwe­re Kör­per. Die Tex­tur des Wei­zens sowie die der, in schwe­be befind­li­chen, Hefe ver­mit­teln das Gefühl einer wei­chen, cre­mi­gen Fül­le, die in einen leich­ten Abgang über­ge­hen kann, der durch eine mäßi­gen bis star­ke Kar­bo­ni­sie­rung unter­stützt wird. Immer spritzig.
Gesamt­ein­druck
Ein mäßi­ges dunk­les, deut­sches Wei­zen­bier mit einen aus­ge­präg­ten Bana­nen- und Nel­ken­cha­rak­ter, unter­stützt durch ein Toast- oder Kara­mell­malz­aro­ma. Sehr koh­len­säu­re­hal­tig und erfri­schend, mit einer cre­mi­gen, sehr wei­chen Tex­tur und einen leich­ten Abgang, der zum Trin­ken einlädt.
Zuta­ten
Die Schüt­tung wird nach besteht nach deut­scher Tra­di­ti­on aus min­des­tens 50% Wei­zen­malz, wobei eini­ge Ver­tre­ter bis zu 70% ent­hal­ten. Für den Rest der Schüt­tung wird für gewöhn­lich Münch­ner-, Wie­ner-, oder Kara­mell­wei­zen­mal­ze ver­wen­det (Pils­ner Malz mit Farb­mal­zen ist auch mög­lich). Tra­di­tio­nell mit­tels Dekok­ti­ons­ver­fahrn gemaischt, wird es heu­te nur noch sel­ten ver­wen­det. Weiß­bier­he­fe pro­du­zie­ren den typisch wür­zi­gen und fruch­ti­gen Cha­rak­ter, wobei sehr hohe Gär­tem­pe­ra­tu­ren die Balan­ce der Aro­men beein­flus­sen und Fehl­aro­men pro­du­zie­ren können. 
Geschich­te
In Bay­ern besteht schon seit Jahr­hun­der­ten, das Brau­recht war aber bis ins spä­te 18 Jahr­hun­dert den Bay­ri­schen Adel vor­be­hal­ten. Die frü­he­ren Wei­zen­bie­re waren meist dun­kel, wie alle Bie­re zu der Zeit. Hel­les Weiß­bier wur­de in den 1960´er Jah­ren popu­lär, die dunk­le Vari­an­te blieb aber immer irgend­wie ein „alte Leu­te“ Getränk.
Kom­men­tar
Das Ver­wen­den von Münch­ner und/oder Wie­ner Malz ver­leiht die­sem Stiel einen tie­fen, schwe­ren Gers­ten­malz­cha­rak­ter, der in einem hel­len Weiß­bier nicht zu fin­den ist.
Bei­spie­le
Ayin­ger Ur-Weis­se, Etta­ler Weiss­bier Dun­kel, Fran­zis­ka­ner Hefe-Weis­se Dun­kel, Hacker-Pschorr Weis­se Dark, Tucher Dunk­les Hefe Wei­zen, Wei­hen­ste­pha­ner Hefe­weiss­bier Dunkel
Noti­zen
Ver­bin­det den Hefe- und Wei­zen­cha­rak­ter des hel­len Weiß­biers mit der mal­zi­gen Schwe­re einen Münch­ner Dun­kel. Der Bana­nen- und Nel­ken­cha­rak­ter ist meist weni­ger prä­sent als in einen Hel­len Weiß­bier zu Guns­ten einer erhöh­ten Malzigkeit.
Name
Wei­zen­bock
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
10 C
Alko­hol
6.5 - 9.0 %vol
Stamm­wür­ze
16 - 22.5 °P
Rest­ex­trakt
3.75 - 5.5 %gew
Bit­te­re
15 - 30 IBU
Far­be
15 - 65.5 EBC
Aus­se­hen
Es exis­tie­ren Hel­le und Dunk­le Vari­an­ten. Die Hel­len sind hell­gold bis hell-bern­stein­far­bend und die Dunk­len sind bern­stein­far­bend bis dun­kel-rubin-braun. Eine sehr dich­te, schau­mi­ge, lang­an­hal­ten­de, wei­ße bis weiß­li­che (hel­le Ver­sio­nen) oder bräun­li­che (dunk­le Ver­sio­nen) Schaum­kro­ne ist cha­rak­te­ris­tisch. Der hohe Pro­te­in­ge­halt des Wei­zens beein­träch­tigt die Klar­heit, in die­sen tra­di­tio­nell unfil­trier­ten Bier­stiels, wobei der Grad der Trü­bung vari­ie­ren kann. Auf­ge­wir­bel­tes Hef­ese­di­ment trägt zur Trü­bung bei.
Geschmack
Ein mäßig-star­ker bis star­ken malz­schwe­ren Geschmack gepaart mit einen signi­fi­kan­ten bro­tig-getrei­di­ger Wei­zen­ge­schmack. Hel­le­re Vari­an­ten besit­zen eine bro­ti­ge, toas­ti­ge, getrei­dig-süße Malz­schwe­re, wäh­rend dunk­le Ver­sio­nen einen tie­fe­ren, bro­tig-schwe­ren oder toas­ti­gen Malz­ge­schmack mit signi­fi­kan­ten Mela­no­idin, optio­nal mit Kara­mell. Leich­ter bis mäßi­ger Bana­nen- und Gewürz­cha­rak­ter (Nel­ke, Vanil­le) der Hefe. Dunk­le Ver­sio­nen besit­zen ein Geschmack von dunk­len Früch­ten (Pflau­men, Zwetsch­ken, Trau­ben, Rosi­nen), beson­ders, wenn sie älter wer­den. Ein leich­ter Scho­ko­la­den­cha­rak­ter (aber nicht brenz­lig) ist optio­nal in dunk­len Vari­an­ten. Kein Hop­fen­ge­schmack. Eine leich­te Hop­fen­bit­te­re kann ein leicht süßes Mund­ge­fühl erzeu­gen, das Bier hat aber ein typi­schen trock­nen Abgang (manch­mal durch ein leich­ten Alko­hol­cha­rak­ter ver­stärkt). Das Zusam­men­spiel zwi­schen Malz, Hefe und Alko­hol sorgt für eine Kom­ple­xi­tät, die mit den Alter noch ver­stärkt wird.
Geruch
Mäßig-star­ker bis star­ker, malz-schwe­rer Cha­rak­ter mit einer signi­fi­kan­ten bro­tig-getrei­di­gen Wei­zen­kom­po­nen­te. Hel­le­re Ver­sio­nen besit­zen eine bro­tig-toas­ti­ge Malz­schwe­re, wäh­rend dunk­le Vari­an­ten eine tie­fe­re, schwe­re­re Malz­prä­senz, mit signi­fi­kan­ten Mela­no­idin besitzt. Die Malz­kom­po­nen­te ist ähn­lich der des Hel­len Bocks für hel­le Vari­an­ten (getrei­di­ge süße Schwe­re, leich­te Toas­tig­keit) oder der eines Dunk­len Bocks für dunk­le Vari­an­ten (bro­ti­ge mal­zi­ge Schwe­re, star­ke Toas­tig­keit, optio­nal Kara­mell). Die Hefe erzeugt den typi­schen Weiß­bier­cha­rak­ter (Bana­ne, Nel­ke, Vanil­le), wel­cher mäßig- leicht bis mäßig-schwer aus­ge­prägt sein kann. Dunk­le Ver­sio­nen kön­nen ein Aro­ma von dunk­len Früch­ten (Pflau­men, Zwetsch­ken, Trau­ben, Rosi­nen) besit­zen, beson­ders, wenn sie älter wer­den. Ein leich­tes bis mäßi­ges Alko­hol­aro­ma ist akzep­ta­bel, soll­ten aber nicht scharf oder nach Lösungs­mit­tel rie­chen. Kein Hop­fen­aro­ma. Das Zusam­men­spiel von Malz, Hefe und Alko­hol erzeugt ein kom­ple­xes, ein­la­den­des und merk­ba­res Bouquet.
Mund­ge­fühl
Mäßig-vol­ler bis vol­ler Kör­per. Eine wei­che oder kre­mi­ge Tex­tur ist typisch, sowie ein wär­men­der Ein­druck des hohen Alko­hol­ge­halts. Mäßi­ge bis star­ke Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein star­kes, mal­zi­ges, fruch­ti­ges, wei­zen­ba­sier­tes ober­gä­ri­ges Bier, das die bes­ten Malz- und Hefe­ge­schmä­cker des Weiß­biers (hell oder dun­kel), mit der Malz­schwe­re, Stär­ke und Kör­per des dunk­len Bocks oder Dop­pel­bock verbindet.
Zuta­ten
Ein hoher Pro­zent­satz der Schüt­tung besteht aus Wei­zen­malz (Nach deut­scher Brau­tra­di­ti­on min­des­tens 50%, kann aber bis 70% sein), der Rest der Schüt­tung besteht aus Münch­ner- und/oder Wie­ner Malz in dunk­le­ren Ver­sio­nen und Pils­ner Malz in hel­le­ren Vari­an­ten. Farb­mal­ze kön­nen spar­sam ver­wen­det wer­den. Eine tra­di­tio­nel­le Dekok­ti­ons­mai­sche kann für einen pas­sen­den Kör­per sor­gen, ohne auf­dring­lich süß zu sein. Weiß­bier­he­fe erzeugt den typi­schen wür­zi­gen und fruch­ti­gen Cha­rak­ter. Eine zu war­me oder zu kal­te Gärung sorgt dafür, dass die Phe­no­le und Ester unba­lan­ciert sein kann, und Fehl­ge­schmä­cker ent­ste­hen kön­nen. Die Wahl des Hop­fens ist im Grun­de irrele­vant, alte deut­sche Sor­ten sind aber am traditionellsten.
Geschich­te
Der ältes­te ober­gä­ri­ge Wei­zen­dop­pel­bock ist der Aven­ti­nus, der 1907 in der Schnei­der-Weis­se-Braue­rei (in Mün­chen) ent­wi­ckelt wurde.
Kom­men­tar
Ein Weiß­bier, das auf Bock- oder Dop­pel­bock­stär­ke ein­ge­braut wird. Schnei­der hat sogar eine Eis­bock­va­ri­an­te pro­du­ziert. Es exis­tie­ren dunk­le und hel­le Vari­an­ten, wobei dunk­le wei­ter­ver­brei­tet sind. Hel­le Ver­sio­nen besit­zen meist eine weni­ger schwe­re Malz­kom­pläxi­tät und ent­hal­ten meist mehr Hop­fen, ähn­lich wie beim Dop­pel­bock. Leicht oxi­dier­tes Mela­no­idin erzeugt ein schwe­rer, inten­si­ver Geschmack und Geruch, der meist in älte­ren kom­mer­zi­el­len Bie­ren zu fin­den sind, jün­ge­re Ver­sio­nen besit­zen die­sen Cha­rak­ter nicht. Gut geal­ter­te Bei­spie­le kön­nen eine Sher­ry-arti­ge Kom­ple­xi­tät entwickeln.
Bei­spie­le
Dark -Eisen­bahn Wei­zen­bock, Plank Bava­ri­an Dunk­ler Wei­zen­bock, Penn Wei­zen­bock, Schnei­der Unser Aven­ti­nus; Pale -Plank Bava­ri­an Hel­ler Wei­zen­bock, Wei­hen­ste­pha­ner Vitus
Noti­zen
Stär­ker und schwe­rer als ein hel­les Weiß­bier oder dunk­les Weiß­bier, aber mit ähn­li­chen Hefe­cha­rak­ter. Bes­ser ver­gleich­bar mit dem Dop­pel­bock­stiel, mit hel­len und dunk­len Vari­an­ten. Kann in Stär­ke stark vari­ie­ren, sind aber meis­tens im Alko­holl­be­reich vom Bock bis Doppelbock.
Name
Ordi­na­ry Bitter
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
11 A
Alko­hol
3.2 - 3.8 %vol
Stamm­wür­ze
7.5 - 9.75 °P
Rest­ex­trakt
1.75 - 2.75 %gew
Bit­te­re
25 - 35 IBU
Far­be
20 - 36 EBC
Aus­se­hen
Hel­les Bern­stein bis hel­les Kup­fer. Gute bis voll­stän­di­ge Klar­heit. Leich­te bis mäßi­ge weiß­li­che Schaum­kro­ne. Die Schaum­kro­ne kann sehr klein aus­fal­len, was der gerin­gen Kar­bo­ni­sie­rung geschul­det ist.
Geschmack
Mäßi­ge bis mäßig-hohe Bit­te­re. Mäßig-gerin­ger bis mäßig-hoher Fruch­testerge­halt. Mäßi­ger bis gerin­ger Hop­fen­ge­schmack, typi­scher­wei­se mit einen erdi­gen, har­zi­gen, fruch­ti­gen und/oder blu­mi­gen Cha­rak­ter. Leich­te bis mäßi­ge Mal­zig­keit, mit einem tro­cke­nen Abgang. Das Malz­pro­fiel ist typi­scher­wei­se bro­tig, bis­kuit­ar­tig oder leicht toas­tig. Ein leich­ter bis mäßi­ger Kara­mell- oder Tof­fee­ge­schmack ist optio­nal. Die Balan­ce ist meist auf der Sei­te der Bit­te­re, wobei die Bit­ter­keit nicht den Malz­ge­schmack, die Ester und die Hop­fen­aro­men über­de­cken soll­te. In der Regel kein Diace­tyl, wobei gerin­ge Men­gen erlaubt sind.
Geruch
Leich­ter bis mäßi­ger Malz­ge­ruch, oft (aber nicht immer) mit einer leich­ten Kara­mell­no­te. Eine bro­ti­ge, bis­kuit­ar­ti­ge, oder leicht toas­ti­ge Malz­kom­ple­xi­tät ist nor­mal. Mil­de bis mäßi­ge Fruch­tig­keit. Hop­fen­aro­men kön­nen von mäßig bis nicht vor­han­den rei­chen, typi­scher­wei­se mit einen flo­ra­len, erdi­gen, har­zi­gen und/oder fruch­ti­gen Cha­rak­ter. In der Regel kein Diace­tyl, wobei eine gerin­ge Men­ge erlaubt ist.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mäßig-leich­ter Kör­per. Gerin­ge Kar­bo­ni­sirung. In Fla­schen abge­füll­te Vari­an­ten kön­nen eine mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung enthalten.
Gesamt­ein­druck
Die gerin­ge Stamm­wür­ze, der gerin­ge Alko­hol­ge­halt und die gerin­ge Kar­bo­ni­sie­rung machen die­sen Stiel zu einem leicht trink­ba­ren Fei­er­abend­bier. Das Malz­pro­fil kann im Geschmack und der Inten­si­tät vari­ie­ren, darf aber die Bit­ter (die im Vor­der­grund sein muss) nicht über­tün­chen. Die gute Trink­bar­keit ist ein essen­ti­el­ler Bestand­teil des Stiels.
Zuta­ten
Pale Ale-, Amber- und/oder Crys­tal Malz. Es kann ein Hauch von dunk­len Mal­zen ent­hal­te, um die Far­be ein­zu­stel­len. Kann Zucker­zu­satz, Mais oder Wei­zen ent­hal­ten. Eng­li­sche Edel­hop­fen sind tra­di­tio­nel­ler, es kön­nen aber alle Hop­fen­sor­ten ver­wen­det wer­den. Beim Ein­satz von ame­ri­ka­ni­schen Hop­fen soll­te nur eine leich­te Note ent­hal­ten sein. Cha­rak­ter­vol­le bri­ti­sche Ale­he­fe wird verwendet.
Geschich­te
Die Fami­lie der bri­ti­schen „Bit­ter Ales“ ent­stand aus dem eng­li­schen Pale Ale, als ein Fass­pro­dukt in den spä­ten 1800´er Jah­ren. Die Benut­zung von Crys­tal-Malz in Bit­ter Ales hat sich nach dem 2. Welt­krieg ver­brei­tet. Tra­di­tio­nell wer­den sie sehr frisch und ohne Druck (gezapft über die Schwer­kraft oder mit Hand­pum­pen) bei Kel­ler­tem­pe­ra­tu­ren (Real Ale) ser­viert. Die meis­ten in Fla­schen oder Fäs­ser gefüll­ten Ver­sio­nen besit­zen meist einen höhe­ren Alko­hol­ge­halt und eine höhe­re Kar­bo­ni­sie­rung und wer­den vor­ran­gig für den Export pro­du­ziert. Sie haben auch einen ande­ren Cha­rak­ter und eine ande­re Balan­ce als ihre Fass­ver­sio­nen in Groß­bri­tan­ni­en (Sie sind meis­tens süßer und weni­ger hop­fig als die Fassvariante).
Kom­men­tar
Das Mit­glied der „Bit­ter-Fami­lie“ mit dem gerings­ten Alko­hol­ge­halt. Bei den meis­ten Kon­su­men­ten ein­fach als „Bit­ter „bekannt. (wobei Brau­er es ehr als „Ordena­ry Bit­ter“ bezeich­nen, um es von ande­ren Mit­glie­dern der „Bit­ter-Fami­lie“ zu unterscheiden).
Bei­spie­le
Adnams Sou­thwold Bit­ter, Brains Bit­ter, Fuller’s Chis­wick Bit­ter, Gree­ne King IPA, Tetley’s Ori­gi­nal Bit­ter, Young’s Bitter
Noti­zen
Eini­ge Vari­an­ten wer­den aus­schließ­lich mit Pale-Malz gebraut und sind als „Gol­den Ales“, „Sum­mer Ales“ oder „Gol­den Bit­ters“ bekannt. Die Beto­nung liegt auf der Bit­ter­ga­be des Hop­fens, im Gegen­satz zur aggres­si­ven Fla­vor- und Aro­ma­ga­be des ame­ri­ka­ni­schen Ales.
Name
Best Bit­ter
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
11 B
Alko­hol
3.8 - 4.6 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 12 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3 %gew
Bit­te­re
25 - 40 IBU
Far­be
20 - 41.5 EBC
Aus­se­hen
Blass bern­stein­far­ben bis mit­tel­kup­fer­far­ben. Gute bis bril­lan­te Klar­heit. Gerin­ge bis mäßi­ge wei­ße bis creme­far­be­ne Schaum­kro­ne. Kann auf­grund der nied­ri­gen Kar­bo­ni­sie­rung sehr wenig Schaum haben.
Geschmack
Mitt­le­re bis mäßig hohe Bit­ter­keit. Mäßig nied­ri­ge bis mäßig hohe fruch­ti­ge Ester. Mäßi­ges bis gerin­ges Hop­fen­aro­ma, typi­scher­wei­se mit einem erdi­gen, har­zi­gen, fruch­ti­gen und/oder blu­mi­gen Cha­rak­ter. Gerin­ge bis mitt­le­re Mal­zig­keit mit einem tro­cke­nen Abgang. Das Malz­pro­fil ist typi­scher­wei­se bro­tig, bis­kuit­ar­tig oder leicht rös­tig. Gerin­ge bis mitt­le­re Kara­mell- oder Tof­fee-Aro­men sind optio­nal. Die Balan­ce ist oft aus­ge­spro­chen bit­ter, obwohl die Bit­ter­keit den Malz­ge­schmack, die Ester und das Hop­fen­aro­ma nicht voll­stän­dig über­wäl­ti­gen soll­te. Im All­ge­mei­nen kein Diace­tyl, obwohl sehr gerin­ge Men­gen erlaubt sind.
Geruch
Gerin­ges bis mäßi­ges Malz­aro­ma, oft (aber nicht immer) mit einer gerin­gen bis mit­tel­schwe­ren Kara­mell­qua­li­tät. Brot-, Bis­kuit- oder leicht gerös­te­te Malz­kom­ple­xi­tät ist üblich. Mil­de bis mäßi­ge Fruch­tig­keit. Das Hop­fen­aro­ma kann von mäßig bis gar nicht vor­han­den rei­chen, typi­scher­wei­se mit blu­mi­gem, erdi­gem, har­zi­gem und/oder fruch­ti­gem Cha­rak­ter. Im All­ge­mei­nen kein Diace­tyl, obwohl sehr gerin­ge Men­gen erlaubt sind.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Gerin­ge Kar­bo­ni­sie­rung, obwohl abge­füll­te Exem­pla­re eine mode­ra­te Kar­bo­ni­sie­rung haben können.
Gesamt­ein­druck
Ein geschmack­vol­les, aber erfri­schen­des Ses­si­on-Bier. Eini­ge Exem­pla­re kön­nen malz­be­ton­ter sein, aber dies soll­te den bit­te­ren Gesamt­ein­druck nicht über­la­gern. Die Trink­bar­keit ist eine ent­schei­den­de Kom­po­nen­te des Stils.
Zuta­ten
Pale Ale-, Amber- und/oder Crys­tal-Mal­ze. Kann einen Hauch von dunk­lem Malz zur Farb­an­pas­sung ver­wen­den. Kann Zucker­zu­sät­ze, Mais oder Wei­zen ver­wen­den. Eng­li­scher Aro­ma­hop­fen ist am tra­di­tio­nells­ten, aber jeder Hop­fen mög­lich, wenn ame­ri­ka­ni­scher Hop­fen ver­wen­det wird, ist nur eine leich­te Note erwünscht. Cha­rak­ter­vol­le bri­ti­sche Hefe.
Geschich­te
Sie­he „Ordi­na­ry Bit­ter“. „Strong Bit­ters“ kön­nen als Vari­an­te des Best Bit­ter mit höhe­rer Stamm­wür­ze gese­hen wer­den (wobei dies nicht unbe­dingt bedeu­tet, dass sie „höher­wer­tig sind“, da das Best Bit­ter tra­di­tio­nell als das feins­te Pro­dukt des Brau­ers gilt
Kom­men­tar
Deut­li­che­rer Malz­ge­schmack als bei einem gewöhn­li­chen Bit­ter, dies ist ein stär­ke­res Ale in Session-Stärke.
Bei­spie­le
Adnams SSB, Conis­ton Blue­bird Bit­ter, Fuller’s Lon­don Pri­de, Harvey’s Sus­sex Best Bit­ter, She­p­herd Nea­me Mas­ter Brew Ken­tish Ale, Timo­thy Tay­lor Land­lord, Young’s Special
Noti­zen
Mehr Alko­hol als ein gewöhn­li­cher Bit­ter und oft mit höher­wer­ti­gen Zuta­ten. Weni­ger Alko­hol als ein Strong Bit­ter. Mehr Kara­mell- oder Grund­malz­cha­rak­ter und Far­be als ein bri­ti­sches Gol­den Ale. Der Schwer­punkt liegt auf dem Zusatz von Bit­ter­hop­fen, im Gegen­satz zu der aggres­si­ven mitt­le­ren und spä­ten Hop­fung, die man bei ame­ri­ka­ni­schen Ales sieht.
Name
Strong Bit­ter
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
11 C
Alko­hol
4.6 - 6.2 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4 %gew
Bit­te­re
30 - 50 IBU
Far­be
20 - 47 EBC
Aus­se­hen
Hel­les Bern­stein bis tie­fes Kup­fer. Gute bis voll­stän­di­ge Klar­heit. Klei­ne bis mäßi­ge, wei­ße bis weiß­li­che Schaum­kro­ne. Eine klei­ne Schaum­kro­ne ist akzep­ta­bel, wenn die Kar­bo­ni­sie­rung eben­falls gering ist.
Geschmack
Mäßi­ge bis mäßig-star­ke Bit­te­re mit einen unter deut­li­chen Unter­stüt­zung durch Malz­aro­men. Das Malz­pro­fil ist typi­scher­wei­se bro­tig, bis­kuit­ar­tig, nussig oder leicht toas­tig und besitzt optio­nal einen mäßig-leich­ten bis mäßi­gen Kara­mell-oder Tof­fee-Geschmack. Der Hop­fen­ge­schmack ist mäßig bis mäßig-stark, typi­scher­wei­se mit einen flo­ra­len, erdi­gen, har­zi­gen, und/oder fruch­ti­gen Cha­rak­ter. Die Hop­fen­bit­te­re und das Hop­fen­aro­ma soll­ten spür­bar sein, den Malz­ge­schmack aber nicht voll­stän­dig domi­nie­ren. Mäßig-leich­ter bis hoher Fruch­tes­ter­n­ge­halt. Optio­nal kön­nen gerin­ge Noten des Alko­ho­les ent­hal­ten sein. Mäßig-tro­cke­ner Abgang. In der Regel kein Diace­tyl, wobei die­ses in gerin­gen Men­gen ent­hal­ten sein kann.
Geruch
Mäßig-leich­tes bis mäßig-star­kes Hop­fen­aro­ma typi­scher­wei­se mit einen flo­ra­len, erdi­gen, har­zi­gen und/oder fruch­ti­gen Cha­rak­ter. Mäßi­ges bis mäßig-star­kes Malz­aro­ma, optio­nal mit einer leich­ten bis mäßi­gen Kara­mell­kom­po­nen­te. Mäßig-leich­ter bis mäßig-star­ker Fruch­testerge­ruch. In der Regel kein Diace­tyl, wobei gerin­ge Men­gen erlaubt sind.
Mund­ge­fühl
Mäßig-leich­ter bis mäßig-vol­ler Kör­per. Gerin­ge bis mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. In Fla­schen abge­füll­te Vari­an­ten haben aber eine höhe­re Kar­bo­ni­sie­rung. Stär­ke­re Vari­an­ten kön­nen eine gewis­se alko­ho­li­sche Wär­me ent­hal­ten, dies soll­te aber nicht zu stark sein.
Gesamt­ein­druck
Ein mit­tel­star­kes bis mäßig-star­kes bri­ti­sches Bit­ter Ale. Die Balan­ce liegt zu ziem­lich glei­chen Tei­len zwi­schen der Mal­zig­keit und der Hop­fig­keit lie­gen, bis etwas bit­ter. Die gute Trink­bar­keit ist eine essen­ti­el­le Kom­po­nen­te die­ses Sti­les. Ein recht brei­ter Stil, der dem Brau­er viel Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­raum lässt.
Zuta­ten
Pale Ale-, Amber- und/oder Crys­tal Malz. Es kann ein Hauch von dunk­len Mal­zen ent­hal­te, um die Far­be ein­zu­stel­len. Kann Zucker­zu­satz, Mais oder Wei­zen ent­hal­ten. Eng­li­sche Edel­hop­fen sind tra­di­tio­nel­ler, es kön­nen aber alle Hop­fen­sor­ten ver­wen­det wer­den. Beim Ein­satz von ame­ri­ka­ni­schen Hop­fen soll­te nur eine leich­te Note ent­hal­ten sein. Cha­rak­ter­vol­le bri­ti­sche Ale­he­fe wird ver­wen­det. Bur­ton-Vari­an­ten ver­wen­den Was­ser mit einen mäßi­gen bis hohen Sul­fat­ge­halt, wel­cher die Wahr­neh­mung der Tro­cken­heit erhö­hen kann und ein mine­ra­li­sches oder schwe­fel­hal­ti­ges Aro­ma und Geschmacks­bild hinzufügen.
Geschich­te
Sie­he „Ordi­na­ry Bit­ter“. „Strong Bit­ters“ kön­nen als Vari­an­te des Best Bit­ter mit höhe­rer Stamm­wür­ze gese­hen wer­den (wobei dies nicht unbe­dingt bedeu­tet, dass sie „höher­wer­tig sind“, da das Best Bit­ter tra­di­tio­nell als das feins­te Pro­dukt des Brau­ers gilt). Bri­ti­sche Pale Ales wer­den im All­ge­mei­nen als ein hoch­wer­ti­ges, hel­les, bit­te­res Bier mit Export­stär­ke betrach­tet, das in etwa einem Strong Bit­ter ent­spricht, obwohl es für die Abfül­lung neu for­mu­liert wur­de (ein­schließ­lich einer höhe­ren Kar­bo­ni­sie­rung). Wäh­rend das moder­ne bri­ti­sche Pale Ale als Fla­schen­bit­ter gilt, waren die Sti­le his­to­risch gese­hen unterschiedlich.
Kom­men­tar
Heut­zu­ta­ge ist „ESB“ in Eng­land ein Mar­ken­zei­chen der Ful­lers Braue­rei, sodass nie­mand denkt dar­an, dass es eine gene­ri­sche Bier­klas­se ist. Es ist ein ein­zig­ar­ti­ges (aber sehr bekann­tes) Bier, das eine sehr star­ke Malz­kom­ple­xi­tät besitzt, die in ande­ren Exem­pla­ren nicht zu fin­den ist, was Juro­ren oft dazu bewegt, tra­di­tio­nel­le eng­li­sche Strong Bit­ters schlech­ter zu bewer­ten. In Ame­ri­ka wird ESB meist benutzt, um ein mal­zi­ges, bit­te­res, röt­li­ches nor­mal­star­kes (für ame­ri­ka­ni­sche Stan­dards) bri­ti­sches Ale und ist sehr popu­lär als Craft-Beer Stiel. Das könn­te eini­ge Juro­ren dazu ver­lei­ten, die ESB´s aus den ame­ri­ka­ni­schen Brew­pubs als reprä­sen­ta­tiv für den Stiel zu sehen.
Bei­spie­le
Bass Ale, High­land Ork­ney Blast, Samu­el Smith’s Old Bre­wery Pale Ale, She­p­herd Nea­me Bishop’s Fin­ger, She­p­herd Nea­me Spit­fi­re, West Berkshire Dr. Hexter’s Hea­ler, Whit­bread Pale Ale, Young’s Ram Rod
Noti­zen
Auf­fäl­li­ger Malz und Hop­fen­aro­men als im Spe­cial oder Best Bit­ter, sowie mehr Alko­hol. Stär­ke­re Vari­an­ten kön­nen mit den „Bri­tisch Strong Ale“ über­lap­pen, wobei die­se dazu nei­gen hel­ler und bit­te­rer zu sein. Mehr Malz­ge­schmack (beson­ders Kara­mell) und Ester als ein ame­ri­ka­ni­sches Pale Ale, mit ande­ren Aro­ma­hop­fen Charakter.
Name
Bri­tish Gol­den Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
12 A
Alko­hol
3.8 - 5.0 %vol
Stamm­wür­ze
9.5 - 13.25 °P
Rest­ex­trakt
1.5 - 3 %gew
Bit­te­re
20 - 45 IBU
Far­be
4 - 15 EBC
Aus­se­hen
Stroh­gelb bis gol­dend. Gute bis voll­stän­di­ge Klar­heit. Klei­ne bis mäßi­ge, wei­ße Schaum­kro­ne. Eine klei­ne Schaum­kro­ne ist erlaubt, wenn die Karo­bi­sie­rung gering ist.
Geschmack
Mäßig bis mäßig-hohe Bit­te­re. Hop­fen­ge­schmack ist mäßig bis mäßig-stark. Jede Art von Hop­fen­aro­ma ist erlaubt, wobei Citrus­aro­men immer typi­scher wer­den. Mäßig-leich­ter bis leich­ter Malz­cha­rak­ter, gene­rell bro­tig mit einer leich­ten Bis­kuit­no­te (optio­nal). Kara­mell-Aro­men sind typi­scher­wei­se nicht vor­han­den. Gerin­ges bis nicht vor­han­de­nen Diace­tyl. Hop­fen­bit­ter- und Aro­men sind aus­ge­prägt vor­han­den. Mäßig-leich­ter bis leich­ter Ester­ge­halt. Mäßig-tro­cke­ner bist tro­cke­ner Abgang. Bit­ter wird mit stei­gen­den Alko­hol­ge­halt mehr, ist aber immer balanciert.
Geruch
Hop­fen­aro­ma ist mäßig-leicht bis mäßig stark und kann in allen Varia­tio­nen vor­han­den sein (flo­ra­le, krau­ti­ge, oder erdi­ge eng­li­sche und citrus­ar­ti­ge ame­ri­ka­ni­sche Hop­fen sind am ver­brei­tets­ten). Häu­fig wer­den Sing­le­hop-Vari­an­ten vor­ge­stellt. Gerin­ger bis kein Malz­ge­ruch und kein Kara­mell. Mäßig-leich­ter bis leich­ter Frucht­ge­ruch, aber ehr vom Hop­fen als von Estern. Wenig bis kein Diacetyl.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mäßi­ger Kör­per. Gerin­ge bis mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung bei gezapf­ten Vari­an­ten, in Fla­schen abge­füll­te kom­mer­zi­el­le Ver­sio­nen besit­zen eine höhe­re Kar­bo­ni­sie­rung. Stär­ke­re Vari­an­ten kön­nen eine leich­te Alko­hol­wär­me ent­hal­ten, aber die­ser Cha­rak­ter darf nicht zu stark sein.
Gesamt­ein­druck
Ein Hop­fen­be­ton­tes, nor­mal­star­kes bis mäßig-star­kes hel­les Bit­ter. Die gute Trink­bar­keit und der erfri­schen­de Cha­rak­ter sind wich­ti­ge Bestand­tei­le des Stiels.
Zuta­ten
Hel­les Malz dient als lee­re Lein­wand für den Hop­fen­cha­rak­ter. Kann Zucker­zu­satz, Mais oder Wei­zen ent­hal­ten. Eng­li­sche Hop­fen wird häu­fig benutzt, wobei Vari­an­ten mit citus­fruch­ti­ge ame­ri­ka­ni­sche Hop­fen­sor­ten immer häu­fi­ger ein­ge­setzt wer­den. Ziem­lich sau­ber ver­gä­ren­de bri­ti­sche Hefen wer­den verwendet.
Geschich­te
Moder­ne Gol­den Ales wur­den in Eng­land ent­wi­ckelt, als Gegen­pro­dukt zu den stark ver­tre­te­nen Lager­bie­ren. Obwohl die ers­ten Ver­tre­ter schwer zu iden­ti­fi­zie­ren sind, ver­mu­ten die meis­ten, dass das Hop Back´s Sum­mer Light­ning (zuerst im Jahr 1986 gebraut) den Stiel begrün­det hat.
Kom­men­tar
Gut gehopf­tes, durst­lö­schen­des Bier, mit dem Schwer­punkt auf der Prä­sen­ta­ti­on des Hop­fens. Käl­ter ser­viert als tra­di­tio­nel­le Bit­ter­bie­re, wur­de die­ses Bier ursprüng­lich als erfri­schen­des Som­mer­bier gebraut, wird aber mitt­ler­wei­le das gan­ze Jahr über pro­du­ziert. Obwohl frü­he Ver­tre­ter mit eng­li­schen Hop­fen gebraut wur­den, wer­den mitt­ler­wei­le immer mehr ame­ri­ka­ni­sche Hop­fen mit Citrus­fruch­aro­men ver­wen­det. Gol­den Ales wer­den auch als Gol­den Bit­ter, Sum­mer Ale oder bri­ti­sche Blon­de Ales bezeich­net. Kann in Fass oder Fla­schen gefüllt gefun­den werden.
Bei­spie­le
Crouch Vale Bre­wers Gold, Fuller’s Dis­co­very, Gol­den Hill Exmoor Gold, Hop Back Sum­mer Light­ning, Kel­ham Island Pale Rider, Mor­land Old Gol­den Hen, Oak­ham JHB
Noti­zen
Hat mehr Par­al­le­len zum ame­ri­ka­ni­schen Pale Ale als zu ande­ren Stie­len, wobei es oft weni­ger Alko­hol und gewöhn­lich bri­ti­sche Zuta­ten ent­hält. Besitzt kein Kara­mell und weni­ger Ester als bri­ti­sche Bit­ter oder Pale Ales. Tro­cken wie Bit­ter-Bie­re aber mit weni­ger Malz­cha­rak­ter um den Hop­fen zu unter­stüt­zen, was für eine ande­re Balan­ce sorgt. Ver­wen­det oft (und zeich­net sich durch) ame­ri­ka­ni­schen Hop­fen aus, mehr als die meis­ten ande­ren moder­nen bri­ti­schen Stile.
Name
Aus­tra­li­an Spar­k­ling Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
12 B
Alko­hol
4.5 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
9.5 - 12.5 °P
Rest­ex­trakt
1 - 1.5 %gew
Bit­te­re
20 - 35 IBU
Far­be
9.5 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Tie­fes Gelb bis hel­les Bern­stein, oft mit­tel­gol­den. Gro­ße, halt­ba­re, wei­ße Schaum­kro­ne mit klei­nen Bläs­chen. Merk­bar spru­delnd, durch die hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Dekan­tiert besitzt es eine bril­lan­te Klar­heit, wird aber beim Ein­schen­ken typi­scher­wei­se trüb, durch mit­flie­ßen­de Hefe.
Geschmack
Mäßig bis leicht abge­run­de­tes, getrei­di­ges bis bro­ti­ges Malz­aro­ma, anfangs mild bis mal­zig-süß, aber eine mitt­le­re bis mit­tel­star­ke Bit­ter­keit macht sich schnell breit, um das Malz aus­zu­glei­chen. Kara­mell­no­ten sind typi­scher­wei­se nicht vor­han­den. Hoch­ver­go­ren, mit einem tro­cke­nen Abgang mit anhal­ten­der Bit­ter­keit, obwohl der Kör­per einen Ein­druck von Fül­le ver­mit­telt. Mitt­le­res bis mit­tel­star­kes Hop­fen­aro­ma, etwas erdig und mög­li­cher­wei­se kräu­tig, har­zig, pfeff­rig oder metal­li­sche, aber nicht blu­mig, bis in den Nach­ge­schmack anhal­tend. Mäßig-hoher bis mäßig-gerin­ger Ester­ge­halt, meist Apfel oder Bir­ne. Bana­ne ist optio­nal, soll­te aber nie domi­nant sein. Kann leicht mine­ra­lisch oder schwe­fel­hal­tig sein, beson­ders, wenn Hefe vor­han­den ist. Soll­te nicht fade sein.
Geruch
Ziem­lich wei­ches, sau­be­res Aro­ma mit einer aus­ge­wo­ge­nen Mischung aus Estern, Hop­fen, Malz und Hefe - alle mode­rat bis gering in der Inten­si­tät. Die Ester erin­nern oft an Bir­nen und Äpfel, mög­li­cher­wei­se mit einem sehr leich­ten Hauch von Bana­ne (optio­nal). Der Hop­fen ist erdig, krau­tig oder kann den cha­rak­te­ris­ti­schen eisen­ar­ti­gen Geruch von Pri­de of Ring­wood-Hop­fen auf­wei­sen. Das Malz kann von neu­tral getrei­dig über mäßig süß bis leicht bro­tig rei­chen. Kara­mell soll­te nicht zu erken­nen sein. Sehr fri­sche Bei­spie­le kön­nen einen leicht hefi­gen, schwef­li­gen Geruch haben.
Mund­ge­fühl
Hohe bis sehr hohe Kar­bo­ni­sie­rung, die mund­fül­len­den Bläs­chen und einen kna­cki­gen, sprit­zi­gen Koh­len­säu­re­biss ergibt. Mitt­le­rer bis mit­tel­vol­ler Kör­per, ten­den­zi­ell höher, wenn Hefe mit ein­ge­gos­sen wird. Weich, aber gasig. Stär­ke­re Ver­sio­nen kön­nen eine leich­te Alko­hol­wär­me auf­wei­sen, schwä­che­re Vari­an­ten jedoch nicht. Sehr gut abge­mil­dert; soll­te kei­ne Rest­sü­ße haben.
Gesamt­ein­druck
Weich und aus­ge­wo­gen, alle Kom­po­nen­ten ver­schmel­zen mit ähn­li­cher Inten­si­tät mit­ein­an­der. Mode­ra­te Aro­men, die aus­tra­li­sche Zuta­ten prä­sen­tie­ren. Gro­ße Geschmacks­di­men­si­on. Sehr trink­bar, geeig­net für ein hei­ßes Kli­ma. Ver­lässt sich auf den Hefecharakter.
Zuta­ten
Leicht gedarr­tes aus­tra­li­sches 2-rei­hi­ges hel­les Malz, Pils-Sor­ten kön­nen ver­wen­det wer­den. Gerin­ge Men­gen an Kara­mel­mal­zen wer­den nur zur Farb­ein­stel­lung ver­wen­det. Moder­ne Bei­spie­le ver­wen­den kei­ne Zusatz­stof­fe, Rohr­zu­cker nur um eine Grund­la­ge zu schaf­fen. His­to­ri­sche Bei­spie­le, die 45% 2-rei­hi­ges, 30% höhe­res Pro­te­in­malz (6-rei­hig) ver­wen­den, wür­den etwa 25% Zucker ver­wen­den, um den Stick­stoff­ge­halt zu ver­dün­nen. Tra­di­tio­nell wird aus­tra­li­scher Hop­fen ver­wen­det, Clus­ter und Gol­dings, bis er ab Mit­te der 1960er Jah­re durch Pri­de of Ring­wood ersetzt wur­de. Hoch­ver­gä­ren­de Hefe vom Typ Bur­ton (typisch aus­tra­li­scher Stamm). Varia­bles Was­ser­pro­fil, typi­scher­wei­se mit nied­ri­gem Kar­bo­nat- und mode­ra­tem Sulfatgehalt.
Geschich­te
Braue­rei­auf­zeich­nun­gen zei­gen, dass der Groß­teil des im 19. Jahr­hun­dert gebrau­ten aus­tra­li­schen Biers vom Fass XXX (Mild) und Por­ter war. Ale in Fla­schen wur­de ursprüng­lich ent­wi­ckelt, um mit impor­tier­ten Pale Ales von bri­ti­schen Braue­rei­en wie Bass und Wm Youn­ger’ Monk zu kon­kur­rie­ren. Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts kam Pale Ale in Fla­schen aus der Mode und “leich­te­re” Lager­bie­re waren vor­her­schend. Vie­le aus­tra­li­sche Spar­k­ling und Pale Ales wur­den als Ales eti­ket­tiert, waren aber in Wirk­lich­keit unter­gä­ri­ge Lager­bie­re mit sehr ähn­li­chen Schrot­bil­dern wie die Ales, die sie ersetz­ten. Coo­pers aus Ade­lai­de, Süd­aus­tra­li­en, ist die ein­zi­ge über­le­ben­de Braue­rei, die den Spar­k­ling Ale-Stil herstellt.
Kom­men­tar
Coo­pers stellt sein Flagg­schiff Spar­k­ling Ale seit 1862 her, obwohl sich die Rezep­tur im Lau­fe der Jah­re geän­dert hat. Heut­zu­ta­ge hat das Bier eine bril­lan­te Klar­heit, wenn es dekan­tiert wird, aber Gast­wir­te gie­ßen oft den größ­ten Teil des Bie­res in ein Glas, schwen­ken dann die Fla­sche und schüt­ten die gesam­te Hefe hin­ein. In man­chen Bars wird die Fla­sche über die The­ke gerollt. Wenn das Bier vom Fass ser­viert wird, weist die Braue­rei die Wir­te an, das Fass umzu­dre­hen, um die Hefe auf­zu­wir­beln. Ein trü­bes Aus­se­hen für den Stil scheint eine moder­ne Ver­brau­cher­prä­fe­renz zu sein. Immer natür­lich koh­len­säu­re­hal­tig, auch im Fass. Ein Gegen­warts­bier, das am bes­ten frisch genos­sen wird.
Bei­spie­le
Coo­pers Ori­gi­nal Pale Ale, Coo­pers Spar­k­ling Ale
Noti­zen
Ober­fläch­lich betrach­tet ähnelt es den Eng­lish Pale Ales, obwohl es viel stär­ker kar­bo­ni­siert ist, weni­ger Kara­mell und weni­ger spä­te Hop­fen­ga­ben ent­hält und den typi­schen aus­tra­li­schen Hefe­stamm und die aus­tra­li­sche Hop­fen­sor­te prä­sen­tiert. Bit­te­rer als die IBUs ver­mu­ten las­sen, auf­grund der hohen Ver­gräg­rad, der nied­ri­gen End­gra­vi­tät und des etwas gro­ben Hopfens.
Name
Eng­lish IPA
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
12 C
Alko­hol
5.0 - 7.5 %vol
Stamm­wür­ze
12.5 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4.5 %gew
Bit­te­re
40 - 60 IBU
Far­be
15 - 36 EBC
Aus­se­hen
Die Far­be reicht von gol­den bis tief bern­stein­far­ben, aber die meis­ten sind ziem­lich blass. Soll­te klar sein, obwohl unge­fil­ter­te, kalt­ge­hopf­te Ver­sio­nen ein wenig trüb sein kön­nen. Mäßig gro­ße, anhal­ten­de Schaum­kro­ne mit creme­far­be­ner Farbe.
Geschmack
Das Hop­fen­aro­ma ist mit­tel bis stark, mit einer mode­ra­ten bis durch­set­zungs­fä­hi­gen Hop­fen­bit­te­re. Der Hop­fen­ge­schmack soll­te ähn­lich wie das Aro­ma sein (blu­mig, wür­zig-pfeff­rig, zitrus-oran­ge und/oder leicht gra­sig). Der Malz­ge­schmack soll­te mit­tel-nied­rig bis mit­tel sein und etwas bro­tig sein, optio­nal mit leich­ten bis mit­tel-leich­ten bis­kuit­ar­ti­gen, toas­ti­gen, tof­fee­ar­ti­gen und/oder kara­mel­li­gen Aspek­ten. Mit­tel-nied­ri­ge bis mitt­le­re Fruch­tig­keit. Der Abgang ist mit­tel­tro­cken bis sehr tro­cken, und die Bit­ter­keit kann bis in den Nach­ge­schmack hin­ein anhal­ten, soll­te aber nicht harsch sein. Die Balan­ce geht in Rich­tung des Hop­fens, aber das Malz soll­te immer noch spür­bar unter­stüt­zen. Wenn Was­ser mit hohem Sul­fat­ge­halt ver­wen­det wird, sind in der Regel ein aus­ge­prägt mine­ra­li­scher, tro­cke­ner Abgang, ein gewis­ses Schwe­fel­aro­ma und eine anhal­ten­de Bit­ter­keit vor­han­den. In stär­ke­ren Ver­sio­nen kann ein rei­ner Alko­hol­ge­schmack fest­ge­stellt wer­den. Eiche ist bei die­sem Stil unangebracht.
Geruch
Ein mäßi­ges bis mäßig hohes Hop­fen­aro­ma von blu­mi­ger, wür­zig-pfeff­ri­ger oder zitrus-oran­ger Natur ist typisch. Ein leicht gra­si­ges tro­cke­nes Hop­fen­aro­ma ist akzep­ta­bel, aber nicht erfor­der­lich. Eine mäßig nied­ri­ge kara­mell­ar­ti­ge oder rös­ti­ge Malz­prä­senz ist optio­nal. Gerin­ge bis mäßi­ge Fruch­tig­keit ist akzep­ta­bel. Eini­ge Ver­sio­nen kön­nen eine schwef­li­ge Note haben, obwohl die­ser Cha­rak­ter nicht zwin­gend erfor­der­lich ist.
Mund­ge­fühl
Wei­ches, mit­tel-leich­tes bis mit­tel­kräf­ti­ges Mund­ge­fühl ohne hop­fen­be­ding­te Adstrin­genz, obwohl eine mode­ra­te bis mit­tel­ho­he Kar­bo­ni­sie­rung trotz unter­stüt­zen­der Malz­prä­senz zu einem ins­ge­samt tro­cke­nen Gefühl füh­ren kann. Eine gerin­ge, sanf­te Alko­ho­le­r­wär­mung kann und soll­te bei stär­ke­ren (aber nicht allen) Ver­sio­nen wahr­ge­nom­men werden.
Gesamt­ein­druck
Ein hop­fi­ges, mit­tel­star­kes, sehr gut abge­mil­der­tes hel­les bri­ti­sches Ale mit einem tro­cke­nen Abgang und einem hop­fi­gen Aro­ma und Geschmack. Klas­si­sche bri­ti­sche Zuta­ten sor­gen für das bes­te Geschmacksprofil.
Zuta­ten
Pale Ale Malz. Eng­li­scher Hop­fen ist tra­di­tio­nell, beson­ders als Finis­hing-Hop­fen. Hoch­ver­gä­ren­de bri­ti­sche Ale-Hefe. Raf­fi­nier­ter Zucker kann in eini­gen Ver­sio­nen ver­wen­det wer­den. Eini­ge Ver­sio­nen kön­nen einen Sul­fat­cha­rak­ter vom Bur­ton-Typ-Was­ser auf­wei­sen, aber dies ist für den Stil nicht wesentlich.
Geschich­te
Die Berich­te über sei­ne Ursprün­ge vari­ie­ren, aber die meis­ten stim­men dar­in über­ein, dass das, was spä­ter als IPA bekannt wur­de, ein hel­les Ale war, das in den spä­ten 1700er und frü­hen 1800er Jah­ren für den Ver­sand nach Indi­en vor­be­rei­tet wur­de. Geor­ge Hodgson von der Bow Bre­wery wur­de in den frü­hen 1800er Jah­ren als Expor­teur von IPA bekannt und ist der ers­te Name, der häu­fig im Zusam­men­hang mit des­sen Popu­la­ri­tät genannt wird. Wie bei allen eng­li­schen Bie­ren mit einer lan­gen Geschich­te änder­te sich die Popu­la­ri­tät und die Rezep­tur des Pro­dukts im Lau­fe der Zeit. Die Bur­ton-Braue­rei­en mit ihrem hoch­sul­fat­hal­ti­gen Was­ser waren in der Lage, IPA erfolg­reich zu brau­en und began­nen ihre Vor­herr­schaft auf die­sem Markt in den 1830er Jah­ren, etwa zu der Zeit, als der Name India Pale Ale zum ers­ten Mal ver­wen­det wur­de. Stär­ke und Popu­la­ri­tät nah­men im Lau­fe der Zeit ab, und der Stil ver­schwand prak­tisch in der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts. Der Name wur­de oft ver­wen­det, um Pale Ales und Bit­ters zu beschrei­ben, also nichts Beson­de­res (ein Trend, der sich bei eini­gen moder­nen bri­ti­schen Bei­spie­len fort­setzt). Der Stil erleb­te in den 1980er Jah­ren eine Wie­der­ent­de­ckung durch die Craft Bier­sze­ne und wird in die­sem Leit­fa­den beschrie­ben. Moder­ne Bei­spie­le sind von klas­si­schen Ver­sio­nen inspi­riert, aber man soll­te nicht davon aus­ge­hen, dass sie eine unge­bro­che­ne Abstam­mung mit genau dem­sel­ben Pro­fil haben. White Shield ist wahr­schein­lich das Bei­spiel mit der längs­ten Abstam­mung, das auf die star­ken Bur­ton IPAs von frü­her zurück­geht und erst­mals 1829 gebraut wurde.
Kom­men­tar
Die Attri­bu­te von IPA, die wich­tig waren, damit es in gutem Zustand in Indi­en ankam, waren, dass es sehr gut abge­mil­dert und stark gehopft war. Nur weil IPA auf die­se Wei­se ver­schifft wur­de, heißt das nicht, dass nicht auch ande­re Bie­re (wie Por­ter) nach Indi­en geschickt wur­den, dass IPA erfun­den wur­de, um nach Indi­en geschickt zu wer­den, dass IPA stär­ker gehopft war als ande­re halt­ba­re Bie­re oder dass der Alko­hol­ge­halt für die dama­li­ge Zeit unge­wöhn­lich war. Vie­le moder­ne Bei­spie­le, die als IPA bezeich­net wer­den, sind ziem­lich schwach in der Stär­ke. Laut CAMRA sind “soge­nann­te IPAs mit Stär­ken um die 3,5 % nicht stil­echt.” Der eng­li­sche Bier­his­to­ri­ker Mar­tyn Cor­nell hat kom­men­tiert, dass sol­che Bie­re “nicht wirk­lich von einem gewöhn­li­chen Bit­ter zu unter­schei­den sind.” Wir ent­schei­den uns daher, die­sen Quel­len für unse­re Richt­li­ni­en zuzu­stim­men und nicht dem, was eini­ge moder­ne bri­ti­sche Braue­rei­en als IPA bezeich­nen; sei­en Sie sich ein­fach die­ser bei­den Haupt­ty­pen von IPAs auf dem heu­ti­gen bri­ti­schen Markt bewusst.
Bei­spie­le
Free­mi­ner Tra­fal­gar IPA, Fuller’s Ben­gal Lan­cer IPA, Mean­ti­me India Pale Ale, Rid­ge­way IPA, Sum­mit True Brit IPA, Thorn­bridge Jai­pur, Wort­hing­ton White Shield
Noti­zen
Hat im All­ge­mei­nen mehr spä­te Hop­fen­ga­ben und weni­ger Fruch­tig­keit und/oder Kara­mell als bri­ti­sche Pale Ales und Bit­ters. Hat weni­ger Hop­fen­in­ten­si­tät und einen aus­ge­präg­te­ren Malz­ge­schmack als typi­sche ame­ri­ka­ni­sche Versionen.
Name
Dark Mild
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
13 A
Alko­hol
3.0 - 3.8 %vol
Stamm­wür­ze
7.5 - 9.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.25 %gew
Bit­te­re
10 - 25 IBU
Far­be
31 - 65.5 EBC
Aus­se­hen
Kup­fer- bis dun­kel­braun oder maha­go­ni­far­ben. Es gibt ein paar hel­le­re Exem­pla­re (mit­tel bern­stein­far­ben bis hell­braun). Im All­ge­mei­nen klar, obwohl es tra­di­tio­nell unfil­triert ist. Gerin­ge bis mäßi­ge weiß­li­che bis bräun­li­che Schaum­kro­ne; die Halt­bar­keit kann schlecht sein.
Geschmack
Im All­ge­mei­nen ein mal­zi­ges Bier, obwohl es ein sehr brei­tes Spek­trum an malz- und hefe­ba­sier­ten Aro­men haben kann (z. B. mal­zig, süß, Kara­mell, Tof­fee, Toast, nussig, Scho­ko­la­de, Kaf­fee, Rös­tung, Frucht, Lakrit­ze, Pflau­me, Rosi­ne). Kann süß bis tro­cken aus­klin­gen. Ver­sio­nen mit dunk­le­ren Mal­zen kön­nen einen tro­cke­nen, gerös­te­ten Abgang haben. Gerin­ge bis mäßi­ge Bit­ter­keit, genug, um einen gewis­sen Aus­gleich zu schaf­fen, aber nicht genug, um das Malz zu über­wäl­ti­gen. Mäßig bis kei­ne fruch­ti­ge Ester. Diace­tyl und Hop­fen­aro­ma gering bis gar nicht vorhanden.
Geruch
Gerin­ges bis mitt­le­res Malz­aro­ma und kann etwas Fruch­tig­keit auf­wei­sen. Der Malz­aus­druck kann eine gro­ße Band­brei­te an Cha­rak­te­ris­ti­gen anneh­men, die Kara­mell, Tof­fee, getrei­dig, gerös­tet, nussig, Scho­ko­la­de oder leicht gerös­tet umfas­sen kön­nen. Wenig bis kein Hop­fen­aro­ma, erdig oder blu­mig, falls vor­han­den. Sehr wenig bis kein Diacetyl.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Im All­ge­mei­nen nied­ri­ge bis mit­tel-nied­ri­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Ver­sio­nen auf Röst­ba­sis kön­nen eine leich­te Adstrin­genz auf­wei­sen. Süße­re Ver­sio­nen kön­nen ein ziem­lich vol­les Mund­ge­fühl besit­zen, trotz der gerin­gen Stammwürze.
Gesamt­ein­druck
Ein dunk­les, malz­be­ton­tes bri­ti­sches Ses­si­on Ale mit nied­ri­gem Koh­len­säu­re­ge­halt, das sich gut zum Trin­ken in Men­gen eig­net. Erfri­schend und den­noch geschmack­voll, mit einer brei­ten Palet­te an dunk­lem Malz oder dunk­lem Zucker.
Zuta­ten
Hel­le bri­ti­sche Grund­mal­ze (oft ziem­lich dex­tri­nös), Kara­mell­mal­ze, dunk­le Mal­ze oder dunk­le Zucker­zu­sät­ze, kann auch Zusät­ze wie Mais­flo­cken ent­hal­ten und kann mit Brau­ka­ra­mell gefärbt sein. Cha­rak­te­ris­ti­sche bri­ti­sche Ale-Hefe. Jeg­li­che Art von Hop­fen, da ihr Cha­rak­ter gedämpft ist und sel­ten auffällt.
Geschich­te
His­to­risch gese­hen war “mild” ein­fach ein unge­al­ter­tes Bier und konn­te als Adjek­tiv ver­wen­det wer­den, um zwi­schen geal­ter­ten oder stär­ker gehopf­ten Lager­bie­ren zu unter­schei­den. Moder­ne Milds haben ihre Wur­zeln in den schwä­che­ren X-Type Ales der 1800er Jah­re, obwohl dunk­le Milds erst im 20. Jahr­hun­dert auf­ka­men. Im heu­ti­gen Sprach­ge­brauch impli­ziert der Begriff ein weni­ger star­kes Bier mit weni­ger Hop­fen­bit­te­re als Bit­te­re. Die Richt­li­ni­en beschrei­ben die moder­ne bri­ti­sche Ver­si­on. Der Begriff “Mild” ist der­zeit bei den Ver­brau­chern etwas in Ungna­de gefal­len, und vie­le Braue­rei­en ver­wen­den ihn nicht mehr. Es gibt kei­ne his­to­ri­sche Ver­bin­dung oder Bezie­hung zwi­schen Mild und Porter.
Kom­men­tar
Die meis­ten sind Ses­si­on-Bie­re mit nied­ri­gem Alko­hol­ge­halt um die 3,2 %, obwohl eini­ge Ver­sio­nen im stär­ke­ren (4 %+) Bereich für den Export, Fes­ti­vals, sai­so­na­le und/oder beson­de­re Anläs­se her­ge­stellt wer­den kön­nen. In der Regel wird es vom Fass ser­viert; Fla­schen­bie­re in Ses­si­on-Stär­ke las­sen sich nicht oft gut trans­por­tie­ren. Eine brei­te Palet­te von Inter­pre­ta­tio­nen ist mög­lich. Es gibt hel­le Ver­sio­nen, die aber noch sel­te­ner sind als dunk­le Milds; die­se Richt­li­ni­en beschrei­ben nur die moder­ne dunk­le Version.
Bei­spie­le
Banks’s Mild, Cain’s Dark Mild, High­ga­te Dark Mild, Brain’s Dark, Moor­house Black Cat, Rud­gate Ruby Mild, Theaks­ton Tra­di­tio­nal Mild
Noti­zen
Eini­ge Ver­sio­nen wir­ken wie moder­ne eng­li­sche Por­ter mit nied­ri­ge­rem Alko­hol­ge­halt. Viel weni­ger süß als Lon­don Brown Ale.
Name
Bri­tish Brown Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
13 B
Alko­hol
4.2 - 5.4 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 13 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.25 %gew
Bit­te­re
20 - 30 IBU
Far­be
31 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Dun­kel bern­stein­far­ben bis dun­kel rot­braun. Klar. Gerin­ge bis mäßi­ge weiß­li­che bis hell­brau­ne Schaumkrone.
Geschmack
Leich­te bis mitt­le­re Malz­sü­ße, mit leich­tem bis schwe­rem Kara­mell­cha­rak­ter und mitt­le­rem bis tro­cke­nem Abgang. Malz kann auch einen nussi­gen, gerös­te­ten, bis­kuit­ar­ti­gen, Tof­fee- oder leich­ten Scho­ko­la­den­cha­rak­ter haben. Mitt­le­re bis mit­tel­schwe­re Bit­ter­keit. Das Malz-Hop­fen-Gleich­ge­wicht reicht von gleich­mä­ßig bis malz­be­tont; der Hop­fen­ge­schmack ist gering bis nicht vor­han­den (blu­mi­ge oder erdi­ge Qua­li­tä­ten). Gerin­ge bis mäßi­ge fruch­ti­ge Ester kön­nen vor­han­den sein.
Geruch
Leich­tes, süßes Malz­aro­ma mit Tof­fee-, Nuss- oder leich­ten Scho­ko­la­den­no­ten und einer leich­ten bis schwe­ren Kara­mell­qua­li­tät. Ein leich­tes, aber anspre­chen­des blu­mi­ges oder erdi­ges Hop­fen­aro­ma kann eben­falls wahr­ge­nom­men wer­den. Ein leich­tes Frucht­aro­ma kann erkenn­bar sein, soll­te aber nicht dominieren.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mitt­le­re bis mit­tel­ho­he Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein mal­zi­ges, brau­nes, kara­mell­be­ton­tes bri­ti­sches Ale ohne die Röst­aro­men eines Porters.
Zuta­ten
Bri­ti­sche Mild Ale oder Pale Ale Malz­ba­sis mit Kara­mell­mal­zen. Kann auch klei­ne Men­gen dunk­le­rer Mal­ze (z. B. Cho­co­la­te-Malz) ent­hal­ten, um Far­be und den nussi­gen Cha­rak­ter zu erzeu­gen. Eng­li­sche Hop­fen­sor­ten sind am authentischsten.
Geschich­te
Brown Ale hat eine lan­ge Geschich­te in Groß­bri­tan­ni­en, obwohl meh­re­re ver­schie­de­ne Arten von Pro­duk­ten die­sen Namen zu ver­schie­de­nen Zei­ten ver­wen­det haben. Moder­nes Brown Ale ist eine Krea­ti­on des 20. Jahr­hun­derts als abge­füll­tes Pro­dukt; es ist nicht das­sel­be wie die his­to­ri­schen Pro­duk­te glei­chen Namens. Es wur­de eine brei­te Palet­te von Stamm­wür­zen gebraut, aber moder­ne Brown Ales sind im All­ge­mei­nen von der stär­ke­ren (nach heu­ti­gen bri­ti­schen Stan­dards) Inter­pre­ta­ti­on. Die­ser Stil basiert auf den moder­nen stär­ke­ren bri­ti­schen Brown Ales, nicht auf his­to­ri­schen Ver­sio­nen oder dem süße­ren Lon­don Brown Ale. Über­wie­gend, aber nicht aus­schließ­lich, ein Fla­schen­pro­dukt zurzeit.
Kom­men­tar
Eine breit gefä­cher­te Kate­go­rie mit ver­schie­de­nen mög­li­chen Inter­pre­ta­tio­nen, die von hell über hop­fig bis hin zu dun­kel und kara­mell­be­ton rei­chen; aller­dings hat kei­ne der Ver­sio­nen star­ke Röst­aro­men. Ein stär­ke­res Dou­ble Brown Ale war in der Ver­gan­gen­heit belieb­ter, ist aber heu­te nur noch sehr schwer zu fin­den. Wäh­rend Lon­don Brown Ales unter dem Namen Brown Ale ver­mark­tet wer­den, füh­ren wir die­se auf­grund des signi­fi­kan­ten Unter­schieds in der Aus­ge­wo­gen­heit (vor allem in der Süße) und dem Alko­hol­ge­halt als einen ande­ren Beur­tei­lungs­stil auf; das bedeu­tet jedoch nicht, dass sie nicht zur sel­ben Fami­lie gehören.
Bei­spie­le
Maxim Dou­ble Maxim, New­cast­le Brown Ale, Riggwelter York­shire Ale, Samu­el Smith’s Nut Brown Ale, Wychwood Hobgoblin
Noti­zen
Mehr mal­zi­ge Aus­ge­wo­gen­heit als Bri­tish Bit­ters, mit mehr Malz­aro­men aus dunk­le­ren Getrei­de­sor­ten. Kräf­ti­ger als ein Dark Mild. Weni­ger rös­tig als ein Eng­lish Por­ter. Kräf­ti­ger und viel weni­ger süß als ein Lon­don Brown Ale.
Name
Eng­li­sches Porter
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
13 C
Alko­hol
4.0 - 5.4 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 13 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.5 %gew
Bit­te­re
18 - 35 IBU
Far­be
52 - 79 EBC
Aus­se­hen
Hell­braun bis dun­kel­braun in der Far­be, oft mit rubin­ro­ten Refle­xen, wenn man sie gegen das Licht hält. Gute Klar­heit, obwohl es fast undurch­sich­tig sein kann. Mäßig creme­far­be­ner bis hell­brau­ner Schaum mit guter bis mitt­le­rer Haltbarkeit.
Geschmack
Mäßig bro­ti­ger, bis­kuit­ar­ti­ger und rös­ti­ger Malz­ge­schmack mit einer mil­den bis mäßi­gen Röst­no­te (häu­fig mit Scho­ko­la­den­cha­rak­ter) und oft einem deut­li­chen Kara­mell-, Nuss- und/oder Tof­fee­cha­rak­ter. Kann ande­re sekun­dä­re Aro­men wie Kaf­fee, Lakritz, Kek­se oder Toast­brot als Unter­stüt­zung haben. Soll­te kei­nen signi­fi­kan­ten ver­brann­ten oder schar­fen Röst­ge­schmack haben, obwohl klei­ne Men­gen eine bit­te­re Scho­ko­la­den­kom­ple­xi­tät bei­tra­gen kön­nen. Erdi­ges oder blu­mi­ges Hop­fen­aro­ma mäßig bis gar nicht vor­han­den. Mitt­le­re bis gerin­ge Hop­fen­bit­te­re vari­iert die Balan­ce von leicht mal­zig bis leicht bit­ter. Nor­ma­ler­wei­se ziem­lich hoch ver­go­ren, obwohl es etwas süß sein kann. Diace­tyl mäßig-gering bis gar nicht vor­han­den. Mäßig bis wenig fruch­ti­ge Ester.
Geruch
Mäßi­ges bis mäßig gerin­ges Brot-, Bis­kuit- und Röst­malz­aro­ma mit mil­der Rös­tig­keit. Kann einen Scho­ko­la­den­cha­rak­ter auf­wei­sen. Kann auch etwas nicht gerös­te­ten Malz­cha­rak­ter zur Unter­stüt­zung ent­hal­ten (kara­mel­lig, nussig, tof­fee­ar­tig und/oder süß). Kann bis zu einem mäßi­gen Grad, blu­mi­gen oder erdi­gen Hop­fen auf­wei­sen. Fruch­ti­ge Ester mäßig bis kei­ne vor­han­den. Diace­tyl gering bis gar nicht vorhanden.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mäßig-nied­ri­ge bis mäßig-hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Leich­te bis mäßi­ge cre­mi­ge Textur.
Gesamt­ein­druck
Ein mit­tel­star­kes Braun­bier mit ver­hal­te­nem Röst­cha­rak­ter und Bit­ter­keit. Kann eine Rei­he von Röst­aro­men auf­wei­sen, im All­ge­mei­nen ohne ver­brann­te Ein­drü­cke, und hat oft ein Schokoladen-Karamell-Malz-Profil.
Zuta­ten
Die Malz­sor­ten vari­ie­ren, aber es ist immer etwas dabei, das eine dunk­le Far­be erzeugt. Cho­co­la­te-Malz oder ande­re dun­kel gerös­te­te Mal­ze, Kara­mell­malz, Brau­zu­cker und Ähn­li­ches sind üblich. Por­ter vom Lon­do­ner Typ ver­wen­den oft Brown-Malz als cha­rak­te­ris­ti­sches Aroma.
Geschich­te
Por­ter hat sei­nen Ursprung vor etwa 300 Jah­ren in Lon­don und ent­wi­ckel­te sich aus dem damals belieb­ten süßen Braun­bier. Es wur­de vie­le Male wei­ter­ent­wi­ckelt, wobei ver­schie­de­ne tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen und Zuta­ten sowie die Vor­lie­ben der Ver­brau­cher die­se Ver­än­de­run­gen vor­an­trie­ben. In den 1800er Jah­ren wur­de es zu einem sehr belieb­ten, weit expor­tier­ten Bier­stil, bevor es um den Ers­ten Welt­krieg her­um zurück­ging und in den 1950er Jah­ren ver­schwand. Er wur­de Mit­te der 1970er Jah­re mit dem Beginn der Craft-Bier-Ära wie­der­ein­ge­führt. Der Name soll von sei­ner Beliebt­heit bei der Lon­do­ner Arbei­ter­klas­se abge­lei­tet wor­den sein, die ver­schie­de­ne las­ten­tra­gen­de Auf­ga­ben des Tages erle­dig­te. Eltern­teil ver­schie­de­ner regio­na­ler Inter­pre­ta­tio­nen im Lau­fe der Zeit und Vor­läu­fer aller Stouts (die ursprüng­lich “Stout Por­ters” genannt wur­den). Es gibt kei­ne his­to­ri­sche Ver­bin­dung oder Bezie­hung zwi­schen Mild und Porter.
Kom­men­tar
Die­se Stil­be­schrei­bung beschreibt die moder­ne Ver­si­on des eng­li­schen Por­ters, nicht jede mög­li­che Varia­ti­on im Lau­fe der Zeit in jeder Regi­on, in der es exis­tier­te. His­to­ri­sche Neu­schöp­fun­gen soll­ten in der Kate­go­rie His­to­ri­scher Stil ein­ge­tra­gen wer­den, mit einer ent­spre­chen­den Beschrei­bung, die das Pro­fil des Bie­res beschreibt. Moder­ne Craft-Bei­spie­le in Groß­bri­tan­ni­en sind grö­ßer und hopfiger.
Bei­spie­le
Bur­ton Bridge Bur­ton Por­ter, Fuller’s Lon­don Por­ter, Nether­ga­te Old Grow­ler Por­ter, RCH Old Slug Por­ter, Samu­el Smith Tad­dy Porter
Noti­zen
Unter­schei­det sich von einem Ame­ri­can Por­ter dadurch, dass es in der Regel wei­che­re, süße­re und kara­mel­li­ge­re Aro­men, eine gerin­ge­re Schwe­re und in der Regel weni­ger Alko­hol hat; das Ame­ri­can Por­ter hat auch typi­scher­wei­se einen stär­ke­ren Hop­fen­cha­rak­ter. Mehr Sub­stanz und Rös­tung als ein bri­ti­sches Brown Ale. Höhe­re Stamm­wür­ze als ein dunk­les Mild.
Name
Scot­tish Light
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
14 A
Alko­hol
2.5 - 3.2 %vol
Stamm­wür­ze
7.5 - 8.75 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.25 %gew
Bit­te­re
10 - 20 IBU
Far­be
44 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Blas­ses Kup­fer bis sehr dunk­les Braun. Klar. Nied­rig bis mäßig, cre­mi­ge, weiß­li­che Schaumkrone. 
Geschmack
Völ­lig malz­be­tont, mit Aro­men, die von hel­lem, bro­ti­gem Malz mit Kara­mell­ober­tö­nen bis hin zu reich­hal­ti­gem Röst­malz mit Röst­ak­zen­ten (aber nie­mals rös­tig) oder einer Kom­bi­na­ti­on davon rei­chen. Fruch­ti­ge Ester sind nicht erfor­der­lich, fügen aber Tie­fe hin­zu, sind aber nie stark vor­han­den. Hop­fen­bit­te­re zum Aus­gleich des Mal­zes. Kein bis wenig Hop­fen­aro­ma ist eben­falls erlaubt und soll­te einen tra­di­tio­nel­len eng­li­schen Cha­rak­ter haben (erdig, blu­mig, oran­ge-zitrus, wür­zig, etc.). Der Abgang reicht von reich­hal­tig und mal­zig bis tro­cken und kör­nig. Ein sub­ti­ler But­ter­scotch-Cha­rak­ter ist akzep­ta­bel; ver­brann­ter Zucker ist jedoch nicht erlaubt. Die Malz-Hop­fen-Balan­ce ten­diert zum Malz. Torf­rauch ist unangebracht.
Geruch
Gerin­ge bis mitt­le­re Mal­zig­keit, oft mit Aro­men von gerös­te­ten Sem­mel­brö­seln, Löf­fel­bis­kuits und eng­li­schen Kek­sen. Gerin­ges bis mitt­le­res Kara­mell und gerin­ges But­ter­scotch sind zuläs­sig. Leich­te Kern­obs­tig­keit in den bes­ten Bei­spie­len. Darf wenig tra­di­tio­nel­les eng­li­sches Hop­fen­aro­ma haben (erdig, blu­mig, oran­ge-zitrus, wür­zig, etc.). Torf­rauch ist unangebracht.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-nied­ri­ger bis mitt­le­rer Kör­per. Gerin­ge bis mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Kann rela­tiv reich­hal­tig und cre­mig bis tro­cken und kör­nig sein.
Gesamt­ein­druck
Ein malz­be­ton­tes, all­ge­mein kara­mel­li­ges Bier mit viel­leicht ein paar Estern und gele­gent­lich einem Kara­mell-Nach­ge­schmack. Hop­fen nur zum Aus­gleich und zur Unter­stüt­zung des Mal­zes. Der Malz­cha­rak­ter kann von tro­cken und getrei­dig bis hin zu reich­hal­tig, rös­tig und kara­mel­lig rei­chen, ist aber nie rös­tig und hat vor allem nie einen Torf­rauch­cha­rak­ter. Tra­di­tio­nell das dun­kels­te der schot­ti­schen Ales, manch­mal fast schwarz, aber ohne jeg­li­chen ver­brann­ten, offen­kun­dig gerös­te­ten Charakter.
Zuta­ten
Ursprüng­lich wur­den schot­ti­sches hel­les Malz, Grüt­ze oder Mais­flo­cken und Brau­ka­ra­mell für die Far­be ver­wen­det. Spä­ter wur­den wei­te­re Zuta­ten ver­wen­det, wie Bern­stein- und Braun­mal­ze, Kris­tall- und Wei­zen­mal­ze sowie gerös­te­tes Getrei­de oder dunk­ler Zucker für die Far­be, aber nicht für den “rös­ti­gen” Geschmack. Zucker­zu­sät­ze sind tra­di­tio­nell. Rei­ne oder leicht fruch­ti­ge Hefe. Getorf­tes Rauch­malz ist unau­then­tisch und unpassend.
Geschich­te
Malz­be­ton­te Ales, die den Groß­teil ihres Cha­rak­ters aus Spe­zi­al­mal­zen gewin­nen, nie­mals aus dem Pro­zess. Das Ver­bren­nen von Malz- oder Wür­ze­zu­cker durch “Kes­sel­ka­ra­mel­li­sie­rung” ist eben­so wenig tra­di­tio­nell wie ein unver­hoh­le­ner “Butterscotch”-Charakter. Meis­tens ein Pro­dukt vom Fass. Ein Rauch­cha­rak­ter ist unan­ge­bracht, da die­ser tra­di­tio­nell vom Torf im Quell­was­ser her­rührt. Schot­ti­sche Ales mit Rauch­cha­rak­ter soll­ten als Clas­sic Style Smo­ked Beer ein­ge­tra­gen werden.
Kom­men­tar
Malz­be­ton­te Ales, die den Groß­teil ihres Cha­rak­ters aus Spe­zi­al­mal­zen gewin­nen, nie­mals aus dem Pro­zess. Das Ver­bren­nen von Malz- oder Wür­ze­zu­cker durch “Kes­sel­ka­ra­mel­li­sie­rung” ist eben­so wenig tra­di­tio­nell wie ein unver­hoh­le­ner “Butterscotch”-Charakter. Meis­tens ein Pro­dukt vom Fass. Ein Rauch­cha­rak­ter ist unan­ge­bracht, da die­ser tra­di­tio­nell vom Torf im Quell­was­ser her­rührt. Schot­ti­sche Ales mit Rauch­cha­rak­ter soll­ten als Clas­sic Style Smo­ked Beer ein­ge­tra­gen werden.
Bei­spie­le
McEwan’s 60
Noti­zen
Ähn­li­cher Cha­rak­ter wie eine Wee Hea­vy, aber viel gerin­ger. Ähn­lich in der Far­be wie ein Dark Mild, aber ein wenig schwä­cher in der Stärke.
Name
Scot­tish Heavy
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
14 B
Alko­hol
3.2 - 3.9 %vol
Stamm­wür­ze
8.75 - 10 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.75 %gew
Bit­te­re
10 - 20 IBU
Far­be
33.5 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Blas­ses Kup­fer bis sehr dunk­les Braun. Klar. Nied­rig bis mäßig, cremei­ge weiß­li­che Schaumkrone.
Geschmack
Völ­lig malz­be­tont, mit Aro­men, die von hel­lem, bro­ti­gem Malz mit Kara­mell­ober­tö­nen bis hin zu reich­hal­ti­gem Röst­malz mit Röst­ak­zen­ten (aber nie­mals rös­tig) oder einer Kom­bi­na­ti­on davon rei­chen. Fruch­ti­ge Ester sind nicht erfor­der­lich, fügen aber Tie­fe hin­zu, sind aber nie über­mä­ßig stark vor­han­den. Hop­fen­bit­te­re zum Aus­gleich des Mal­zes. Kein bis wenig Hop­fen­aro­ma ist eben­falls erlaubt und soll­te einen tra­di­tio­nel­len eng­li­schen Cha­rak­ter haben (erdig, blu­mig, oran­ge-zitrus, wür­zig, etc.). Der Abgang reicht von reich­hal­tig und mal­zig bis tro­cken und kör­nig. Ein sub­ti­ler But­ter­scotch-Cha­rak­ter ist akzep­ta­bel; ver­brann­ter Zucker ist jedoch nicht erlaubt. Die Malz-Hop­fen-Balan­ce ten­diert zum Malz. Torf­rauch ist unangebracht.
Geruch
Gerin­ge bis mitt­le­re Mal­zig­keit, oft mit Aro­men von gerös­te­ten Sem­mel­brö­seln, Löf­fel­bis­kuits und eng­li­schen Kek­sen. Gerin­ges bis mitt­le­res Kara­mell und gerin­ges But­ter­scotch sind zuläs­sig. Leich­te Kern­obs­tig­keit in den bes­ten Bei­spie­len. Darf wenig tra­di­tio­nel­les eng­li­sches Hop­fen­aro­ma haben (erdig, blu­mig, oran­ge-zitrus, wür­zig, etc.). Torf­rauch ist unangebracht.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-nied­ri­ger bis mitt­le­rer Kör­per. Gerin­ge bis mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Kann rela­tiv reich­hal­tig und cre­mig bis tro­cken und kör­nig sein.
Gesamt­ein­druck
Ein malz­be­ton­tes, all­ge­mein kara­mel­li­ges Bier mit mög­li­cher­wei­se ein paar Estern und gele­gent­lich einem kara­mel­li­gen Nach­ge­schmack. Hop­fen nur zum Aus­gleich und zur Unter­stüt­zung des Mal­zes. Der Malz­cha­rak­ter kann von tro­cken und getrei­dig bis hin zu reich­hal­tig, toas­tig und kara­mel­lig rei­chen, ist aber nie rös­tig und hat vor allem nie einen Torfrauchcharakter.
Zuta­ten
Ursprüng­lich wur­den schot­ti­sches hel­les Malz, Grüt­ze oder Mais­flo­cken und Brau­ka­ra­mell für die Far­be ver­wen­det. Spä­ter wur­den wei­te­re Zuta­ten ver­wen­det, wie Amber- und Brown-Mal­ze, Kris­tall- und Wei­zen­mal­ze sowie gerös­te­tes Getrei­de oder dunk­ler Zucker für die Far­be, aber nicht für den “rös­ti­gen” Geschmack. Zucker­zu­sät­ze sind tra­di­tio­nell. Rei­ne oder leicht fruch­ti­ge Hefe. Getorf­tes Rauch­malz ist unau­then­tisch und unpassend.
Kom­men­tar
Malz­be­ton­te Ales, die den Groß­teil ihres Cha­rak­ters aus Spe­zi­al­mal­zen gewin­nen, nie­mals aus dem Pro­zess. Das Ver­bren­nen von Malz- oder Wür­ze­zu­cker durch “Kes­sel­ka­ra­mel­li­sie­rung” ist eben­so wenig tra­di­tio­nell wie ein unver­hoh­le­ner “Butterscotch”-Charakter. Meis­tens ein Pro­dukt vom Fass. Ein Rauch­cha­rak­ter ist unan­ge­bracht, da die­ser tra­di­tio­nell vom Torf im Quell­was­ser her­rührt. Schot­ti­sche Ales mit Rauch­cha­rak­ter soll­ten als Clas­sic Style Smo­ked Beer ein­ge­tra­gen werden.
Bei­spie­le
Brough­ton Green­mant­le Ale, Cale­do­nia Smooth, McEwan’s 70, Ork­ney Raven Ale, Tennent’s Spe­cial Ale
Noti­zen
Ähn­li­cher Cha­rak­ter wie ein Wee Hea­vy, aber viel geringer.
Name
Scot­tish Export
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
14 C
Alko­hol
3.9 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4 %gew
Bit­te­re
15 - 30 IBU
Far­be
33.5 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Hel­les Kup­fer bis sehr dunk­les Braun. Klar. Nied­rig bis mäßig, cre­mi­ge weiß­li­che Schaumkrone.
Geschmack
Völ­lig malz­be­tont, mit Aro­men, die von hel­lem, bro­ti­gem Malz mit Kara­mell­ober­tö­nen bis hin zu reich­hal­ti­gem Röst­malz mit Röst­ak­zen­ten (aber nie­mals rös­tig) oder einer Kom­bi­na­ti­on davon rei­chen. Fruch­ti­ge Ester sind nicht erfor­der­lich, fügen aber Tie­fe hin­zu, sind aber nie über­mä­ßig vor­han­den. Hop­fen­bit­te­re zum Aus­gleich des Mal­zes. Kein bis wenig Hop­fen­aro­ma ist eben­falls erlaubt und soll­te einen tra­di­tio­nel­len eng­li­schen Cha­rak­ter haben (erdig, blu­mig, oran­ge-zitrus, wür­zig, etc.). Der Abgang reicht von reich­hal­tig und mal­zig bis tro­cken und kör­nig. Ein sub­ti­ler But­ter­scotch-Cha­rak­ter ist akzep­ta­bel, ver­brann­ter Zucker ist jedoch nicht erlaubt. Die Malz-Hop­fen-Balan­ce ten­diert zum Malz. Torf­rauch ist unangebracht.
Geruch
Gerin­ge bis mitt­le­re Mal­zig­keit, oft mit Aro­men von gerös­te­ten Sem­mel­brö­seln, Löf­fel­bis­kuits und eng­li­schen Kek­sen. Gerin­ges bis mitt­le­res Kara­mell und gerin­ges But­ter­scotch sind zuläs­sig. Leich­te Kern­obs­tig­keit in den bes­ten Bei­spie­len. Darf wenig tra­di­tio­nel­les eng­li­sches Hop­fen­aro­ma haben (erdig, blu­mig, oran­ge-zitrus, wür­zig, etc.). Torf­rauch ist unangebracht.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Gerin­ge bis mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Kann rela­tiv reich­hal­tig und cre­mig bis tro­cken und kör­nig sein.
Gesamt­ein­druck
Ein malz­be­ton­tes, all­ge­mein kara­mel­li­ges Bier mit mög­li­cher­wei­se ein paar Estern und gele­gent­lich einem Kara­mell-Nach­ge­schmack. Hop­fen nur zum Aus­gleich und zur Unter­stüt­zung des Mal­zes. Der Malz­cha­rak­ter kann von tro­cken und getrei­dig bis hin zu reich­hal­tig, toas­tig und kara­mel­lig rei­chen, ist aber nie rös­tig und hat vor allem nie einen Torfrauchcharakter.
Zuta­ten
Ursprüng­lich wur­den schot­ti­sches hel­les Malz, Grüt­ze oder Mais­flo­cken und Brau­ka­ra­mell für die Far­be ver­wen­det. Spä­ter wur­den wei­te­re Zuta­ten ver­wen­det, wie Amber- und Brown-Mal­ze, Kris­tall- und Wei­zen­mal­ze sowie gerös­te­tes Getrei­de oder dunk­ler Zucker für die Far­be, aber nicht für den “rös­ti­gen” Geschmack. Zucker­zu­sät­ze sind tra­di­tio­nell. Rei­ne oder leicht fruch­ti­ge Hefe. Getorf­tes Rauch­malz ist unau­then­tisch und unpassend.
Kom­men­tar
Malz­be­ton­te Ales, die den Groß­teil ihres Cha­rak­ters aus Spe­zi­al­mal­zen gewin­nen, nie­mals aus dem Pro­zess. Das Ver­bren­nen von Malz- oder Wür­ze­zu­cker durch “Kes­sel­ka­ra­mel­li­sie­rung” ist eben­so wenig tra­di­tio­nell wie ein unver­hoh­le­ner “Butterscotch”-Charakter. Meis­tens ein Pro­dukt vom Fass. Ein Rauch­cha­rak­ter ist unan­ge­bracht, da die­ser tra­di­tio­nell vom Torf im Quell­was­ser her­rührt. Schot­ti­sche Ales mit Rauch­cha­rak­ter soll­ten als Clas­sic Style Smo­ked Beer bezeich­net werden.
Bei­spie­le
Bel­ha­ven Scot­tish Ale, Brough­ton Exciseman’s Ale, Ork­ney Dark Island, Peli­can MacPelican’s Scot­tish Style Ale, Wea­sel Boy Plaid Fer­ret Scot­tish Ale
Noti­zen
Ähn­li­cher Cha­rak­ter wie ein Wee Hea­vy, aber viel geringer.
Name
Irish Red Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
15 A
Alko­hol
3.8 - 5.0 %vol
Stamm­wür­ze
9 - 11.5 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
18 - 28 IBU
Far­be
23 - 36 EBC
Aus­se­hen
Mitt­le­re bern­stein­far­be­ne bis mitt­le­re röt­lich-kup­fer­ne Far­be. Klar. Gerin­ge creme­far­be­ner bis bräun­li­cher Schaum, mit mitt­le­rer Haltbarkeit.
Geschmack
Mäßi­ges bis sehr gerin­ges Kara­mell­malz­aro­ma und Süße, sel­ten mit einer leich­ten But­ter­toast- oder Tof­fee-ähn­li­chen Qua­li­tät. Der Gau­men ist oft ziem­lich neu­tral und getrei­dig oder kann eine leicht gerös­te­te oder bis­kuit­ar­ti­ge Note anneh­men, wäh­rend er mit einem leich­ten Geschmack von gerös­te­tem Getrei­de abschließt, der dem Abgang eine cha­rak­te­ris­ti­sche Tro­cken­heit ver­leiht. Ein leicht erdi­ges oder blu­mi­ges Hop­fen­aro­ma ist optio­nal. Mitt­le­re bis mit­tel­schwa­che Hop­fen­bit­te­re. Mit­tel­tro­cke­ner bis tro­cke­ner Abgang. Sau­ber und weich. Wenig bis kei­ne Ester. Die Balan­ce ten­diert leicht in Rich­tung Malz, obwohl die leich­te Ver­wen­dung von gerös­te­tem Getrei­de die Wahr­neh­mung der Bit­ter­keit leicht erhö­hen kann.
Geruch
Gerin­ges bis mäßi­ges Malz­aro­ma, ent­we­der neu­tral-getrei­dig oder mit einem leicht kara­mel­lig-rös­ti­gen Tof­fee-Cha­rak­ter. Kann einen sehr leicht but­t­ri­gen Cha­rak­ter haben (obwohl dies nicht erfor­der­lich ist). Gerin­ges erdi­ges oder blu­mi­ges bis gar kein Hop­fen­aro­ma (nor­ma­ler­wei­se nicht vor­han­den). Ziem­lich sauber.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per, obwohl Bei­spie­le, die gerin­ge Men­gen an Diace­tyl ent­hal­ten, ein leicht schmie­ri­ges Mund­ge­fühl haben kön­nen (nicht erfor­der­lich). Mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Glatt. Mäßig vergoren.
Gesamt­ein­druck
Ein leicht zu trin­ken­des Bier, oft mit sub­ti­len Aro­men. Leicht mal­zig in der Balan­ce, manch­mal mit einer anfäng­li­chen wei­chen Tof­fee-/Ka­ra­mell-Süße, einem leicht kör­nig-bis­si­gen Gau­men und einem Hauch von gerös­te­ter Tro­cken­heit im Abgang. Eini­ge Ver­sio­nen kön­nen das Kara­mell und die Süße mehr beto­nen, wäh­rend ande­re den kör­ni­gen Gau­men und die gerös­te­te Tro­cken­heit bevorzugen.
Zuta­ten
Ent­hält in der Regel etwas gerös­te­te Gers­te oder Röst­malt, um eine röt­li­che Far­be und einen tro­cke­nen, gerös­te­ten Abgang zu erzie­len. Hel­les Basis­malz. Kara­mell­mal­ze wur­den in der Ver­gan­gen­heit impor­tiert und waren teu­rer, so dass sie nicht von allen Brau­ern ver­wen­det wurden.
Geschich­te
Wäh­rend Irland auf eine lan­ge Tra­di­ti­on des Bier­brau­ens zurück­bli­cken kann, ist der moder­ne Irish Red Ale-Stil im Wesent­li­chen eine Adap­ti­on oder Inter­pre­ta­ti­on des belieb­ten eng­li­schen Bit­ter-Stils mit weni­ger Hop­fung und ein wenig Rös­tung, um Far­be und Tro­cken­heit hin­zu­zu­fü­gen. Als Craft-Bier-Stil in Irland wie­der­ent­deckt, ist es heu­te neben einem Pale Ale und einem Stout ein wesent­li­cher Bestand­teil der meis­ten Brauerei-Sortimente.
Kom­men­tar
Es gibt meh­re­re Varia­tio­nen inner­halb des Stils, wes­halb die Richt­li­ni­en etwas weit gefasst wer­den müs­sen, um ihnen gerecht zu wer­den. Tra­di­tio­nel­le iri­sche Bie­re sind rela­tiv hop­fen­arm, getrei­dig mit einer leich­ten Röst­tro­cken­heit im Abgang und im All­ge­mei­nen ziem­lich neu­tral. Moder­ne iri­sche Export­bie­re sind kara­mel­li­ger und süßer und kön­nen mehr Ester ent­hal­ten. Ame­ri­ka­ni­sche Craft-Ver­sio­nen sind oft alko­ho­li­sche­re Ver­sio­nen der iri­schen Export-Exem­pla­re. Eine auf­stre­ben­de iri­sche Craft-Bier-Sze­ne erforscht bit­te­re­re Ver­sio­nen tra­di­tio­nel­ler Bie­re. Schließ­lich gibt es eini­ge kom­mer­zi­el­le Bei­spie­le, die irisch klin­gen, aber im Wesent­li­chen inter­na­tio­na­le Amber Lagers sind, mit süß­li­chem Geschmack und wenig Bit­ter­keit. Die­se Richt­li­ni­en bezie­hen sich auf die tra­di­tio­nel­len iri­schen Bei­spie­le, mit leich­ten Erwei­te­run­gen für iri­sche Export­ver­sio­nen und moder­ne iri­sche Craft-Versionen.
Bei­spie­le
Caffrey’s Irish Ale, Fran­ciscan Well Rebel Red, Kil­ken­ny Irish Beer, O’Hara’s Irish Red Ale, Por­ter­house Red Ale, Samu­el Adams Irish Red, Smithwick’s Irish Ale
Noti­zen
Ein weni­ger bit­te­res und hop­fi­ges iri­sches Äqui­va­lent zu einem eng­li­schen Bit­ter, mit einem tro­cke­nen Abgang durch gerös­te­te Gers­te. Stär­ker abge­schwächt mit weni­ger Kara­mell­ge­schmack und Kör­per als gleich­star­ke schot­ti­sche Ales.
Name
Irish Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
15 B
Alko­hol
4.0 - 4.5 %vol
Stamm­wür­ze
9 - 11 °P
Rest­ex­trakt
1.75 - 2.75 %gew
Bit­te­re
25 - 45 IBU
Far­be
65.5 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Tief­schwarz bis sehr tief­braun mit gra­nat­ro­ten Refle­xen in der Far­be. Laut Guin­ness “erscheint Guin­ness-Bier zwar schwarz, ist aber eigent­lich ein sehr dunk­ler Rub­in­ton.” Undurch­sich­tig. Eine dicke, cre­mi­ge, lang­an­hal­ten­de, bräun­li­che Schaum­kro­ne ist cha­rak­te­ris­tisch, wenn es als Nit­ro ser­viert wird, aber erwar­ten Sie nicht die dich­te, cre­mi­ge Schaum­kro­ne bei einem Flaschenbier.
Geschmack
Mäßig gerös­te­tes Getrei­de- oder Malz­aro­ma mit einer mitt­le­ren bis hohen Hop­fen­bit­te­re. Der Abgang kann tro­cken und kaf­fee­ar­tig bis mäßig aus­ge­wo­gen mit einem Hauch von Kara­mell oder mal­zi­ger Süße sein. Hat typi­scher­wei­se kaf­fee­ähn­li­che Aro­men, kann aber auch einen bit­ter­sü­ßen oder unge­süß­ten Scho­ko­la­den­cha­rak­ter im Gau­men haben, der bis in den Abgang anhält. Zu den aus­glei­chen­den Fak­to­ren gehö­ren eine gewis­se Cre­mig­keit, eine mitt­le­re bis gerin­ge Fruch­tig­keit und ein mitt­le­res bis kein Hop­fen­aro­ma (oft erdig). Der Grad der Bit­ter­keit ist etwas varia­bel, eben­so wie der gerös­te­te Cha­rak­ter und die Tro­cken­heit des Abgangs, was ver­schie­de­ne Inter­pre­ta­tio­nen der Brau­er zulässt.
Geruch
Mäßi­ges kaf­fee­ar­ti­ges Aro­ma domi­niert typi­scher­wei­se; kann leich­te Sekun­där­no­ten von dunk­ler Scho­ko­la­de, Kakao und/oder gerös­te­tem Getrei­de auf­wei­sen. Ester mäßig-gering bis gar nicht vor­han­den. Hop­fen­aro­ma gering bis gar nicht vor­han­den. Kann leicht erdig oder blu­mig sein, ist aber typi­scher­wei­se nicht vorhanden.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mit­tel-vol­ler Kör­per, mit einem etwas cre­mi­gen Cha­rak­ter (beson­ders, wenn er mit einem Nit­ro-Guss ser­viert wird). Gerin­ge bis mitt­le­re Kar­bo­ni­sie­rung. Für die hohe Hop­fen­bit­te­re und den hohen Anteil an dunk­lem Getrei­de ist die­ses Bier bemer­kens­wert weich. Kann eine leich­te Adstrin­genz von den gerös­te­ten Kör­nern haben, obwohl Här­te uner­wünscht ist.
Gesamt­ein­druck
Ein schwar­zes Bier mit einem aus­ge­präg­ten Röst­aro­ma, das oft an Kaf­fee erin­nert. Die Aus­ge­wo­gen­heit kann von ziem­lich gleich­mä­ßig bis ziem­lich bit­ter rei­chen, wobei die aus­ge­wo­ge­ne­ren Ver­sio­nen etwas mal­zi­ge Süße haben und die bit­te­ren Ver­sio­nen ziem­lich tro­cken sind. Fass­bier­ver­sio­nen sind typi­scher­wei­se cre­mig, wenn sie mit Nit­ro auf­ge­gos­sen wer­den, aber Fla­schen­ver­sio­nen haben die­sen vom Aus­schank her­rüh­ren­den Cha­rak­ter nicht. Der Röst­ge­schmack kann tro­cken und kaf­fee­ar­tig bis etwas scho­ko­la­dig sein.
Zuta­ten
Guin­ness wird aus gerös­te­ter Gers­te, Gers­ten­flo­cken und hel­lem Malz her­ge­stellt, aber ande­re Braue­rei­en ver­wen­den nicht unbe­dingt gerös­te­te Gers­te, son­dern kön­nen auch Cho­co­la­te-Malt oder ande­re dunk­le und spe­zi­el­le Mal­ze ver­wen­den. Wel­che Kom­bi­na­ti­on von Malz oder Getrei­de auch immer ver­wen­det wird, das resul­tie­ren­de Pro­dukt soll­te schwarz sein. Cork-Stouts sind in ihrer Zusam­men­set­zung viel­leicht näher an den his­to­ri­schen Lon­do­ner Stouts mit einer abwechs­lungs­rei­chen Schüt­tung, die nicht von gerös­te­ter Gers­te domi­niert wird.
Geschich­te
Der Stil ent­wi­ckel­te sich aus dem Ver­such, aus dem Erfolg der Lon­do­ner Por­ters Kapi­tal zu schla­gen, spie­gel­te aber ursprüng­lich einen vol­le­ren, cre­mi­ge­ren, “stou­te­ren” Kör­per und Stär­ke wider. Guin­ness begann 1799, aus­schließ­lich Por­ter zu brau­en, und um 1810 eine “stou­ter kind of por­ter”. Iri­sches Stout unter­schied sich von Lon­do­ner Sin­gle Stout (oder ein­fach Por­ter) in den spä­ten 1800er Jah­ren, mit einer Beto­nung auf dunk­le­ren Mal­zen. Guin­ness war eine der ers­ten Braue­rei­en, die in den 1820er Jah­ren schwar­zes Patent­malz für Por­ter und Stouts ver­wen­de­te. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg begann Guin­ness, gerös­te­te Gers­te zu ver­wen­den, wäh­rend die Lon­do­ner Braue­rei­en wei­ter­hin brau­nes Malz ein­setz­ten. In den 1950er Jah­ren begann Guin­ness mit der Ver­wen­dung von geflock­ter Gers­te, was die Dämp­fung eben­falls stark erhöh­te. Guin­ness Draught wur­de 1959 als Mar­ke ein­ge­führt. Dosen und Fla­schen wur­den in den spä­ten 1980er und 1990er Jah­ren entwickelt.
Kom­men­tar
Wenn eine Braue­rei ein Stout und ein Por­ter anbot, war das Stout immer das stär­ke­re Bier (es wur­de ursprüng­lich “Stout Por­ter” genannt). Moder­ne Ver­sio­nen wer­den mit einer nied­ri­ge­ren Stamm­wür­ze gebraut und spie­geln nicht mehr unbe­dingt eine höhe­re Stär­ke als Por­ter wider. Dies ist heu­te typi­scher­wei­se ein Fass­bier; Fla­schen­ver­sio­nen wer­den typi­scher­wei­se aus einer höhe­ren Stamm­wür­ze gebraut und wer­den gewöhn­lich Extra Stouts genannt. In Irland gibt es regio­na­le Unter­schie­de, ähn­lich der Varia­bi­li­tät bei eng­li­schen Bit­ters. Stouts vom Dub­lin-Typ ver­wen­den gerös­te­te Gers­te, sind bit­te­rer und tro­cke­ner. Cork-Stouts sind süßer, weni­ger bit­ter und haben Aro­men von Scho­ko­la­de und Spe­zi­al­mal­zen. Kom­mer­zi­el­le Exem­pla­re die­ses Stils sind fast immer mit einem Nit­ro-Abguss ver­bun­den. Erwar­ten Sie nicht, dass tra­di­tio­nel­le fla­schen­kon­di­tio­nier­te Bie­re die vol­le, cre­mi­ge Tex­tur oder die sehr lang anhal­ten­de Schaum­kro­ne haben, die tra­di­tio­nell mit einem Stick­stoff­aus­schank ver­bun­den ist.
Bei­spie­le
Bea­mish Irish Stout, Guin­ness Draught, Har­poon Bos­ton Irish Stout, Murphy’s Irish Stout, O’Hara’s Irish Stout, Por­ter­house Wrass­lers 4X
Noti­zen
Gerin­ge­re Stär­ke als ein Irish Extra Stout, aber mit ähn­li­chen Aro­men. Dunk­ler in der Far­be (schwarz) als ein eng­li­sches Por­ter (braun).
Name
Irish Extra Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
15 C
Alko­hol
5.5 - 6.5 %vol
Stamm­wür­ze
13 - 15.5 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
35 - 50 IBU
Far­be
65.5 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Tief­schwarz. Undurch­sich­tig. Ein dicker, cre­mi­ger, hell­brau­ner Kopf ist charakteristisch.
Geschmack
Mäßi­ges bis mäßig hohes dun­kel gerös­te­tes Getrei­de- oder Malz­aro­ma mit einer mitt­le­ren bis mit­tel­ho­hen Hop­fen­bit­te­re. Der Abgang kann tro­cken und kaf­fee­ar­tig bis mäßig aus­ge­wo­gen sein mit bis zu mäßi­ger Kara­mell- oder Malz­sü­ße. Hat typi­scher­wei­se röst­kaf­fee­ähn­li­che Aro­men, aber auch oft einen dunk­len Scho­ko­la­den­cha­rak­ter im Gau­men, der bis in den Abgang hin­ein anhält. Im Hin­ter­grund sind oft Mok­ka-, Bis­kuit- oder Vanil­le-Aro­men vor­han­den, die für Kom­ple­xi­tät sor­gen. Mit­tel-gerin­ge bis kei­ne Fruch­tig­keit. Mitt­le­res bis kein Hop­fen­aro­ma (oft erdig oder wür­zig). Der Grad der Bit­ter­keit ist etwas varia­bel, eben­so wie der gerös­te­te Cha­rak­ter und die Tro­cken­heit des Abgangs, was dem Brau­er Spiel­raum für Inter­pre­ta­tio­nen lässt.
Geruch
Mäßi­ges bis mäßig hohes kaf­fee­ar­ti­ges Aro­ma, oft mit leich­ten Sekun­där­no­ten von dunk­ler Scho­ko­la­de, Kakao, Bis­kuit, Vanil­le und/oder gerös­te­tem Getrei­de. Ester mit­tel-nied­rig bis nicht vor­han­den. Hop­fen­aro­ma gering bis gar nicht vor­han­den, kann leicht erdig oder wür­zig sein, ist aber typi­scher­wei­se nicht vor­han­den. Malz und Rös­tung domi­nie­ren das Aroma.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­vol­ler bis vol­ler Kör­per, mit einem etwas cre­mi­gen Cha­rak­ter. Mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Sehr weich. Kann eine leich­te Adstrin­genz von dem gerös­te­ten Getrei­de haben, obwohl Rau­heit uner­wünscht ist. Ein leicht wär­men­der Cha­rak­ter kann wahr­ge­nom­men werden.
Gesamt­ein­druck
Ein voll­mun­di­ge­res schwar­zes Bier mit einem aus­ge­präg­ten Röst­aro­ma, oft ähn­lich wie Kaf­fee und dunk­le Scho­ko­la­de mit einer gewis­sen mal­zi­gen Kom­ple­xi­tät. Die Aus­ge­wo­gen­heit kann von mäßig bit­ter­süß bis bit­ter rei­chen, wobei die aus­ge­wo­ge­ne­ren Ver­sio­nen einen bis zu mäßi­gen Malz­reich­tum auf­wei­sen und die bit­te­ren Ver­sio­nen recht tro­cken sind.
Zuta­ten
Ähn­lich wie Irish Stout.
Geschich­te
Glei­che Wur­zeln wie Irish Stout, aber ein stär­ke­res Pro­dukt. Guin­ness Extra Stout (Extra Supe­ri­or Por­ter, spä­ter Dou­ble Stout) wur­de erst­mals 1821 gebraut und war in ers­ter Linie ein Fla­schen­pro­dukt. Es wur­de von Guin­ness als “voll­mun­di­ge­res Bier mit einer tie­fe­ren cha­rak­te­ris­ti­schen Röst­bit­te­re und einer rei­chen, rei­fen Tex­tur” beschrie­ben. Von allen heu­te erhält­li­chen Guin­ness-Typen kommt die­ses dem ursprüng­lich von Arthur Guin­ness gebrau­ten Por­ter am nächs­ten.” Beach­ten Sie, dass das Guin­ness Extra Stout in der heu­ti­gen Zeit in den ver­schie­de­nen Regio­nen unter­schied­li­che Stär­ken hat; die euro­päi­sche Ver­si­on liegt bei etwa 4,2 % und passt in den Stil des Irish Stout.
Kom­men­tar
Tra­di­tio­nell ein in Fla­schen abge­füll­tes Pro­dukt. Die Ver­brau­cher erwar­ten, dass ein Stout immer eine schwar­ze Far­be hat; die Geschmacks­in­ten­si­tät von dem, was es schwarz gemacht hat, ist das, was die Ver­brau­cher in ihrem Bier erwar­ten. Nicht alle Braue­rei­en stel­len eine tro­cke­ne, rös­ti­ge Ver­si­on her (die typisch für Guin­ness ist), eine aus­ge­wo­ge­ne­re und scho­ko­la­di­ge Ver­si­on ist eben­so akzeptabel.
Bei­spie­le
Guin­ness Extra Stout (US ver­si­on), O’Hara’s Leann Fol­lá­in, She­af Stout
Noti­zen
In Stär­ke und Geschmacks­in­ten­si­tät zwi­schen einem Irish Stout und einem For­eign Extra Stout, jedoch mit ähn­li­cher Aus­ge­wo­gen­heit. Mehr Kör­per, Reich­hal­tig­keit und oft Malz­kom­ple­xi­tät als ein Irish Stout. Schwarz in der Far­be, nicht braun wie ein Porter.
Name
Sweet Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
16 A
Alko­hol
4.0 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 15 °P
Rest­ex­trakt
3 - 6 %gew
Bit­te­re
20 - 40 IBU
Far­be
79 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Sehr dun­kel­braun bis schwarz in der Far­be. Kann undurch­sich­tig sein (wenn nicht, soll­te es klar sein). Cre­mi­ge hell­brau­ne bis brau­ne Schaumkrone.
Geschmack
Dunk­ler Röst­ge­trei­de-/Malz­ein­druck mit Kaf­fee- und/oder Scho­ko­la­den-Aro­men domi­nie­ren den geschmack­li­chen Ein­druck. Die Hop­fen­bit­te­re ist mode­rat. Mitt­le­re bis hohe Süße bil­det einen Gegen­pol zum gerös­te­ten Cha­rak­ter und der Hop­fen­bit­te­re und hält bis in den Abgang an. Gerin­ge bis mäßi­ge fruch­ti­ge Ester. Gerin­ges bis gar kein Diace­tyl. Die Balan­ce zwi­schen dunk­lem Getreide/Malz und Süße kann vari­ie­ren, von ziem­lich süß bis mäßig tro­cken und etwas röstig.
Geruch
Mil­des Röst­ge­trei­de-Aro­ma, manch­mal mit Kaf­fee- und/oder Scho­ko­la­den­no­ten. Oft besteht ein Ein­druck von creme­ar­ti­ger Süße. Die Fruch­tig­keit kann gering bis mäßig hoch sein. Diace­tyl gering bis nicht vor­han­den. Hop­fen­aro­ma gering bis nicht vor­han­den, mit blu­mi­gen oder erdi­gen Noten.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-voll bis voll­mun­dig und cre­mig. Gerin­ge bis mitt­le­re Kar­bo­ni­sie­rung. Hohe Rest­sü­ße aus nicht fer­men­tier­tem Zucker ver­stärkt das voll­mun­di­ge Mundgefühl.
Gesamt­ein­druck
Ein sehr dunk­les, süßes, voll­mun­di­ges, leicht rös­ti­ges Ale, das an Kaf­fee-Sah­ne oder gesüß­ten Espres­so erin­nern kann.
Zuta­ten
Die Süße in den meis­ten Sweet Stouts kommt von einem gerin­ge­ren Bit­ter­keits­grad als bei den meis­ten ande­ren Stouts und einem hohen Anteil an nicht ver­gär­ba­ren Dex­tri­nen. Lak­to­se, ein nicht fer­men­tier­ba­rer Zucker, wird häu­fig hin­zu­ge­fügt, um zusätz­li­che Rest­sü­ße zu erhal­ten. Basis aus hel­lem Malz, kann aber auch gerös­te­te Gers­te, Black-Malz, Cho­co­la­te-Malz, Kris­tall­malz und Zusät­ze wie Mais oder Brau­zu­cker verwenden.
Geschich­te
Ein eng­li­scher Stil von Stout, der in den frü­hen 1900er Jah­ren ent­wi­ckelt wur­de. His­to­risch als “Milk” oder “Cream” Stouts bekannt, ist die­se Bezeich­nung in Eng­land recht­lich nicht mehr zuläs­sig (aber anders­wo akzep­ta­bel). Der Name “Milk” lei­tet sich von der Ver­wen­dung von Lak­to­se, oder Milch­zu­cker, als Süßungs­mit­tel ab. Ursprüng­lich als Toni­kum für Inva­li­den und stil­len­de Müt­ter vermarktet.
Kom­men­tar
Die Stamm­wür­ze ist in Eng­land nied­rig, bei expor­tier­ten und US-Pro­duk­ten höher. Es gibt Varia­tio­nen, bei der Grad der Rest­sü­ße, die Inten­si­tät des Röst­cha­rak­ters und die Balan­ce zwi­schen bei­den die Varia­blen sind, die am meis­ten der Inter­pre­ta­ti­on unter­lie­gen. Eini­ge Ver­sio­nen in Eng­land sind sehr süß (nied­ri­ge Ver­gä­rung) und auch nied­rig im ABV (Tennent’s Swee­the­art Stout ist 2%), ist aber ein Aus­rei­ßer im Ver­gleich zu den ande­ren Bei­spie­len. Die­se Richt­li­ni­en beschrei­ben vor allem die schwe­re­ren, aus­ge­wo­ge­ne­ren Export­ver­sio­nen und nicht die alko­hol­ar­men, sehr süßen Ver­sio­nen, die für vie­le recht schwer zu trin­ken sind.
Bei­spie­le
Bris­tol Beer Fac­to­ry Milk Stout, Left Hand Milk Stout, Lan­cas­ter Milk Stout, Mackeson’s XXX Stout, Marston’s Oys­ter Stout, Samu­el Adams Cream Stout
Noti­zen
Viel süßer und weni­ger bit­ter als ande­re Stouts (außer dem stär­ke­ren Tro­pi­cal Stout). Der Röst­cha­rak­ter ist mild, nicht ver­brannt wie bei ande­ren Stouts. Etwas ähn­lich in der Balan­ce zu Oat­me­al Stouts, aller­dings mit mehr Süße.
Name
Oat­me­al Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
16 B
Alko­hol
4.2 - 5.9 %vol
Stamm­wür­ze
11.25 - 16.25 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4.5 %gew
Bit­te­re
25 - 40 IBU
Far­be
57.5 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Mit­tel­braun bis schwarz in der Far­be. Dicke, cre­mi­ge, bestän­di­ge bräun­li­che bis braun­far­be­ne Schaum­kro­ne. Kann undurch­sich­tig sein (wenn nicht, soll­te es klar sein).
Geschmack
Ähn­lich wie das Aro­ma, mit einem mil­den Röst­kaf­fee- bis Kaf­fee-und-Sah­ne-Geschmack und gerin­ger bis mäßig hoher Fruch­tig­keit. Hafer und dunk­le gerös­te­te Kör­ner sor­gen für eine gewis­se Geschmacks­kom­ple­xi­tät; der Hafer kann einen nussi­gen, kör­ni­gen oder erdi­gen Geschmack hin­zu­fü­gen. Dunk­les Getrei­de kann sich mit der Malz­sü­ße ver­bin­den und den Ein­druck von Milch­scho­ko­la­de oder Kaf­fee mit Sah­ne ver­mit­teln. Mitt­le­re Hop­fen­bit­te­re mit einer Balan­ce in Rich­tung Malz. Mit­tel­sü­ßer bis halb­tro­cke­ner Abgang. Diace­tyl mit­tel-nied­rig bis gar nicht vor­han­den. Mitt­le­res bis gar kein Hop­fen­aro­ma, typi­scher­wei­se erdig oder blumig.
Geruch
Mil­de Röst­ge­trei­de-Aro­men, im All­ge­mei­nen mit kaf­fee­ar­ti­gem Cha­rak­ter. Eine leich­te mal­zi­ge Süße kann einen Kaf­fee-und-Sah­ne-Ein­druck sug­ge­rie­ren. Die Fruch­tig­keit soll­te gering bis mit­tel­hoch sein. Diace­tyl mit­tel-nied­rig bis gar nicht vor­han­den. Hop­fen­aro­ma mit­tel-nied­rig bis nicht vor­han­den, erdig oder blu­mig. Ein leicht kör­nig-nussi­ges Hafer­flo­cken-Aro­ma ist optional.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­vol­ler bis vol­ler Kör­per, mit einer glat­ten, sei­di­gen, sam­ti­gen, manch­mal fast öli­gen Geschmei­dig­keit von den Hafer­flo­cken. Cre­mig. Mitt­le­re bis mit­tel­ho­he Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein sehr dunk­les, voll­mun­di­ges, rös­ti­ges, mal­zi­ges Ale mit einem ergän­zen­den Hafer­flo­cken­ge­schmack. Die Süße, die Balan­ce und der Hafer­flo­cken­ein­druck kön­nen stark variieren.
Zuta­ten
Hel­le, kara­mel­li­sier­te und dun­kel gerös­te­te Mal­ze (oft Cho­co­la­te-Malz) und Getrei­de. Hafer­flo­cken oder gemälz­ter Hafer (5-20 % oder mehr) wer­den ver­wen­det, um die Fül­le des Kör­pers und die Kom­ple­xi­tät des Geschmacks zu ver­bes­sern. Hop­fen haupt­säch­lich zur Bit­te­rung. Man kann Brau­zu­cker oder Sirup ver­wen­den. Eng­li­sche Ale-Hefe.
Geschich­te
Eine Vari­an­te des Nou­ris­hing oder Inva­lid Stouts der spä­ten 1800er Jah­re, bei den Hafer­flo­cken in der Schüt­tung ver­wen­det wur­den, ähn­lich wie bei der Ent­wick­lung des Sweet Stout, bei der Lak­to­se ver­wen­det wur­de. Eine ursprüng­li­che schot­ti­sche Ver­si­on ver­wen­de­te eine erheb­li­che Men­ge an Hafer­malz. Spä­ter durch­lief es eine zwie­lich­ti­ge Pha­se, in der eini­ge eng­li­sche Brau­er eine Hand­voll Hafer in ihre par­ti­ku­lä­ren Stouts war­fen, um zu Mar­ke­ting­zwe­cken legal ein “gesun­des” Oat­me­al Stout zu pro­du­zie­ren. Am popu­lärs­ten in Eng­land zwi­schen den Welt­krie­gen, wur­de es in der Craft-Bier-Ära für den Export wie­der­be­lebt, was dazu bei­trug, dass es zu einem belieb­ten moder­nen ame­ri­ka­ni­schen Craft-Bier-Stil wur­de, der eine spür­ba­re (nicht sym­bo­li­sche) Men­ge Hafer verwendet.
Kom­men­tar
Im All­ge­mei­nen zwi­schen Sweet und Irish Stouts in der Süße. Es gibt Varia­tio­nen, von ziem­lich süß bis ziem­lich tro­cken, sowie eng­li­sche und ame­ri­ka­ni­sche Ver­sio­nen (ame­ri­ka­ni­sche Ver­sio­nen sind ten­den­zi­ell hop­fi­ger, weni­ger süß und weni­ger fruch­tig). Auch der Grad der Bit­ter­keit vari­iert, eben­so wie der Hafer­flo­cken­ein­druck. Leich­te Ver­wen­dung von Hafer­flo­cken kann einen gewis­sen sei­di­gen Kör­per und reich­hal­ti­gen Geschmack erge­ben, wäh­rend star­ke Ver­wen­dung von Hafer­flo­cken einen ziem­lich inten­si­ven Geschmack mit einem fast öli­gen Mund­ge­fühl, einem tro­cke­nen Abgang und leich­ter kör­ni­ger Adstrin­genz erge­ben kann. Las­sen Sie bei der Beur­tei­lung Unter­schie­de in der Inter­pre­ta­ti­on zu.
Bei­spie­le
Ander­son Val­ley Bar­ney Flats Oat­me­al Stout, Brough­ton Scot­tish Oat­me­al Stout, Figue­roa Moun­tain Stage­coach Stout, St-Ambroi­se Oat­me­al Stout, Samu­el Smith Oat­me­al Stout, Young’s Oat­me­al Stout
Noti­zen
Die meis­ten sind wie eine Kreu­zung zwi­schen einem Irish Extra Stout und einem Sweet Stout mit Hafer­flo­cken­zu­satz. Es gibt meh­re­re Varia­tio­nen, wobei die süße­ren Ver­sio­nen eher wie ein Sweet Stout mit Hafer­flo­cken statt Lak­to­se und die tro­cke­ne­ren Ver­sio­nen eher wie ein nussi­ge­res, wür­zi­ge­res Irish Extra Stout sind. Bei­de ten­die­ren dazu, den Kör­per und das Mund­ge­fühl zu betonen.
Name
Tro­pi­cal Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
16 C
Alko­hol
5.5 - 8.0 %vol
Stamm­wür­ze
14 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4.5 %gew
Bit­te­re
30 - 50 IBU
Far­be
79 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Sehr tief­braun bis schwarz in der Far­be. Klar­heit nor­ma­ler­wei­se durch tie­fe Far­be ver­deckt (wenn nicht undurch­sich­tig ist, soll­te es klar sein). Gro­ßer hell­brau­ner bis brau­ner Schaum­kro­ne mit guter Haltbarkeit.
Geschmack
Ziem­lich süß mit sanf­ten dunk­len Getrei­de­aro­men und zurück­hal­ten­der Bit­ter­keit. Gerös­te­ter Getrei­de- und Malz­cha­rak­ter kann mäßig bis hoch sein mit einem wei­chen Kaf­fee- oder Scho­ko­la­den­ge­schmack, obwohl der Röst­cha­rak­ter in der Balan­ce durch den süßen Abgang gemil­dert wird. Mäßig bis stark fruch­ti­ge Ester. Kann eine süße, dunk­le Rum-ähn­li­che Beschaf­fen­heit haben. Wenig bis kein Hop­fen­aro­ma. Mit­tel-nied­rig bis kein Diacetyl.
Geruch
Deut­li­che Süße, mitt­le­re bis hohe Intensität.Mäßige bis Star­ke Aro­men von gerös­te­tem Getrei­de und kann Kaf­fee- oder Scho­ko­la­den­no­ten haben. Mitt­le­re bis star­ke Fruch­tig­keit. Kann melas­si­ge, lakrit­zi­ar­ti­ge, wei­ni­ge und/oder Aro­men von getrock­ne­ten Früch­ten auf­wei­sen. Stär­ke­re Ver­sio­nen kön­nen ein sub­ti­les sau­be­res Aro­ma von Alko­hol haben. Hop­fen­aro­ma gering bis gar nicht vor­han­den. Diace­tyl gering bis gar nicht vorhanden.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­kräf­ti­ger bis vol­ler Kör­per, oft mit einem wei­chen, cre­mi­gen Cha­rak­ter. Kann durch die Anwe­sen­heit von Alko­hol einen wär­men­den (aber nie­mals schar­fen) Ein­druck ver­mit­teln. Mäßi­ge bis mäßig hohe Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein sehr dunk­les, süßes, fruch­ti­ges, mäßig star­kes Ale mit wei­chen Röst­aro­men ohne ver­brann­te Rauheit.
Zuta­ten
Ähn­lich wie ein Sweet Stout, aber mit höhe­rer Stamm­wür­ze. Hel­le und dun­kel gerös­te­te Mal­ze und Getrei­de. Hop­fen haupt­säch­lich für Bit­ter­keit. Zusatz­stof­fe und Zucker kann ver­wen­den wer­den, um die Stamm­wür­ze zu erhö­hen. Wird typi­scher­wei­se mit warm ver­go­re­ner unter­gä­ri­ger Hefe hergestellt.
Geschich­te
Ursprüng­lich für tro­pi­sche Märk­te gebrau­te High-Gra­vi­ty-Stouts wur­den popu­lär und von loka­len Brau­ern nach­ge­ahmt, die oft loka­le Zucker und Zuta­ten verwendeten.
Kom­men­tar
Der Süß­egrad kann stark vari­ie­ren. Erstaun­lich erfri­schend in einem hei­ßen Klima.
Bei­spie­le
ABC Extra Stout, Dra­gon Stout, Jamai­ca Stout, Lion Stout, Roy­al Extra Stout
Noti­zen
Schmeckt wie ein hoch­ska­lier­tes Sweet Stout mit höhe­rer Fruch­tig­keit. Ähn­lich wie eini­ge Impe­ri­al Stouts ohne die hohe Bit­ter­keit, die starke/verbrannte Rös­tig­keit, den spä­ten Hop­fen, und mit gerin­ge­rem Alko­hol. Viel süßer und weni­ger hop­fig als Ame­ri­can Stouts. Viel süßer und weni­ger bit­ter als die ähn­lich gehalt­vol­len Export Stouts.
Name
For­eign Extra Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
16 D
Alko­hol
6.3 - 8.0 %vol
Stamm­wür­ze
14 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4.5 %gew
Bit­te­re
50 - 70 IBU
Far­be
79 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Sehr tief­braun bis schwarz in der Far­be. Klar­heit nor­ma­ler­wei­se durch tie­fe Far­be ver­deckt (wenn nicht undurch­sich­tig, soll­te klar es sein). Gro­ße hell­brau­ne bis brau­ne Schaum­kro­ne mit guter Haltbarkeit.
Geschmack
Mäßig bis stark gerös­te­tes Getrei­de- und Malz­aro­ma mit Kaf­fee-, Scho­ko­la­den- oder leicht ver­brann­tem Getr­ei­de­cha­rak­ter, jedoch ohne schar­fen Biss. Mäßig tro­cken. Gerin­ger bis mitt­le­rer Ester­ge­halt. Mitt­le­re bis hohe Bit­te­re. Mäßi­ges bis kein Hop­fen­aro­ma, kann erdig, kräu­te­rig oder blu­mig sein. Diace­tyl mit­tel-nied­rig bis gar nicht vorhanden.
Geruch
Mäßi­ge bis hohe Röst­ge­trei­de-Aro­men, oft mit Kaf­fee, Scho­ko­la­de und/oder leicht ver­brann­ten Noten. Gerin­ge bis mitt­le­re Fruch­tig­keit. Kann ein süßes Aro­ma oder melas­si­ge, lakrit­zi­ge, wein­ar­ti­ge und/oder Aro­men von Tro­cken­früch­te haben. Stär­ke­re Ver­sio­nen kön­nen ein sub­ti­les, sau­be­res Aro­ma von Alko­hol haben. Hop­fen­aro­ma mäßig gering bis gar nicht vor­han­den, kann erdig, krau­tig oder blu­mig sein. Diace­tyl gering bis gar nicht vorhanden.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­kräf­ti­ger bis vol­ler Kör­per, oft mit einem wei­chen, manch­mal cre­mi­gen Cha­rak­ter. Kann durch die Anwe­sen­heit von Alko­hol einen wär­men­den (aber nie­mals schar­fen) Ein­druck ver­mit­teln. Mäßi­ge bis mäßig hohe Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein sehr dunk­les, mäßig star­kes, ziem­lich tro­cke­nes Stout mit aus­ge­präg­ten Röstaromen.
Zuta­ten
Hel­le und dunk­le Röst­mal­ze und -getrei­de, his­to­risch könn­ten auch Brown- und Amber-Mal­ze ver­wen­det wor­den sein. Hop­fen meist für die Bit­te­re, typi­scher­wei­se eng­li­sche Sor­ten. Kann Zusatz­stof­fe und Zucker ver­wen­den, um die Stamm­wür­ze zu erhöhen.
Geschich­te
Stär­ke­re Stouts, die heu­te für den Export­markt gebraut wer­den, aber eine Geschich­te haben, die bis ins 18. und 19. Jahr­hun­dert zurück­reicht, als sie stär­ker gehopf­te Ver­sio­nen von stär­ke­ren Export-Stouts waren. Guin­ness For­eign Extra Stout (ursprüng­lich West India Por­ter, spä­ter For­eign Extra Dou­ble Stout) wur­de laut Guin­ness erst­mals 1801 mit “zusätz­li­chem Hop­fen gebraut, um ihm einen unver­wech­sel­ba­ren Geschmack und eine län­ge­re Halt­bar­keit bei hei­ßem Wet­ter zu ver­lei­hen, und wird heu­te in Afri­ka, Asi­en und der Kari­bik gebraut. Es macht der­zeit 40 % des gesam­ten welt­weit gebrau­ten Guin­ness aus.”
Kom­men­tar
Auch bekannt als For­eign Stout, Export Stout, For­eign Export Stout. His­to­ri­sche Ver­sio­nen (zumin­dest vor dem Ers­ten Welt­krieg) hat­ten den glei­chen Stamm­wür­ze-Wert wie inlän­di­sche Extra Stouts, aber einen höhe­ren Alko­hol-Wert, weil es eine lan­ge Sekun­där­rei­fe mit Brett­anomy­ces hat­te, die dar­an her­um­kau­ten. Der Unter­schied zwi­schen inlän­di­schen und aus­län­di­schen Ver­sio­nen waren die Hop­fung und die Län­ge der Reifung.
Bei­spie­le
Coo­pers Best Extra Stout, Guin­ness For­eign Extra Stout, The Ker­nel Export Stout, Rid­ge­way For­eign Export Stout, Sou­thwark Old Stout
Noti­zen
Ähn­lich in der Balan­ce wie ein Irish Extra Stout, aber mit mehr Alko­hol. Nicht so stark und inten­siv wie ein Rus­si­an Impe­ri­al Stout. Es fehlt die star­ke Bit­ter­keit und der hohe spä­te Hop­fen eines Ame­ri­can Stouts. Ähn­li­che Schwe­re wie ein Tro­pi­cal Stout, aber mit einem tro­cke­ne­ren Abgang, höhe­rer Bit­ter­keit und weni­ger Estern.
Name
Bri­tish Strong Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
17 A
Alko­hol
5.5 - 8.0 %vol
Stamm­wür­ze
13.75 - 20 °P
Rest­ex­trakt
3.75 - 5.5 %gew
Bit­te­re
30 - 60 IBU
Far­be
20 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Tief­gol­de­ne bis dunk­le röt­lich­brau­ne Far­be (vie­le sind ziem­lich dun­kel). Im All­ge­mei­nen klar, obwohl dunk­le­re Ver­sio­nen fast undurch­sich­tig sein kön­nen. Mäßi­ge bis gerin­ge creme- bis hell­brau­ne Schaum­kro­ne, mit durch­schnitt­li­cher Haltbarkeit.
Geschmack
Mitt­le­rer bis star­ker Malz­cha­rak­ter, oft reich an nussi­gen, Tof­fee- oder Kara­mell-Aro­men. Leich­te Scho­ko­la­den­no­ten fin­den sich manch­mal in dunk­le­ren Bie­ren. Kann eine inter­es­san­te Geschmacks­kom­ple­xi­tät durch Brau­zu­cker auf­wei­sen. Die Balan­ce ist oft mal­zig, kann aber gut gehopft sein, was den Ein­druck der Mal­zig­keit beein­flusst. Mäßig fruch­ti­ge Ester sind üblich, oft mit einem dunk­len Frucht- oder Tro­cken­frucht­cha­rak­ter. Der Abgang kann von halb­tro­cken bis etwas süß vari­ie­ren. Die alko­ho­li­sche Stär­ke soll­te deut­lich, aber nicht über­wäl­ti­gend sein. Diace­tyl ist gering bis gar nicht vor­han­den und ist im All­ge­mei­nen nicht erwünscht.
Geruch
Mal­zig-süß mit fruch­ti­gen Estern, oft mit einer kom­ple­xen Mischung aus Tro­cken­früch­ten, Kara­mell, Nüs­sen, Tof­fee und/oder ande­ren spe­zi­el­len Malz­aro­men. Eini­ge Alko­hol­no­ten sind akzep­ta­bel, soll­ten aber nicht scharf oder lösungs­mit­tel­ar­tig sein. Hop­fen­aro­men kön­nen stark vari­ie­ren, haben aber typi­scher­wei­se erdi­ge, har­zi­ge, fruch­ti­ge und/oder blu­mi­ge Noten. Die Balan­ce kann stark vari­ie­ren, aber die meis­ten Bei­spie­le haben eine Mischung aus Malz, Frucht, Hop­fen und Alko­hol in unter­schied­li­cher Intensität.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer bis vol­ler, zäh­flüs­si­ger Kör­per. Die alko­ho­li­sche Wär­me ist oft offen­sicht­lich und immer will­kom­men. Gerin­ge bis mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung. Glat­te Textur.
Gesamt­ein­druck
Ein Ale mit respek­ta­blem Alko­hol­ge­halt, das tra­di­tio­nell in Fla­schen abge­füllt, dar­in nach­ge­gärt und gela­gert wird. Es kann eine gro­ße Band­brei­te an Inter­pre­ta­tio­nen haben, aber die meis­ten haben unter­schied­li­che Gra­de an mal­zi­gem Reich­tum, spä­tem Hop­fen und Bit­ter­keit, fruch­ti­gen Estern und Alko­hol­wär­me. Juro­ren soll­ten eine gro­ße Band­brei­te an Cha­rak­te­ren zulas­sen. Solan­ge das Bier inner­halb des Alko­hol­be­reichs liegt und einen inter­es­san­ten “bri­ti­schen” Cha­rak­ter hat, passt es wahr­schein­lich zum Stil. Die Malz- und Zusatz­aro­men und die Inten­si­tät kön­nen stark vari­ie­ren, aber jede Kom­bi­na­ti­on soll­te zu einem ange­neh­men Gau­men­er­leb­nis führen.
Zuta­ten
Die Schrot­sor­ten vari­ie­ren, oft basie­rend auf hel­lem Malz mit Kara­mell- und Spe­zi­al­mal­zen. Eini­ge dunk­le­re Bei­spie­le deu­ten dar­auf hin, dass dunk­le Mal­ze (z. B. Cho­co­la­te-, Black-Malz) ange­mes­sen sein kön­nen, aller­dings spar­sam, um einen über­mä­ßig gerös­te­ten Cha­rak­ter zu ver­mei­den. Zucker­hal­ti­ge Zusät­ze sind üblich, eben­so wie stär­ke­hal­ti­ge Zusät­ze (Mais, Gers­ten­flo­cken, Wei­zen). Der Aro­ma­hop­fen ist tra­di­tio­nell englisch.
Geschich­te
Das Erbe vari­iert, da die­se Kate­go­rie im All­ge­mei­nen eine Grup­pie­rung von nicht ver­wand­ten klei­ne­ren Sti­len mit begrenz­ter Pro­duk­ti­on wider­spie­gelt. Eini­ge sind his­to­ri­sche Nach­bil­dun­gen, wäh­rend ande­re modern sind. Eini­ge stam­men direkt von älte­ren Sti­len ab, wie z. B. Bur­ton Ales, wäh­rend ande­re eine his­to­ri­sche Ver­bin­dung mit älte­ren Bie­ren auf­recht­erhal­ten. Als Grup­pie­rung ist der Begriff rela­tiv modern, da Bie­re die­ser Stär­ke­klas­se in ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­ten nicht unge­wöhn­lich gewe­sen wären. Ver­wen­den Sie die­se Kate­go­rie­grup­pie­rung nicht, um his­to­ri­sche Bezie­hun­gen zwi­schen Bei­spie­len abzu­lei­ten, dies ist fast eine moder­ne bri­ti­sche Spe­zia­li­tä­ten­ka­te­go­rie, bei der das “beson­de­re” Attri­but der Alko­hol­ge­halt ist.
Kom­men­tar
Da es sich eher um eine Ein­stiegs­ka­te­go­rie als um einen Stil han­delt, kön­nen die Stär­ke und der Cha­rak­ter der Bei­spie­le stark vari­ie­ren. Passt in den Stil­be­reich zwi­schen Bie­ren mit nor­ma­ler Stamm­wür­ze (star­ke Bit­ters, Brown Ales, eng­li­sche Por­ters) und Bar­ley­wi­nes. Kann hel­le mal­zig-hop­fi­ge Bie­re, eng­li­sche Win­ter­wär­mer, star­ke dunk­le Milds, klei­ne­re Bur­ton Ales und ande­re ein­zig­ar­ti­ge Bie­re im nor­ma­len Gra­vi­täts­be­reich umfas­sen, die nicht in ande­re Kate­go­rien pas­sen. Tra­di­tio­nell ein fla­schen­kon­di­tio­nier­tes Pro­dukt, das für die Lage­rung im Kel­ler geeig­net ist.
Bei­spie­le
Fuller’s 1845, Harvey’s Eliza­be­than Ale, J.W. Lees Man­ches­ter Star, Samu­el Smith’s Win­ter Wel­co­me, Young’s Win­ter Warmer
Noti­zen
Deut­li­che Über­schnei­dung in der Schwe­re mit Old Ales, aber ohne scha­len oder geal­ter­ten Cha­rak­ter. Eine brei­te Palet­te von Inter­pre­ta­tio­nen ist mög­lich. Soll­te nicht so reich­hal­tig oder stark wie ein eng­li­scher Bar­ley­wi­ne sein. Stär­ker als die stär­ke­ren All­tags­bie­re (Strong Bit­ters, Brown Ales, Por­ters). Mehr Spe­zi­al­malz- und/oder Zucker­cha­rak­ter als Ame­ri­can Strong Ales.
Name
Old Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
17 B
Alko­hol
5.5 - 9.0 %vol
Stamm­wür­ze
13.75 - 22 °P
Rest­ex­trakt
3.75 - 5.5 %gew
Bit­te­re
30 - 60 IBU
Far­be
25.5 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Light amber to very dark red­dish-brown color (most are fair­ly dark). Age and oxi­da­ti­on may dar­ken the beer fur­ther. May be almost opaque (if not, should be clear). Mode­ra­te to low cream- to light tan-colo­red head; may be adver­se­ly affec­ted by alco­hol and age.
Geschmack
Medi­um to high malt cha­rac­ter with a luscious malt com­ple­xi­ty, often with nut­ty, cara­mel­ly and/or molas­ses-like fla­vors. Light cho­co­la­te or roas­ted malt fla­vors are optio­nal, but should never be pro­mi­nent. Balan­ce is often mal­ty-sweet, but may be well hop­ped (the impres­si­on of bit­ter­ness often depends on amount of aging). Mode­ra­te to high frui­ty esters are com­mon, and may take on a dried-fruit or vinous cha­rac­ter. The finish may vary from dry to some­what sweet. Exten­ded aging may con­tri­bu­te oxi­da­tive fla­vors simi­lar to a fine old Sher­ry, Port or Madei­ra. Alco­ho­lic strength should be evi­dent, though not over­whel­ming. Diace­tyl low to none. Some wood-aged or blen­ded ver­si­ons may have a lac­tic or Brett­anomy­ces cha­rac­ter; but this is optio­nal and should not be too strong. Any aci­di­ty or tan­nin from age should be well-inte­gra­ted and con­tri­bu­te to com­ple­xi­ty in the fla­vor pro­fi­le, not be a domi­nant experience.
Geruch
Mal­ty-sweet with frui­ty esters, often with a com­plex blend of dried-fruit, vinous, cara­mel­ly, molas­ses, nut­ty, tof­fee, light treacle, and/or other spe­cial­ty malt aro­mas. Some alco­hol and oxi­da­tive notes are accep­ta­ble, akin to tho­se found in Sher­ry or Port. Hop aro­mas not usual­ly pre­sent due to exten­ded aging.
Mund­ge­fühl
Medi­um to full, che­wy body, alt­hough older examp­les may be lower in body due to con­tin­ued atte­nua­ti­on during con­di­tio­ning. Alco­hol warmth is often evi­dent and always wel­co­me. Low to mode­ra­te car­bo­na­ti­on, depen­ding on age and con­di­tio­ning. Light aci­di­ty may be pre­sent, as well as some tan­nin if wood-aged; both are optional.
Gesamt­ein­druck
An ale of mode­ra­te to fair­ly signi­fi­cant alco­ho­lic strength, big­ger than stan­dard beers, though usual­ly not as strong or rich as bar­ley­wi­ne. Often til­ted towards a mal­tier balan­ce. “It should be a warm­ing beer of the type that is best drunk in half pints by a warm fire on a cold winter’s night” – Micha­el Jackson.
Zuta­ten
Com­po­si­ti­on varies, alt­hough gene­ral­ly simi­lar to Bri­tish Strong Ales. The age cha­rac­ter is the big­gest dri­ver of the final style pro­fi­le, which is more hand­ling than bre­wing. May be aged in wood, but should not have a strong wood character.
Geschich­te
His­to­ri­cal­ly, an aged ale used as stock ales for blen­ding or enjoy­ed at full strength (sta­le or stock refers to beers that were aged or stored for a signi­fi­cant peri­od of time). The­re are at least two defi­ni­te types in Bri­tain today, wea­k­er draught ones that are simi­lar aged milds of around 4.5%, and stron­ger ones that are often 6-8% or more.
Kom­men­tar
Strength and cha­rac­ter varies wide­ly. The pre­do­mi­nant defi­ning qua­li­ty for this style is the impres­si­on of age, which can mani­fest its­elf in dif­fe­rent ways (com­ple­xi­ty, lac­tic, Brett, oxi­da­ti­on, lea­ther, vinous qua­li­ties, etc.). Even if the­se qua­li­ties are other­wi­se faults, if the resul­ting cha­rac­ter of the beer is still plea­sant­ly drinkable and com­plex, then tho­se cha­rac­te­ristics are accep­ta­ble. In no way should tho­se allo­wa­ble cha­rac­te­ristics be inter­pre­ted as making an und­rink­ab­ly off beer as somehow in style. Old Pecu­lier is a fair­ly uni­que type of beer that is quite dif­fe­rent than other Old Ales.
Bei­spie­le
Bur­ton Bridge Olde Expen­si­ve, Gale’s Pri­ze Old Ale, Gree­ne King Strong Suf­folk Ale, Mar­s­ton Owd Roger, Theaks­ton Old Peculier
Noti­zen
Rough­ly over­lap­ping the Bri­tish Strong Ale and the lower end of the Eng­lish Bar­ley­wi­ne styl­es, but always having an aged qua­li­ty. The distinc­tion bet­ween an Old Ale and a Bar­ley­wi­ne is some­what arbi­tra­ry abo­ve 7% ABV, and gene­ral­ly means having a more signi­fi­cant aged qua­li­ty (par­ti­cu­lar­ly from wood). Bar­ley­wi­nes tend to deve­lop more of a ‘matu­re’ qua­li­ty, while Old Ales can show more of the bar­rel qua­li­ties (lac­tic, Brett, vinous, etc.).
Name
Wee Hea­vy
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
17 C
Alko­hol
6.5 - 10.0 %vol
Stamm­wür­ze
17.5 - 32.5 °P
Rest­ex­trakt
4.5 - 10 %gew
Bit­te­re
17 - 35 IBU
Far­be
36 - 65.5 EBC
Aus­se­hen
Light cop­per to dark brown color, often with deep ruby high­lights. Clear. Usual­ly has a lar­ge tan head, which may not per­sist. Legs may be evi­dent in stron­ger versions.
Geschmack
Rich­ly mal­ty with signi­fi­cant cara­mel (par­ti­cu­lar­ly in stron­ger ver­si­ons). Hints of roas­ted malt may be pre­sent (some­ti­mes per­cei­ved as a faint smo­ke cha­rac­ter), as may some nut­ty cha­rac­ter, all of which may last into the finish. Peat smo­ke is inap­pro­pria­te. Hop fla­vors and bit­ter­ness are low to medi­um-low, so the malt pre­sence should domi­na­te the balan­ce. Diace­tyl should be low to none. Low to mode­ra­te esters and alco­hol are usual­ly pre­sent. Esters may sug­gest plums, rai­sins or dried fruit. The pala­te is usual­ly full and sweet, but the finish may be sweet to medi­um-dry, some­ti­mes with a light roasty-grai­ny note.
Geruch
Deep­ly mal­ty, with a strong cara­mel com­po­nent. Light­ly smo­ky secon­da­ry aro­mas may also be pre­sent, adding com­ple­xi­ty; peat smo­ke is inap­pro­pria­te. Diace­tyl should be low to none. Low to mode­ra­te esters and alco­hol are often pre­sent in stron­ger ver­si­ons. Hops are very low to none, and can be slight­ly ear­thy or floral.
Mund­ge­fühl
Medi­um-full to full-bodi­ed, with some ver­si­ons (but not all) having a thick, che­wy vis­co­si­ty. A smooth, alco­ho­lic warmth is usual­ly pre­sent and is quite wel­co­me sin­ce it balan­ces the mal­ty sweet­ness. Mode­ra­te carbonation.
Gesamt­ein­druck
Rich, mal­ty, dex­tri­no­us, and usual­ly cara­mel-sweet, the­se beers can give an impres­si­on that is sug­ges­ti­ve of a des­sert. Com­plex secon­da­ry malt and alco­hol fla­vors pre­vent a one-dimen­sio­nal qua­li­ty. Strength and mal­ti­ness can vary, but should not be cloy­ing or syrupy.
Zuta­ten
Well-modi­fied pale malt, with roas­ted bar­ley for color. May use some crys­tal malt for color adjus­t­ment. Slight smo­ke cha­rac­ter may be pre­sent in some ver­si­ons, but deri­ves from roas­ted grains or from the boil. Pea­ted malt is abso­lut­e­ly not traditional.
Geschich­te
More rela­ted to his­to­ri­cal brews than modern lower-strength Scot­tish ales, the­se beers have their roots in the strong ales of the 1700s and 1800s, alt­hough for­mu­la­ti­ons and methods have chan­ged. A pre­mi­um pro­duct, often pro­du­ced for export. Modern ver­si­ons have lower start­ing and finis­hing gra­vi­ties than their his­to­ri­cal ancestors.
Kom­men­tar
Also known as “strong Scotch ale.” The term “wee hea­vy” means “small strong” and traces to the beer that made the term famous, Fowler’s Wee Hea­vy, a 12 Gui­nea Ale. His­to­ri­cal­ly, the stron­gest beer from a Scot­tish ale parti-gyle.
Bei­spie­le
Bel­ha­ven Wee Hea­vy, Gor­don High­land Scotch Ale, Inver­al­mond Black­fri­ar, McEwan’s Scotch Ale, Ork­ney Skull Split­ter, Traquair House Ale
Noti­zen
Some­what simi­lar to an Eng­lish Barleywine.
Name
Eng­li­scher Barleywine
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
17 D
Alko­hol
8.0 - 12.0 %vol
Stamm­wür­ze
20 - 30 °P
Rest­ex­trakt
4.5 - 7.5 %gew
Bit­te­re
35 - 70 IBU
Far­be
20 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Color may ran­ge from rich gold to very dark amber or even dark brown (often has ruby high­lights, but should not be opaque). Low to mode­ra­te off-white head; may have low head reten­ti­on. May be clou­dy with chill haze at coo­ler tem­pe­ra­tures, but gene­ral­ly cle­ars to good to bril­li­ant cla­ri­ty as it warms. The color may appear to have gre­at depth, as if view­ed through a thick glass lens. High alco­hol and vis­co­si­ty may be visi­ble in “legs” when beer is swir­led in a glass.
Geschmack
Strong, inten­se, com­plex, mul­ti-laye­red malt fla­vors ran­ging from brea­dy, tof­fee, and bis­cui­ty in paler ver­si­ons through nut­ty, deep toast, dark cara­mel, and/or molas­ses in dar­ker ver­si­ons. Mode­ra­te to high mal­ty sweet­ness on the pala­te, alt­hough the finish may be modera­te­ly sweet to modera­te­ly dry (depen­ding on aging). Some oxi­da­tive or vinous fla­vors may be pre­sent, and often com­plex alco­hol fla­vors should be evi­dent. Mode­ra­te to fair­ly high frui­tin­ess, often with a dark- or dried-fruit cha­rac­ter. Hop bit­ter­ness may ran­ge from just enough for balan­ce to a firm pre­sence; balan­ce the­r­e­fo­re ran­ges from mal­ty to some­what bit­ter. Pale ver­si­ons are often more bit­ter, bet­ter atte­nu­a­ted, and might show more hop cha­rac­ter than dar­ker ver­si­ons; howe­ver, all ver­si­ons are mal­ty in the balan­ce. Low to modera­te­ly high hop fla­vor, often flo­ral, ear­thy, or mar­ma­la­de-like Eng­lish varieties.
Geruch
Very rich and stron­gly mal­ty, often with a cara­mel-like aro­ma in dar­ker ver­si­ons or a light tof­fee cha­rac­ter in paler ver­si­ons. May have mode­ra­te to strong frui­tin­ess, often with a dark- or dried-fruit cha­rac­ter, par­ti­cu­lar­ly in dark ver­si­ons. The hop aro­ma may ran­ge from mild to asser­ti­ve, and is typi­cal­ly flo­ral, ear­thy, or mar­ma­la­de-like. Alco­hol aro­ma­tics may be low to mode­ra­te, but are soft and roun­ded. The inten­si­ty of the­se aro­ma­tics often subs­i­des with age. The aro­ma may have a rich cha­rac­ter inclu­ding brea­dy, toasty, tof­fee, and/or molas­ses notes. Aged ver­si­ons may have a sher­ry-like qua­li­ty, pos­si­bly vinous or port-like aro­ma­tics, and gene­ral­ly more muted malt aromas.
Mund­ge­fühl
Full-bodi­ed and che­wy, with a vel­ve­ty, luscious tex­tu­re (alt­hough the body may decli­ne with long con­di­tio­ning). A smooth warmth from aged alco­hol should be pre­sent. Car­bo­na­ti­on may be low to mode­ra­te, depen­ding on age and conditioning.
Gesamt­ein­druck
A show­ca­se of mal­ty rich­ness and com­plex, inten­se fla­vors. Che­wy and rich in body, with warm­ing alco­hol and a plea­sant frui­ty or hop­py inte­rest. When aged, it can take on port-like fla­vors. A win­ter­ti­me sipper.
Zuta­ten
High-qua­li­ty, well-modi­fied pale malt should form the back­bone of the grist, with judi­cious amounts of cara­mel malts. Dark malts should be used with gre­at res­traint, if at all, as most of the color ari­ses from a leng­thy boil. Eng­lish hops such as Nor­th­down, Tar­get, East Kent Gol­dings and Fug­gles are typi­cal. Cha­rac­terful Bri­tish yeast.
Geschich­te
Strong ales of various for­mu­la­ti­ons have long been bre­wed in Eng­land, and were known by seve­ral names. The modern bar­ley­wi­ne traces back to Bass No. 1, which was first cal­led a bar­ley­wi­ne in 1872. Bar­ley­wi­nes were dar­ker beers until Ten­n­ant (now Whit­bread) first pro­du­ced Gold Label, a gold-colo­red bar­ley­wi­ne in 1951. Usual­ly the stron­gest ale offe­red by a bre­wery, and in recent years many com­mer­cial examp­les are now vin­ta­ge-dated and offe­red as a limi­t­ed-release win­ter sea­so­nal spe­cial­ty. The ori­gi­nal bar­ley­wi­ne style that inspi­red deri­va­ti­ve varia­ti­ons in Bel­gi­um, the United Sta­tes, and else­whe­re in the world.
Kom­men­tar
The richest and stron­gest of modern Eng­lish Ales. The cha­rac­ter of the­se ales can chan­ge signi­fi­cant­ly over time; both young and old ver­si­ons should be app­re­cia­ted for what they are. The malt pro­fi­le can vary wide­ly; not all examp­les will have all pos­si­ble fla­vors or aro­mas. Paler varie­ties won’t have the cara­mel and richer malt fla­vors, nor will they typi­cal­ly have the dar­ker dried fruits – don’t expect fla­vors and aro­ma­tics that are impos­si­ble from a beer of that color. Typi­cal­ly writ­ten as “Bar­ley Wine” in the UK, and “Bar­ley­wi­ne” in the US.
Bei­spie­le
Adnams Tal­ly-Ho, Bur­ton Bridge Tho­mas Sykes Old Ale, Conis­ton No. 9 Bar­ley Wine, Fuller’s Gol­den Pri­de, J.W. Lee’s Vin­ta­ge Har­ve­st Ale, Robinson’s Old Tom
Noti­zen
Alt­hough often a hop­py beer, the Eng­lish Bar­ley­wi­ne places less empha­sis on hop cha­rac­ter than the Ame­ri­can Bar­ley­wi­ne and fea­tures Eng­lish hops. Eng­lish ver­si­ons can be dar­ker, mal­tier, frui­tier, and fea­ture richer spe­cial­ty malt fla­vors than Ame­ri­can Bar­ley­wi­nes. Has some over­lap Bri­tish Old Ale on the lower end, but gene­ral­ly does not have the vinous qua­li­ties of age; rather, it tends to dis­play the matu­re, ele­gant signs of age.
Name
Blon­de Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
18 A
Alko­hol
3.8 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
9.5 - 13.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.25 %gew
Bit­te­re
15 - 28 IBU
Far­be
7 - 15 EBC
Aus­se­hen
Hell­gel­be bis tief­gol­de­ne Far­be. Klar bis bril­li­ant. Gerin­ge bis mitt­le­re wei­ße Schaum­kro­ne mit mitt­le­rer bis guter Haltbarkeit.
Geschmack
Anfangs wei­che mal­zi­ge Süße, optio­nal mit eini­gen leich­ten Noten von Spe­zi­al­mal­zen (z.B. Brot, Toast, Bis­cuit, Wei­zen). Kara­mell­ge­schmack ist nor­ma­ler­wei­se nicht vor­han­den, wenn doch, dann nur leich­te Kara­mell­no­ten von hel­le­ren Mal­zen. Gerin­ge bis mitt­le­re Fruch­tes­ter sind optio­nal, aber will­kom­men. Leich­ter bis mode­ra­ter Hop­fen­ge­schmack (belie­bi­ger Sor­ten), aber nicht zu aggres­siv. Mit­tel-gerin­ge bis mitt­le­re Bit­te­re, aber nor­ma­ler­wei­se eher in Rich­tung Malz oder gleich­wer­tig aus­ba­lan­ciert. Im Abgang mit­tel-tro­cken bis etwas mal­zig-süß, wobei der Ein­druck von Süße eher ein Aus­druck der gerin­gen Bit­te­re als wirk­lich vor­han­de­ner Rest­sü­ße ist.
Geruch
Leich­tes bis mäßi­ges süß­li­ches Malz­aro­ma, even­tu­ell mit leich­ten bro­ti­gen oder Kara­mell­no­ten. Eine gerin­ge bis mäßi­ge Fruch­tig­keit ist optio­nal, aber akzep­ta­bel. Kann gerin­ges bis mitt­le­res Hop­fen­aro­ma haben und es kann fast jede Hop­fen­sor­te ein­ge­setzt wer­den, wobei zitrus­ar­ti­ge, blu­mi­ge, fruch­ti­ge und wür­zi­ge Noten üblich sind.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mitt­le­re bis hohe Kar­bo­ni­sis­erung. Weich, ohne schwer zu sein.
Gesamt­ein­druck
Ein gut­trink­ba­res, leicht zugäng­li­ches, malz­ori­en­tier­tes ame­ri­ka­ni­sches Craft Bier, oft mit inter­es­san­ten Frucht-, Hop­fen- oder Spe­zi­al­malz-Noten. Gut aus­ge­wo­gen und rein, ist es ein erfri­schen­des Bier ohne aggres­si­ve Geschmacksnoten.
Zuta­ten
Gene­rell kom­plett aus Malz, kann aber bis zu 25% Wei­zen­malz und Zucker­zu­sät­ze ent­hal­ten. Jedr Hop­fen­sor­te kann benutzt wer­den. Rein­tö­ni­ge ame­ri­ka­ni­sche, leicht fruch­ti­ge eng­li­sche oder eine Kölsch-Hefe. Kann auch mit unter­gä­ri­ger Hefe ver­go­ren und kalt gela­gert wer­den. Eini­ge Ver­sio­nen kön­nen Zusät­ze von Honig, Gewür­zen und/oder Früch­ten haben, wobei das Bier in die ent­spre­chen­de Spe­zi­al­bier-Kate­go­rie ein­ge­reicht wer­den soll­te, wenn eine die­ser Zusät­ze stär­ker als ein Hin­ter­grund-Geschmack ist.
Geschich­te
An Ame­ri­can craft beer style pro­du­ced by many microb­re­we­ries and brew­pubs, par­ti­cu­lar­ly tho­se who can­not pro­du­ce lagers. Regio­nal varia­ti­ons exist (many US West Coast brew­pub examp­les are more asser­ti­ve, like pale ales) but in most are­as this beer is desi­gned as the least chal­len­ging beer in their lineup.
Kom­men­tar
Brew­pub alter­na­ti­ve to stan­dard Ame­ri­can lagers, typi­cal­ly offe­red as an ent­ry-level craft beer.
Bei­spie­le
Kona Big Wave Gol­den Ale, Peli­can Kiwan­da Cream Ale, Rus­si­an River Aud Blon­de, Vic­to­ry Sum­mer Love, Wid­mer Citra Sum­mer Blon­de Brew
Noti­zen
Typi­cal­ly has more fla­vor than Ame­ri­can Lagers and Cream Ales. Less bit­ter­ness than an Ame­ri­can Pale Ale.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Pale Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
18 B
Alko­hol
4.5 - 6.2 %vol
Stamm­wür­ze
11.25 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.75 %gew
Bit­te­re
30 - 50 IBU
Far­be
12 - 25.5 EBC
Aus­se­hen
Hell gol­den bis hell bern­stein­far­ben. Mäßig gro­ße wei­ße bis weiß­li­che Schaum­kro­ne mit guter Halt­bar­keit. Gene­rell recht klar, wobei kalt­ge­hopf­te Ver­sio­nen leicht trüb sein können.
Geschmack
Mäßi­ger bis star­ker Hop­fen­ge­schmack mit den typi­schen Eigen­schaf­ten von ame­ri­ka­ni­schen oder Neue-Welt-Hop­fen­sor­ten (zitrus­ar­tig, blu­mig, kie­fern­ar­tig, har­zig, wür­zig, nach Tro­pen- oder Stein­früch­ten, Bee­ren oder Melo­ne usw.). Gerin­ge bis mäßi­ge Mal­zig­keit, die den Hop­fen unter­stützt und optio­nal klei­ne Men­gen von Spe­zi­al­malz­no­ten zeigt (bro­tig, nussig, bis­cuit­ar­tig). Typi­scher­wei­se mehr in Rich­tung der spä­ten Hop­fen­ga­ben und der Bit­te­re aus­ba­lan­ciert. Die Mal­zig­keit soll den Hop­fen unter­stüt­zen, nicht von ihm ablen­ken. Kara­mell­ge­schmack ist oft nicht vor­han­den oder recht zurück­hal­tend (aber akzep­ta­bel, solan­ge er mit dem Hop­fen har­mo­niert). Fruch­tes­ter sind mäßig bis nicht vor­han­den, wobei man­che Hop­fen­sor­ten sehr fruch­tig ein kön­nen. Mäßi­ge bis star­ke Hop­fen­bit­te­re mit einem mitt­le­ren bis tro­cke­nen Abgang. Hop­fen­ge­schmack und Bit­te­re hän­gen oft bis in den Abgang nach, aber der Nach­ge­schmack soll­te gene­rell sau­ber und nicht krat­zig sein. Die Kalt­hop­fung kann, wen sie ange­wen­det wird, gra­si­ge Noten ein­brin­gen, die aber nicht über­mäßg wer­den sollten
Geruch
Mäßi­ges bis star­kes Hop­fen­aro­ma von ame­ri­ka­ni­schen oder Neue-Welt-Hop­fen­sor­ten, mit einer gro­ßen Palet­te mög­li­cher Noten wie zitrus­ar­tig, blu­mig, kie­fern­ar­tig, har­zig, wür­zig, nach Tro­pen- oder Stein­früch­ten, Bee­ren oder Melo­ne. Kei­ne die­ser spe­zi­el­len Noten sind erfor­der­lich, aber der Hop­fen soll­te deut­lich spür­bar sein. Gerin­ge bis mäßi­ge Mal­zig­keit unter­stützt den Hop­fen und kann optio­nal klei­ne Men­gen an Noten von Spe­zi­al­mal­zen zei­gen (bro­tig, nussig, Bis­cuit, Kara­mell). Fruch­tes­ter kön­nen mäßig bis nicht vor­han­den sein. Kalt­hop­fung kann, wenn sie ange­wen­det wird, gra­si­ge Noten bei­steu­ern, die aber nicht über­mä­ßig sein dürfen.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Mäßi­ge bis hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Ins­ge­samt wei­cher Abgang ohne Adstrin­genz und Kratzigkeit.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, erfri­schen­des und hop­fi­ges Ale, das gera­de so viel unter­stüt­zen­de Mal­zig­keit hat, um das Bier gut aus­ba­lan­ciert und leicht trink­bar zu machen. Die kla­re Hop­fig­keit kann ent­we­der von klas­si­schen oder ame­ri­ka­ni­schen oder Neue-welt-Hop­fen stam­men und unter­schied­lichs­te Eigen­schaf­ten haben. Ein mit­tel­star­kes, hop­fen­be­ton­tes hel­les ame­ri­ka­ni­sches Craft Bier, das durch sei­ne Aus­ge­wo­gen­heit gene­rell leich­ter zugäng­lich ist als die moder­nen ame­ri­ka­ni­schen IPAs.
Zuta­ten
Pale Ale Malz, typisch nord­ame­ri­ka­ni­sches zwei­rei­hi­ges. Ame­ri­ka­ni­sche oder Neue-Welt-Hop­fen mit einer brei­ten Palet­te zuläs­si­ger Eigen­schaf­ten. meri­ka­ni­sche oder eng­li­sche Hefe (neu­tral bis leicht fruch­tig). Spe­zi­al­mal­ze kön­nen Cha­rak­ter und Kom­ple­xi­tät ein­brin­gen, machen aber gene­rell nur einen klei­nen Teil der Schü­tung aus. Um unter­schied­li­che Bier­mar­ken zu dif­fe­ren­zie­ren, wer­den oft Mal­ze ein­ge­setzt, die Malz­ge­schmack und Schwe­re, leich­te Süße und toas­ti­ge oder bro­ti­ge Noten erzeugen.
Geschich­te
Eine moder­ne ame­ri­ka­ni­sche Craft-Bier-Ära-Abwand­lung eng­li­scher Pale Ales mit den lan­des­ty­pi­schen Zuta­ten (Hop­fen, Mal­ze, Hefe und Was­ser). Bevor die IPAs so explo­siv popu­lär wur­den, war es tra­di­tio­nell das best­be­kann­te und popu­lärs­te ame­ri­ka­ni­sche Craft Bier.
Kom­men­tar
Es wer­den stän­dig neue Hop­fen­sor­ten und Nut­zungs­me­tho­den ent­wi­ckelt. Ver­kos­ter soll­ten Eigen­schaf­ten moder­ner Hop­fen in die­sem Stil eben­so erlau­ben wie die klas­si­scher Sor­ten. Der Stil wird zuneh­mend zu einem inter­na­tio­na­len Craft Bier Stil mit loka­len Anpas­sun­gen in vie­len Län­dern mit wach­sen­dem Craft Bier Markt. Die Art der Hop­fung kann von klas­si­schen gro­ßen Bit­ter­ga­ben über moder­ne­re Bei­spie­le mit groß­zü­gi­gen spä­ten Gaben rei­chen - alle Vari­antn sind erlaubt.
Bei­spie­le
Bal­last Point Gruni­on Pale Ale, Fires­tone Wal­ker Pale 31, Gre­at Lakes Bur­ning River, Sier­ra Neva­da Pale Ale, Stone Pale Ale, Tröegs Pale Ale
Noti­zen
Typi­schwer­wei­se hel­ler in der Far­be, rei­ner bei den Gär­ne­ben­pro­duk­ten und mit weni­ger Kara­mell­ge­schmack als die eng­li­schen Gegen­stü­cke. Es kann etwas Über­lap­pung in der Far­be zwi­schen ame­ri­ka­ni­schen Pale Ales und ame­ri­ka­ni­schen Amber Ales geben. Das ame­ri­ka­ni­sche Pale Ale ist gene­rell rei­ner, hat ein schwä­che­res Kara­mell­malz­pro­fil, weni­ger Kör­per und oft mehr spä­te Hop­fen­ga­ben. Weni­ger bit­ter aus­ba­lan­ciert und wei­ni­ger Alko­hol als ame­ri­ka­ni­sche IPAs. Aus­ge­wo­ge­ner, leich­ter trink­bar und weni­ger inten­siv hop­fen­be­tont und bit­ter als leich­te ame­ri­ka­ni­sche IPAs (Ses­si­on IPAs).
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Amber Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
19 A
Alko­hol
4.5 - 6.2 %vol
Stamm­wür­ze
11.25 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.75 %gew
Bit­te­re
25 - 40 IBU
Far­be
25.5 - 44 EBC
Aus­se­hen
Bern­stein­far­be­ne bis kup­fer­brau­ne Far­be. Mäßig gro­ße weiß­li­che Schaum­kro­ne mit guter Halt­bar­keit. Gene­rell recht klar, wobei kalt­ge­hopf­te Ver­sio­nen leicht trüb sein können.
Geschmack
Mäßi­ger bis star­ker Hop­fen­ge­schmack mit den cha­rak­te­ris­ti­schen Eigen­schaf­ten ame­ri­ka­ni­scher und Neur-Welt-Hop­fen­sor­ten (zitrus­ar­tig, blu­mig, har­zig, wür­zig, tro­pen-, bee­ren- oder stein­frucht­ar­tig, Melo­ne, Kie­fer). Ein zitrus­ar­ti­ger Hop­fen­cha­rak­ter ist üblich, aber nicht erfor­der­lich. Der Malz­ge­schmack ist mäßig bis stark und zeigt übli­cher­wei­se zunächst einen mal­zi­ge Süße gefolgt von einem mäßi­gen Kara­mell­ge­schmack (und manch­mal dem ande­rer Spe­zi­al­mal­ze in gerin­ge­rer Men­ge). Malz und Hop­fen­bit­te­re sind übli­cher­wei­se aus­ba­lan­ciert und unter­stüt­zen sich gegen­sei­tig, was aber in bei­de Rich­tun­gen vari­ie­ren kann. Fruch­tes­ter kön­nen mäßig bis nicht vor­han­den sein. Kar­a­mall­sü­ße und Hopfengeschmack/Bittere kön­nen bis in den mitt­le­ren bis vol­len Abgang nachhängen.
Geruch
Gerin­ges bis mäßi­ges Hop­fen­aro­ma mit den typi­schen Eigen­schaf­ten ame­ri­ka­ni­scher und Neu­er-Welt-Hop­fen­sor­ten (zitrus­ar­tig, blu­mig, har­zig, wür­zig, tro­pen-, bee­ren- oder stein­frucht­ar­tig, Melo­ne, Kie­fer). Ein zitrus­ar­ti­ger Hop­fen­cha­rak­ter ist üblich, aber nicht erfor­der­lich. Mäßig-gerin­ge bis mäßig-hohe Mal­zig­keit (übli­cher­wei­se mit einem mäßi­gen Kara­mell­cha­rak­ter), die den Hop­fen ent­we­der unter­stüt­zen, aus­ba­lan­cie­ren oder über­de­cken kann. Ester kön­nen mäßig bis nicht vor­han­den sein.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer bis mit­tel-vol­ler Kör­per. Mitt­le­re bis hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Ins­ge­samt wei­cher Abgang ohne Adstrin­genz. Stär­ke­re Ver­sio­nen haben etwas Alkoholwärme.
Gesamt­ein­druck
Ein bern­stein­far­be­nes, hop­fi­ges, mit­tel­star­kes ame­ri­ka­ni­sches Craft Bier mit einem kara­mel­lig-mal­zi­gen Geschmack. Die Balan­ce kann unter­schied­lich sein: man­che Ver­sio­nen sind recht mal­zig, wäh­rend ande­re aggre­siv hop­fig sind. Hop­fi­ge und bit­te­re Ver­sio­nen soll­ten gut mit dem Kara­mell- und Malz­pro­fil harmonieren.
Zuta­ten
Typi­scher­wei­se nord­ame­ri­ka­ni­sches zwei­rei­hi­ges Pale Ale Malz. Mitt­le­re bis dunk­le Kara­mell­mal­ze. Kann auch Spe­zi­al­mal­ze ent­hal­ten, die zusätz­lich Cha­rak­ter und Ein­zig­ar­tig­keit erge­ben. Ame­ri­ka­ni­sche oder Neue-Welt-Hop­fen, oft mit zitrus­ar­ti­gen Noten, sind üblich, aber auch ande­re Sor­ten kön­nen benutzt werden.
Geschich­te
Ein moder­ner ame­ri­ka­ni­scher Craft Bier Stil, der als eine Varia­ti­on der ame­ri­ka­ni­schen Pale Ales ent­wi­ckelt wur­de. Die­se Bie­re, die in man­chen Regio­nen auch ein­fach als Red Ale bekannt sind, wur­den im hop­fen­lie­ben­den Nord­ka­li­for­ni­en und im pazi­fi­schen Nord­wes­ten poplu­lär, bevor sie die gesam­ten USA eroberten.
Kom­men­tar
Es kann Über­lap­pun­gen mit dunk­le­ren ame­ri­ka­ni­schen Pale Ales geben, wobei Malz­ge­schmack und Balan­ce unter­schied­lich sind. Regio­na­le Vari­an­ten exis­tie­ren, von denen eini­ge eher duch­schnitt­lich, ande­re aggres­siv gehopft sind. Stär­ke­re und bit­te­re­re Ver­sio­nen sind jetzt im Red IPA Stil erfasst.
Bei­spie­le
Deschu­tes Cin­der Cone Red, Full Sail Amber, Kona Lava­man Red Ale, North Coast Ruedrich’s Red Seal Ale, Rogue Ame­ri­can Amber Ale, Tröegs Hop­Back Amber Ale
Noti­zen
Dunk­ler, mehr Kara­mell, mehr Kör­per und gene­rell in der Balan­ce weni­ger Bit­ter als ame­ri­ka­ni­sche Pale Ales. Weni­ger Alko­hol, Bit­te­re und Hop­fen als Red IPAs. Weni­ger Stark, mal­zig und hop­fig als ame­ri­ka­ni­sche Strong Ales. Soll­te kei­nen Scho­ko­la­den- oder Röst­cha­rak­ter haben, der an ein ame­ri­ka­ni­sches Brown Ale erin­nert (gerin­ge Men­gen sind ok).
Name
Cali­for­nia Common
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
19 B
Alko­hol
4.5 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 13.5 °P
Rest­ex­trakt
2.75 - 3.5 %gew
Bit­te­re
30 - 45 IBU
Far­be
25.5 - 36 EBC
Aus­se­hen
Mit­te­le­re Bern­stein- bis hel­le Kup­fer­far­be. Gene­rell klar. Mäßi­ge weiß­li­che Schaum­kro­ne mit guter Haltbarkeit.
Geschmack
Mäßig mal­zig mit aus­ge­präg­ter Hop­fen­bit­te­re. Der Malz­cha­rak­ter ist übli­cher­wei­se toas­tig (nicht rös­tig) und kara­mell­ar­tig. Gerin­ger bis mäßg star­ker Hop­fen­ge­schmack, der übli­cher­wei­se die rus­ti­ka­len, tra­di­tio­nel­len Eigen­schaf­ten ame­ri­ka­ni­scher Hop­fen­sor­ten hat (oft hol­zig, rus­ti­kal, minz­ar­tig). Im Abgang recht tro­cken und kna­ckig, mit einer nach­hän­gen­den Hop­fen­bit­te­re und kräf­ti­gem, getrei­di­gem Malz­ge­schmack. Leich­te Fruch­tes­ter sind akzep­ta­bel, sonst aber reintönig.
Geruch
Zeigt typi­scher­wei­se die Eigen­schaf­ten der rus­ti­ka­len, tra­di­tio­nel­len ame­ri­ka­ni­schen Hop­fen (oft mit hol­zi­gen, rus­ti­ka­len oder minz­ar­ti­gen Noten) in mäßi­ger bis hoher Stär­ke. Leich­te Fruch­tig­keit ist akzep­ta­bel. Gerin­ge bis mäßi­ge Kara­mell- und/oder toas­ti­ge Malz­aro­men unter­stüt­zen den Hopfen.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer Kör­per. Mitt­le­re bis mit­tel-hohe Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein leich­tes, fruch­ti­ges Bier mit einer kräf­ti­gen, getrei­di­gen Mal­zig­keit, inter­es­san­ten toas­ti­gen und kara­mell­ar­ti­gen Geschmacks­no­ten und ein Mus­ter­bei­spiel der Eigen­schaf­ten tra­di­tio­nel­ler ame­ri­ka­ni­scher Hopfen.
Zuta­ten
Pale Ale Malz, nicht zitrus­ar­ti­ge Hop­fen (oft Nor­t­hern Bre­wer), gerin­ge Men­gen von gerös­te­ten Mal­zen und/oder Kara­mell­mal­zen. Unter­gä­ri­ge Hefe, wobei eini­ge Stäm­me (oft mit dem Zusatz “Cali­for­nia” im Namen) bes­ser als ande­re dazu geeig­net sind, unter typi­scher­wei­se höhe­ren Tem­pe­ra­tu­ren (13 bis 16°C) zu ver­gä­ren. Es gilt zu beach­ten, dass eini­ge deut­sche Hefe­stäm­me einen unan­ge­brach­ten Schwe­fel­cha­rak­ter erzeugen.
Geschich­te
Das Ori­gi­nal von der ame­ri­ka­ni­schen West­küs­te wur­de ursprüng­lich als Steam Beer in der Zeit des Gold­rauschs gebraut. Tra­di­tio­nell wur­den gro­ße, fla­che Gär­bot­ti­che benutzt, um den Vor­teil der küh­len Umge­bungs­tem­pe­ra­tu­ren der San Fran­cis­co Bay Area zu nut­zen, weil ande­re Kühl­mög­lich­kei­ten fehl­ten. Es wird zwar mit einer unter­gä­ri­gen Hefe ver­go­ren, die aber so aus­ge­wählt wur­de, dass sie auch bei wär­me­ren Tem­pe­ra­tu­ren ein rein­tö­ni­ges Bier erzeugt. Moder­ne Ver­sio­nen basie­ren auf der Wie­der­ent­de­ckung des Stils durch Anchor Bre­wing in den 70er Jahren.
Kom­men­tar
Die­ser Stil ist eng um den Pro­to­typ Anchor Steam defi­niert, wobei auch ande­re typi­sche Zuta­ten der Ära erlaubt sind. Nor­t­hern Bre­wer Hop­fen sind nicht aus­drück­lich vor­ge­schrie­ben, aber moder­ne ame­ri­ka­ni­sche und Neue-Welt-Hop­fen (spe­zi­ell die zitrus­ar­ti­gen) sind trotz­dem ungeeignet.
Bei­spie­le
Anchor Steam, Fly­ing Dog Old Scratch Amber Lager, Schlaf­ly Pi Com­mon, Steam­works Steam Engi­ne Lager
Noti­zen
Ober­fläch­lich gese­hen einem ame­ri­ka­ni­schen Amber Ale ähn­lich, aber mit mit einer spe­zi­el­len Aus­wahl von Mal­zen und Hop­fen - Hop­fen­ge­schmack und -Aro­ma von tra­di­tio­nel­len (nicht moder­nen) ame­ri­ka­ni­schen Hop­fen, eher toast­ar­ti­ger Malz­ge­schmack, die Hop­fung immer kräf­tig und unter war­men Tem­pe­ra­tu­ren mit einer unter­gä­ri­gen Hefe ver­go­ren. Gerin­ge­rer Ver­gä­rungs­grad, weni­ger Kar­bo­ni­sie­rung und weni­ger Fruch­tig­keit als die aus­tra­li­schen Spar­k­ling Ales.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Brown Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
19 C
Alko­hol
4.3 - 6.2 %vol
Stamm­wür­ze
11.25 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4 %gew
Bit­te­re
20 - 30 IBU
Far­be
47 - 92 EBC
Aus­se­hen
Hel­le bis sehr dunk­le brau­ne Far­be. Klar. Gerin­ge bis mäßi­ge weiß­li­che bis hell bräun­li­che Schaumkrone.
Geschmack
Mäßi­ge süß­li­che bis schwe­re, kom­ple­xe Mal­zig­keit mit Noten von Scho­ko­la­de, Kara­mell, Nüs­sen oder Toast, mit mitt­le­rer bis mit­tel-hoher Bit­te­re. Der mitt­le­re bis mit­tel-tro­cke­ne Abgang erzeugt einen Nach­ge­schmack sowohl vom Malz als auch vom Hop­fen. Der Hop­fen­gech­mack kann leicht bis mäßig sein und optio­nal einen zitrus­ar­ti­gen, fruch­ti­gen oder tro­pi­schen Cha­rak­ter haben, wobei jeder Hop­fen­ge­schmack, der das Malz ergänzt, akzep­ta­bel ist. Sehr gerin­ge bis mäßi­ge Fruchtester.
Geruch
Mäßi­ge süß­li­che bis schwe­re Mal­zig­keit mit Noten von Scho­ko­la­de, Kara­mell, Nüs­sen und/oder Toast. Das Hop­fen­aro­ma ist typisch gering bis mäßig und von Hop­fen belie­bi­ger Sor­ten, die das Malz ergän­zen. Eini­ge Inter­pre­ta­tio­nen des Stils zei­gen ein stär­ke­res Hop­fen­aro­ma, den Cha­rak­ter ame­ri­ka­ni­scher oder Neu­er-Welt-Hop­fen (zitrus­ar­tig, fruch­tig, tro­pisch etc.) und/oder ein fri­sches Aro­ma vom Kalt­hop­fen (alles optio­nal). Fruch­tes­ter sind mäßig bis sehr gering. Die dunk­len Mal­ze wir­ken robus­ter als bei ande­ren Brown Ales, aber nicht ganz so stark wie bei einem Por­ter. Malz und Hop­fen sind gene­rell ausgewogen.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer bis mit­tel-vol­ler Kör­per. Bit­te­re­re Ver­sio­nen hin­ter­las­sen einen tro­cke­nen, har­zi­gen Ein­druck. Mäßi­ge bis mäßig-hohe Karbonisierung.
Gesamt­ein­druck
Ein mal­zi­ges, aber hop­fi­ges Bier, oft mit scho­kal­aden- oder kara­mell­ar­ti­gem Geschmack. Der Hop­fen­ge­schmack ergänzt und ver­stärkt eher das Malz, als das er mit ihm kollidiert.
Zuta­ten
Gut gelös­tes hel­les Malz plus Kara­mell­malz und dunk­le­re Mal­ze (typisch Cho­co­la­te Malt). Ame­ri­ka­ni­sche Hop­fen sind typisch, aber euro­päi­sche und Neue-Welt-Hop­fen kön­nen eben­so benutzt werden.
Geschich­te
Ein ame­ri­ka­ni­scher Stil der moder­nen Craft Bier Ära. Abge­lei­tet vom eng­li­schen Bown Ale, aber mit mehr Hop­fen. Pete’s Wicked Ale war eines der ers­ten und bekann­tes­ten Bei­spie­le und inspi­rier­te vie­le Nach­ah­mun­gen. Die bei Hob­by­brau­ern belieb­ten sehr hop­fi­gen Ver­sio­nen wer­den manch­mal auch Texas Brown Ale genannt, sind jetzt aber bes­ser als Brown IPA eingestuft.
Kom­men­tar
Die meis­ten kom­mer­zi­el­len ame­ri­ka­ni­schen Brown Ales sind nicht so aggres­siv wie die Heim­brau- und eini­ge moder­ne Craft-Ver­sio­nen. Die­ser Stil reflek­tiert eher die aktu­el­len kom­mer­zi­el­le Ange­bo­te, die typi­scher­wei­se als ame­ri­ka­ni­sche Brown Ales ver­mark­tet wer­den, als die hop­fi­ge­ren, stär­ke­ren Heim­brau-Ver­sio­nen der frü­hen Tage des Hob­by­brau­ens. Die­se Brown Ales in IPA-Stär­ke soll­ten bes­ser in der Kate­go­rie Spe­cial­ty IPA als Brown IPA ein­ge­reicht werden.
Bei­spie­le
Anchor Brekle’s Brown, Big Sky Moo­se Drool Brown Ale, Brook­lyn Brown Ale, Bell’s Best Brown, Cigar City Madu­ro Brown Ale, Smut­ty­no­se Old Brown Dog Ale, Tel­lu­r­i­de Face Down Brown
Noti­zen
Mehr Geschmack nach Kara­mell oder Scho­ko­la­de als bei ame­ri­ka­ni­schen Pale oder Amber Ales, typi­scher­wei­se mit weni­ger pro­mi­nen­ter Bit­te­re. Weni­ger Bit­te­re, Alko­hol und Hop­fen als Brown IPAs. Bit­te­rer und gene­rell hop­fi­ger als eng­li­sche Brown Ales, mit grö­ße­rer Malz­prä­senz, übli­cher­wei­se mehr Alko­hol und dem Cha­rak­ter von ame­ri­ka­ni­schen oder Neue-Welt-Hopfen.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Porter
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
20 A
Alko­hol
4.8 - 6.5 %vol
Stamm­wür­ze
12.5 - 17.5 °P
Rest­ex­trakt
3 - 4.5 %gew
Bit­te­re
25 - 50 IBU
Far­be
57.5 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Mit­tel­brau­ne bis sehr dun­kel­brau­ne Far­be, oft mit Rubin- oder Gra­nat­far­be­nen Glanz­lich­tern. Kann auch nahe­zu schwarz sein. Die Klar­heit kann bei einem der­art dunk­len Bier schwer zu beur­tei­len sein. Gro­ße brau­ne Schaum­kro­ne mit mäßig guter Halbarkeit.
Geschmack
Mäßig star­ker Malz­ge­schmack meist mit leicht brenz­li­gem Cha­rak­ter (und manch­mal Scho­ko­la­den- oder Kaf­fe­ge­schmack), im Abgang mit etwas getreid­ger, röst­malz­ar­ti­ger Tro­cken­heit. Ins­ge­samt tro­cke­ner bis mit­tel-süßer Abgang. Kann einen etwas schar­fen Röst­malz­cha­rak­ter haben, soll­te aber nicht zu ste­chend, ver­brannt oder harsch sein. Mitt­le­re bis hohe Bit­te­re, die durch die Röst­mal­ze betont sein kann. Der Hop­fen­ge­schmack kann von sehr gering bis hoch vari­ie­ren und har­zi­ge, erdi­ge oder blu­mi­ge Geschmacks­no­ten haben. Dunk­le Mal­ze und Hop­fen soll­ten har­mo­nie­ren. Kalt­ge­hopf­te Ver­sio­nen kön­nen einen har­zi­gen Geschmack haben. Fruch­tes­ter sind mäßig bis nicht vorhanden.
Geruch
Mit­tel-leich­tes bis mit­tel-star­kes Aro­ma von dunk­len Mal­zen, oft mit leicht brenz­li­gen Cha­rak­ter. Optio­nal Noten von Spe­zi­al­mal­zen (getrei­dig, bro­tig, tof­fee­ar­tig, kara­mel­lig, Scho­ko­la­de, Kaf­fee, schwer und/oder süß). Gerin­ges bis star­kes Hop­fen­aro­ma, oft mit har­zi­gem, erdi­gen oder flo­ra­len Cha­rak­ter. Kann kalt­ge­hopft sein. Fruch­tes­ter sind mäßig bis nicht vorhanden.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer bis mit­tel-vol­ler Kör­per. Mäßig gerin­ge bis mäßig hohe Kar­bo­ni­sis­erung. Stär­ke­re Ver­sio­nen kön­nen etwas Alko­hol­wär­me haben. Darf etwas, aber nicht über­mä­ßig viel Adstrin­genz von dunk­len Mal­zen haben.
Gesamt­ein­druck
Ein gehalt­vol­les, mal­zi­ges dunk­les Bier mit einem kom­ple­xen und geschmack­vol­len Röstmalzcharakter.
Zuta­ten
Kann ver­schie­de­ne Mal­ze ent­hal­te. Im Vor­der­grund dunk­le Mal­ze, oft dunk­les (Black Malt) oder mit­tel­dunk­les Röst­malz (Cho­co­la­te Malt). Typisch wer­den ame­ri­ka­ni­sche Hof­en­sor­ten zur Bit­te­rung benutzt, aber ame­ri­ka­ni­sche oder eng­li­sche Aro­ma­sor­ten kön­nen eben­so ein­gestzt wer­den. Star­ke Zitrus­no­ten sind gene­rell uner­wünscht. Die ober­gä­ri­ge Hefe kann eine rein­tö­ni­ge ame­ri­ka­ni­sche oder eine cha­rak­ter­star­ker eng­li­sche Sor­te sein.
Geschich­te
Eine stär­ke­re, aggres­si­ve­re Ver­si­on eines vor-Pro­hi­bi­ti­ons-Por­ters und/oder eng­li­schen Por­ters, die in der moder­nen Craft Bier Ära ent­wi­ckelt wur­de. Es exis­tie­ren auch his­to­ri­sche Ver­sio­nen, ins­be­son­de­re an der ame­ri­ka­ni­schen Ost­küs­te, von denen eini­ge immer noch pro­du­ziert wer­den (sie­he auch His­to­ri­sche Bie­re, vor-Pro­hi­bi­ti­ons-Por­ter). Die­ser Bier­stil beschreibt aber die moder­nen Craft-Versionen.
Kom­men­tar
Ein recht viel­fäl­ti­ger Bier­stil mit vie­len Inter­pre­ta­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Inten­si­tät und Geschmack der dunk­len Mal­ze kön­nen sehr unter­schied­lich sein. Kann einen star­ken Hop­fen­cha­rak­ter oder mög­li­cher­wei­se vie­le Gär­ne­ben­pro­duk­te haben, was dann den eher ‘ame­ri­ka­ni­schen’ oder ‘eng­li­schen’ Cha­rak­ter ausmacht.
Bei­spie­le
Anchor Por­ter, Bou­le­vard Bul­ly! Por­ter, Deschu­tes Black But­te Por­ter, Foun­ders Por­ter, Gre­at Lakes Edmund Fitz­ge­rald Por­ter, Smut­ty­no­se Robust Por­ter, Sier­ra Neva­da Porter
Noti­zen
Bit­te­rer und oft stär­ker mit mehr dunk­len Mal­zen und Tro­cken­heit als eng­li­sche Por­ter oder vor-Pro­bi­ti­ons-Por­ter. Leich­ter und unauf­dring­li­cher als ame­ri­ka­ni­sche Stouts.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
20 B
Alko­hol
5.0 - 7.0 %vol
Stamm­wür­ze
12.5 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 5.5 %gew
Bit­te­re
35 - 75 IBU
Far­be
79 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Gene­ral­ly a jet black color, alt­hough some may appear very dark brown. Lar­ge, per­sis­tent head of light tan to light brown in color. Usual­ly opaque.
Geschmack
Mode­ra­te to very high roas­ted malt fla­vors, often tasting of cof­fee, roas­ted cof­fee beans, dark or bit­ters­weet cho­co­la­te. May have the fla­vor of slight­ly burnt cof­fee grounds, but this cha­rac­ter should not be pro­mi­nent. Low to medi­um malt sweet­ness, often with rich cho­co­la­te or cara­mel fla­vors. Medi­um to high bit­ter­ness. Low to high hop fla­vor, gene­ral­ly citru­sy or res­i­ny. Low to no esters. Medi­um to dry finish, occa­sio­nal­ly with a light­ly burnt qua­li­ty. Alco­hol fla­vors can be pre­sent up to medi­um levels, but smooth.
Geruch
Mode­ra­te to strong aro­ma of roas­ted malts, often having a roas­ted cof­fee or dark cho­co­la­te qua­li­ty. Burnt or char­co­al aro­mas are accep­ta­ble at low levels. Medi­um to very low hop aro­ma, often with a citru­sy or res­i­ny cha­rac­ter. Medi­um to no esters. Light alco­hol-deri­ved aro­ma­tics are also optional.
Mund­ge­fühl
Medi­um to full body. Can be some­what cre­a­my, par­ti­cu­lar­ly if a small amount of oats have been used to enhan­ce mouth­feel. Can have a bit of roast-deri­ved astrin­gen­cy, but this cha­rac­ter should not be exces­si­ve. Medi­um-high to high car­bo­na­ti­on. Light to modera­te­ly strong alco­hol warmth, but smooth and not exces­si­ve­ly hot.
Gesamt­ein­druck
A fair­ly strong, high­ly roas­ted, bit­ter, hop­py dark stout. Has the body and dark fla­vors typi­cal of stouts with a more aggres­si­ve Ame­ri­can hop cha­rac­ter and bitterness.
Zuta­ten
Com­mon Ame­ri­can base malts and yeast. Varied use of dark and roas­ted malts, as well as cara­mel-type malts. Adjuncts such as oat­me­al may be pre­sent in low quan­ti­ties. Ame­ri­can hop varieties.
Geschich­te
A modern craft beer and home­brew style that appli­ed an aggres­si­ve Ame­ri­can hop­ping regime to a strong tra­di­tio­nal Eng­lish or Irish stout. The home­brew ver­si­on was pre­vious­ly known as West Coast Stout, which is a com­mon naming sche­me for a more high­ly-hop­ped beer.
Kom­men­tar
Bre­we­ries express indi­vi­dua­li­ty through vary­ing the roas­ted malt pro­fi­le, malt sweet­ness and fla­vor, and the amount of finis­hing hops used. Gene­ral­ly has bol­der roas­ted malt fla­vors and hop­ping than other tra­di­tio­nal stouts (except Impe­ri­al Stouts).
Bei­spie­le
Avery Out of Bounds Stout, Deschu­tes Obsi­di­an Stout, North Coast Old No. 38, Rogue Shake­speare Stout, Sier­ra Neva­da Stout
Noti­zen
Like a hop­py, bit­ter, stron­gly roas­ted Extra or Export Stout. Much more roast and body than a Black IPA. Big­ger, stron­ger ver­si­ons belong in the Rus­si­an Impe­ri­al Stout style. Stron­ger and more asser­ti­ve, par­ti­cu­lar­ly in the dark malt/grain addi­ti­ons and hop cha­rac­ter, than Ame­ri­can Porter.
Name
Impe­ri­al Stout
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
20 C
Alko­hol
8.0 - 12.0 %vol
Stamm­wür­ze
18.75 - 28.75 °P
Rest­ex­trakt
4.5 - 7.5 %gew
Bit­te­re
50 - 90 IBU
Far­be
79 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Color may ran­ge from very dark red­dish-brown to jet black. Opaque. Deep tan to dark brown head. Gene­ral­ly has a well-for­med head, alt­hough head reten­ti­on may be low to mode­ra­te. High alco­hol and vis­co­si­ty may be visi­ble in “legs” when beer is swir­led in a glass.
Geschmack
Rich, deep, com­plex and fre­quent­ly quite inten­se, with varia­ble amounts of roas­ted malt/grains, mal­ti­ness, frui­ty esters, hop bit­ter­ness and fla­vor, and alco­hol. Medi­um to aggres­si­ve­ly high bit­ter­ness. Medi­um-low to high hop fla­vor (any varie­ty). Mode­ra­te to aggres­si­ve­ly high roas­ted malt/grain fla­vors can sug­gest bit­ters­weet or uns­weeten­ed cho­co­la­te, cocoa, and/or strong cof­fee. A slight­ly burnt grain, burnt cur­rant or tar­ry cha­rac­ter may be evi­dent. Frui­ty esters may be low to inten­se, and can take on a dark fruit cha­rac­ter (rai­sins, plums, or pru­nes). Malt back­bone can be balan­ced and sup­port­i­ve to rich and bar­ley­wi­ne-like, and may optio­nal­ly show some sup­port­ing cara­mel, brea­dy or toasty fla­vors. The pala­te and finish can vary from rela­tively dry to modera­te­ly sweet, usual­ly with some lin­ge­ring roas­ti­ness, hop bit­ter­ness and warm­ing cha­rac­ter. The balan­ce and inten­si­ty of fla­vors can be affec­ted by aging, with some fla­vors beco­ming more sub­dued over time and some aged, vinous or port-like qua­li­ties developing.
Geruch
Rich and com­plex, with varia­ble amounts of roas­ted grains, mal­ti­ness, frui­ty esters, hops, and alco­hol. The roas­ted malt cha­rac­ter can take on cof­fee, dark cho­co­la­te, or slight­ly burnt tones and can be light to modera­te­ly strong. The malt aro­ma can be subt­le to rich and bar­ley­wi­ne-like. May optio­nal­ly show a slight spe­cial­ty malt cha­rac­ter (e.g., cara­mel), but this should only add com­ple­xi­ty and not domi­na­te. Frui­ty esters may be low to modera­te­ly strong, and may take on a com­plex, dark fruit (e.g., plums, pru­nes, rai­sins) cha­rac­ter. Hop aro­ma can be very low to quite aggres­si­ve, and may con­tain any hop varie­ty. An alco­hol cha­rac­ter may be pre­sent, but should­n’t be sharp, hot, or sol­ven­ty. Aged ver­si­ons may have a slight vinous or port-like qua­li­ty, but should­n’t be sour. The balan­ce can vary with any of the aro­ma ele­ments taking cen­ter stage. Not all pos­si­ble aro­mas descri­bed need be pre­sent; many inter­pre­ta­ti­ons are pos­si­ble. Aging affects the inten­si­ty, balan­ce and smooth­ness of aromatics.
Mund­ge­fühl
Full to very full-bodi­ed and che­wy, with a vel­ve­ty, luscious tex­tu­re (alt­hough the body may decli­ne with long con­di­tio­ning). Gent­le smooth warmth from alco­hol should be pre­sent and noti­ceable, but not a pri­ma­ry cha­rac­te­ristic; in well-con­di­tio­ned ver­si­ons, the alco­hol can be decep­ti­ve. Should not be syru­py or under-atte­nu­a­ted. Car­bo­na­ti­on may be low to mode­ra­te, depen­ding on age and conditioning.
Gesamt­ein­druck
An inten­se­ly-fla­vor­ed, big, dark ale with a wide ran­ge of fla­vor balan­ces and regio­nal inter­pre­ta­ti­ons. Roasty-burnt malt with deep dark or dried fruit fla­vors, and a warm­ing, bit­ters­weet finish. Despi­te the inten­se fla­vors, the com­pon­ents need to meld tog­e­ther to crea­te a com­plex, har­mo­nious beer, not a hot mess.
Zuta­ten
Well-modi­fied pale malt, with gene­rous quan­ti­ties of roas­ted malts and/or grain. May have a com­plex grain bill using vir­tual­ly any varie­ty of malt. Any type of hops may be used. Ame­ri­can or Eng­lish ale yeast.
Geschich­te
A style with a long, alt­hough not neces­s­a­ri­ly con­ti­nuous, heri­ta­ge. Traces roots to strong Eng­lish por­ters bre­wed for export in the 1700s, and said to have been popu­lar with the Rus­si­an Impe­ri­al Court. After the Napo­leo­nic wars inter­rupt­ed trade, the­se beers were incre­asing­ly sold in Eng­land. The style even­tual­ly all but died out, until being popu­lar­ly embra­ced in the modern craft beer era, both in Eng­land as a revi­val and in the United Sta­tes as a reinter­pre­ta­ti­on or re-ima­gi­na­ti­on by exten­ding the style with Ame­ri­can characteristics.
Kom­men­tar
Tra­di­tio­nal­ly an Eng­lish style, but it is curr­ent­ly much more popu­lar and wide­ly available in Ame­ri­ca whe­re it is a craft beer favo­ri­te, not a curio­si­ty. Varia­ti­ons exist, with Eng­lish and Ame­ri­can inter­pre­ta­ti­ons (pre­dic­ta­b­ly, the Ame­ri­can ver­si­ons have more bit­ter­ness, roas­ted cha­rac­ter, and finis­hing hops, while the Eng­lish varie­ties reflect a more com­plex spe­cial­ty malt cha­rac­ter and a more for­ward ester pro­fi­le). Not all Impe­ri­al Stouts have a cle­ar­ly ‘Eng­lish’ or ‘Ame­ri­can’ cha­rac­ter; any­thing in bet­ween the two vari­ants are allo­wa­ble as well, which is why it is coun­ter-pro­duc­ti­ve to desi­gna­te a sub-type when ente­ring a com­pe­ti­ti­on. The wide ran­ge of allo­wa­ble cha­rac­te­ristics allow for maxi­mum bre­wer crea­ti­vi­ty. Jud­ges must be awa­re of the broad ran­ge of the style, and not try to judge all examp­les as clo­nes of a spe­ci­fic com­mer­cial beer.
Bei­spie­le
Ame­ri­can –Bell’s Expe­di­ti­on Stout, Cigar City Mar­shal Zhukov’s Impe­ri­al Stout, Gre­at Divi­de Yeti Impe­ri­al Stout, North Coast Old Ras­pu­tin Impe­ri­al Stout, Sier­ra Neva­da Nar­whal Impe­ri­al Stout; Eng­lish – Cou­ra­ge Impe­ri­al Rus­si­an Stout, Le Coq Impe­ri­al Extra Dou­ble Stout, Samu­el Smith Impe­ri­al Stout
Noti­zen
Like a black bar­ley­wi­ne with every dimen­si­on of fla­vor coming into play. More com­plex, with a broa­der ran­ge of pos­si­ble fla­vors than lower-gra­vi­ty stouts.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches IPA
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
21 A
Alko­hol
5.5 - 7.5 %vol
Stamm­wür­ze
14 - 17.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.5 %gew
Bit­te­re
40 - 70 IBU
Far­be
15 - 36 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from medi­um gold to light red­dish-amber. Should be clear, alt­hough unfil­te­red dry-hop­ped ver­si­ons may be a bit hazy. Medi­um-sized, white to off-white head with good persistence.
Geschmack
Hop fla­vor is medi­um to very high, and should reflect an Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter, such as citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc. Medi­um-high to very high hop bit­ter­ness. Malt fla­vor should be low to medi­um-low, and is gene­ral­ly clean and grai­ny-mal­ty alt­hough some light cara­mel or toasty fla­vors are accep­ta­ble. Low yeast-deri­ved frui­tin­ess is accep­ta­ble but not requi­red. Dry to medi­um-dry finish; resi­du­al sweet­ness should be low to none. The bit­ter­ness and hop fla­vor may lin­ger into the after­tas­te but should not be harsh. A very light, clean alco­hol fla­vor may be noted in stron­ger ver­si­ons. May be slight­ly sul­fu­ry, but most examp­les do not exhi­bit this character.
Geruch
A pro­mi­nent to inten­se hop aro­ma fea­turing one or more cha­rac­te­ristics of Ame­ri­can or New World hops, such as citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc. Many ver­si­ons are dry hop­ped and can have an addi­tio­nal fresh hop aro­ma; this is desi­ra­ble but not requi­red. Gras­si­ness should be mini­mal, if pre­sent. A low to medi­um-low clean, grai­ny-mal­ty aro­ma may be found in the back­ground. Frui­tin­ess from yeast may also be detec­ted in some ver­si­ons, alt­hough a neu­tral fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter is also accep­ta­ble. A res­trai­ned alco­hol note may be pre­sent, but this cha­rac­ter should be mini­mal at best. Any Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter is accep­ta­ble; new hop varie­ties con­ti­nue to be released and should not cons­train this style.
Mund­ge­fühl
Medi­um-light to medi­um body, with a smooth tex­tu­re. Medi­um to medi­um-high car­bo­na­ti­on. No harsh hop-deri­ved astrin­gen­cy. Very light, smooth alco­hol warm­ing not a fault if it does not intru­de into over­all balance.
Gesamt­ein­druck
A deci­dedly hop­py and bit­ter, modera­te­ly strong Ame­ri­can pale ale, show­ca­sing modern Ame­ri­can or New World hop varie­ties. The balan­ce is hop-for­ward, with a clean fer­men­ta­ti­on pro­fi­le, dry­ish finish, and clean, sup­port­ing malt allo­wing a crea­ti­ve ran­ge of hop cha­rac­ter to shi­ne through.
Zuta­ten
Pale ale or 2-row bre­wers malt as the base, Ame­ri­can or New World hops, Ame­ri­can or Eng­lish yeast with a clean or slight­ly frui­ty pro­fi­le. Gene­ral­ly all-malt, but mas­hed at lower tem­pe­ra­tures for high atte­nua­ti­on. Sugar addi­ti­ons to aid atte­nua­ti­on are accep­ta­ble. Res­trai­ned use of crys­tal malts, if any, as high amounts can lead to a sweet finish and clash with the hop character.
Geschich­te
The first modern Ame­ri­can craft beer exam­p­le is gene­ral­ly belie­ved to be Anchor Liber­ty Ale, first bre­wed in 1975 and using who­le Cas­ca­de hops; the style has pushed bey­ond that ori­gi­nal beer, which now tas­tes more like an Ame­ri­can Pale Ale in com­pa­ri­son. Ame­ri­can-made IPAs from ear­lier eras were not unknown (par­ti­cu­lar­ly the well-regard­ed Ballantine’s IPA, an oak-aged beer using an old Eng­lish reci­pe). This style is based on the modern craft beer examples.
Kom­men­tar
A modern Ame­ri­can craft beer inter­pre­ta­ti­on of the his­to­ri­cal Eng­lish style, bre­wed using Ame­ri­can ingre­di­ents and atti­tu­de. The basis for many modern varia­ti­ons, inclu­ding the stron­ger Dou­ble IPA as well as IPAs with various other ingre­di­ents. Tho­se other IPAs should gene­ral­ly be ente­red in the Spe­cial­ty IPA style. Oak is inap­pro­pria­te in this style; if noti­ce­ab­ly oaked, enter in wood-aged category.
Bei­spie­le
Alpi­ne Duet, Bell’s Two-Hear­ted Ale, Fat Heads Head Hun­ter IPA, Fires­tone Wal­ker Uni­on Jack, Lag­uni­tas IPA, Rus­si­an River Blind Pig IPA, Stone IPA
Noti­zen
Stron­ger and more high­ly hop­ped than an Ame­ri­can Pale Ale. Com­pared to an Eng­lish IPA, has less of the “Eng­lish” cha­rac­ter from malt, hops, and yeast (less cara­mel, bread, and toast; more American/New World hops than Eng­lish; less yeast-deri­ved esters), less body, and often has a more hop­py balan­ce and is slight­ly stron­ger than most examp­les. Less alco­hol than a Dou­ble IPA, but with a simi­lar balance.
Name
Spe­zi­el­les IPA
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
21 B
Aus­se­hen
Color depends on spe­ci­fic type of Spe­cial­ty IPA. Most should be clear, alt­hough cer­tain styl­es with high amounts of star­chy adjuncts, or unfil­te­red dry-hop­ped ver­si­ons may be slight­ly hazy. Dar­ker types can be opaque making cla­ri­ty irrele­vant. Good, per­sis­tent head stand with color depen­dent on the spe­ci­fic type of Spe­cial­ty IPA.
Geschmack
Hop fla­vor is typi­cal­ly medi­um-low to high, with qua­li­ties depen­dent on typi­cal varie­ties used in the spe­ci­fic Spe­cial­ty IPA. Hop bit­ter­ness is typi­cal­ly medi­um-high to very high, with qua­li­ties depen­dent on typi­cal varie­ties used in the spe­ci­fic Spe­cial­ty IPA. Malt fla­vor gene­ral­ly low to medi­um, with qua­li­ties depen­dent on typi­cal varie­ties used in the spe­ci­fic Spe­cial­ty IPA. Com­mon­ly will have a medi­um-dry to dry finish. Some clean alco­hol fla­vor can be noted in stron­ger ver­si­ons. Various types of Spe­cial­ty IPAs can show addi­tio­nal malt and yeast cha­rac­te­ristics, depen­ding on the type.
Geruch
Detec­ta­ble hop aro­ma is requi­red; cha­rac­te­riza­ti­on of hops is depen­dent on the spe­ci­fic type of Spe­cial­ty IPA. Other aro­ma­tics may be pre­sent; hop aro­ma is typi­cal­ly the stron­gest element.
Mund­ge­fühl
Smooth, medi­um-light to medi­um-bodi­ed mouth­feel. Medi­um car­bo­na­ti­on. Some smooth alco­hol warm­ing can be sen­sed in stron­ger versions.
Gesamt­ein­druck
Reco­gnizable as an IPA by balan­ce – a hop-for­ward, bit­ter, dry­ish beer – with some­thing else pre­sent to distin­gu­ish it from the stan­dard cate­go­ries. Should have good drin­ka­bi­li­ty, regard­less of the form. Exces­si­ve harsh­ness and hea­vi­ness are typi­cal­ly faults, as are strong fla­vor clas­hes bet­ween the hops and the other spe­cial­ty ingredients.
Kom­men­tar
Spe­cial­ty IPA isn’t a distinct style, but is more appro­pria­te­ly thought of as a com­pe­ti­ti­on ent­ry cate­go­ry. Beers ente­red as this style are not expe­ri­men­tal beers; they are a coll­ec­tion of curr­ent­ly pro­du­ced types of beer that may or may not have any mar­ket lon­ge­vi­ty. This cate­go­ry also allows for expan­si­on, so poten­ti­al future IPA vari­ants (St. Patrick’s Day Green IPA, Romu­lan Blue IPA, Zima Clear IPA, etc.) have a place to be ente­red wit­hout redo­ing the style gui­de­lines. The only com­mon ele­ment is that they have the balan­ce and over­all impres­si­on of an IPA (typi­cal­ly, an Ame­ri­can IPA) but with some minor tweak. The term ‘IPA’ is used as a sin­gu­lar descrip­tor of a type of hop­py, bit­ter beer. It is not meant to be spel­led out as ‘India Pale Ale’ when used in the con­text of a Spe­cial­ty IPA. None of the­se beers ever his­to­ri­cal­ly went to India, and many aren’t pale. But the craft beer mar­ket knows what to expect in balan­ce when a beer is descri­bed as an ‘IPA’ – so the modi­fiers used to dif­fe­ren­tia­te them are based on that con­cept alone.
Noti­zen
Ent­ry Ins­truc­tions: Ent­rant must spe­ci­fy a strength (ses­si­on, stan­dard, dou­ble); if no strength is spe­ci­fied, stan­dard will be assu­med. Ent­rant must spe­ci­fy spe­ci­fic type of Spe­cial­ty IPA from the libra­ry of known types lis­ted in the Style Gui­de­lines, or as amen­ded by the BJCP web site; or the ent­rant must descri­be the type of Spe­cial­ty IPA and its key cha­rac­te­ristics in com­ment form so jud­ges will know what to expect. Ent­rants may spe­ci­fy spe­ci­fic hop varie­ties used, if ent­rants feel that jud­ges may not reco­gni­ze the varie­tal cha­rac­te­ristics of newer hops. Ent­rants may spe­ci­fy a com­bi­na­ti­on of defi­ned IPA types (e.g., Black Rye IPA) wit­hout pro­vi­ding addi­tio­nal descrip­ti­ons. Ent­rants may use this cate­go­ry for a dif­fe­rent strength ver­si­on of an IPA defi­ned by its own BJCP sub­ca­te­go­ry (e.g., ses­si­on-strength Ame­ri­can or Eng­lish IPA) – except whe­re an exis­ting BJCP sub­ca­te­go­ry alre­a­dy exists for that style (e.g., dou­ble [Ame­ri­can] IPA). Strength clas­si­fi­ca­ti­ons: Ses­si­on – ABV: 3.0 – 5.0% Stan­dard – ABV: 5.0 – 7.5% Dou­ble – ABV: 7.5 – 10.0%
Name
Dou­ble IPA
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
22 A
Alko­hol
7.5 - 10.0 %vol
Stamm­wür­ze
16.25 - 21.25 °P
Rest­ex­trakt
2 - 4.5 %gew
Bit­te­re
60 - 120 IBU
Far­be
15 - 36 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from gol­den to light oran­ge-cop­per; most modern ver­si­ons are fair­ly pale. Good cla­ri­ty, alt­hough unfil­te­red dry-hop­ped ver­si­ons may be a bit hazy. Mode­ra­te-sized, per­sis­tent, white to off-white head.
Geschmack
Hop fla­vor is strong and com­plex, and can reflect the cha­rac­te­ristics of modern Ame­ri­can or New World hop varie­ties (citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc.). High to absurd­ly high hop bit­ter­ness. Low to medi­um malt fla­vor, gene­ral­ly clean and grai­ny-mal­ty alt­hough low levels of cara­mel or toasty fla­vors are accep­ta­ble. Low to medi­um frui­tin­ess is accep­ta­ble but not requi­red. A long, lin­ge­ring bit­ter­ness is usual­ly pre­sent in the after­tas­te but should not be harsh. Dry to medi­um-dry finish; should not finish sweet or hea­vy. A light, clean, smooth alco­hol fla­vor is not a fault. Oak is inap­pro­pria­te in this style. May be slight­ly sul­fu­ry, but most examp­les do not exhi­bit this character.
Geruch
A pro­mi­nent to inten­se hop aro­ma that typi­cal­ly show­ca­ses Ame­ri­can or New World hop cha­rac­te­ristics (citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc.). Most ver­si­ons are dry hop­ped and can have an addi­tio­nal res­i­nous or gras­sy aro­ma, alt­hough this is not abso­lut­e­ly requi­red. Some clean mal­ty sweet­ness may be found in the back­ground. Frui­tin­ess, eit­her from esters or hops, may also be detec­ted in some ver­si­ons, alt­hough a neu­tral fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter is typi­cal. Some alco­hol can usual­ly be noted, but it should not have a “hot” character.
Mund­ge­fühl
Medi­um-light to medi­um body, with a smooth tex­tu­re. Medi­um to medi­um-high car­bo­na­ti­on. No harsh hop-deri­ved astrin­gen­cy. Res­trai­ned, smooth alco­hol warm­ing acceptable.
Gesamt­ein­druck
An inten­se­ly hop­py, fair­ly strong pale ale wit­hout the big, rich, com­plex mal­ti­ness and resi­du­al sweet­ness and body of an Ame­ri­can bar­ley­wi­ne. Stron­gly hop­ped, but clean, dry, and lack­ing harsh­ness. Drin­ka­bi­li­ty is an important cha­rac­te­ristic; this should not be a hea­vy, sip­ping beer.
Zuta­ten
Clean 2-row malt is typi­cal as a base grain; an exces­si­ve­ly com­plex grist can be dis­trac­ting. Crys­tal-type malts often mud­dy the hop fla­vors, and are gene­ral­ly con­side­red unde­si­ra­ble in signi­fi­cant quan­ti­ties. Sugar or other high­ly fer­men­ta­ble adjuncts are often used to increase atte­nua­ti­on, as are lower-tem­pe­ra­tu­re mash rests. Can use a com­plex varie­ty of hops, typi­cal­ly Ame­ri­can or New World, often with cut­ting-edge pro­files pro­vi­ding distinc­ti­ve dif­fe­ren­ces. Modern hops with unu­su­al cha­rac­te­ristics are not out of style. Ame­ri­can yeast that can give a clean or slight­ly frui­ty profile.
Geschich­te
An Ame­ri­can craft beer inno­va­ti­on first deve­lo­ped in the mid-late 1990s reflec­ting the trend of Ame­ri­can craft bre­wers “pushing the enve­lo­pe” to satis­fy the need of hop afi­ci­o­na­dos for incre­asing­ly inten­se pro­ducts. Beca­me more main­stream and popu­lar throug­hout the 2000s, and inspi­red addi­tio­nal IPA creativity.
Kom­men­tar
A show­ca­se for hops, yet remai­ning quite drinkable. The adjec­ti­ve “dou­ble” is arbi­tra­ry and sim­ply impli­es a stron­ger ver­si­on of an IPA; “impe­ri­al,” “extra,” “extre­me,” or any other varie­ty of adjec­ti­ves would be equal­ly valid, alt­hough the modern Ame­ri­can mar­ket seems to have now coale­s­ced around the “dou­ble” term.
Bei­spie­le
Avery Maha­ra­ja, Fat Heads Hop Juju, Fires­tone Wal­ker Dou­ble Jack, Port Bre­wing Hop 15, Rus­si­an River Pli­ny the Elder, Stone Rui­na­ti­on IPA, Three Floyds Dreadnaught
Noti­zen
Big­ger than eit­her an Eng­lish or Ame­ri­can IPA in both alco­hol strength and over­all hop level (bit­te­ring and finish). Less mal­ty, lower body, less rich and a grea­ter over­all hop inten­si­ty than an Ame­ri­can Bar­ley­wi­ne. Typi­cal­ly not as high in gravity/alcohol as a bar­ley­wi­ne, sin­ce high alco­hol and malt tend to limit drinkability.
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Strong Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
22 B
Alko­hol
6.3 - 10.0 %vol
Stamm­wür­ze
15.5 - 22.5 °P
Rest­ex­trakt
3.5 - 6 %gew
Bit­te­re
50 - 100 IBU
Far­be
17.5 - 49.5 EBC
Aus­se­hen
Medi­um amber to deep cop­per or light brown. Mode­ra­te-low to medi­um-sized off-white to light tan head; may have low head reten­ti­on. Good cla­ri­ty. Alco­hol level and vis­co­si­ty may pre­sent “legs” when glass is swirled.
Geschmack
Medi­um to high dex­tri­no­us malt with a full ran­ge of cara­mel, tof­fee, dark fruit fla­vors. Low to medi­um toasty, brea­dy, or Mail­lard-rich mal­ty fla­vors are optio­nal, and can add com­ple­xi­ty. Medi­um-high to high hop bit­ter­ness. The malt gives a medi­um to high sweet impres­si­on on the pala­te, alt­hough the finish may be slight­ly sweet to some­what dry. Mode­ra­te to high hop fla­vor. Low to mode­ra­te frui­ty esters. The hop fla­vors are simi­lar to the aro­ma (citru­sy, res­i­ny, tro­pi­cal, stone fruit, melon, etc.). Alco­hol pre­sence may be noti­ceable, but sharp or sol­ven­ty alco­hol fla­vors are unde­si­ra­ble. Roas­ted malt fla­vors are allo­wa­ble but should be a back­ground note; burnt malt fla­vors are inap­pro­pria­te. While stron­gly mal­ty on the pala­te, the finish should seem bit­ter to bit­ters­weet. Should not be syru­py and under-atte­nu­a­ted. The after­tas­te typi­cal­ly has malt, hops, and alco­hol noticeable.
Geruch
Medi­um to high hop aro­ma, most often pre­sen­ting citru­sy or res­i­ny notes alt­hough cha­rac­te­ristics asso­cia­ted with other Ame­ri­can or New World varie­ties may be found (tro­pi­cal, stone fruit, melon, etc.). Mode­ra­te to bold mal­ti­ness sup­ports hop pro­fi­le, with medi­um to dark cara­mel a com­mon pre­sence, brea­dy or toasty pos­si­ble and back­ground notes of light roast and/or cho­co­la­te noti­ceable in some examp­les. Gene­ral­ly exhi­bits clean to modera­te­ly frui­ty ester pro­fi­le. Mode­ra­te alco­hol aro­ma­tics may be noti­ceable, but should not be hot, harsh, or solventy.
Mund­ge­fühl
Medi­um to full body. An alco­hol warmth may be pre­sent, but not be exces­si­ve­ly hot. Any astrin­gen­cy pre­sent should be attri­bu­ta­ble to bold hop bit­ter­ness and should not be objec­tionable on the pala­te. Medi­um-low to medi­um carbonation.
Gesamt­ein­druck
A strong, full-fla­vor­ed Ame­ri­can ale that chal­lenges and rewards the pala­te with full mal­ty and hop­py fla­vors and sub­stan­ti­al bit­ter­ness. The fla­vors are bold but com­ple­men­ta­ry, and are stron­ger and richer than avera­ge-strength pale and amber Ame­ri­can ales.
Zuta­ten
Well-modi­fied pale malt as a base; some cha­rac­ter malts would be appro­pria­te, medi­um to dark crys­tal malts are typi­cal. Citru­sy or piney Ame­ri­can hops are com­mon, alt­hough any Ame­ri­can or New World varie­ties can be used in quan­ti­ty, pro­vi­ded they do not clash with the malt cha­rac­ter. Gene­ral­ly uses an atte­nua­ti­ve Ame­ri­can yeast.
Geschich­te
While modern craft ver­si­ons were deve­lo­ped as “impe­ri­al” strength ver­si­ons of Ame­ri­can amber or red ales, the style has much in com­mon with his­to­ric Ame­ri­can stock ales. Strong, mal­ty beers were high­ly hop­ped to keep as pro­vi­si­on beers pri­or to pro­hi­bi­ti­on. The­re is no con­ti­nuous lega­cy of bre­wing stock ales in this man­ner, but the resem­blan­ce is con­sidera­ble. Stone Arro­gant Bas­tard was born out of a batch of pale ale that was mista­ken­ly made with excess ingre­di­ents, thus crea­ting what may have been the pro­to­ty­pe for the impe­ri­al amber/red ale. Gre­at Lakes first bre­wed Nos­fe­ra­tu in the ear­ly 1990s and cal­led it a stock ale, alt­hough they now call it an impe­ri­al red ale. So whe­ther by direct his­to­ri­cal inspi­ra­ti­on or by acci­dent, the style deve­lo­ped inde­pendent­ly in the craft beer era and has sub­se­quent­ly beco­me quite popular.
Kom­men­tar
A fair­ly broad style that can descri­be beers labe­led in various ways, inclu­ding modern Double/Imperial Red/Amber Ales and other strong, mal­ty-but-hop­py beers that are­n’t quite in the Bar­ley­wi­ne class. Diver­se enough to include what may be view­ed as a strong Ame­ri­can Amber Ale with room for more inter­pre­ta­ti­ons of other “Impe­ri­al” ver­si­ons of lower gra­vi­ty Ame­ri­can Ale styl­es. Many “East Coast” type IPAs might fit bet­ter in this cate­go­ry if they have con­sidera­ble crys­tal malt or other­wi­se more of a mal­ty-sweet finish.
Bei­spie­le
Bear Repu­blic Red Rocket Ale, Gre­at Lakes Nos­fe­ra­tu, Ter­ra­pin Big Hop­py Mons­ter, Port Bre­wing Shark Attack Dou­ble Red, Stone Arro­gant Bastard,
Noti­zen
Gene­ral­ly not as strong and as rich as an Ame­ri­can Bar­ley­wi­ne. More malt balan­ced than an Ame­ri­can or Dou­ble IPA with more Ame­ri­can hop inten­si­ty than an Eng­lish Strong Ale style would tolerate.
Name
Ame­ri­ka­ni­scher Barleywine
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
22 C
Alko­hol
8.0 - 12.0 %vol
Stamm­wür­ze
20 - 30 °P
Rest­ex­trakt
4 - 7.5 %gew
Bit­te­re
50 - 100 IBU
Far­be
25.5 - 49.5 EBC
Aus­se­hen
Die Far­be reicht von hel­lem Bern­stein bis zu mitt­le­rem Kup­fer, sel­te­ner auch hell­braun. Oft mit röt­li­chen Tönen. Mäßig-gerin­ge bis gro­ße weiß­li­che bis bräun­li­che Schaum­kro­ne mit manch­mal gerin­ger Halt­bar­keit. Kann bei küh­len Tem­pe­ra­tu­ren durch Kühl­trub leicht trüb sein, wird aber meist gut bis bril­li­ant klar, wenn es sich erwärmt. Die Far­be kann sehr tief erschei­nen, als ob man durch eine dicke Glas­lin­se sieht. Hoher Alko­hol­ge­halt und Vis­ko­si­tät kann sicht­bar wer­den, wenn das Bier beim Schwen­ken dick­flüs­sig von Glas­rand rinnt.
Geschmack
Der star­ke, schwe­re Malz­ge­schmack ist mit dem merk­li­chem Hop­fen­ge­schmack und der Bit­te­re im Gleich­ge­wicht. Mäßig gerin­ge bis mäßig hohe Malz­sü­ße auf der Zun­gem wobei der Abgang etwas süß­lich bis ziem­lich tro­cken sein kann (abhän­gig vom Alter). Die Hop­fen­bit­te­re kann von mäßig stark bis aggres­siv reichen.nObwohl es sehr mal­zig ist, soll­te es immer eher bit­ter aus­ba­lan­ciert sein. Mäßi­ger bis star­ker Hop­fen­ge­schmack (jeg­li­cher Sor­te, aber oft mit den typi­schen Eigen­schaf­ten der ame­ri­ka­ni­schen Sor­ten). Gerin­ge bis mäßi­ge Fruch­tes­ter. Merk­li­che, aber gut ein­ge­bun­de­ne Alko­hol-Prä­senz. Der Geschmack wird mit dem Alter wei­cher und nimmt ab, aber Oxi­da­ti­ons­no­ten soll­ten nur gering sein (und wer­den meist durch den Hop­fen über­deckt). Kann etwas, aber nicht zu viel bro­ti­gen oder kara­mell­ar­ti­gen Malz­ge­schmack haben; rös­ti­ger oder brenz­li­ger Malz­ge­schmack ist undpassend. 
Geruch
Die Hop­fig­keit is mäßig bis spür­bar and zeigt oft zitrus­ar­ti­ge, fruch­ti­ge oder har­zi­ge Noten der ame­ri­ka­ni­schen Hop­fen­sor­ten (wobei auch ande­re Sor­ten wie die blu­mi­gen, erdi­gen oder wür­zi­gen eng­li­schen Sor­ten oder Mischun­gen genutzt wer­den kön­nen). Schwe­re Mal­zig­keit mit süß­li­chem, kara­mell­ar­ti­gem, bro­ti­gem oder ziem­lich neu­tra­lem Cha­rak­ter. Gerin­ge mit mäßi­ge Fruch­tes­ter und Alko­hol­aro­men. Die Inten­si­tät der Aro­men lässt oft mit dem Alter nach. Hop­fen und Malz sind im Aro­ma ten­den­zi­ell gleich stark, wobei Alko­hol- und Ester­aro­men weit schwä­cher sind.
Mund­ge­fühl
Vol­ler Kör­per, dick­flüs­sig mit samtiger,üppiger Tex­tur (wobei der Kör­per mit lan­ger Lage­rung abnimmt). Wei­che, aber spür­ba­re Aklo­hol­wär­me. Soll­te nicht sirup­ar­tig oder zu gering ver­go­ren sein. Die Kar­bo­ni­sie­rung kann gering bis mäßig sein, abhän­gig von Alter und Lagerung.
Gesamt­ein­druck
Eine gut gehopf­te ame­ri­ka­ni­sche Inter­pre­ta­ti­on der schwers­ten und stärks­ten eng­li­schen Ales. Der Hop­fen­cha­rak­ter soll­te immer prä­sent, aber nicht unaus­ge­wo­gen sein. Alko­hol und Hop­fen­bit­te­re sor­gen in Kom­bi­na­ti­on für einen lan­gen Abgang.
Zuta­ten
Gut gelös­tes hel­le Malz soll­te das Rück­grat der Schüt­tung bil­den. Etwas Spe­zi­al­malz kann ein­ge­setzt wer­den. Dunk­le Mal­ze soll­ten, wenn über­haupt, zurück­hal­tend genutzt wer­den, weil die Far­be zum größ­ten Teil durch lan­ges Kochen gebil­det wird. Ame­ri­ka­ni­sche Hop­fen sind üblich, wobei auch ande­re Sor­ten ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Nutzt gene­rell eine hoch ver­gä­ren­de ame­ri­ka­ni­sche Ale-Hefe.
Geschich­te
Übli­cher­wei­se das stärks­te Ale, das eine Braue­rei zu bie­ten hat, meist ver­bun­den mit der Weih­nachts- oder Win­ter­zeit und lang gela­gert. Wie bei vie­len ame­ri­ka­ni­schen Craft Beer Typen abge­lei­tet von eng­li­schen Bie­ren mit ame­ri­ka­ni­schen Zuta­ten und einem vor­der­grün­di­ge­rem Hop­fen­pro­fil. Eine der ers­ten ame­ri­ka­ni­schen Craft Beer Ver­sio­nen war das Anchor Old Fog­horn, das zuerst 1975 gebraut wur­de. Sier­ra Neva­da Big­foot, zuerst gen­braut 1983, set­ze den Stan­dard für den heu­ti­gen hop­fen­las­ti­gen Stil. Als Sier­ra Neva­da das Bier erst­mals im Labor ana­ly­sie­ren ließ, soll das Labor bei der Braue­rei ange­ru­fen haben und sag­te: “your bar­ley­wi­ne is too bit­ter” (“Ihr Bar­ley Wine ist zu bit­ter”), wor­auf Sier­ra Neva­da ant­wor­te­te: “thank you”.
Kom­men­tar
Manch­mal unter “Bar­ley Wine” oder “Bar­ley­wi­ne style ale” bekannt (das letz­te­re aus recht­li­chen Gründen).
Bei­spie­le
Avery Hog Hea­ven Bar­ley­wi­ne, Anchor Old Fog­horn, Gre­at Divi­de Old Ruf­fi­an, Rogue Old Crustace­an, Sier­ra Neva­da Big­foot, Vic­to­ry Old Horizontal
Noti­zen
Die ame­ri­ka­ni­sche Ver­si­on des Bar­ley Wines hat ten­den­zi­ell stär­ker beton­te Hop­fen­bit­te­re, -Geschmack und-Aro­ma als die eng­li­schen Bar­ley Wines, und stellt oft die ame­ri­ka­ni­schen Hop­fen­sor­ten her­aus. Typisch hel­ler als die dunk­le­ren eng­li­schen Bar­ley Wines (und mit weni­ger dunk­len Malz­aro­men) aber dunk­ler als die gol­de­nen eng­li­schen Bar­ley Wines. Unter­schei­det sich von einem Dou­ble IPA dadurch, das die Hop­fung nicht so extrem, das Malz vor­der­grün­di­ger und der Kör­per vol­ler und oft schwe­rer ist. Ein ame­ri­ka­ni­scher Bar­ley Wine hat typi­scher­wei­se mehr Rest­sü­ße als ein Dou­ble IPA, was ins­ge­samt die Trink­bar­keit beein­flusst (nip­pen statt trinken).
Name
Wheat­wi­ne
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
22 D
Alko­hol
8.0 - 12.0 %vol
Stamm­wür­ze
20 - 30 °P
Rest­ex­trakt
4 - 7.5 %gew
Bit­te­re
30 - 60 IBU
Far­be
20 - 39 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from gold to deep amber, often with gar­net or ruby high­lights. Low to medi­um off-white head. The head may have cre­a­my tex­tu­re, and good reten­ti­on. Chill haze is allo­wa­ble, but usual­ly cle­ars up as the beer gets war­mer. High alco­hol and vis­co­si­ty may be visi­ble in “legs” when beer is swir­led in a glass.
Geschmack
Mode­ra­te to modera­te­ly-high whea­ty malt fla­vor, domi­nant in the fla­vor balan­ce over any hop cha­rac­ter. Low to mode­ra­te brea­dy, toasty, cara­mel, or honey malt notes are a wel­co­me com­ple­xi­ty note, alt­hough not requi­red. Hop fla­vor is low to medi­um, and can reflect any varie­ty. Mode­ra­te to modera­te­ly-high frui­tin­ess, often with a dried-fruit cha­rac­ter. Hop bit­ter­ness may ran­ge from low to mode­ra­te; balan­ce the­r­e­fo­re ran­ges from mal­ty to even­ly balan­ced. Should not be syru­py and under-atte­nu­a­ted. Some oxi­da­tive or vinous fla­vors may be pre­sent, as are light alco­hol notes that are clean and smooth but com­plex. A com­ple­men­ta­ry, sup­port­i­ve oak cha­rac­ter is wel­co­me, but not required.
Geruch
Hop aro­ma is mild and can repre­sent just about any late hop aro­ma­tic. Mode­ra­te to modera­te­ly-strong brea­dy, whea­ty malt cha­rac­ter, often with addi­tio­nal malt com­ple­xi­ty such as honey and cara­mel. A light, clean, alco­hol aro­ma may noted. Low to medi­um frui­ty notes may be appa­rent. Very low levels of diace­tyl are accep­ta­ble but not requi­red. Wei­zen yeast cha­rac­ter (banana/clove) is inappropriate.
Mund­ge­fühl
Medi­um-full to full bodi­ed and che­wy, often with a luscious, vel­ve­ty tex­tu­re. Low to mode­ra­te car­bo­na­ti­on. Light to mode­ra­te smooth alco­hol warm­ing may also be present.
Gesamt­ein­druck
A rich­ly tex­tu­red, high alco­hol sip­ping beer with a signi­fi­cant grai­ny, brea­dy fla­vor and sleek body. The empha­sis is first on the brea­dy, whea­ty fla­vors with inte­res­t­ing com­ple­xi­ty from malt, hops, frui­ty yeast cha­rac­ter and alco­hol complexity.
Zuta­ten
Typi­cal­ly bre­wed with a com­bi­na­ti­on of Ame­ri­can two-row and Ame­ri­can wheat. Style com­mon­ly uses 50% or more wheat malt. Any varie­ty of hops may be used. May be oak-aged.
Geschich­te
A rela­tively recent Ame­ri­can craft beer style that was first bre­wed at the Rubicon Bre­wing Com­pa­ny in 1988. Often a win­ter sea­so­nal, vin­ta­ge, or one-off release. Bre­we­ries fre­quent­ly expe­ri­ment with this style, lea­ding to a ran­ge of interpretations.
Kom­men­tar
Dark malts should be used with res­traint. Much of the color ari­ses from a leng­thy boil. Some com­mer­cial examp­les may be lar­ger than the Vital Sta­tis­tics, and some may not be bre­wed every year.
Bei­spie­le
Rubicon Win­ter Wheat Wine, Two Brot­hers Bare Trees Weiss Wine, Smut­ty­no­se Wheat Wine, Ports­mouth Wheat Wine
Noti­zen
More than sim­ply a wheat-based bar­ley­wi­ne, many ver­si­ons have very expres­si­ve frui­ty and hop­py notes, while others deve­lop com­ple­xi­ty through oak aging. Less empha­sis on the hops than Ame­ri­can Bar­ley­wi­ne. Has roots in Ame­ri­can Wheat Beer rather than any Ger­man wheat styl­es, so should not have any Ger­man wei­zen yeast character.
Name
Ber­li­ner Weisse
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
23 A
Alko­hol
2.8 - 3.8 %vol
Stamm­wür­ze
7 - 8 °P
Rest­ex­trakt
0.75 - 1.5 %gew
Bit­te­re
3 - 8 IBU
Far­be
4 - 7 EBC
Aus­se­hen
Very pale straw in color. Cla­ri­ty ran­ges from clear to some­what hazy. Lar­ge, den­se, white head with poor reten­ti­on. Always effervescent.
Geschmack
Clean lac­tic sourness domi­na­tes and can be quite strong. Some com­ple­men­ta­ry doug­hy, brea­dy or grai­ny wheat fla­vor is gene­ral­ly noti­ceable. Hop bit­ter­ness is unde­tec­ta­ble; sourness pro­vi­des the balan­ce rather than hops. Never vin­ega­ry. A res­trai­ned citru­sy-lem­o­ny or tart apple frui­tin­ess may be detec­ted. Very dry finish. Balan­ce domi­na­ted by sourness, but some malt fla­vor should be pre­sent. No hop fla­vor. May optio­nal­ly have a res­trai­ned fun­ky Brett­anomy­ces character.
Geruch
A shar­ply sour cha­rac­ter is domi­nant (mode­ra­te to modera­te­ly-high). Can have up to a modera­te­ly frui­ty cha­rac­ter (often lem­o­ny or tart apple). The frui­tin­ess may increase with age and a light flowery cha­rac­ter may deve­lop. No hop aro­ma. The wheat may pre­sent as uncoo­ked bread dough in fres­her ver­si­ons; com­bi­ned with the aci­di­ty, may sug­gest sourdough bread. May optio­nal­ly have a res­trai­ned fun­ky Brett­anomy­ces character.
Mund­ge­fühl
Light body. Very high car­bo­na­ti­on. No sen­sa­ti­on of alco­hol. Crisp, jui­cy acidity.
Gesamt­ein­druck
A very pale, refres­hing, low-alco­hol Ger­man wheat beer with a clean lac­tic sourness and a very high car­bo­na­ti­on level. A light bread dough malt fla­vor sup­ports the sourness, which should­n’t seem arti­fi­ci­al. Any Brett­anomy­ces funk is restrained.
Zuta­ten
Wheat malt con­tent is typi­cal­ly 50% of the grist (as is tra­di­ti­on with all Ger­man wheat beers) with the rema­in­der typi­cal­ly being Pils­ner malt. A sym­bio­tic fer­men­ta­ti­on with top-fer­men­ting yeast and Lac­to­ba­cil­lus (various strains) pro­vi­des the sharp sourness, which may be enhan­ced by blen­ding of beers of dif­fe­rent ages during fer­men­ta­ti­on and by exten­ded cool aging. Hop bit­ter­ness is non-exis­tent. Decoc­tion mas­hing with mash hop­ping is tra­di­tio­nal. Ger­man bre­wing sci­en­tists belie­ve that Brett­anomy­ces is essen­ti­al to get the cor­rect fla­vor pro­fi­le, but this cha­rac­ter is never strong.
Geschich­te
A regio­nal spe­cial­ty of Ber­lin; refer­red to by Napoleon’s tro­ops in 1809 as “the Cham­pa­gne of the North” due to its lively and ele­gant cha­rac­ter. At one point, it was smo­ked and the­re used to be Märzen-strength (14 °P) ver­si­on. Incre­asing­ly rare in Ger­man, but some Ame­ri­can craft bre­we­ries now regu­lar­ly pro­du­ce the style.
Kom­men­tar
In Ger­ma­ny, it is clas­si­fied as a Schank­bier denot­ing a small beer of start­ing gra­vi­ty in the ran­ge 7-8 °P. Often ser­ved with the addi­ti­on of a shot of sugar syrups (mit schuss) fla­vor­ed with raspber­ry (him­beer), wood­ruff (wald­meis­ter), or Cara­way schnapps (Küm­mel) to coun­ter the sub­stan­ti­al sourness. Has been descri­bed by some as the most purely refres­hing beer in the world.
Bei­spie­le
Baye­ri­scher Bahn­hof Ber­li­ner Style Weis­se, Ber­li­ner Kindl Weis­se, Nod­ding Head Ber­li­ner Weis­se, The Bruery Hottenroth
Noti­zen
Com­pared to a lam­bic, is gene­ral­ly not as aci­dic and has a clean lac­tic sourness with res­trai­ned to below sen­so­ry thres­hold funk. Also lower in alco­hol content.
Name
Fland­ers Red Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
23 B
Alko­hol
4.6 - 6.5 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 14.25 °P
Rest­ex­trakt
0.5 - 3 %gew
Bit­te­re
10 - 25 IBU
Far­be
25.5 - 41.5 EBC
Aus­se­hen
Deep red, bur­gun­dy to red­dish-brown in color. Good cla­ri­ty. White to very pale tan head. Avera­ge to good head retention.
Geschmack
Inten­se frui­tin­ess com­mon­ly includes plum, oran­ge, black cher­ry or red cur­rant fla­vors. A mild vanil­la and/or cho­co­la­te cha­rac­ter is often pre­sent. Spi­cy phe­nols can be pre­sent in low amounts for com­ple­xi­ty. Sour fla­vor ran­ges from com­ple­men­ta­ry to inten­se, and can have an aci­dic bite. Mal­ty fla­vors ran­ge from com­ple­men­ta­ry to pro­mi­nent, and often have a soft toasty-rich qua­li­ty. Gene­ral­ly as the sour cha­rac­ter increa­ses, the malt cha­rac­ter blends to more of a back­ground fla­vor (and vice ver­sa). No hop fla­vor. Res­trai­ned hop bit­ter­ness. An aci­dic, tan­nic bit­ter­ness is often pre­sent in low to mode­ra­te amounts, and adds an aged red wine-like cha­rac­ter and finish. Pro­mi­nent vin­ega­ry ace­tic cha­rac­ter is inap­pro­pria­te. Diace­tyl is per­cei­ved only in very minor quan­ti­ties, if at all, as a com­ple­men­ta­ry fla­vor. Balan­ced to the malt side, but domi­na­ted by the frui­ty, sour, wine-like impression.
Geruch
Com­plex frui­ty-sour pro­fi­le with sup­port­ing malt that often gives a wine-like impres­si­on. Frui­tin­ess is high, and remi­nis­cent of black cher­ries, oran­ges, plums or red cur­rants. The­re are often low to medi­um-low vanil­la and/or cho­co­la­te notes. Spi­cy phe­nols can be pre­sent in low amounts for com­ple­xi­ty. The sour aro­ma ran­ges from balan­ced to inten­se. Pro­mi­nent vin­ega­ry ace­tic cha­rac­ter is inap­pro­pria­te. No hop aro­ma. Diace­tyl is per­cei­ved only in very minor quan­ti­ties, if at all, as a com­ple­men­ta­ry aroma.
Mund­ge­fühl
Medi­um bodi­ed. Low to medi­um car­bo­na­ti­on. Low to medi­um astrin­gen­cy, like a well-aged red wine, often with a prick­ly aci­di­ty. Decei­vin­g­ly light and crisp on the pala­te alt­hough a some­what sweet finish is not uncommon.
Gesamt­ein­druck
A sour, frui­ty, red wine-like Bel­gi­an-style ale with inte­res­t­ing sup­port­i­ve malt fla­vors and fruit com­ple­xi­ty. The dry finish and tan­nin com­ple­tes the men­tal image of a fine red wine.
Zuta­ten
A base of Vien­na and/or Munich malts, light to medi­um cara-malts, and a small amount of Spe­cial B are used with up to 20% mai­ze. Low alpha acid con­ti­nen­tal hops are com­mon­ly used (avo­id high alpha or distinc­ti­ve Ame­ri­can hops). Sac­ch­aro­my­ces, Lac­to­ba­cil­lus and Brett­anomy­ces (and ace­to­bac­ter) con­tri­bu­te to the fer­men­ta­ti­on and even­tu­al flavor.
Geschich­te
An indi­ge­nous beer of West Fland­ers, typi­fied by the pro­ducts of the Roden­bach bre­wery, estab­lished in 1820 in West Fland­ers but reflec­ti­ve of ear­lier bre­wing tra­di­ti­ons. The beer is aged for up to two years, often in huge oaken bar­rels which con­tain the resi­dent bac­te­ria neces­sa­ry to sour the beer. It was once com­mon in Bel­gi­um and Eng­land to blend old beer with young to balan­ce the sourness and aci­di­ty found in aged beer. While blen­ding of bat­ches for con­sis­ten­cy is now com­mon among lar­ger bre­we­ries, this type of blen­ding is a fading art.
Kom­men­tar
Long aging and blen­ding of young and well-aged beer often occurs, adding to the smooth­ness and com­ple­xi­ty, though the aged pro­duct is some­ti­mes released as a connoisseur’s beer. Known as the Bur­gun­dy of Bel­gi­um, it is more wine-like than any other beer style. The red­dish color is a pro­duct of the malt alt­hough an exten­ded, less-than-rol­ling por­ti­on of the boil may help add an attrac­ti­ve Bur­gun­dy hue. Aging will also dar­ken the beer. The Fland­ers red is more ace­tic (but never vin­egar-like) and the frui­ty fla­vors more remi­nis­cent of a red wine than an Oud Bru­in. Can have an appa­rent atte­nua­ti­on of up to 98%.
Bei­spie­le
Cuvée des Jaco­bins Rouge, Duch­es­se de Bour­go­gne, Roden­bach Grand Cru, Roden­bach Klas­siek, Vich­ten­aar Fle­mish Ale
Noti­zen
Less mal­ty-rich than an Oud Bru­in, often with more of a frui­ty-tart profile.
Name
Oud Bru­in
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
23 C
Alko­hol
4.0 - 8.0 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 18.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3 %gew
Bit­te­re
20 - 25 IBU
Far­be
39 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Dark red­dish-brown to brown in color. Good cla­ri­ty. Avera­ge to good head reten­ti­on. Ivo­ry to light tan head color.
Geschmack
Mal­ty with frui­ty com­ple­xi­ty and typi­cal­ly some cara­mel cha­rac­ter. Medi­um to medi­um-high frui­tin­ess com­mon­ly includes dark or dried fruit such as rai­sins, plums, figs, dates, black cher­ries or pru­nes. Medi­um low to medi­um high malt cha­rac­ter of cara­mel, tof­fee, oran­ge, treacle or cho­co­la­te. Spi­cy phe­nols can be pre­sent in low amounts for com­ple­xi­ty. A slight sourness often beco­mes more pro­no­un­ced in well-aged examp­les, along with some sher­ry-like cha­rac­ter, pro­du­cing a “sweet-and-sour” pro­fi­le. The sourness should not grow to a nota­ble acetic/vinegary cha­rac­ter. Hop fla­vor absent. Res­trai­ned hop bit­ter­ness. Low oxi­da­ti­on is appro­pria­te as a point of com­ple­xi­ty. Diace­tyl is per­cei­ved only in very minor quan­ti­ties, if at all, as a com­ple­men­ta­ry fla­vor. Balan­ce is mal­ty, but with frui­tin­ess and sourness pre­sent. Sweet and tart finish
Geruch
Com­plex com­bi­na­ti­on of frui­ty esters and rich malt cha­rac­ter. Medi­um to medi­um-high esters com­mon­ly remi­nis­cent of rai­sins, plums, figs, dates, black cher­ries or pru­nes. Medi­um low to medi­um high malt cha­rac­ter of cara­mel, tof­fee, oran­ge, treacle or cho­co­la­te. Spi­cy phe­nols can be pre­sent in low amounts for com­ple­xi­ty. A sher­ry-like cha­rac­ter may be pre­sent and gene­ral­ly deno­tes an aged exam­p­le. A low sour aro­ma may be pre­sent, and can mode­st­ly increase with age but should not grow to a noti­ceable acetic/vinegary cha­rac­ter. Hop aro­ma absent. Diace­tyl is per­cei­ved only in very minor quan­ti­ties, if at all, as a com­ple­men­ta­ry aroma.
Mund­ge­fühl
Medi­um to medi­um-full body. Low to mode­ra­te car­bo­na­ti­on. No astringency.
Gesamt­ein­druck
A mal­ty, frui­ty, aged, some­what sour Bel­gi­an-style brown ale.
Zuta­ten
A base of Pils malt with judi­cious amounts of dark cara malts and a tiny bit of black or roast malt. Often includes mai­ze. Low alpha acid con­ti­nen­tal hops are typi­cal (avo­id high alpha or distinc­ti­ve Ame­ri­can hops). Sac­ch­aro­my­ces and Lac­to­ba­cil­lus (and ace­to­bac­ter) con­tri­bu­te to the fer­men­ta­ti­on and even­tu­al fla­vor. Lac­to­ba­cil­lus reacts poor­ly to ele­va­ted levels of alco­hol. Water high in car­bo­na­tes is typi­cal of its home regi­on and will buf­fer the aci­di­ty of dar­ker malts and the lac­tic sourness. Magne­si­um in the water accen­tua­tes the sourness.
Geschich­te
An “old ale” tra­di­ti­on, indi­ge­nous to East Fland­ers, typi­fied by the pro­ducts of the Lief­man bre­wery (now owned by Riva), which has roots back to the 1600s. His­to­ri­cal­ly bre­wed as a “pro­vi­si­on beer” that would deve­lop some sourness as it aged. The­se beers were typi­cal­ly more sour than cur­rent com­mer­cial examp­les. While Fland­ers red beers are aged in oak, the brown beers are warm aged in stain­less steel.
Kom­men­tar
Long aging and blen­ding of young and aged beer may occur, adding smooth­ness and com­ple­xi­ty and balan­cing any harsh, sour cha­rac­ter. This style was desi­gned to lay down so examp­les with a mode­ra­te aged cha­rac­ter are con­side­red supe­ri­or to youn­ger examp­les. As in fruit lam­bics, Oud Bru­in can be used as a base for fruit-fla­vor­ed beers such as kriek (cher­ries) or fram­bo­zen (raspber­ries), though the­se should be ente­red in the Clas­sic-Style Fruit Beer category.
Bei­spie­le
Ich­te­gem Oud Bru­in, Lief­mans Gou­den­band, Lief­mans Lief­mans Oud Bru­in, Petrus Oud Bru­in, Riva Von­del, Van­derghins­te Bel­le­gems Bruin
Noti­zen
A deeper malt cha­rac­ter distin­gu­is­hes the­se beers from Fland­ers red ales. The Oud Bru­in is less ace­tic and mal­tier than a Fland­ers Red, and the frui­ty fla­vors are more malt-oriented.
Name
Lam­bic
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
23 D
Alko­hol
5.0 - 6.5 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 13.5 °P
Rest­ex­trakt
0.25 - 2.5 %gew
Bit­te­re
0 - 10 IBU
Far­be
7 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Pale yel­low to deep gol­den in color; age tends to dar­ken the beer. Cla­ri­ty is hazy to good. Youn­ger ver­si­ons are often clou­dy, while older ones are gene­ral­ly clear. White colo­red head gene­ral­ly has poor retention.
Geschmack
Young examp­les are often noti­ce­ab­ly lac­tic-sour, but aging can bring this cha­rac­ter more in balan­ce with the malt, wheat and bar­n­yard cha­rac­te­ristics. Frui­ty fla­vors are simp­ler in young lam­bics and more com­plex in the older examp­les, whe­re they are remi­nis­cent of app­les or other light fruits, rhub­arb, or honey. Some citrus fla­vor (often grape­fruit) is occa­sio­nal­ly noti­ceable, and is desi­ra­ble. The malt and wheat cha­rac­ter are typi­cal­ly low with some brea­dy-grai­ny notes. An ente­ric, smo­ky or cigar-like cha­rac­ter is unde­si­ra­ble. Hop bit­ter­ness is low to none, and gene­ral­ly unde­tec­ta­ble; sourness pro­vi­des the balan­ce. Typi­cal­ly has a dry finish. No hop flavor.
Geruch
A deci­dedly sour aro­ma is often domi­nant in young examp­les, but may beco­me more sub­dued with age as it blends with aro­mas descri­bed as bar­n­yard, ear­thy, goa­ty, hay, hor­sey, and hor­se blan­ket. A mild citrus-frui­ty aro­ma is con­side­red favorable. An ente­ric, smo­ky, cigar-like, or chee­sy aro­ma is unfa­vorable. Older ver­si­ons are com­mon­ly frui­ty with aro­mas of app­les or even honey. No hop aroma.
Mund­ge­fühl
Light to medi­um-light body. In spi­te of the low finis­hing gra­vi­ty, the many mouth-fil­ling fla­vors pre­vent the beer from fee­ling like water. As a rule of thumb, lam­bic dries with age, which makes dry­ness a reasonable indi­ca­tor of age. Has a medi­um to high tart, pucke­ring qua­li­ty wit­hout being shar­ply astrin­gent. Tra­di­tio­nal ver­si­ons are vir­tual­ly to com­ple­te­ly uncar­bo­na­ted, but bot­t­led examp­les can pick up mode­ra­te car­bo­na­ti­on with age.
Gesamt­ein­druck
A fair­ly sour, often modera­te­ly fun­ky wild Bel­gi­an wheat beer with sourness taking the place of hop bit­ter­ness in the balan­ce. Tra­di­tio­nal­ly spon­ta­neous­ly fer­men­ted in the Brussels area and ser­ved uncar­bo­na­ted, the refres­hing aci­di­ty makes for a very plea­sant café drink.
Zuta­ten
Unmal­ted wheat (30-40%), Pils­ner malt and aged hops (3 years) are used. The aged hops are used more for pre­ser­va­ti­ve effects than bit­ter­ness, and makes actu­al bit­ter­ness levels dif­fi­cult to esti­ma­te. Tra­di­tio­nal­ly the­se beers are spon­ta­neous­ly fer­men­ted with natu­ral­ly occur­ring yeast and bac­te­ria in pre­do­mi­na­te­ly oaken bar­rels. The bar­rels used are neu­tral with litt­le oak cha­rac­ter, so don’t expect a fresh or for­ward oak cha­rac­ter – more neu­tral is typi­cal. Home-bre­wed and craft-bre­wed ver­si­ons are more typi­cal­ly made with pure cul­tures of yeast com­mon­ly inclu­ding Sac­ch­aro­my­ces, Brett­anomy­ces, Pedio­coc­cus and Lac­to­ba­cil­lus in an attempt to recrea­te the effects of the domi­nant micro­bio­ta of Brussels and the sur­roun­ding coun­try­si­de of the Sen­ne River val­ley. Cul­tures taken from bot­t­les are some­ti­mes used but the­re is no simp­le way of kno­wing what orga­nisms are still viable.
Geschich­te
Spon­ta­neous­ly fer­men­ted wild ales from the area in and around Brussels (the Sen­ne Val­ley) stem from a farm­house bre­wing tra­di­ti­on seve­ral cen­tu­ries old. The num­ber of pro­du­cers is con­stant­ly dwindling.
Kom­men­tar
Straight lam­bics are sin­gle-batch, unblen­ded beers. Sin­ce they are unblen­ded, the straight lam­bic is often a true pro­duct of the “house cha­rac­ter” of a bre­wery and will be more varia­ble than a gueu­ze. They are gene­ral­ly ser­ved young (6 months) and on tap as cheap, easy-drin­king beers wit­hout any fil­ling car­bo­na­ti­on. Youn­ger ver­si­ons tend to be one-dimen­sio­nal­ly sour sin­ce a com­plex Brett cha­rac­ter often takes upwards of a year to deve­lop. An ente­ric cha­rac­ter is often indi­ca­ti­ve of a lam­bic that is too young. A noti­ceable vin­ega­ry or cidery cha­rac­ter is con­side­red a fault by Bel­gi­an bre­wers. Sin­ce the wild yeast and bac­te­ria will fer­ment ALL sug­ars, they are typi­cal­ly bot­t­led only when they have com­ple­te­ly fermented.
Bei­spie­le
The only bot­t­led ver­si­on rea­di­ly available is Can­til­lon Grand Cru Bru­oc­sel­la of wha­te­ver sin­gle batch vin­ta­ge the bre­wer deems wort­hy to bot­t­le. De Cam some­ti­mes bot­t­les their very old (5 years) lam­bic. In and around Brussels the­re are spe­cial­ty cafes that often have draught lam­bics from tra­di­tio­nal bre­wers or blen­ders such as Boon, De Cam, Can­til­lon, Drie Font­ei­nen, Lin­dem­ans, Tim­mer­mans and Girardin.
Noti­zen
Gene­ral­ly has a more simp­le sourness and com­ple­xi­ty than a gueu­ze. Tra­di­tio­nal­ly ser­ved uncar­bo­na­ted from pit­chers, while gueu­ze is bot­t­led and very high­ly carbonated.
Name
Gueu­ze
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
23 E
Alko­hol
5.0 - 8.0 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 15 °P
Rest­ex­trakt
0 - 1.5 %gew
Bit­te­re
0 - 10 IBU
Far­be
7 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Gol­den color, with excel­lent cla­ri­ty and a thick, rocky, mousse-like, white head that seems to last fore­ver. Always effervescent.
Geschmack
A modera­te­ly sour cha­rac­ter is clas­si­cal­ly in balan­ce with the malt, wheat and bar­n­yard cha­rac­te­ristics. A low, com­ple­men­ta­ry sweet­ness may be pre­sent but hig­her levels are not tra­di­tio­nal. While some may be more domi­nant­ly sour, balan­ce is the key and deno­tes a bet­ter gueu­ze. A varied fruit fla­vor is com­mon, and can have a honey-like cha­rac­ter. A mild vanil­la and/or oak fla­vor is occa­sio­nal­ly noti­ceable. The malt is gene­ral­ly low and brea­dy-grai­ny. An ente­ric, smo­ky or cigar-like cha­rac­ter is unde­si­ra­ble. Hop bit­ter­ness is gene­ral­ly absent but a very low hop bit­ter­ness may occa­sio­nal­ly be per­cei­ved; sourness pro­vi­des most of the balan­ce. Crisp, dry, and tart finish. No hop flavor.
Geruch
A modera­te­ly sour aro­ma blends with aro­mas descri­bed as bar­n­yard, lea­ther, ear­thy, goa­ty, hay, hor­sey, and hor­se blan­ket. While some may be more domi­nant­ly sour, balan­ce is the key and deno­tes a bet­ter gueu­ze. Com­mon­ly frui­ty with aro­mas of citrus fruits (often grape­fruit), app­les or other light fruits, rhub­arb, or honey. A very mild oak aro­ma is con­side­red favorable. An ente­ric, smo­ky, cigar-like, or chee­sy aro­ma is unfa­vorable. No hop aroma.
Mund­ge­fühl
Light to medi­um-light body. In spi­te of the low finis­hing gra­vi­ty, the many mouth-fil­ling fla­vors pre­vent the beer from fee­ling like water. Has a low to high tart, pucke­ring qua­li­ty wit­hout being shar­ply astrin­gent. Some ver­si­ons have a light warm­ing cha­rac­ter. High­ly carbonated.
Gesamt­ein­druck
A com­plex, plea­sant­ly sour but balan­ced wild Bel­gi­an wheat beer that is high­ly car­bo­na­ted and very refres­hing. The spon­ta­neous fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter can pro­vi­de a very inte­res­t­ing com­ple­xi­ty, with a wide ran­ge of wild bar­n­yard, hor­se blan­ket, or lea­ther cha­rac­te­ristics inter­ming­ling with citru­sy-frui­ty fla­vors and acidity.
Zuta­ten
Unmal­ted wheat (30-40%), Pils­ner malt and aged hops (3 years) are used. The aged hops are used more for pre­ser­va­ti­ve effects than bit­ter­ness, and makes actu­al bit­ter­ness levels dif­fi­cult to esti­ma­te. Tra­di­tio­nal­ly the­se beers are spon­ta­neous­ly fer­men­ted with natu­ral­ly occur­ring yeast and bac­te­ria in pre­do­mi­na­te­ly oaken bar­rels. The bar­rels used are old and have litt­le oak cha­rac­ter, so don’t expect a fresh or for­ward oak cha­rac­ter – more neu­tral is typi­cal. Home-bre­wed and craft-bre­wed ver­si­ons are more typi­cal­ly made with pure cul­tures of yeast com­mon­ly inclu­ding Sac­ch­aro­my­ces, Brett­anomy­ces, Pedio­coc­cus and Lac­to­ba­cil­lus in an attempt to recrea­te the effects of the domi­nant micro­bio­ta of Brussels and the sur­roun­ding coun­try­si­de of the Sen­ne River val­ley. Cul­tures taken from bot­t­les are some­ti­mes used but the­re is no simp­le way of kno­wing what orga­nisms are still viable.
Geschich­te
Spon­ta­neous­ly fer­men­ted wild ales from the area in and around Brussels (the Sen­ne Val­ley) stem from a farm­house bre­wing and blen­ding tra­di­ti­on seve­ral cen­tu­ries old. The num­ber of pro­du­cers is con­stant­ly dwind­ling and some pro­du­cers are untra­di­tio­nal­ly sweetening their pro­ducts (post-fer­men­ta­ti­on) to make them more palata­ble to a wider audi­ence. The­se gui­de­lines descri­be the tra­di­tio­nal dry product.
Kom­men­tar
Gueu­ze is tra­di­tio­nal­ly pro­du­ced by mixing one, two, and three-year old lam­bic. “Young” lam­bic con­ta­ins fer­men­ta­ble sug­ars while old lam­bic has the cha­rac­te­ristic “wild” tas­te of the Sen­ne River val­ley. A noti­ceable vin­ega­ry or cidery cha­rac­ter is con­side­red a fault by Bel­gi­an bre­wers. A good gueu­ze is not the most pun­gent, but pos­s­es­ses a full and tan­ta­li­zing bou­quet, a sharp aro­ma, and a soft, vel­ve­ty fla­vor. Lam­bic is ser­ved uncar­bo­na­ted, while gueu­ze is ser­ved effer­ve­s­cent. Pro­ducts mark­ed oude or ville are con­side­red most traditional.
Bei­spie­le
Boon Oude Gueu­ze, Boon Oude Gueu­ze Maria­ge Par­fait, Can­til­lon Gueu­ze, De Cam Gueu­ze, De Cam/Drei Font­ei­nen Mill­en­ni­um Gueu­ze, Drie Font­ei­nen Oud Gueu­ze, Girar­din Gueu­ze (Black Label), Hans­sens Oude Gueu­ze, Lin­dem­ans Gueu­ze Cuvée René, Mort Subi­te (Unfil­te­red) Gueu­ze, Oud Beer­sel Oude Gueuze
Noti­zen
More com­plex and car­bo­na­ted than a lam­bic. The sourness isn’t neces­s­a­ri­ly hig­her, but it tends to have more of a well-deve­lo­ped wild character.
Name
Frucht-Lam­bic
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
23 F
Alko­hol
5.0 - 7.0 %vol
Stamm­wür­ze
10 - 15 °P
Rest­ex­trakt
0 - 2.5 %gew
Bit­te­re
0 - 10 IBU
Far­be
7 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
The varie­ty of fruit gene­ral­ly deter­mi­nes the color, alt­hough ligh­ter-colo­red fruit may have litt­le effect on the color. The color inten­si­ty may fade with age. Cla­ri­ty is often good, alt­hough some fruit will not drop bright. A thick rocky, mousse-like head, some­ti­mes a sha­de of fruit, is gene­ral­ly long-las­ting (car­bo­na­ti­on-depen­dent). Car­bo­na­ti­on is typi­cal­ly high, but must be specified.
Geschmack
The spe­ci­fied fruit should be evi­dent. Low to modera­te­ly sour fla­vor, often with an aci­dic bite in the finish. The clas­sic bar­n­yard cha­rac­te­ristics may be low to high. When young, the beer will pre­sent its full frui­ty tas­te. As it ages, the lam­bic tas­te will beco­me domi­nant at the expen­se of the fruit character—thus fruit lam­bics are not inten­ded for long aging. The finish is com­mon­ly dry and tart, but a low, com­ple­men­ta­ry sweet­ness may be pre­sent; hig­her sweet­ness levels are not tra­di­tio­nal but can be included for per­so­nal pre­fe­rence (sweet­ness level must be spe­ci­fied). A mild vanil­la and/or oak fla­vor is occa­sio­nal­ly noti­ceable. An ente­ric, smo­ky or cigar-like cha­rac­ter is unde­si­ra­ble. Hop bit­ter­ness is gene­ral­ly absent; aci­di­ty pro­vi­des the balan­ce. No hop flavor.
Geruch
The spe­ci­fied fruit should be the domi­nant aro­ma. A low to modera­te­ly sour cha­rac­ter blends with aro­mas descri­bed as bar­n­yard, ear­thy, goa­ty, hay, hor­sey, and hor­se blan­ket (and thus should be reco­gnizable as a lam­bic). The fruit aro­ma com­mon­ly blends well with the other aro­mas. An ente­ric, smo­ky, cigar-like, or chee­sy aro­ma is unfa­vorable. No hop aroma.
Mund­ge­fühl
Light to medi­um-light body. In spi­te of the low finis­hing gra­vi­ty, the many mouth-fil­ling fla­vors pre­vent the beer from tasting like water. Has a low to high tart, pucke­ring qua­li­ty wit­hout being shar­ply astrin­gent. Some ver­si­ons have a light warm­ing cha­rac­ter. Car­bo­na­ti­on can vary from spar­k­ling to near­ly still (must be specified).
Gesamt­ein­druck
A com­plex, frui­ty, plea­sant­ly sour, wild wheat ale fer­men­ted by a varie­ty of Bel­gi­an micro­bio­ta, and show­ca­sing the fruit con­tri­bu­ti­ons blen­ded with the wild cha­rac­ter. The type of fruit can some­ti­mes be hard to iden­ti­fy as fer­men­ted and aged fruit cha­rac­te­ristics can seem dif­fe­rent from the more reco­gnizable fresh fruit aro­mas and flavors.
Zuta­ten
Unmal­ted wheat (30-40%), Pils­ner malt and aged hops (3 years) are used. The aged hops are used more for pre­ser­va­ti­ve effects than bit­ter­ness, and makes actu­al bit­ter­ness levels dif­fi­cult to esti­ma­te. Tra­di­tio­nal pro­ducts use 10-30% fruit (25%, if cher­ry). Fruits tra­di­tio­nal­ly used include tart cher­ries (with pits), raspber­ries or Mus­cat gra­pes. More recent examp­les include pea­ches, apri­cots or mer­lot gra­pes. Tart or aci­dic fruit is tra­di­tio­nal­ly used as its pur­po­se is not to swee­ten the beer but to add a new dimen­si­on. Tra­di­tio­nal­ly the­se beers are spon­ta­neous­ly fer­men­ted with natu­ral­ly occur­ring yeast and bac­te­ria in pre­do­mi­na­te­ly oaken bar­rels. The bar­rels used are old and have litt­le oak cha­rac­ter, so don’t expect a fresh or for­ward oak cha­rac­ter – more neu­tral is typi­cal. Home-bre­wed and craft-bre­wed ver­si­ons are more typi­cal­ly made with pure cul­tures of yeast com­mon­ly inclu­ding Sac­ch­aro­my­ces, Brett­anomy­ces, Pedio­coc­cus and Lac­to­ba­cil­lus in an attempt to recrea­te the effects of the domi­nant micro­bio­ta of Brussels and the sur­roun­ding coun­try­si­de of the Sen­ne River val­ley. Cul­tures taken from bot­t­les are some­ti­mes used but the­re is no simp­le way of kno­wing what orga­nisms are still viable.
Geschich­te
Spon­ta­neous­ly fer­men­ted wild ales from the area in and around Brussels (the Sen­ne Val­ley) stem from a farm­house bre­wing and blen­ding tra­di­ti­on seve­ral cen­tu­ries old. The num­ber of pro­du­cers is con­stant­ly dwind­ling and some are untra­di­tio­nal­ly sweetening their pro­ducts (post-fer­men­ta­ti­on) with sugar or sweet fruit to make them more palata­ble to a wider audi­ence. Fruit was tra­di­tio­nal­ly added to lam­bic or gueu­ze, eit­her by the blen­der or publi­can, to increase the varie­ty of beers available in local cafes.
Kom­men­tar
Fruit-based lam­bics are often pro­du­ced like gueu­ze by mixing one, two, and three-year old lam­bic. “Young” lam­bic con­ta­ins fer­men­ta­ble sug­ars while old lam­bic has the cha­rac­te­ristic “wild” tas­te of the Sen­ne River val­ley. Fruit is com­mon­ly added half­way through aging and the yeast and bac­te­ria will fer­ment all sug­ars from the fruit. Fruit may also be added to unblen­ded lam­bic. The most tra­di­tio­nal styl­es of fruit lam­bics include kriek (cher­ries), fram­bo­i­se (raspber­ries) and drui­ven­lam­bik (mus­cat gra­pes). IBUs are appro­xi­ma­te sin­ce aged hops are used; Bel­gi­ans use hops for anti-bac­te­ri­al pro­per­ties more than bit­te­ring in lambics.
Bei­spie­le
Boon Fram­bo­i­se Mar­ria­ge Par­fait, Boon Kriek Maria­ge Par­fait, Boon Oude Kriek, Can­til­lon Fou’ Foune, Can­til­lon Kriek, Can­til­lon Lou Pepe Kriek, Can­til­lon Lou Pepe Fram­bo­i­se, Can­til­lon Rose de Gam­bri­nus, Can­til­lon St. Lam­vi­nus, Can­til­lon Vigne­ron­ne, De Cam Oude Kriek, Drie Font­ei­nen Kriek, Girar­din Kriek, Hans­sens Oude Kriek, Oud Beer­sel Kriek, Mort Subi­te Kriek
Noti­zen
A lam­bic with fruit, not just a fruit beer; the wild lam­bic cha­rac­ter must be evident.
Name
Wit­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
24 A
Alko­hol
4.5 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 13 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3 %gew
Bit­te­re
8 - 20 IBU
Far­be
4 - 9.5 EBC
Aus­se­hen
Very pale straw to very light gold in color. The beer will be very clou­dy from starch haze and/or yeast, which gives it a mil­ky, whitish-yel­low appearance. Den­se, white, moussy head. Head reten­ti­on should be quite good.
Geschmack
Plea­sant mal­ty-sweet grain fla­vor (often with a honey and/or vanil­la cha­rac­ter) and a zes­ty, oran­ge-citru­sy frui­tin­ess. Refres­hin­gly crisp with a dry, often tart, finish. Can have a low brea­dy wheat fla­vor. Optio­nal­ly has a very light lac­tic-tasting sourness. Her­bal-spi­cy fla­vors, which may include cori­an­der and other spi­ces, are com­mon should be subt­le and balan­ced, not over­powe­ring. A spi­cy-ear­thy hop fla­vor is low to none, and if noti­ceable, never gets in the way of the spi­ces. Hop bit­ter­ness is low to medi­um-low, and does­n’t inter­fe­re with refres­hing fla­vors of fruit and spi­ce, nor does it per­sist into the finish. Bit­ter­ness from oran­ge pith should not be pre­sent. Vege­tal, cele­ry-like, ham-like, or soa­py fla­vors are inappropriate.
Geruch
Mode­ra­te mal­ty sweet­ness (often with light notes of honey and/or vanil­la) with light, grai­ny, spi­cy wheat aro­ma­tics, often with a bit of tartness. Mode­ra­te per­fumy cori­an­der, often with a com­plex her­bal, spi­cy, or pep­pery note in the back­ground. Mode­ra­te zes­ty, citru­sy-oran­gey frui­tin­ess. A low spi­cy-her­bal hop aro­ma is optio­nal, but should never over­power the other cha­rac­te­ristics. Vege­tal, cele­ry-like, or ham-like aro­mas are inap­pro­pria­te. Spi­ces should blend in with frui­ty, flo­ral and sweet aro­mas and should not be over­ly strong.
Mund­ge­fühl
Medi­um-light to medi­um body, often having a smooth­ness and light cre­a­mi­ness from unmal­ted wheat and the occa­sio­nal oats. Despi­te body and cre­a­mi­ness, finis­hes dry and often a bit tart. Effer­ve­s­cent cha­rac­ter from high car­bo­na­ti­on. Refres­hing, from car­bo­na­ti­on, light aci­di­ty, and lack of bit­ter­ness in finish. No harsh­ness or astrin­gen­cy from oran­ge pith. Should not be over­ly dry and thin, nor should it be thick and heavy.
Gesamt­ein­druck
A refres­hing, ele­gant, tasty, mode­ra­te-strength wheat-based ale.
Zuta­ten
About 50% unmal­ted wheat and 50% pale bar­ley malt (usual­ly Pils malt) con­sti­tu­te the grist. In some ver­si­ons, up to 5-10% raw oats may be used. Spi­ces of fresh­ly-ground cori­an­der and Cura­çao or some­ti­mes sweet oran­ge peel com­ple­ment the sweet aro­ma and are quite cha­rac­te­ristic. Other spi­ces (e.g., cha­mo­mi­le, cumin, cin­na­mon, Grains of Para­di­se) may be used for com­ple­xi­ty but are much less pro­mi­nent. Ale yeast pro­ne to the pro­duc­tion of mild, spi­cy fla­vors is very cha­rac­te­ristic. In some ins­tances a very limi­t­ed lac­tic fer­men­ta­ti­on, or the actu­al addi­ti­on of lac­tic acid, is done.
Geschich­te
A 400-year-old Bel­gi­an beer style that died out in the 1950s; it was later revi­ved by Pierre Celis at Hoe­gaar­den, and has grown ste­adi­ly in popu­la­ri­ty over time, both with modern craft bre­wers and mass-mar­ket pro­du­cers who see it as a some­what frui­ty sum­mer sea­so­nal beer.
Kom­men­tar
The pre­sence, cha­rac­ter and degree of spi­cing and lac­tic sourness varies. Over­ly spi­ced and/or sour beers are not good examp­les of the style. Cori­an­der of cer­tain ori­g­ins might give an inap­pro­pria­te ham or cele­ry cha­rac­ter. The beer tends to be fra­gi­le and does not age well, so youn­ger, fres­her, pro­per­ly hand­led examp­les are most desi­ra­ble. Most examp­les seem to be appro­xi­m­ate­ly 5% ABV.
Bei­spie­le
Alla­g­ash White, Blan­che de Bru­xel­les, Celis White, Hoe­gaar­den Wit, Omme­gang Wit­te, St. Ber­nar­dus Wit­bier, Wittekerke
Noti­zen
Low bit­ter­ness level with a balan­ce simi­lar to a Weiss­bier, but with spi­ce and citrus cha­rac­ter coming from addi­ti­ons rather than the yeast.
Name
Bel­gi­sches Pale Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
24 B
Alko­hol
4.8 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 13.5 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
20 - 30 IBU
Far­be
20 - 36 EBC
Aus­se­hen
Amber to cop­per in color. Cla­ri­ty is very good. Cre­a­my, rocky, white head often fades more quick­ly than other Bel­gi­an beers.
Geschmack
Has an initi­al soft, smooth, modera­te­ly mal­ty fla­vor with a varia­ble pro­fi­le of toasty, bis­cui­ty, nut­ty, light cara­mel and/or honey notes. Mode­ra­te to modera­te­ly high frui­tin­ess, some­ti­mes oran­ge- or pear-like. Rela­tively light (medi­um-low to low) spi­cy, her­bal, or flo­ral hop cha­rac­ter. The hop bit­ter­ness is medi­um-high to medi­um-low, and is optio­nal­ly enhan­ced by low to very low amounts of pep­pery phe­nols. The­re is a dry to balan­ced finish, with hops beco­ming more pro­no­un­ced in the after­tas­te of tho­se with a drier finish. Fair­ly well balan­ced over­all, with no sin­gle com­po­nent being high in inten­si­ty; malt and frui­tin­ess are more for­ward initi­al­ly with a sup­port­i­ve bit­ter­ness and dry­ing cha­rac­ter coming on late.
Geruch
Mode­ra­te malt aro­ma, which can be a com­bi­na­ti­on of toasty, bis­cui­ty, or nut­ty, pos­si­bly with a touch of light cara­mel or honey. Mode­ra­te to modera­te­ly high frui­tin­ess with an oran­ge- or pear-like cha­rac­ter. Low to mode­ra­te strength hop cha­rac­ter (spi­cy, her­bal, or flo­ral) optio­nal­ly blen­ded with back­ground level pep­pery, spi­cy phe­nols. The hop cha­rac­ter is lower in balan­ce than the malt and fruitiness.
Mund­ge­fühl
Medi­um to medi­um-light body. Smooth pala­te. Alco­hol level is res­trai­ned, and any warm­ing cha­rac­ter should be low if pre­sent. Medi­um to medi­um-high carbonation.
Gesamt­ein­druck
A modera­te­ly mal­ty, some­what frui­ty, easy-drin­king, cop­per-colo­red Bel­gi­an ale that is some­what less aggres­si­ve in fla­vor pro­fi­le than many other Bel­gi­an beers. The malt cha­rac­ter tends to be a bit bis­cui­ty with light toasty, honey-like, or cara­mel­ly com­pon­ents; the fruit cha­rac­ter is noti­ceable and com­ple­men­ta­ry to the malt. The bit­ter­ness level is gene­ral­ly mode­ra­te, but may not seem as high due to the fla­vorful malt profile.
Zuta­ten
Pils­ner or pale ale malt con­tri­bu­tes the bulk of the grist with (cara) Vien­na and Munich malts adding color, body and com­ple­xi­ty. Sugar is not com­mon­ly used as high gra­vi­ty is not desi­red. Saa­zer-type hops, Sty­ri­an Gol­dings, East Kent Gol­dings or Fug­gles are com­mon­ly used. Yeasts pro­ne to mode­ra­te pro­duc­tion of phe­nols are often used but fer­men­ta­ti­on tem­pe­ra­tures should be kept mode­ra­te to limit this character.
Geschich­te
Pro­du­ced by bre­we­ries with roots as far back as the mid-1700s, the most well-known examp­les were per­fec­ted after the Second World War with some influence from Bri­tain, inclu­ding hops and yeast strains.
Kom­men­tar
Most com­mon­ly found in the Fle­mish pro­vin­ces of Ant­werp and Bra­bant. Con­side­red “ever­y­day” beers (Cate­go­ry I). Com­pared to their hig­her alco­hol Cate­go­ry S cou­sins, they are Bel­gi­an “ses­si­on beers” for ease of drin­king. Not­hing should be too pro­no­un­ced or domi­nant; balan­ce is the key. Yeast cha­rac­ter gene­ral­ly more subt­le than many Bel­gi­an beers, with some of the frui­tin­ess being hop-driven.
Bei­spie­le
De Koninck, De Ryck Spe­cial, Palm Dob­ble, Palm Speciale
Noti­zen
Fair­ly simi­lar to pale ales from Eng­land (Strong Bit­ter cate­go­ry), typi­cal­ly with a slight­ly dif­fe­rent yeast cha­rac­ter and a more varied malt pro­fi­le. Less yeast cha­rac­ter than many other Bel­gi­an beers, though.
Name
Biè­re de Garde
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
24 C
Alko­hol
6.0 - 8.5 %vol
Stamm­wür­ze
15 - 20 °P
Rest­ex­trakt
2 - 4 %gew
Bit­te­re
18 - 28 IBU
Far­be
15 - 49.5 EBC
Aus­se­hen
Three main varia­ti­ons exist (blond, amber and brown), so color can ran­ge from gol­den-blon­de to red­dish-bron­ze to chest­nut brown. Cla­ri­ty is bril­li­ant to fair, alt­hough haze is not unex­pec­ted in this type of often unfil­te­red beer. Well-for­med head, gene­ral­ly white to off-white (varies by beer color), avera­ge persistence.
Geschmack
Medi­um to high malt fla­vor often with a toasty-rich, bis­cui­ty, tof­fee-like or light cara­mel-sweet cha­rac­ter. Malt fla­vors and com­ple­xi­ty tend to increase with beer color. Low to mode­ra­te esters and alco­hol fla­vors. Medi­um-low hop bit­ter­ness pro­vi­des some sup­port, but the balan­ce is always til­ted toward the malt. Dar­ker ver­si­ons will have more of an initi­al mal­ty-sweet impres­si­on than paler ver­si­ons, but all should be mal­ty in the pala­te and finish. The malt fla­vor lasts into the finish, which is medi­um-dry to dry, never cloy­ing. Low to no hop fla­vor (spi­cy, pep­pery, or her­bal), alt­hough paler ver­si­ons can have slight­ly hig­her levels of her­bal or spi­cy hop fla­vor (which can also come from the yeast). Smooth, well-lage­red cha­rac­ter, even if made with ale yeast. After­tas­te of malt (cha­rac­ter appro­pria­te for the color) with some dry­ness and light alcohol.
Geruch
Pro­mi­nent mal­ty sweet­ness, often with a com­plex, light to mode­ra­te inten­si­ty toasty-brea­dy-rich malt cha­rac­ter. Low to mode­ra­te esters. Litt­le to no hop aro­ma (may be a bit spi­cy, pep­pery, or her­bal). Paler ver­si­ons will still be mal­ty but will lack richer, deeper aro­ma­tics and may have a bit more hops. Gene­ral­ly quite clean, alt­hough stron­ger ver­si­ons may have a light, spi­cy alco­hol note as it warms.
Mund­ge­fühl
Medi­um to medi­um-light (lean) body, often with a smooth, cre­a­my-sil­ky cha­rac­ter. Mode­ra­te to high car­bo­na­ti­on. Mode­ra­te alco­hol warm­ing, but should be very smooth and never hot.
Gesamt­ein­druck
A fair­ly strong, malt-accen­tua­ted, lage­red artis­a­nal beer with a ran­ge of malt fla­vors appro­pria­te for the color. All are mal­ty yet dry, with clean fla­vors and a smooth character.
Zuta­ten
The “cel­lar” cha­rac­ter com­mon­ly descri­bed in lite­ra­tu­re is more of a fea­ture of mis­hand­led com­mer­cial exports than fresh, authen­tic pro­ducts. The some­what mol­dy cha­rac­ter comes from the corks and/or oxi­da­ti­on in com­mer­cial ver­si­ons, and is incor­rect­ly iden­ti­fied as “mus­ty” or “cel­lar-like.” Base malts vary by beer color, but usual­ly include pale, Vien­na and Munich types. Dar­ker ver­si­ons will have richer malt com­ple­xi­ty and sweet­ness from crys­tal-type malts. Sugar may be used to add fla­vor and aid in the dry finish. Lager or ale yeast fer­men­ted at cool ale tem­pe­ra­tures, fol­lo­wed by long cold con­di­tio­ning. Flo­ral, her­bal or spi­cy con­ti­nen­tal hops.
Geschich­te
Name lite­ral­ly means “beer which has been kept or lage­red.” A tra­di­tio­nal artis­a­nal ale from Nor­t­hern France bre­wed in ear­ly spring and kept in cold cel­lars for con­sump­ti­on in war­mer wea­ther. It is now bre­wed year-round.
Kom­men­tar
Three main varia­ti­ons are included in the style: the brown (bru­ne), the blond (blon­de), and the amber (ambrée). The dar­ker ver­si­ons will have more malt cha­rac­ter, while the paler ver­si­ons can have more hops (but still are malt-focu­sed beers). A rela­ted style is Biè­re de Mars, which is bre­wed in March (Mars) for pre­sent use and will not age as well. Atte­nua­ti­on rates are in the 80-85% ran­ge. Some ful­ler-bodi­ed examp­les exist, but the­se are some­what rare. Age and oxi­da­ti­on in imports often increa­ses frui­tin­ess, cara­mel fla­vors, and adds cork­ed and mus­ty notes; the­se are all signs of mis­hand­ling, not cha­rac­te­ristic ele­ments of the style.
Bei­spie­le
Ch’­Ti (brown and blond), Jen­lain (amber and blond), La Chou­let­te (all 3 ver­si­ons), St. Amand (brown), Saint Syl­vest­re 3 Monts (blond), Rus­si­an River Perdition
Noti­zen
Rela­ted to the Bel­gi­an Sai­son style, the main dif­fe­rence is that the Biè­re de Gar­de is roun­der, richer, malt-focu­sed, and lacks the spi­cy, bit­ter cha­rac­ter of a Saison.
Name
Bel­gi­sches Blond Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
25 A
Alko­hol
6.0 - 7.5 %vol
Stamm­wür­ze
15.5 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
2 - 4.5 %gew
Bit­te­re
15 - 30 IBU
Far­be
9.5 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Hell- bis tief­gol­de­ne Far­be. Im All­ge­mei­nen sehr klar. Gro­ße, dich­te und creme­wei­ße bis weiß­li­che Schaum­kro­ne. Gute Schaum­halt­bar­keit mit bel­gi­scher Spitze.
Geschmack
Wei­ches, leich­tes bis mäßi­ges getrei­dig-süßes Malz­aro­ma zu Beginn, aber im Abgang halb­tro­cken bis tro­cken mit etwas wei­chem Alko­hol, der im Nach­ge­schmack deut­lich wird. Mitt­le­re Hop­fen- und Alko­hol­bit­te­re zum Aus­gleich. Leich­tes Hop­fen­aro­ma, kann wür­zig oder erdig sein. Sehr zar­ter Hefe­cha­rak­ter (Ester und Alko­ho­le, die manch­mal par­füm­ar­tig oder orange/zitronenartig sind). Leich­te wür­zi­ge Phe­no­le optio­nal. Etwas leicht kara­mel­li­sier­ter Zucker oder honig­ar­ti­ge Süße am Gaumen.
Geruch
Leicht erdi­ge oder wür­zi­ge Hop­fen­na­se, zusam­men mit einem leicht getrei­dig-süßen Malz­cha­rak­ter. Zeigt einen sub­ti­len Hefe­cha­rak­ter, der wür­zi­ge Phe­no­le, par­füm­ar­ti­gen oder honig­ar­ti­gen Alko­hol oder hefi­ge, fruch­ti­ge Ester (häu­fig oran­gen­ar­tig oder zitro­nig) ent­hal­ten kann. Leich­te Süße, die einen leicht zucker­ar­ti­gen Cha­rak­ter haben kann. Sub­til und doch komplex.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­ho­her bis hoher Koh­len­säu­re­ge­halt, kann ein mund­fül­len­des, spru­deln­des Gefühl ver­mit­teln. Mitt­le­rer Kör­per. Leich­te bis mäßi­ge Alko­hol­wär­me, aber weich. Kann etwas cre­mig sein.
Gesamt­ein­druck
Ein mit­tel­star­kes gol­de­nes Ale mit einer sub­ti­len fruch­tig-wür­zi­gen bel­gi­schen Hefe­kom­ple­xi­tät, leicht mal­zig-süßem Geschmack und tro­cke­nem Abgang.
Zuta­ten
Bel­gi­sches Pils­ner­malz, aro­ma­ti­sche Mal­ze, Zucker, bel­gi­sche Hefe­stäm­me, die kom­ple­xe Alko­ho­le, Phe­no­le und duf­ten­de Ester pro­du­zie­ren, Hop­fen der Saa­zer Typen, Sty­ri­an Gol­dings oder East Kent Gol­dings. Gewür­ze wer­den tra­di­tio­nell nicht ver­wen­det, obwohl die Zuta­ten und Gärungs­ne­ben­pro­duk­te den Ein­druck von Gewür­zen erwe­cken kön­nen (oft erin­nern sie an Oran­gen oder Zitro­nen). Falls Gewür­ze vor­han­den sind, soll­ten sie nur einen Hin­ter­grund­cha­rak­ter haben.
Geschich­te
Rela­tiv neue Ent­wick­lung, um die euro­päi­schen Pils-Trin­ker noch mehr anzu­spre­chen; wird immer belieb­ter, da es stark ver­mark­tet und weit ver­brei­tet ist.
Kom­men­tar
Oft hat es einen fast lager­ähn­li­chen Cha­rak­ter, was ihm im Ver­gleich zu vie­len ande­ren bel­gi­schen Sti­len ein rei­ne­res Pro­fil ver­leiht. Die Bel­gi­er ver­wen­den den Begriff Blond, wäh­rend die Fran­zo­sen es Blon­de buch­sta­bie­ren. Die meis­ten kom­mer­zi­el­len Exem­pla­re haben einen Alko­hol­ge­halt von 6,5 bis 7 %. Vie­le bel­gi­sche Trap­pis­ten­bie­re oder hand­werk­lich gebrau­te Bie­re wer­den als Blond bezeich­net, aber die­se sind nicht reprä­sen­ta­tiv für die­sen Stil.
Bei­spie­le
Aff­li­gem Blond, Grim­ber­gen Blond, La Trap­pe Blond, Lef­fe Blond, Val-Dieu Blond
Noti­zen
Ähn­li­che Stär­ke wie ein Dub­bel, ähn­li­cher Cha­rak­ter wie ein Bel­gi­an Strong Gol­den Ale oder Tri­pel, aller­dings etwas süßer und nicht so bitter.
Name
Sai­son
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
25 B
Alko­hol
3.5 - 9.5 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 16.25 °P
Rest­ex­trakt
0.5 - 2 %gew
Bit­te­re
20 - 35 IBU
Far­be
12 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Hel­le Ver­sio­nen haben oft eineun­ver­wech­sel­bar hell oran­ge, even­tu­ell auch hell gol­de­ne bis bern­stein­far­be (Gold bis Bern­stein ist am ver­brei­tets­ten). Dunk­le­re Ver­sio­nen kön­nen von Kup­fer bis Dun­kel­braun sein. Lang halt­ba­re, fes­te wei­ße bis elfen­bei­far­be­ne Schaum­kro­ne, die die cahark­te­r­is­ti­sche bel­gi­sche Spit­ze am Glas erzeugt. Die Klar­heit ist mäßig bis gut, wobei eine Trü­bung bei die­sem unfil­trier­ten Bier erwart­bar ist. Per­lend spru­deln­de Kohlensäure.
Geschmack
Mit­tel­ge­rin­ger bis mit­tel­star­ker fruch­ti­ger und wür­zi­ger Geschmack, unter­stützt durch eine gerin­ge bis mitt­le­re Mal­zig­keit, oft mit getrei­de­ar­ti­gem Geschmack. Die Bit­te­re ist typisch mäßig bis stark, wobei auch Säu­re an Stel­le der Bit­te­re vor­han­den sein kann (wobei nicht bei­de gleich­zei­tig stark sein soll­ten). Dier Ver­gä­rungs­grad ist extrem hoch, was einen cha­rak­te­ris­tisch tro­cke­nen Abgang erzeugt, der typisch für den Stil ist; ein Sai­son soll­te nie­mals süß im Abgang sein. Der fruch­ti­ge Cha­rak­ter ist oft zitrus­ar­tig (Oran­ge oder Zitro­ne) und die wür­zi­gen Noten sind typisch Pfef­fer. Die Stär­ke und Aus­ge­wo­gen­heit der fruch­ti­gen und wür­zi­gen Noten kann stark vari­ie­ren und wird oft von der Hefe­aus­wahl bestimmt. Der Hop­fen­ge­schmack ist gering bis mäßig und hat gene­rell einen wür­zi­gen oder erdi­gen Cha­rak­ter. Die Balan­ce neigt eher zu den fruch­ti­gen, wür­zi­gen und hop­fi­gen Eigen­schaf­ten, die nicht von bit­te­ren oder sau­ren Noten über­tont wer­den soll­ten. Dunk­le­re Ver­sio­nen habe stär­ke­re Geschmacks­no­ten dunk­le­rer Mal­ze (toas­tig, bro­tig, bicuit­ar­tig, Scho­ko­la­de etc.) die den fruch­tig-wür­zi­gen Cha­rak­ter die­ses Biers unter­stüt­zen (Röst­no­ten sind nicht typisch). Stär­ker Ver­sio­nen haben gene­rell mehr Malz­ge­schmack und eine leich­te Alko­hol­no­te. Kräu­ter und Gewür­ze sind völ­lig optio­nal, soll­ten dann aber mode­rat dosiert wer­den, damit sie nicht vom Hefe­cha­rak­ter ablen­ken. Der Abgang ist sehr tro­cken und der Nach­ge­schmack ist typisch bit­ter und wür­zig. Die Hop­fen­bit­te­re kann zurück­hal­tend sein, wobei sie durch den hohen Ver­gär­grad stär­ker erschei­nen kann.
Geruch
Recht aro­ma­tisch mit fruch­ti­gen, wür­zi­gen und hop­fi­gen Noten. Die Ester kön­nen recht kräf­tig sein (mäßig bis stark) und erin­nern oft an Zitrus­früch­te wie Oran­gen oder Zitro­nen. Das Hop­fen­aro­ma ist gering bis mäßig und hat oft wür­zi­ge, flo­ra­le, erdi­ge oder fruch­ti­ge Noten. Stär­ke­re Ver­sio­nen kön­nen eine wei­che, wür­zi­ge Alko­hol­no­te haben (mit gerin­ger Inten­si­tät). Die wür­zi­gen Noten sind eher Pfef­fer- als Nel­ken­ar­tig und kön­nen mäßig bis stark sein (typi­scher­wei­se von der Hefe stam­mend). Sub­ti­le unter­stüt­zen­de Kräu­ter­zu­ga­ben sind erlaubt, soll­ten aber nicht domi­nie­ren. Der Malz­cha­rak­ter ist typisch leicht getrei­de­ar­tig und von gerin­ger Inten­si­tät. Dunk­le­re und stär­ke­re Ver­sio­nen haben merk­lich mehr Malz­aro­ma, wobei dunk­le­re Ver­sio­nen die Eigen­schaf­ten der dunk­len Mal­ze zei­gen (toast- oder bis­cuit­ar­tig, Kara­mell, Scho­ko­la­de etc.). In Ver­sio­nen, die sau­er statt bit­ter sind, kann man den Säu­re-Chark­ter auch im Aro­ma spü­ren (gering bis mäßig).
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Das Alko­hol­ein­druck vari­iert je nach Stär­ke, von nicht vor­han­den in der Tafel­ver­si­on über leicht in der Stan­dard­ver­si­on bis hin zu mäßig in der Pre­mi­um­ver­si­on. Der wär­men­de Cha­rak­ter soll­te jedoch rela­tiv gering sein. Sehr hoher Koh­len­säu­re­ge­halt mit einer spru­deln­den Qua­li­tät. Auf der Zun­ge ist genü­gend pri­ckeln­de Säu­re vor­han­den, um den sehr tro­cke­nen Abgang aus­zu­glei­chen. Bei säu­er­li­chen Ver­sio­nen kann ein gerin­ger bis mäßi­ger Säu­re­ge­halt einen erfri­schen­den Biss ver­lei­hen, ohne jedoch zu pikant zu sein (optio­nal).
Gesamt­ein­druck
Meis­tens ein hel­les, erfri­schen­des, hoch ver­go­re­nes, mäßig bit­te­res, mit­tel­star­kes bel­gi­sches Bier mit einem sehr tro­cke­nen Abgang. Es ist in der Regel sehr hoch kar­bo­ni­siert und ver­wen­det spe­zi­el­le Getrei­de und optio­na­le Gewür­ze, um die Kom­ple­xi­tät zu erhö­hen und den aus­drucks­star­ken Hefe­cha­rak­ter zu ergän­zen, der fruch­tig, wür­zig und nicht über­mä­ßig phe­n­o­lisch ist. Zu den weni­ger ver­brei­te­ten Vari­an­ten gehö­ren sowohl Pro­duk­te mit nied­ri­ge­rem als auch mit höhe­rem Alko­hol­ge­halt sowie dunk­le­re Ver­sio­nen mit zusätz­li­chem Malzcharakter.
Zuta­ten
In der Regel nicht gewürzt, da Hefe, Hop­fen und Getrei­de den Cha­rak­ter aus­ma­chen; Gewür­ze sind jedoch erlaubt, wenn sie einen ergän­zen­den Cha­rak­ter erge­ben. Typisch sind kon­ti­nen­ta­le Basis­mal­ze, aber die Schüt­tung ent­hält häu­fig auch ande­re Getrei­de­sor­ten wie Wei­zen, Hafer, Rog­gen oder Din­kel. Zusät­ze wie Zucker und Honig kön­nen eben­falls dazu die­nen, dem Bier Kom­ple­xi­tät zu ver­lei­hen und es tro­cke­ner zu machen. Für dunk­le­re Bie­re wer­den in der Regel schwe­re­re, dunk­le­re, aber nicht gerös­te­te Malz­sor­ten ver­wen­det. Übli­cher­wei­se wer­den Saa­zer, Sty­ri­an- oder East Kent Gol­ding-Hop­fen ver­wen­det. Eine brei­te Palet­te von Kräu­tern oder Gewür­zen kann Kom­ple­xi­tät und Ein­zig­ar­tig­keit bei­tra­gen, soll­te aber immer gut mit der Hefe und dem Hop­fen­cha­rak­ter har­mo­nie­ren. Brett­anomy­ces sind für die­sen Stil nicht typisch; Sai­sons mit Brett soll­ten in der Kate­go­rie Ame­ri­can Wild Ale ein­ge­reicht werden.
Geschich­te
Ein Nähr­bier, das ursprüng­lich in Wal­lo­ni­en, dem fran­zö­sisch­spra­chi­gen Teil Bel­gi­ens, für den Ver­zehr wäh­rend der akti­ven Land­wirt­schafts­sai­son gebraut wur­de. Ursprüng­lich han­del­te es sich um ein alko­hol­re­du­zier­tes Bier, um die Feld­ar­bei­ter nicht zu schwä­chen, aber es gab auch stär­ke­re Vari­an­ten. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg kamen höher­pro­zen­ti­ge und anders­far­bi­ge Pro­duk­te auf. Das bekann­tes­te moder­ne Sai­son, Sai­son Dupont, wur­de erst­mals in den 1920er Jah­ren her­ge­stellt. Ursprüng­lich ein rus­ti­ka­les, hand­werk­lich her­ge­stell­tes Bier mit Zuta­ten aus der Regi­on, wird es heu­te meist in grö­ße­ren Braue­rei­en gebraut, behält aber das Image sei­ner länd­li­chen Ursprünge.
Kom­men­tar
Es gibt Varia­tio­nen in Stär­ke und Far­be, aber alle haben ähn­li­che Eigen­schaf­ten und ein ähn­li­ches Gleich­ge­wicht, ins­be­son­de­re den erfri­schen­den, hoch ver­go­re­nen, tro­cke­nen Cha­rak­ter mit viel Koh­len­säu­re. Es gibt kei­ne Kor­re­la­ti­on zwi­schen Stär­ke und Far­be. Die Aus­ge­wo­gen­heit kann sich je nach Stär­ke und Far­be etwas ändern, aber die Ähn­lich­keit mit dem ursprüng­li­chen hand­werk­lich her­ge­stell­ten Bier soll­te offen­sicht­lich sein. Hel­le Ver­sio­nen sind wahr­schein­lich bit­te­rer und haben einen stär­ke­ren Hop­fen­cha­rak­ter, wäh­rend dunk­le­re Ver­sio­nen ten­den­zi­ell einen stär­ke­ren Malz­cha­rak­ter und mehr Süße auf­wei­sen, was zu einer aus­ge­wo­ge­ne­ren Kom­po­si­ti­on führt. Stär­ke­re Ver­sio­nen haben oft mehr Malz­ge­schmack, Fül­le und Kör­per, ein­fach auf­grund ihrer höhe­ren Stamm­wür­ze. Obwohl sie in der Regel sehr hoch ver­go­ren sind, wer­den sie auf­grund ihrer Stär­ke mög­li­cher­wei­se nicht als so tro­cken emp­fun­den wie Sai­sons mit Stan­dard­stär­ke. Der Cha­rak­ter der Sai­son­he­fe ist ein Muss, obwohl malz­hal­ti­ge­re und reich­hal­ti­ge­re Ver­sio­nen dazu nei­gen, die­sen Cha­rak­ter stär­ker zu über­de­cken. In den USA wer­den sie oft als Farm­house Ales bezeich­net, in Euro­pa ist die­se Bezeich­nung jedoch nicht üblich, da sie ein­fach zu einer grö­ße­ren Grup­pe hand­werk­lich her­ge­stell­ter Bie­re gehören.
Bei­spie­le
Elle­zel­loi­se Sai­son, Fan­tô­me Sai­son, Lefeb­v­re Sai­son 1900, Sai­son Dupont Vieil­le Pro­vi­si­on, Sai­son de Pipaix, Sai­son Regal, Sai­son Voi­sin, Bou­le­vard Tank 7 Farm­house Ale
Noti­zen
Bei nor­ma­ler Stär­ke und hel­ler Far­be (die häu­figs­te Sor­te) ähnelt es einem stär­ker ver­dünn­ten, hop­fi­gen und bit­te­ren bel­gi­schen Blond Ale mit einem stär­ke­ren Hefe­cha­rak­ter. Stär­ker und in hel­ler Far­be ist es ähn­lich wie ein bel­gi­sches Tri­pel, aber oft mit einer getrei­di­gen, rus­ti­ka­len Qua­li­tät und manch­mal mit einem wür­zi­ge­ren Hefecharakter.
Name
Bel­gi­sches Gol­den Strong Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
25 C
Alko­hol
7.5 - 10.5 %vol
Stamm­wür­ze
17.5 - 23.75 °P
Rest­ex­trakt
1.25 - 4 %gew
Bit­te­re
22 - 35 IBU
Far­be
7 - 15 EBC
Aus­se­hen
Gel­be bis mit­tel-gol­de­ne Far­be. Gute Klar­heit. Spru­delnd. Kräf­ti­ge, lang anhal­ten­de, fes­te, oft per­len­de wei­ße Schaum­kro­ne, die beim Schwin­den die cha­rak­te­ris­ti­sche bel­gi­sche Spit­ze am Glas bildet.
Geschmack
Ein Zusam­men­spiel von fruch­ti­gen, wür­zi­gen und alko­ho­li­schen Aro­men, unter­stützt von einem wei­chen Malz­cha­rak­ter. Die Ester erin­nern an Bir­nen, Oran­gen oder Äpfel. Gerin­ge bis mäßig gerin­ge Phe­no­le haben einen pfeff­ri­gen Cha­rak­ter. Ein gerin­ger bis mäßi­ger wür­zi­ger Hop­fen­cha­rak­ter ist oft vor­han­den. Die Alko­ho­le sind weich und wür­zig und von gerin­ger bis mäßi­ger Inten­si­tät. Die Bit­ter­keit ist typi­scher­wei­se mit­tel bis stark, resul­tie­rend aus einer Kom­bi­na­ti­on von Hop­fen­bit­ter­keit und von der Hefe pro­du­zier­ten Phe­no­len. Die kräf­ti­ge Koh­len­säu­re und die Bit­ter­keit füh­ren zu einem tro­cke­nen Abgang mit einem schwach bis mäßig bit­te­ren Nachgeschmack.
Geruch
Kom­plex mit aus­ge­präg­ten fruch­ti­gen Estern, mäßi­ger Wür­zig­keit und gerin­gen bis mitt­le­ren Alko­hol- und Hop­fen­aro­men. Die Ester erin­nern an hel­le­re Früch­te wie Bir­nen, Oran­gen oder Äpfel. Mäßi­ge bis mäßig gerin­ge wür­zi­ge, pfeff­ri­ge Phe­no­le. Ein gerin­ger bis mäßi­ger, aber aus­ge­prägt duf­ten­der, blu­mi­ger Hop­fen­cha­rak­ter ist oft vor­han­den. Die Alko­ho­le sind weich, wür­zig, par­füm­ar­tig und von gerin­ger bis mäßi­ger Inten­si­tät. Kei­ne schar­fen Alko­hol- oder Lösungs­mit­tel­aro­men. Der Malz­cha­rak­ter ist leicht und etwas getrei­dig-süß bis fast neutral.
Mund­ge­fühl
Sehr hoch kar­bo­ni­siert; spru­delnd. Leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per, jedoch leich­ter, als es der hohe Alko­hol­ge­halt ver­mu­ten lässt. Sanf­te, aber spür­ba­re Alko­hol­wär­me. Kein schar­fer Alko­hol oder lösungs­mit­tel­art­ti­ger Charakter.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, kom­ple­xes, spru­deln­des, star­kes bel­gi­sches Bier mit hohem Ver­gä­rungs­grad und eher fruch­ti­gen und hop­fi­gen Noten als phe­n­o­li­schen Bestandteilen.
Zuta­ten
Pils­ner Malz mit beträcht­li­chen Zucker­zu­sät­zen. Übli­cher­wei­se wer­den Saa­zer Hop­fen oder Sty­ri­an Gol­dings ver­wen­det. Es wer­den bel­gi­sche Hefe­stäm­me ver­wen­det, die fruch­ti­ge Ester, wür­zi­ge Phe­no­le und höhe­re Alko­ho­le pro­du­zie­ren, was oft durch etwas wär­me­re Gärungs­tem­pe­ra­tu­ren begüns­tigt wird. Rela­tiv wei­ches Was­ser. Gewür­ze sind nicht tra­di­tio­nell; falls vor­han­den, soll­ten sie nur im Hin­ter­grund vor­han­den sein.
Geschich­te
Ursprüng­lich von der Braue­rei Moort­gat nach dem Ers­ten Welt­krieg als Ant­wort auf die wach­sen­de Beliebt­heit von Pils­ner Bie­ren entwickelt.
Kom­men­tar
In den Namen vie­ler kom­mer­zi­el­ler Exem­pla­re die­ses Stils ist ein Hin­weis auf den Teu­fel ent­hal­ten, der sich auf ihren star­ken Alko­hol­ge­halt bezieht und eine Hom­mage an das ursprüng­li­che Vor­bild (Duvel) dar­stellt. Die bes­ten Exem­pla­re sind kom­plex und raf­fi­niert. Die hohe Kar­bo­ni­sie­rung trägt dazu bei, die zahl­rei­chen Aro­men her­vor­zu­he­ben und den Ein­druck eines tro­cke­nen Abgangs zu ver­stär­ken. Tra­di­tio­nell in der Fla­sche gereift (oder in der Fla­sche nachgegoren).
Bei­spie­le
Bri­gand, Deli­ri­um Tre­mens, Dul­le Teve, Duvel, Judas, Luci­fer, Piraat, Rus­si­an River Damnation
Noti­zen
Ähnelt stark einem Tri­pel, kann aber noch hel­ler, leich­ter im Kör­per und noch kna­cki­ger und tro­cke­ner sein; der tro­cke­ne­re Abgang und der leich­te­re Kör­per die­nen auch dazu, die kräf­ti­ge Hop­fung und den Hefe­cha­rak­ter stär­ker her­vor­zu­he­ben. Meist wird eine Hefe ver­wen­det, die die Ester (ins­be­son­de­re Kern­obst) gegen­über der Wür­zig­keit in der Balan­ce fördert.
Name
Nor­ma­les Trappistenbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
26 A
Alko­hol
4.8 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 13.5 °P
Rest­ex­trakt
1 - 2.5 %gew
Bit­te­re
25 - 45 IBU
Far­be
7 - 12 EBC
Aus­se­hen
Blass­gel­be bis mit­tel­gol­de­ne Far­be. Im All­ge­mei­nen gute Klar­heit mit einer mäßig star­ken, anhal­ten­den wei­ßen Schaum­kro­ne mit cha­rak­te­ris­ti­scher bel­gi­scher Spitze.
Geschmack
Fruch­tig, hop­fig, bit­ter und tro­cken. Anfäng­li­cher mal­zig-süßer Ein­druck mit einem getrei­dig-süßen, wei­chen Malz­ge­schmack und einem tro­cke­nen, hop­fi­gen Abgang. Das Malz kann einen leich­ten Ein­druck von Honig­kek­sen oder Cra­ckern haben. Mäßig wür­zi­ges oder blu­mi­ges Hop­fen­aro­ma. Ester kön­nen Aro­men von Zitrus­früch­ten (Oran­ge, Zitro­ne, Grape­fruit), Kern­obst (Apfel, Bir­ne) oder Stein­obst (Apri­ko­se, Pfir­sich) haben. Leich­te bis mäßi­ge wür­zi­ge, pfeff­ri­ge oder nel­ken­ar­ti­ge Phe­n­o­lik. Die Bit­ter­keit steigt zum kna­cki­gen, tro­cke­nen Abgang hin an, mit einem Nach­ge­schmack von hel­lem Malz, mäßi­gem Hop­fen und Hefearoma.
Geruch
Mitt­le­rer bis hoher Trap­pis­ten­he­fe­cha­rak­ter mit fruch­tig-wür­zi­gem Cha­rak­ter und mitt­le­rem bis nied­ri­gem wür­zi­gem oder blu­mi­gem Hop­fen, gele­gent­lich ver­stärkt durch leich­te Kräu­ter-/Zi­trus­ge­würz­zu­sät­ze. Gerin­ges bis mitt­le­res getrei­dig-süßes Malz im Hin­ter­grund, das eine leich­te Honig- oder Zucker­no­te auf­wei­sen kann. Der Frucht­ge­schmack kann stark vari­ie­ren (Zitrus­früch­te, Kern­obst, Stein­obst). Leich­te wür­zi­ge, hef­e­be­ding­te Phe­n­o­lik in den bes­ten Bei­spie­len. Kau­gum­mi­ge­schmack ist unpassend.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per. Weich. Mit­tel­ho­he bis hohe Kar­bo­ni­sie­rung, kann etwas pri­ckelnd sein. Soll­te kei­ne spür­ba­re Alko­hol­wär­me haben.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, bit­te­res, hoch ver­go­re­nes und reich­lich koh­len­säu­re­hal­ti­ges Trap­pis­ten­bier mit einem fruch­tig-wür­zi­gen Trap­pis­ten­he­fe­cha­rak­ter, einem wür­zig-blu­mi­gen Hop­fen­pro­fil und einem wei­chen, unter­stüt­zen­den, getrei­dig-süßen Malzgeschmack.
Zuta­ten
Pils­ner Malz, Bel­gi­sche Trap­pis­ten­he­fe, Hop­fen aus dem Saa­zer Kreis
Geschich­te
Wäh­rend Trap­pis­ten­braue­rei­en tra­di­tio­nell ein Bier mit gerin­ge­rem Stamm­wür­ze­ge­halt als täg­li­che Rati­on für die Mön­che brau­ten, ist das bit­te­re, hel­le Bier, das die­sen Stil beschreibt, eine rela­tiv moder­ne Erfin­dung, die den heu­ti­gen Geschmack wider­spie­gelt. West­v­le­te­ren brau­te sein Bier zum ers­ten Mal 1999, ersetz­te aber älte­re Pro­duk­te mit gerin­ge­rem Alkoholgehalt.
Kom­men­tar
Oft nicht eti­ket­tiert und kaum außer­halb des Klos­ters erhält­lich oder nur sel­ten gebraut. Könn­te auch Mönchs­bier oder Bru­der­bier genannt wer­den. Hoher Ver­gä­rungs­grad, im All­ge­mei­nen 85 % oder mehr.
Bei­spie­le
Achel 5° Blond, St. Ber­nar­dus Extra 4, West­mal­le Extra, West­v­le­te­ren Blond
Noti­zen
Wie eine ober­gä­ri­ge bel­gi­sche/­Trap­pis­ten-Inter­pre­ta­ti­on eines deut­schen Pils - hell, hop­fig und hoch ver­go­ren, aber mit pro­to­ty­pi­schem bel­gi­schem Hefe­cha­rak­ter. Es hat weni­ger Süße, eine höhe­re Gärung, weni­ger cha­rak­ter­vol­les Malz und ist stär­ker hop­fen­be­tont als ein bel­gi­sches Pale Ale. Eher wie ein viel schlan­ke­res, stär­ker gehopf­tes Tri­pel als ein schwä­che­res bel­gi­sches Blond Ale.
Name
Bel­gi­sches Dubbel
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
26 B
Alko­hol
6.0 - 7.6 %vol
Stamm­wür­ze
15.5 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
2 - 4.5 %gew
Bit­te­re
15 - 25 IBU
Far­be
25.5 - 44 EBC
Aus­se­hen
Dunk­le bern­stein- bis kup­fer­far­be­ne Far­be mit einer attrak­ti­ven röt­li­chen Farb­tie­fe. Im All­ge­mei­nen klar. Gro­ßer, dich­ter und lang anhal­ten­der cre­mig-wei­ßer Schaum.
Geschmack
Ähn­li­che Eigen­schaf­ten wie das Aro­ma. Reich­hal­ti­ger, kom­ple­xer, mit­te­le­rer bis mit­tel-star­ker, süßer Malz­ge­schmack am Gau­men, der jedoch mäßig tro­cken aus­klingt. Kom­ple­xes Zusam­men­spiel von Malz, Ester, Alko­hol und Phe­no­len (rosi­nen­ar­ti­ge Aro­men sind üblich; Aro­men von Tro­cken­früch­ten sind will­kom­men; Nel­ken- oder Pfef­fer­schär­fe ist optio­nal). Das Gleich­ge­wicht neigt sich immer zum Malz. Mitt­le­re bis gerin­ge Bit­ter­keit, die nicht bis zum Nach­ge­schmack anhält. Gerin­ges wür­zi­ges, blu­mi­ges oder kräu­ter­ar­ti­ges Hop­fen­aro­ma ist optio­nal und nor­ma­ler­wei­se nicht vorhanden.
Geruch
Kom­ple­xes, reich­hal­ti­ges, süßes Malz­aro­ma, mög­li­cher­wei­se mit Anklän­gen an Scho­ko­la­de, Kara­mell und/oder Toast (aber nie­mals Röst- oder Bran­da­ro­men). Mäßig fruch­ti­ge Ester (in der Regel mit Rosi­nen und Pflau­men, manch­mal auch getrock­ne­ten Kir­schen). Zu den Estern gehö­ren manch­mal auch Bana­ne oder Apfel. Wür­zi­ge Phe­no­le und höhe­re Alko­ho­le sind üblich (kann leich­te Gewürz­nel­ken und Gewür­ze, pfeff­ri­ge, rosen­ar­ti­ge und/oder par­füm­ar­ti­ge Noten ent­hal­ten). Die Gewürz­qua­li­tä­ten kön­nen mäßig bis sehr gering sein. Alko­hol, falls vor­han­den, ist weich und nie­mals scharf oder lösungs­mit­tel­ar­tig. Gerin­ges bis gar kein wür­zi­ges, pflanz­li­ches oder blu­mi­ges Hop­fen­aro­ma - typi­scher­wei­se ist es nicht vor­han­den. Das Malz steht im Vor­der­grund, unter­stützt von Estern und einem Hauch von Alko­hol, zusam­men­ge­fügt zu einem har­mo­ni­schen Gesamtbild.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­kräf­ti­ger Kör­per. Mit­tel­ho­he Kar­bo­ni­sie­rung, die die Wahr­neh­mung des Kör­pers beein­flus­sen kann. Gerin­ge Alko­hol­wär­me. Weich, nie scharf oder lösungsmittelartig.
Gesamt­ein­druck
Ein tief röt­lich-kup­fer­far­be­nes, mäßig star­kes, mal­zi­ges, kom­ple­xes Trap­pis­ten­bier mit reich­hal­ti­gen Malz­aro­men, dunk­len oder getrock­ne­ten Früch­ten und leich­tem Alko­hol, ver­eint in einer mal­zi­gen Prä­sen­ta­ti­on, die den­noch ziem­lich tro­cken endet.
Zuta­ten
In der Regel wer­den bel­gi­sche Hefe­stäm­me ver­wen­det, die für die Pro­duk­ti­on höhe­rer Alko­ho­le, Ester und Phe­no­le bekannt sind. Der Ein­druck der Schüt­tung ist kom­plex, obwohl die tra­di­tio­nel­len Ver­sio­nen typi­scher­wei­se bel­gi­sches Pils­ner­malz kara­mel­li­sier­ten Zucker­si­rup oder ande­ren unraf­fi­nier­te Zuckern nut­zen, die einen Groß­teil des Cha­rak­ters aus­ma­chen. Übli­cher­wei­se wird Saa­zer, Eng­li­scher oder Sty­ri­an Gol­dings Hop­fen ver­wen­det. Tra­di­tio­nell wer­den kei­ne Gewür­ze ver­wen­det, obwohl eine zurück­hal­ten­de Ver­wen­dung zuläs­sig ist (nur Hintergrundstärke).
Geschich­te
Ürsprüng­lich in mit­tel­al­ter­li­chen Klös­tern ent­stan­den, wur­den die bel­gi­schen Dub­bel Mit­te des 18. Jahr­hun­derts nach der napo­leo­ni­schen Ära wiederbelebt.
Kom­men­tar
Tra­di­tio­nell in der Fla­sche gereift (oder in der Fla­sche nachgegoren).
Bei­spie­le
Aff­li­gem Dub­bel, Chi­may Pre­miè­re, Cor­sen­donk Pater, Grim­ber­gen Dou­ble, La Trap­pe Dub­bel, St. Ber­nar­dus Pater 6, Trap­pis­tes Roche­fort 6, West­mal­le Dubbel
Noti­zen
Soll­te nicht so mal­zig wie ein Bock sein und kei­ne kara­mell­malz­ar­ti­ge Süße auf­wei­sen. In Stär­ke und Aus­ge­wo­gen­heit ähn­lich einem Bel­gi­an Blond, aber mit einem rei­che­ren Malz- und Ester­pro­fil. Weni­ger stark und inten­siv als ein Bel­gi­an Dark Strong Ale.
Name
Bel­gi­sches Tripel
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
26 C
Alko­hol
7.5 - 9.5 %vol
Stamm­wür­ze
18.75 - 21.25 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.5 %gew
Bit­te­re
20 - 40 IBU
Far­be
11 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Tief­gel­be bis tief­gol­de­ne Far­be. Gute Klar­heit. Spru­delnd. Lang anhal­ten­de, cre­mi­ge, fes­te wei­ße Schaum­kro­ne, die beim Zer­flie­ßen eine cha­rak­te­ris­ti­sche bel­gi­sche Spit­ze auf dem Glas bildet.
Geschmack
Ver­bin­dung von wür­zi­gen, fruch­ti­gen und alko­ho­li­schen Aro­men, unter­stützt durch einen wei­chen, abge­run­de­ten, getrei­dig-süßen Malz­ein­druck, gele­gent­lich mit einer sehr leich­ten Honig­no­te. Gerin­ge bis mitt­le­re Phe­no­le mit pfeff­ri­gem Cha­rak­ter. Die Ester erin­nern an Zitrus­früch­te wie Oran­ge oder manch­mal Zitro­ne und sind gering bis mäßig aus­ge­prägt. Ein gerin­ger bis mäßi­ger wür­zi­ger Hop­fen­cha­rak­ter ist in der Regel vor­han­den. Die Alko­ho­le sind weich, wür­zig und von gerin­ger Inten­si­tät. Die Bit­ter­keit ist in der Regel mit­tel bis stark, was auf eine Kom­bi­na­ti­on aus Hop­fen­bit­te­re und hefe­ei­ge­nen Phe­no­len zurück­zu­füh­ren ist. Erheb­li­che Koh­len­säu­re und Bit­ter­keit sor­gen für einen tro­cke­nen Abgang mit einem mäßig bit­te­ren Nach­ge­schmack mit deut­li­chem wür­zig-fruch­ti­gem Hefe­cha­rak­ter. Der getrei­dig-süße Malz­ge­schmack lässt kei­ne Rest­sü­ße vermuten.
Geruch
Kom­ple­xes Bou­quet mit mäßi­ger bis deut­li­cher Wür­zig­keit, mäßig fruch­ti­gen Estern, gerin­gen Alko­hol- und Hop­fen­aro­men. Reich­lich wür­zi­ge, pfeff­ri­ge, manch­mal nel­ken­ar­ti­ge Phe­no­le. Die Ester erin­nern oft an Zitrus­früch­te wie Oran­gen, kön­nen aber manch­mal auch einen leich­ten Bana­nen­cha­rak­ter auf­wei­sen. In der Regel fin­det sich ein gerin­ger, aber aus­ge­prägt wür­zi­ger, blu­mi­ger, manch­mal par­füm­ar­ti­ger Hop­fen­cha­rak­ter. Die Alko­ho­le sind weich, wür­zig und von gerin­ger Inten­si­tät. Der Malz­cha­rak­ter ist leicht, mit einem wei­chen, leicht getrei­dig-süßen oder leicht honig­ar­ti­gen Ein­druck. Die bes­ten Exem­pla­re wei­sen ein naht­lo­ses, har­mo­ni­sches Zusam­men­spiel von Hefe­cha­rak­ter, Hop­fen, Malz und Alko­hol auf.
Mund­ge­fühl
Mit­tel-leich­ter bis mitt­le­rer Kör­per, obwohl er leich­ter ist, als es der hohe Stamm­wür­ze­ge­halt ver­mu­ten lie­ße. Star­ke Koh­len­säu­re. Der Alko­hol­ge­halt täuscht und hat wenig bis gar kei­ne offen­sicht­li­che wär­men­de Wir­kung. Immer sprudelnd.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, etwas wür­zi­ges, tro­cke­nes, star­kes Trap­pis­ten­bier mit einem ange­nehm abge­run­de­ten Malz­ge­schmack und einer kräf­ti­gen Bit­ter­keit. Recht aro­ma­tisch, mit wür­zi­gen, fruch­ti­gen und leicht alko­ho­li­schen Noten, die sich mit dem unter­stüt­zen­den sau­be­ren Malz­cha­rak­ter ver­bin­den und ein ange­sichts des hohen Alko­hol­ge­halts über­ra­schend leicht trink­ba­res Bier ergeben.
Zuta­ten
Pils­ner Malz, in der Regel mit hel­len Zucker­zu­sät­zen. Übli­cher­wei­se wer­den Hop­fen aus dem Saa­zer Kreis oder Sty­ri­an Gol­dings ver­wen­det. Es wer­den bel­gi­sche Hefe­stäm­me ver­wen­det, die fruch­ti­ge Ester, wür­zi­ge Phe­no­le und höhe­re Alko­ho­le pro­du­zie­ren - oft unter­stützt durch etwas wär­me­re Gär­tem­pe­ra­tu­ren. Die Zuga­be von Gewür­zen ist im All­ge­mei­nen nicht tra­di­tio­nell, und wenn sie ver­wen­det wird, soll­ten sie nur im Hin­ter­grund ste­hen. Recht wei­ches Wasser.
Geschich­te
Ursprüng­lich durch das Trap­pis­ten­klos­ter in West­mal­le bekannt geworden.
Kom­men­tar
Hoher Alko­hol­ge­halt, schmeckt aber nicht stark nach Alko­hol. Die bes­ten Bei­spie­le sind raf­fi­niert, nicht offen­sicht­lich. Eine hohe Kar­bo­ni­sie­rung und Ver­gä­rung tra­gen dazu bei, die viel­fäl­ti­gen Aro­men her­vor­zu­he­ben und den Ein­druck eines tro­cke­nen Abgangs zu ver­stär­ken. Die meis­ten Trap­pis­ten­bie­re haben min­des­tens 30 IBU und sind sehr tro­cken. Tra­di­tio­nell in der Fla­sche gereift (oder in der Fla­sche nachgegoren).
Bei­spie­le
Aff­li­gem Tri­pel, Chi­may Cinq Cents, La Rul­les Tri­pel, La Trap­pe Tri­pel, St. Ber­nar­dus Tri­pel, Unib­roue La Fin Du Mon­de, Val-Dieu Tri­ple, Watou Tri­pel, West­mal­le Tripel
Noti­zen
Kann einem bel­gi­schen Gol­den Strong Ale ähneln, ist aber etwas dunk­ler und etwas voll­mun­di­ger, mit mehr Beto­nung auf Phe­no­len und weni­ger auf Estern. Hat in der Regel einen run­de­ren Malz­ge­schmack, soll­te aber nie­mals süß sein.
Name
Bel­gi­sches Dark Strong Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
26 D
Alko­hol
8.0 - 12.0 %vol
Stamm­wür­ze
18.75 - 27.5 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 6 %gew
Bit­te­re
20 - 35 IBU
Far­be
31 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Tief bern­stein­far­ben bis tief kup­fer­braun (dun­kel bedeu­tet in die­sem Zusam­men­hang nur dunk­ler gefärbt als gold­gelb). Rie­si­ge, dich­te, mous­sie­ren­de, anhal­ten­de creme- bis hell­brau­ne Schaum­kro­ne. Kann klar bis leicht trüb sein.
Geschmack
Ähn­lich wie beim Aro­ma (die­sel­ben Kom­men­ta­re zu Malz, Ester, Phe­nol, Alko­hol und Hop­fen gel­ten auch für den Geschmack). Mäßig malz­be­tont am Gau­men, was bei gerin­ger Bit­ter­keit einen süßen Ein­druck ver­mit­teln kann. Gewöhn­lich mäßig tro­cke­ner bis tro­cke­ner Abgang, der jedoch auch mäßig süß sein kann. Mitt­le­re bis gerin­ge Bit­te­re; der Alko­hol sorgt für ein gewis­ses Gleich­ge­wicht zum Malz. Im All­ge­mei­nen malz­be­ton­tes Gleich­ge­wicht, kann aber auch ziem­lich aus­ge­wo­gen mit der Bit­te­re sein. Die kom­ple­xen und viel­fäl­ti­gen Geschmacks­no­ten soll­ten rei­bungs­los und har­mo­nisch inein­an­der über­ge­hen. Der Abgang soll­te nicht schwer oder sirup­ar­tig sein.
Geruch
Kom­plex, mit einer reich­hal­ti­gen, süßen Malz­prä­senz, deut­li­chen Estern und Alko­hol und einer optio­na­len leich­ten bis mäßi­gen Wür­zig­keit. Das Malz ist reich­hal­tig und stark und kann eine inten­si­ve, bro­tig-rös­ti­ge Qua­li­tät haben, oft mit einer aus­ge­präg­ten Kara­mell­kom­ple­xi­tät. Die fruch­ti­gen Ester sind stark bis mäßig aus­ge­prägt und kön­nen Noten von Rosi­nen, Pflau­men, getrock­ne­ten Kir­schen, Fei­gen oder Back­pflau­men ent­hal­ten. Wür­zi­ge Phe­no­le kön­nen vor­han­den sein, haben aber in der Regel eine pfeff­ri­ge, nicht nel­ken­ar­ti­ge Qua­li­tät; leich­te Vanil­le ist mög­lich. Die Alko­ho­le sind weich, wür­zig, par­füm­ar­tig und/oder rosen­ar­tig und haben eine gerin­ge bis mitt­le­re Inten­si­tät. Hop­fen ist in der Regel nicht vor­han­den (ein sehr gerin­ges wür­zi­ges, blu­mi­ges oder kräu­ter­ar­ti­ges Hop­fen­aro­ma ist jedoch akzep­ta­bel). Kein Aro­ma von dunklem/geröstetem Malz. Kei­ne schar­fen Alko­ho­le oder lösungs­mit­tel­ar­ti­ge Aromen.
Mund­ge­fühl
Hohe Kar­bo­ni­sie­rung, aber nicht scharf. Sanf­te, aber spür­ba­re Alko­hol­wär­me. Der Kör­per kann von mit­tel-leicht bis mit­tel-voll und cre­mig rei­chen. Die meis­ten haben einen mitt­le­ren Körper.
Gesamt­ein­druck
Ein dunk­les, kom­ple­xes, sehr star­kes bel­gi­sches Ale mit einer köst­li­chen Mischung aus Malz­fül­le, dunk­len Frucht­aro­men und wür­zi­gen Ele­men­ten. Kom­plex, voll­mun­dig, weich und gefährlich.
Zuta­ten
In der Regel wer­den bel­gi­sche Hefe­stäm­me ver­wen­det, die für die Pro­duk­ti­on höhe­rer Alko­ho­le, Ester und manch­mal Phe­no­le bekannt sind. Ein­druck einer kom­ple­xen Schüt­tung, obwohl vie­le tra­di­tio­nel­le Ver­sio­nen recht ein­fach sind, bei denen kara­mel­li­sier­ter Zucker­si­rup oder unraf­fi­nier­ter Zucker und Hefe einen Groß­teil der Kom­ple­xi­tät aus­ma­chen. Übli­cher­wei­se wer­den Saa­zer-, Eng­li­scher oder Sty­ri­an Gol­dings Hop­fen ver­wen­det. Gewür­ze wer­den im All­ge­mei­nen nicht ver­wen­det; wenn doch, dann dezent und im Hintergrund.
Geschich­te
Die meis­ten Ver­sio­nen haben einen ein­zig­ar­ti­gen Cha­rak­ter, der die Beson­der­hei­ten der ein­zel­nen Braue­rei­en wider­spie­gelt, wer­den in begrenz­ten Men­gen her­ge­stellt und sind oft sehr begehrt.
Kom­men­tar
Ech­te Trap­pis­ten­bie­re sind in der Regel tro­cke­ner (die Bel­gi­er wür­den sagen: bekömm­li­cher) als Abtei­bie­re, die eher süß und voll­mun­dig sein kön­nen. Tra­di­tio­nell in der Fla­sche gereift (oder in der Fla­sche nach­ge­go­ren). Manch­mal auch als Trap­pis­ten-Qua­dru­pel bezeich­net, sind die meis­ten ein­fach durch ihre Stär­ke oder Farb­be­zeich­nung bekannt.
Bei­spie­le
Achel Extra Bru­ne, Bou­le­vard The Sixth Glass, Chi­may Gran­de Réser­ve, Gou­den Caro­lus Grand Cru of the Emper­or, Roche­fort 8 & 10, St. Ber­nar­dus Abt 12, West­v­le­te­ren 12
Noti­zen
Wie ein stär­ke­res Dub­bel, mit einem vol­le­ren Kör­per und mehr Malz­schwe­re. Nicht so bit­ter und hop­fig wie ein Tri­pel, aber von ähn­li­cher Stärke.
Name
Gose
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A1
Alko­hol
4.2 - 4.8 %vol
Stamm­wür­ze
9 - 14 °P
Rest­ex­trakt
1.5 - 2.5 %gew
Bit­te­re
5 - 12 IBU
Far­be
7 - 9.5 EBC
Aus­se­hen
Unfil­te­red, with a mode­ra­te to full haze. Mode­ra­te to tall sized white head with tight bubbles and good reten­ti­on. Effer­ve­s­cent. Medi­um yel­low color.
Geschmack
Mode­ra­te to res­trai­ned but noti­ceable sourness, like a squeeze of lemon in iced tea. Mode­ra­te bready/doughy malt fla­vor. Light to mode­ra­te frui­ty cha­rac­ter of pome fruit, stone fruit, or lemons. Light to mode­ra­te salt cha­rac­ter, up to the thres­hold of tas­te; the salt should be noti­ceable (par­ti­cu­lar­ly in the initi­al tas­te) but not tas­te overt­ly sal­ty. Low bit­ter­ness, no hop fla­vor. Dry, ful­ly-atte­nu­a­ted finish, with aci­di­ty not hops balan­cing the malt. Aci­di­ty can be more noti­ceable in the finish, and enhan­ce the refres­hing qua­li­ty of the beer. The aci­di­ty should be balan­ced, not for­ward (alt­hough his­to­ri­cal ver­si­ons could be very sour).
Geruch
Light to modera­te­ly frui­ty aro­ma of pome fruit. Light sourness, slight­ly sharp. Noti­ceable cori­an­der, which can have an aro­ma­tic lem­o­ny qua­li­ty, and an inten­si­ty up to mode­ra­te. Light brea­dy, doug­hy, yeasty cha­rac­ter like uncoo­ked sourdough bread. The aci­di­ty and cori­an­der can give a bright, lively impres­si­on. The salt may be per­cei­ved as a very light, clean sea bree­ze cha­rac­ter or just a gene­ral fresh­ness, if noti­ceable at all.
Mund­ge­fühl
High to very high car­bo­na­ti­on, effer­ve­s­cent. Medi­um-light to medi­um-full body. Salt may give a slight­ly tingly, mou­thwa­te­ring qua­li­ty, if per­cei­ved at all. The yeast and wheat can give it a litt­le body, but it should­n’t have a hea­vy feel.
Gesamt­ein­druck
A high­ly-car­bo­na­ted, tart and frui­ty wheat ale with a res­trai­ned cori­an­der and salt cha­rac­ter and low bit­ter­ness. Very refres­hing, with bright fla­vors and high attenuation.
Zuta­ten
Pils­ner and wheat malt, res­trai­ned use of salt and cori­an­der seed, lac­to­ba­cil­lus. The cori­an­der should have a fresh, citru­sy (lemon or bit­ter oran­ge), bright note, and not be vege­tal, cele­ry-like, or ham-like. The salt should have a sea salt or fresh salt cha­rac­ter, not a metal­lic, iod­i­ne note.
Geschich­te
Minor style asso­cia­ted with Leip­zig but ori­gi­na­ting in the Midd­le Ages in the town of Gos­lar on the Gose River. Docu­men­ted to have been in Leip­zig by 1740. Leip­zig was said to have 80 Gose hou­ses in 1900. Pro­duc­tion decli­ned signi­fi­cant­ly after WWII, and cea­sed enti­re­ly in 1966. Modern pro­duc­tion was revi­ved in the 1980s, but the beer is not wide­ly available.
Kom­men­tar
Ser­ved in tra­di­tio­nal cylind­ri­cal glas­ses. His­to­ri­cal ver­si­ons may have been more sour than modern examp­les due to spon­ta­neous fer­men­ta­ti­on, and may be blen­ded with syrups as is done with Ber­li­ner Weis­se, or Küm­mel, a liqueur fla­vor­ed with cara­way, cumin, and fen­nel. Modern examp­les are ino­cu­la­ted with lac­to­ba­cil­lus, and are more balan­ced and gene­ral­ly don’t need sweetening. Pro­no­un­ced GOH-zeh.
Bei­spie­le
Ander­son Val­ley Gose, Baye­risch Bahn­hof Leip­zi­ger Gose, Döll­nit­zer Rit­ter­guts Gose
Noti­zen
Per­cei­ved aci­di­ty is not as inten­se as Ber­li­ner Weis­se or Gueu­ze. Res­trai­ned use of salt, cori­an­der, and lac­to­ba­cil­lus – should not tas­te overt­ly sal­ty. Cori­an­der aro­ma can be simi­lar to a wit­bier. Hazi­ness simi­lar to a Weissbier.
Name
Ken­tu­cky Common
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A2
Alko­hol
4.0 - 5.5 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 13.75 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4.5 %gew
Bit­te­re
15 - 30 IBU
Far­be
28 - 52 EBC
Aus­se­hen
Amber-oran­ge to light brown in color. Typi­cal­ly clear, but may have some light haze due to limi­t­ed con­di­tio­ning. Foam stand may not be long las­ting, and is usual­ly white to beige in color.
Geschmack
Mode­ra­te grai­ny-sweet mal­ti­ness with low to medi­um-low cara­mel, tof­fee, brea­dy, and/or bis­cui­ty notes. Gene­ral­ly light pala­te fla­vors typi­cal of adjunct beers; a low grai­ny, corn-like sweet­ness is com­mon. Medi­um to low flo­ral or spi­cy hop fla­vor. Medi­um to low hop bit­ter­ness, which should neither be coar­se nor have a harsh after­tas­te. May exhi­bit light frui­tin­ess. Balan­ce in the finish is towards the malt. May have a light­ly flin­ty or mine­ral­ly-sul­fa­te fla­vor in the finish. The finish is fair­ly dry, inclu­ding the con­tri­bu­ti­ons of roas­ted grains and mine­rals. No sourness.
Geruch
Low to medi­um grai­ny, corn-like or sweet mal­ti­ness with a low toast, bis­cui­ty-grai­ny, brea­dy, or cara­mel malt accent. Medi­um to modera­te­ly-low hop aro­ma, usual­ly flo­ral or spi­cy in cha­rac­ter. Clean fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter, with pos­si­ble faint ber­ry ester. Low levels of DMS are accep­ta­ble. No sourness. Malt-for­ward in the balance.
Mund­ge­fühl
Medi­um to medi­um-light body with a rela­tively soft mouth­feel. High­ly car­bo­na­ted. Can have a cre­a­my texture.
Gesamt­ein­druck
A dar­ker-colo­red, light-fla­vor­ed, malt-accen­ted beer with a dry finish and inte­res­t­ing cha­rac­ter malt fla­vors. Refres­hing due to its high car­bo­na­ti­on and mild fla­vors, and high­ly ses­sionable due to being ser­ved very fresh and with res­trai­ned alco­hol levels.
Zuta­ten
Six-row bar­ley malt was used with 35% corn grits to dilute the exces­si­ve pro­te­in levels along with 1 to 2% each cara­mel and black malt. Nati­ve Ame­ri­can hops, usual­ly about .2 pounds per bar­rel of Wes­tern hops for bit­te­ring and a simi­lar amount of New York hops (such as Clus­ters) for fla­vor (15 minu­tes pri­or to knock out). Impor­ted con­ti­nen­tal Saa­zer-type hops (.1 pounds per bar­rel) were added at knock out for aro­ma. Water in the Louis­ville area was typi­cal­ly mode­ra­te to high in car­bo­na­tes. Mash water was often pre-boi­led to pre­ci­pi­ta­te the car­bo­na­te and Gyp­sum was com­mon­ly added. Con­side­ring the time from mash in to keg­ging for deli­very was typi­cal­ly 6 to 8 days, cle­ar­ly aggres­si­ve top-fer­men­ting yeasts was used.
Geschich­te
A true Ame­ri­can ori­gi­nal style, Ken­tu­cky Com­mon was almost exclu­si­ve­ly pro­du­ced and sold around the Louis­ville Ken­tu­cky metro­po­li­tan area from some time after the Civil War up to Pro­hi­bi­ti­on. Its hall­mark was that it was inex­pen­si­ve and quick­ly pro­du­ced, typi­cal­ly 6 to 8 days from mash to deli­very. The beer was racked into bar­rels while actively fer­men­ting (1.020 – 1.022) and tight­ly bun­ged to allow car­bo­na­ti­on in the saloon cel­lar. The­re is some spe­cu­la­ti­on that it was a vari­ant of the ligh­ter com­mon or cream ale pro­du­ced throug­hout much of the East pri­or to the Civil War and that the dar­ker grains were added by the most­ly Ger­ma­nic bre­wers to help aci­di­fy the typi­cal car­bo­na­te water of the Louis­ville area, or that they had a pre­fe­rence for dar­ker colo­red beers. Up until the late 19th cen­tu­ry, Ken­tu­cky Com­mon was not bre­wed in the sum­mer months unless cel­lars, usual­ly used for mal­ting, were used for fer­men­ta­ti­on. With the advent of ice machi­nes, the lar­ger bre­we­ries were able to brew year round. In the peri­od from 1900 to pro­hi­bi­ti­on, about 75% of the beer sold in the Louis­ville area was Ken­tu­cky Com­mon. With pro­hi­bi­ti­on, the style died com­ple­te­ly as the few lar­ger bre­we­ries that sur­vi­ved were almost exclu­si­ve­ly lager producers.
Kom­men­tar
Modern cha­rac­te­riza­ti­ons of the style often men­ti­on a lac­tic sourness or sour mas­hing, but exten­si­ve bre­wing records from the lar­ger bre­we­ries at the turn of the cen­tu­ry have no indi­ca­ti­on of long acid rests, sour mas­hing, or exten­si­ve con­di­tio­ning. This is likely a modern home­bre­wer inven­ti­on, based on the sup­po­si­ti­on that sin­ce indi­ge­nous Bour­bon distil­lers used a sour mash, beer bre­wers must also have used this pro­cess. No con­tem­po­ra­neous records indi­ca­te sour mas­hing or that the beer had a sour pro­fi­le; rather the oppo­si­te, that the beer was bre­wed as an inex­pen­si­ve, pre­sent-use ale. Enter sou­red ver­si­ons in Ame­ri­can Wild Ale.
Bei­spie­le
Apo­ca­lyp­se Brew Works Ortel’s 1912
Noti­zen
Like a dar­ker-colo­red cream ale empha­si­zing corn, but with some light cha­rac­ter malt fla­vor. Malt fla­vors and balan­ce are pro­ba­b­ly clo­sest to modern adjunct-dri­ven inter­na­tio­nal amber or dark lagers, Irish red ales, or Bel­gi­an pale ales.
Name
Lich­ten­hai­ner
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A3
Alko­hol
3.5 - 4.7 %vol
Stamm­wür­ze
8 - 10 °P
Rest­ex­trakt
1 - 2 %gew
Bit­te­re
5 - 12 IBU
Far­be
7 - 15 EBC
Aus­se­hen
Hohe weiß­li­che Schaum­kro­ne, fest und halt­bar. Tief­gel­be bis hell­gol­de­ne Far­be. Meist recht klar, kann aber auch leicht trüb sein.
Geschmack
Mäßig star­ker Frucht­ge­schmack, mög­li­cher­wei­se Zitro­nen oder Äpfel. Mäßig inten­si­ve, rei­ne Milch­säu­re (kein Brett- oder Wild­he­fen­o­ten). Ähn­li­cher Rauch­cha­rak­ter wie im Geruch (tro­cke­nes Holz­feu­er), mit­tel­stark. Tro­cke­ner Abgang, mit Säu­re und Rauch im Nach­ge­schmack. Gerin­ge Bit­te­re: die Säu­re den Aus­gleich, nicht der Hop­fen. Fri­scher, rei­ner Geschmack am Gau­men und leicht adstrin­gie­ren­der Nach­ge­schmack. Der Wei­zen­cha­rak­ter ist gering; der Rauch und die Säu­re sind pro­mi­nen­ter. Der Geschmack nach Zitro­nen­ku­chen und/oder grü­nem Apfel ist im Abgang am stärks­ten, mit einem kur­zen Moment Rauch. Komplex.
Geruch
Mäßig star­kes fri­sches Rauch­aro­ma, leich­te Anzei­chen von Säu­re, mitt­le­re bis gerin­ge Fruch­tes­ter, mög­li­cher­wei­se Äpfel oder Melo­nen, mäßig bro­tig-getrei­di­gers Malz. Der Rauch­cha­rak­ter ist stär­ker als die bro­ti­gen Noten, und der Rauch hat einen “tro­cke­nen” Cha­rak­ter, wie die Res­te einea alten Feu­ers, kein “fet­ti­ger” Rauch.
Mund­ge­fühl
Pri­ckeln­de Säu­re. Hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Mitt­le­rer bis mit­tel­leich­ter Körper.
Gesamt­ein­druck
Ein sures, rau­chi­ges, leich­tes his­to­ri­sches deut­sches Wei­zen­bier. Kom­ple­xer aber erfri­schen­der Cha­rak­ter durch die hohe Ver­gä­rung und Kar­bo­ni­sie­rung, zusam­men mit gerin­ger Bit­te­re und mäßi­ger Säure.
Zuta­ten
Gerä­cher­tes Gers­ten­malz, Wei­zen­malz, Milch­säu­re­bak­te­ri­en, ober­gä­ri­ge Hefe. Die Schüt­tung ist unter­schied­lich, aber der Wei­zen­an­teil liegt übli­cher­wei­se bei 30-50%.
Geschich­te
Stammt aus Lich­ten­hain in Thü­rin­gen. Der Höhe­puunkt der Popu­la­ri­tät war gegen Ende der 1800er, wo es in Thü­rin­gen weit ver­brei­tet war. Wie eine Ber­li­ner Wei­ße aus der Zeit vor 1840.
Kom­men­tar
Wird jung getrun­ken. Rauch und Säu­re sind eine unge­wöhn­li­che Kom­bi­na­ti­on und nicht jeder­manns Geschmack.
Noti­zen
In der glei­chen Fami­lie von leich­ten euro­päi­schen Wei­zen­bie­ren wie Gose, Grät­zer und Ber­li­ner Wei­ße, hat es Ele­men­te von allen, aber sei­ne eige­ne ein­zig­ar­ti­ge Balan­ce - Rauch zusam­men mit Säu­re fin­det­man in kei­nem der ande­ren Bie­re. Nicht so sau­er wie Ber­li­ner Wei­ße, viel­leicht mehr wie eine geräu­cher­te Gose ohne Kiri­an­der uns Salz oder ein Grät­zer mit Gose-arti­ger Säure.
Name
Lon­don Brown Ale
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A4
Alko­hol
2.8 - 3.6 %vol
Stamm­wür­ze
8.25 - 9.5 °P
Rest­ex­trakt
3 - 3.75 %gew
Bit­te­re
15 - 20 IBU
Far­be
57.5 - 92 EBC
Aus­se­hen
Medi­um to very dark brown color, but can be near­ly black. Near­ly opaque, alt­hough should be rela­tively clear if visi­ble. Low to mode­ra­te off-white to tan head.
Geschmack
Deep, cara­mel or tof­fee-like mal­ty and sweet fla­vor on the pala­te and las­ting into the finish. Hints of bis­cuit and cof­fee are com­mon. Some frui­ty esters can be pre­sent (typi­cal­ly dark fruit); rela­tively clean fer­men­ta­ti­on pro­fi­le for an Eng­lish ale. Low hop bit­ter­ness. Hop fla­vor is low to non-exis­tent, pos­si­bly ear­thy or flo­ral in cha­rac­ter. Modera­te­ly-low to no per­ceiva­ble roasty or bit­ter black malt fla­vor. Modera­te­ly sweet finish with a smooth, mal­ty after­tas­te. May have a suga­ry-sweet flavor.
Geruch
Mode­ra­te mal­ty-sweet aro­ma, often with a rich, cara­mel or tof­fee-like cha­rac­ter. Low to medi­um frui­ty esters, often dark fruit like plums. Very low to no hop aro­ma, ear­thy or flo­ral qualities.
Mund­ge­fühl
Medi­um body, but the resi­du­al sweet­ness may give a hea­vier impres­si­on. Medi­um-low to medi­um car­bo­na­ti­on. Quite cre­a­my and smooth in tex­tu­re, par­ti­cu­lar­ly for its gravity.
Gesamt­ein­druck
A luscious, sweet, malt-ori­en­ted dark brown ale, with cara­mel and tof­fee malt com­ple­xi­ty and a sweet finish.
Zuta­ten
Eng­lish pale ale malt as a base with a healt­hy pro­por­ti­on of dar­ker cara­mel malts and often some roas­ted (black) malt and wheat malt (this is Mann’s tra­di­tio­nal grist – others can rely on dark sug­ars for color and fla­vor). Mode­ra­te to high car­bo­na­te water. Eng­lish hop varie­ties are most authen­tic, though with low fla­vor and bit­ter­ness almost any type could be used. Post-fer­men­ta­ti­on sweetening with lac­to­se or arti­fi­ci­al sweeten­ers, or sucro­se (if pasteurized).
Geschich­te
Deve­lo­ped by Mann’s as a bot­t­led pro­duct in 1902. Clai­med at the time to be “the swee­test beer in Lon­don.” Pre-WWI ver­si­ons were around 5% ABV, but same gene­ral balan­ce. Decli­ned in popu­la­ri­ty in second half of 20th cen­tu­ry, and now near­ly extinct.
Kom­men­tar
Incre­asing­ly rare; Mann’s has over 90% mar­ket share in Bri­tain, but in an incre­asing­ly small seg­ment. Always bot­t­led. Fre­quent­ly used as a sweet mixer with cask mild and bit­ter in pubs. Com­mer­cial ver­si­ons can be pas­teu­ri­zed and back-sweeten­ed, which gives more of a suga­ry-sweet flavor.
Bei­spie­le
Har­veys Bloomsbu­ry Brown Ale, Mann’s Brown Ale
Noti­zen
May seem some­what like a less roasty ver­si­on of a sweet stout (and lower-gra­vi­ty, at least for US sweet stout examp­les) or a sweet ver­si­on of a dark mild.
Name
Piwo Grod­zis­kie
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A5
Alko­hol
2.5 - 3.3 %vol
Stamm­wür­ze
7 - 8 °P
Rest­ex­trakt
1.5 - 3 %gew
Bit­te­re
20 - 35 IBU
Far­be
7 - 15 EBC
Aus­se­hen
Pale yel­low to medi­um gold in color with excel­lent cla­ri­ty. A tall, bil­lo­wy, white, tight­ly-knit head with excel­lent reten­ti­on is distinc­ti­ve. Mur­ki­ness is a fault.
Geschmack
Modera­te­ly-low to medi­um oak smo­ke fla­vor up front which car­ri­es into the finish; the smo­ke can be stron­ger in fla­vor than in aro­ma. The smo­ke cha­rac­ter is gent­le, should not be acrid, and can lend an impres­si­on of sweet­ness. A mode­ra­te to strong bit­ter­ness is rea­di­ly evi­dent which lin­gers through the finish. The over­all balan­ce is toward bit­ter­ness. Low but per­cep­ti­ble spi­cy, her­bal, or flo­ral hop fla­vor. Low grai­ny wheat cha­rac­ter in the back­ground. Light pome fruit esters (red apple or pear) may be pre­sent. Dry, crisp finish. No sourness.
Geruch
Low to mode­ra­te oak wood smo­ke is the most pro­mi­nent aro­ma com­po­nent, but can be subt­le and hard to detect. A low spi­cy, her­bal, or flo­ral hop aro­ma is typi­cal­ly pre­sent, and should be lower than or equal to the smo­ke in inten­si­ty. Hints of grai­ny wheat are also detec­ted in the best examp­les. The aro­ma is other­wi­se clean, alt­hough light pome fruit esters (espe­ci­al­ly ripe red apple or pear) are wel­co­me. No aci­di­ty. Slight water-deri­ved sul­fu­ry notes may be present.
Mund­ge­fühl
Light in body, with a crisp and dry finish. Car­bo­na­ti­on is quite high and can add a slight car­bo­nic bite or prick­ly sen­sa­ti­on. No noti­ceable alco­hol warmth.
Gesamt­ein­druck
A low-gra­vi­ty, high­ly-car­bo­na­ted, light-bodi­ed ale com­bi­ning an oak-smo­ked fla­vor with a clean hop bit­ter­ness. High­ly sessionable.
Zuta­ten
Grain bill usual­ly con­sists enti­re­ly of oak-smo­ked wheat malt. Oak-smo­ked wheat malt has a dif­fe­rent (and less inten­se) smo­ke cha­rac­ter than Ger­man beech­wood-smo­ked bar­ley malt; it has a drier, cris­per, lea­ner qua­li­ty – a bacon/ham smo­ke fla­vor is inap­pro­pria­te. Saa­zer-type hops (Polish, Czech or Ger­man), mode­ra­te hard­ness sul­fa­te water, and a rela­tively clean and atte­nua­ti­ve con­ti­nen­tal ale yeast fer­men­ted at mode­ra­te ale tem­pe­ra­tures are tra­di­tio­nal. Ger­man hefe­wei­zen yeast or other strains with a phe­nol or strong ester cha­rac­ter are inappropriate.
Geschich­te
Deve­lo­ped as a uni­que style cen­tu­ries ago in the Polish city of Grod­zisk (known as Grätz when ruled by Prus­sia and Ger­ma­ny). Its fame and popu­la­ri­ty rapidly exten­ded to other parts of the world in the late 19th and ear­ly 20th cen­tu­ry. Regu­lar com­mer­cial pro­duc­tion decli­ned after WWII and cea­sed altog­e­ther in the ear­ly-mid 1990s. This style descrip­ti­on descri­bes the tra­di­tio­nal ver­si­on during its peri­od of grea­test popularity.
Kom­men­tar
Pro­no­un­ced in Eng­lish as “pivo grow-JEES-kee-uh” (mea­ning: Grod­zisk beer). Known as Grät­zer (pro­no­un­ced “GRA­TE-sir”) in Ger­man-spea­king count­ries, and in some beer lite­ra­tu­re. Tra­di­tio­nal­ly made using a mul­ti-step mash, a long boil (~2 hours), and mul­ti­ple strains of ale yeast. The beer is never fil­te­red but Isin­glass is used to cla­ri­fy befo­re bot­t­le con­di­tio­ning. Tra­di­tio­nal­ly ser­ved in tall coni­cal glass­wa­re to accom­mo­da­te the vigo­rous foam stand.
Noti­zen
Simi­lar in strength to a Ber­li­ner Weis­se, but never sour. Has a smo­ked cha­rac­ter but less inten­se than in a Rauchbier.
Name
Vor-Pro­hi­bi­ti­ons-Lager
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A6
Alko­hol
4.5 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
11 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.75 %gew
Bit­te­re
25 - 40 IBU
Far­be
7 - 15 EBC
Aus­se­hen
Yel­low to deep gold color. Sub­stan­ti­al, long las­ting white head. Bright clarity.
Geschmack
Medi­um to medi­um-high mal­ti­ness with a grai­ny fla­vor, and optio­nal­ly a corn-like round­ness and impres­si­on of sweet­ness. Sub­stan­ti­al hop bit­ter­ness stands up to the malt and lin­gers through the dry finish. All malt and rice-based ver­si­ons are often cris­per, drier, and gene­ral­ly lack corn-like fla­vors. Medi­um to high hop fla­vor, with a rustic, flo­ral, or herbal/spicy cha­rac­ter. Medi­um to high hop bit­ter­ness, which should neither be over­ly coar­se nor have a harsh after­tas­te. Allow for a ran­ge of lager yeast cha­rac­ter, as with modern Ame­ri­can lagers, but gene­ral­ly fair­ly neutral.
Geruch
Low to medi­um grai­ny, corn-like or sweet mal­ti­ness may be evi­dent (alt­hough rice-based beers are more neu­tral). Medi­um to modera­te­ly high hop aro­ma, with a ran­ge of cha­rac­ter from rustic to flo­ral to herbal/spicy; a frui­ty or citru­sy modern hop cha­rac­ter is inap­pro­pria­te. Clean lager cha­rac­ter. Low DMS is accep­ta­ble. May show some yeast cha­rac­ter, as with modern Ame­ri­can lagers; allow for a ran­ge of subt­le sup­port­ing yeast notes.
Mund­ge­fühl
Medi­um body with a modera­te­ly rich, cre­a­my mouth­feel. Smooth and well-lage­red. Medi­um to high car­bo­na­ti­on levels.
Gesamt­ein­druck
A clean, refres­hing, but bit­ter pale lager, often show­ca­sing a grai­ny-sweet corn fla­vor. All malt or rice-based ver­si­ons have a cris­per, more neu­tral cha­rac­ter. The hig­her bit­ter­ness level is the lar­gest dif­fe­ren­tia­tor bet­ween this style and most modern mass-mar­ket pale lagers, but the more robust fla­vor pro­fi­le also sets it apart.
Zuta­ten
Six-row bar­ley with 20% to 30% fla­ked mai­ze (corn) or rice to dilute the exces­si­ve pro­te­in levels; modern ver­si­ons may be all malt. Nati­ve Ame­ri­can hops such as Clus­ters, tra­di­tio­nal con­ti­nen­tal hops, or modern noble-type cros­ses are also appro­pria­te. Modern Ame­ri­can hops such as Cas­ca­de are inap­pro­pria­te. Water with a high mine­ral con­tent can lead to an unp­lea­sant coar­sen­ess in fla­vor and harsh­ness in after­tas­te. A wide ran­ge of lager yeast cha­rac­ter can be exhi­bi­ted, alt­hough modern ver­si­ons tend to be fair­ly clean.
Geschich­te
A ver­si­on of Pils­ner bre­wed in the USA by immi­grant Ger­man bre­wers who brought the pro­cess and yeast with them, but who had to adapt their recipes to work with nati­ve hops and malt. This style died out after Pro­hi­bi­ti­on but was resur­rec­ted by home­bre­wers in the 1990s. Few com­mer­cial ver­si­ons are made, so the style still remains most­ly a home­brew phenomenon.
Kom­men­tar
The clas­sic Ame­ri­can Pils­ner was bre­wed both pre-Pro­hi­bi­ti­on and post-Pro­hi­bi­ti­on with some dif­fe­ren­ces. OGs of 1.050–1.060 would have been appro­pria­te for pre-Pro­hi­bi­ti­on beers while gra­vi­ties drop­ped to 1.044–1.048 after Pro­hi­bi­ti­on. Cor­re­spon­ding IBUs drop­ped from a pre-Pro­hi­bi­ti­on level of 30–40 to 25–30 after Prohibition.
Bei­spie­le
Anchor Cali­for­nia Lager, Coors Batch 19, Litt­le Har­peth Chi­cken Scratch
Noti­zen
Simi­lar balan­ce and bit­ter­ness as modern Czech Pre­mi­um Pale Lagers, but exhi­bi­ting nati­ve Ame­ri­can grains and hops from the era befo­re US Pro­hi­bi­ti­on. More robust, bit­ter, and fla­vorful than modern Ame­ri­can pale lagers, and often with hig­her alcohol.
Name
Vor-Pro­hi­bi­ti­ons-Por­ter
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A7
Alko­hol
4.5 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
11.5 - 15 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4 %gew
Bit­te­re
20 - 30 IBU
Far­be
47 - 79 EBC
Aus­se­hen
Medi­um to dark brown, though some examp­les can be near­ly black in color, with ruby or maho­ga­ny high­lights. Rela­tively clear. Light to medi­um tan head which will per­sist in the glass.
Geschmack
Grai­ny base malt fla­vor, with low levels of cho­co­la­te or burnt black malt notes, along with low levels of cara­mel, bis­cuit, lico­ri­ce, and toast notes. Corn/DMS fla­vor accep­ta­ble at low to mode­ra­te levels. Ame­ri­can hop bit­ter­ness low to mode­ra­te and Ame­ri­can hop fla­vor low to none. Balan­ce is typi­cal­ly even bet­ween malt and hops, with a mode­ra­te dry finish.
Geruch
Base grai­ny malt aro­ma with low levels of dark malt (slight burnt or cho­co­la­te notes). Low hop aro­ma. Low to mode­ra­te low levels of DMS accep­ta­ble. May show low levels of cara­mel and bis­cuit aro­ma. No to very low esters. Light adjunct (lico­ri­ce, molas­ses) aro­ma accep­ta­ble. Diace­tyl low to none. Clean lager pro­fi­le acceptable.
Mund­ge­fühl
Medi­um light to medi­um body, mode­ra­te car­bo­na­ti­on, low to mode­ra­te cre­a­mi­ness. May have a slight astrin­gen­cy from the dark malts.
Gesamt­ein­druck
An Ame­ri­can adapt­a­ti­on of Eng­lish Por­ter using Ame­ri­can ingre­di­ents, inclu­ding adjuncts.
Zuta­ten
Two and six row malt (or a com­bi­na­ti­on of both) are used, along with low per­cen­ta­ges of dark malts inclu­ding black, cho­co­la­te, and brown malt (roas­ted bar­ley is not typi­cal­ly used). Adjuncts are accep­ta­ble, inclu­ding corn, bre­wers lico­ri­ce, molas­ses, and por­te­ri­ne. More his­to­ri­cal ver­si­ons will have up to twen­ty per­cent adjuncts. Lager or ale yeast. Empha­sis on his­to­ri­cal or tra­di­tio­nal Ame­ri­can bit­te­ring hops (Clus­ter, Wil­la­met­te, Cas­ca­de), though finis­hing and fla­vor hops may vary.
Geschich­te
Com­mer­ci­al­ly bre­wed in Phil­adel­phia during the revo­lu­tio­na­ry peri­od, the beer gai­ned wide accep­tance in the new­ly for­med mid-Atlan­tic sta­tes, and was endor­sed by Pre­si­dent Geor­ge Washington.
Kom­men­tar
Also some­ti­mes known as Penn­syl­va­nia Por­ter or East Coast Porter.
Bei­spie­le
Steg­mai­er Por­ter, Yueng­ling Porter
Noti­zen
Smoot­her and less hop­py-bit­ter than a (modern) Ame­ri­can Por­ter, less cara­mel­ly than an Eng­lish Por­ter with more of an adjunct/lager character.
Name
Rog­gen­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A8
Alko­hol
4.5 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
11.5 - 14 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.5 %gew
Bit­te­re
10 - 20 IBU
Far­be
36 - 49.5 EBC
Aus­se­hen
Light cop­pery-oran­ge to very dark red­dish or cop­pery-brown color. Lar­ge cre­a­my off-white to tan head, quite den­se and per­sis­tent (often thick and rocky). Clou­dy, hazy appearance.
Geschmack
Grai­ny, modera­te­ly-low to modera­te­ly-strong spi­cy rye fla­vor, often having a hear­ty fla­vor remi­nis­cent of rye or pum­per­ni­ckel bread. Medi­um to medi­um-low bit­ter­ness allows an initi­al malt sweet­ness (some­ti­mes with a bit of cara­mel) to be tas­ted befo­re yeast and rye cha­rac­ter takes over. Low to mode­ra­te wei­zen yeast cha­rac­ter (bana­na, clove), alt­hough the balan­ce can vary. Medi­um-dry, grai­ny finish with a light­ly bit­ter (from rye) after­tas­te. Low to mode­ra­te spi­cy, her­bal, or flo­ral hop fla­vor accep­ta­ble, and can per­sist into aftertaste.
Geruch
Light to mode­ra­te spi­cy rye aro­ma inter­mingled with light to mode­ra­te wei­zen yeast aro­ma­tics (spi­cy clove and frui­ty esters, eit­her bana­na or citrus). Light spi­cy, flo­ral, or her­bal hops are acceptable.
Mund­ge­fühl
Medi­um to medi­um-full body. High car­bo­na­ti­on. Modera­te­ly creamy.
Gesamt­ein­druck
A dun­kel­wei­zen made with rye rather than wheat, but with a grea­ter body and light finis­hing hops.
Zuta­ten
Mal­ted rye typi­cal­ly con­sti­tu­tes 50% or grea­ter of the grist (some ver­si­ons have 60-65% rye). Rema­in­der of grist can include pale malt, Munich malt, wheat malt, crys­tal malt and/or small amounts of debit­te­red dark malts for color adjus­t­ment. Wei­zen yeast pro­vi­des distinc­ti­ve bana­na esters and clove phe­nols. Light usa­ge of Saa­zer-type hops in bit­ter­ness, fla­vor and aro­ma. Lower fer­men­ta­ti­on tem­pe­ra­tures accen­tua­te the clove cha­rac­ter by sup­pres­sing ester for­ma­ti­on. Decoc­tion mash tra­di­tio­nal­ly used (as with weissbiers).
Geschich­te
A spe­cial­ty Ger­man rye beer ori­gi­nal­ly bre­wed in Regens­burg, Bava­ria. Never a wide­ly popu­lar style, it has all but dis­ap­peared in modern times.
Kom­men­tar
Rye is a hus­kless grain and is dif­fi­cult to mash, often resul­ting in a gum­my mash tex­tu­re that is pro­ne to sti­cking. Rye has been cha­rac­te­ri­zed as having the most asser­ti­ve fla­vor of all cere­al grains. It is inap­pro­pria­te to add cara­way seeds to a rog­gen­bier (as some Ame­ri­can bre­wers do); the rye cha­rac­ter is tra­di­tio­nal­ly from the rye grain only.
Bei­spie­le
Thurn und Taxis Roggen
Noti­zen
A more distinc­ti­ve vari­ant of a dun­kel­wei­zen using mal­ted rye ins­tead of mal­ted wheat. Ame­ri­can Rye Beers will not have the wei­zen yeast cha­rac­ter, and likely more hops.
Name
Sah­ti
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
27 A9
Alko­hol
7.0 - 11.0 %vol
Stamm­wür­ze
19 - 30 °P
Rest­ex­trakt
4 - 5 %gew
Bit­te­re
7 - 15 IBU
Far­be
9.5 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Pale yel­low to dark brown color; most are medi­um to dark amber. Gene­ral­ly quite clou­dy (unfil­te­red). Litt­le head, due to low carbonation.
Geschmack
Strong bana­na and mode­ra­te to modera­te­ly-high clove yeast cha­rac­ter. Mode­ra­te grai­ny rye fla­vor. Low bit­ter­ness. Fair­ly sweet finish. Juni­per can add a pine-like fla­vor; juni­per ber­ries can add a gin-like fla­vor; both should be com­ple­men­ta­ry, not domi­nant. No noti­ceable hop fla­vor. Mode­ra­te cara­mel fla­vor but no roast. Mul­ti-laye­red and com­plex, with kind of a wort­i­ness that is unu­su­al in other beer styl­es. Not sour.
Geruch
High bana­na esters with mode­ra­te to modera­te­ly-high clove-like phe­n­o­lics. Not sour. May have a low to mode­ra­te juni­per cha­rac­ter. Grai­ny malt, cara­mel, and rye in back­ground. Light alco­hol aro­ma. Sweet malt impression.
Mund­ge­fühl
Thick, vis­cous, and hea­vy with pro­te­in (no boil means no hot break). Near­ly still to medi­um-low car­bo­na­ti­on. Stron­gly warm­ing from the alco­hol level and young age, but often mas­ked by sweetness.
Gesamt­ein­druck
A sweet, hea­vy, strong tra­di­tio­nal Fin­nish beer with a rye, juni­per, and juni­per ber­ry fla­vor and a strong bana­na-clove yeast character.
Zuta­ten
Mal­ted bar­ley along with mal­ted and unmal­ted grains, often rye. Low hops. Juni­per boughs used for lau­tering (tra­di­tio­nal­ly in a hol­lo­wed-out log), but often pro­du­cing a juniper/berry cha­rac­ter. Often uses top-fer­men­ting baker’s yeast in a fast, warm fer­men­ta­ti­on (Ger­man Wei­zen yeast is a good sub­sti­tu­te). Not boi­led; a long mash steep is used, with a sepa­ra­te­ly added hop tea.
Geschich­te
An indi­ge­nous tra­di­tio­nal style from Fin­land; a farm­house tra­di­ti­on for at least 500 years, often bre­wed for fes­ti­ve occa­si­ons like sum­mer wed­dings, and con­su­med within a week or two of bre­wing. A simi­lar tra­di­ti­on exists in Esto­nia, whe­re the beer is known as koduolu.
Kom­men­tar
The use of rye does­n’t mean that it should tas­te like cara­way (a domi­nant fla­vor in rye bread). The use of juni­per ber­ries will give a fla­vor like gin (simi­lar­ly fla­vor­ed with juni­per ber­ries). The juni­per acts a bit like hops in the balan­ce and fla­vor, pro­vi­ding some coun­ter­point to the sweet malt.
Noti­zen
Strong resem­blan­ce to Wei­zen­bocks, but sweet and thick with a rye and juni­per character.
Name
Brett Bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
28 A
Aus­se­hen
Varia­ble by base style. Cla­ri­ty can be varia­ble, and depends on the base style and ingre­di­ents used. Some haze is not neces­s­a­ri­ly a fault.
Geschmack
Varia­ble by base style. Brett cha­rac­ter may ran­ge from mini­mal to aggres­si­ve. Can be quite frui­ty (e.g., tro­pi­cal fruit, ber­ry, stone fruit, citrus), or have some smo­ky, ear­thy, or bar­n­yard cha­rac­ter. Should not be unp­lea­sant­ly fun­ky, such as Band-Aid, fet­id, nail polish remo­ver, cheese, etc. Light sourness is accep­ta­ble with the beer being light­ly tart, but should not be tru­ly sour. Always frui­tier when young, gai­ning more funk with age. May not be ace­tic or lac­tic. Malt fla­vors are often less pro­no­un­ced than in the base style, lea­ving a beer most often dry and crisp due to high atte­nua­ti­on by the Brett.
Geruch
Varia­ble by base style. Young Brett-fer­men­ted beers will pos­sess more frui­ty notes (e.g., tro­pi­cal fruit, stone fruit, or citrus), but this is varia­ble by the strain(s) of Brett used. For 100% Brett beers hea­vi­ly hop­ped with Ame­ri­can hop varie­ties, the fer­men­ta­ti­on-deri­ved fla­vors are often dif­fi­cult to tease from the hop aro­ma­tics. Older 100% Brett beers may start to deve­lop a litt­le funk (e.g., bar­n­yard, wet hay, or slight­ly ear­thy or smo­ky notes), but this cha­rac­ter should not domi­na­te. If the beer is fer­men­ted with a brewer’s yeast in addi­ti­on to Brett, some of the cha­rac­ter of the pri­ma­ry yeast may remain. A faint sourness is accep­ta­ble but should not be a pro­mi­nent character.
Mund­ge­fühl
Varia­ble by base style. Gene­ral­ly a light body, ligh­ter than what might be expec­ted from the base style but an over­ly thin body is a fault. Gene­ral­ly mode­ra­te to high car­bo­na­ti­on. Head reten­ti­on is variable.
Gesamt­ein­druck
Most often drier and frui­tier than the base style sug­gests. Fun­ky notes ran­ge from low to high, depen­ding on the age of the beer and strain(s) of Brett used. Fun­ki­ness is gene­ral­ly res­trai­ned in youn­ger 100% Brett examp­les, but tends to increase with age. May pos­sess a light aci­di­ty, alt­hough this does not come from Brett.
Zuta­ten
Vir­tual­ly any style of beer, fer­men­ted in any man­ner, then finis­hed with one or more strains of Brett. Alter­na­tively, a beer made with Brett as the sole fer­men­ta­ti­on strain.
Geschich­te
Modern Ame­ri­can craft beer inter­pre­ta­ti­ons of Bel­gi­an wild ales, or expe­ri­men­ta­ti­ons inspi­red by Bel­gi­an wild ales or his­to­ri­cal Eng­lish beers with Brett. 100% Brett beers gai­ned popu­la­ri­ty after the year 2000; Port Bre­wing Mo Bet­ta Bret­ta was one of the first cele­bra­ted examples.
Kom­men­tar
The base style descri­bes most of the cha­rac­ter of the­se beers, but the addi­ti­on of Brett ensu­res a drier, thin­ner, and fun­kier pro­duct. Youn­ger ver­si­ons are brigh­ter and frui­tier, while older ones pos­sess more depth of funk and may lose more of the base style cha­rac­ter. Wood-aged ver­si­ons should be ente­red in the Wild Spe­cial­ty Beer style. The Brett cha­rac­ter should always meld with the style; the­se beers should never be a ‘Brett bomb’. Note that Brett does not pro­du­ce lac­tic acid.
Bei­spie­le
Bou­le­vard Sai­son Brett, Hill Farm­stead Arthur, Logs­don Seiz­oen Bret­ta, Rus­si­an River Sanc­ti­fi­ca­ti­on, The Bruery Sai­son Rue, Vic­to­ry Helios
Noti­zen
Com­pared to the same beer style wit­hout Brett, a Brett Beer will be drier, more high­ly atte­nu­a­ted, frui­tier, ligh­ter in body, and slight­ly fun­kier as it ages. Less sourness and depth than Bel­gi­an ‘wild’ ales.
Name
Sau­er­bier mit gemisch­ter Gärung
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
28 B
Aus­se­hen
Varia­ble by base style. Cla­ri­ty can be varia­ble; some haze is not a fault. Head reten­ti­on can be poor due to high levels of acid or anti-foam pro­per­ties of some lac­to­ba­cil­lus strains.
Geschmack
Varia­ble by base style. Look for an agreeable balan­ce bet­ween the base beer and the fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter. A ran­ge of results is pos­si­ble from fair­ly high acidity/funk to a subt­le, plea­sant, har­mo­nious beer. The best examp­les are plea­sura­ble to drink with the esters and phe­nols com­ple­men­ting the malt and/or hops. The wild cha­rac­ter can be pro­mi­nent, but does not need to be domi­na­ting in a style with an other­wi­se strong malt/hop pro­fi­le. Aci­di­ty should be firm yet enjoya­ble, but should not be biting or vin­ega­ry; pro­mi­nent or objectionable/offensive ace­tic acid is a fault. Bit­ter­ness tends to be low, espe­ci­al­ly as sourness increases.
Geruch
Varia­ble by base style. The con­tri­bu­ti­on of non-Sac­ch­aro­my­ces micro­bes should be noti­ceable to strong, and often con­tri­bu­te a sour and/or fun­ky, wild note. The best examp­les will dis­play a ran­ge of aro­ma­tics, rather than a sin­gle domi­nant cha­rac­ter. The aro­ma should be invi­ting, not harsh or unpleasant.
Mund­ge­fühl
Varia­ble by base style. Gene­ral­ly a light body, almost always ligh­ter than what might be expec­ted from the base style. Gene­ral­ly mode­ra­te to high car­bo­na­ti­on, alt­hough often lower in hig­her alco­hol examples.
Gesamt­ein­druck
A sour and/or fun­ky ver­si­on of a base style of beer.
Zuta­ten
Vir­tual­ly any style of beer. Usual­ly fer­men­ted by Lac­to­ba­cil­lus and/or Pedio­coc­cus, often in con­junc­tion with Sac­ch­aro­my­ces and/or Brett­anomy­ces. Can also be a blend of styl­es. Wood or bar­rel aging is very com­mon, but not required.
Geschich­te
Modern Ame­ri­can craft beer inter­pre­ta­ti­ons of Bel­gi­an sour ales, or expe­ri­men­ta­ti­ons inspi­red by Bel­gi­an sour ales.
Kom­men­tar
The­se beers may be aged in wood, but any wood cha­rac­ter should not be a pri­ma­ry or domi­nant fla­vor. Sour beers are typi­cal­ly not bit­ter as the­se fla­vors clash. The base beer style beco­mes less rele­vant becau­se the various yeast and bac­te­ria tend to domi­na­te the pro­fi­le. Inap­pro­pria­te cha­rac­te­ristics include diace­tyl, sol­vent, ropy/viscous tex­tu­re, and hea­vy oxidation.
Bei­spie­le
Bou­le­vard Love Child, Cas­ca­de Vlad the Imp Aler, Jes­ter King Le Petit Prin­ce, Jol­ly Pump­kin Cala­ba­za Blan­ca, Rus­si­an River Tempt­a­ti­on, The Bruery Rueu­ze, The Bruery Tart of Darkness
Noti­zen
A sour and/or fun­ky ver­si­on of a base style.
Name
Spon­tan­ver­go­re­nes Spezialbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
28 C
Aus­se­hen
Varia­ble by base style, gene­ral­ly show­ing a color, tint, or hue from any fruit (if used) in both the beer and the head. Cla­ri­ty can be varia­ble; some haze is not a fault. Head reten­ti­on is often poor.
Geschmack
Varia­ble by base style. Should show the fruit, sour and/or funk of a wild fer­men­ta­ti­on, as well as the cha­rac­te­ristics of the spe­cial ingre­di­ents used. Any fruit sweet­ness is gene­ral­ly gone, so only the esters typi­cal­ly remain from the fruit. The sour cha­rac­ter from the fruit and wild fer­men­ta­ti­on could be pro­mi­nent, but should not be over­whel­ming. The aci­di­ty and tan­nin from any fruit can both enhan­ce the dry­ness of the beer, so care must be taken with the balan­ce. The aci­di­ty should enhan­ce the per­cep­ti­on of the fruit fla­vor, not detract from it. Wood notes, if pre­sent, add fla­vor but should be balanced.
Geruch
Varia­ble by base style. Should show the fruit, sour and/or funk of a wild fer­men­ta­ti­on, as well as the cha­rac­te­ristics of the spe­cial ingre­di­ents used. The best examp­les will blend the aro­ma­tics from the fer­men­ta­ti­on with the spe­cial ingre­di­ents, crea­ting an aro­ma that may be dif­fi­cult to attri­bu­te precisely.
Mund­ge­fühl
Varia­ble by base style. Gene­ral­ly a light body, ligh­ter than what might be expec­ted from the base style. Gene­ral­ly mode­ra­te to high car­bo­na­ti­on; car­bo­na­ti­on should balan­ce the base style if one is declared. The pre­sence of tan­nin from some fruit or wood can pro­vi­de a slight astrin­gen­cy, enhan­ce the body, or make the beer seem drier than it is.
Gesamt­ein­druck
A sour and/or fun­ky ver­si­on of a fruit, herb, or spi­ce beer, or a wild beer aged in wood. If wood-aged, the wood should not be the pri­ma­ry or domi­nant character.
Zuta­ten
Vir­tual­ly any style of beer. Any com­bi­na­ti­on of Sac­ch­aro­my­ces, Brett­anomy­ces, Lac­to­ba­cil­lus, Pedio­coc­cus, or other simi­lar fer­ment­ers. Can also be a blend of styl­es. While cher­ries, raspber­ries, and pea­ches are most com­mon, other fruits can be used as well. Vege­ta­bles with fruit-like cha­rac­te­ristics (chi­le, rhub­arb, pump­kin, etc.) may also be used. Wood or bar­rel aging is very com­mon, but not required.
Geschich­te
Modern Ame­ri­can craft beer inter­pre­ta­ti­ons of Bel­gi­an wild ales, or expe­ri­men­ta­ti­ons inspi­red by Bel­gi­an wild ales.
Kom­men­tar
A wild beer fea­turing fruit, herbs, spi­ces, or wood based on a style other than lam­bic. Could be ano­ther Clas­sic Style (nor­mal­ly sour or not), or some­thing more gene­ric. The­se beers may be aged in wood, but any wood cha­rac­ter should not be a pri­ma­ry or domi­nant flavor.
Bei­spie­le
Cas­ca­de Bour­bo­nic Pla­gue, Jes­ter King Atri­al Rubici­te, New Bel­gi­um Eric’s Ale, New Gla­rus Bel­gi­an Red, Rus­si­an River Sup­pli­ca­ti­on, The Lost Abbey Cuvee de Tomme
Noti­zen
Like a fruit, herb, spi­ce, or wood beer, but sour and/or funky.
Name
Frucht­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
29 A
Aus­se­hen
Appearance should be appro­pria­te for the declared base beer and declared fruit. For ligh­ter-colo­red beers with fruits that exhi­bit distinc­ti­ve colors, the color should be noti­ceable. Note that the color of fruit in beer is often ligh­ter than the fle­sh of the fruit its­elf and may take on slight­ly dif­fe­rent shades. Fruit beers may have some haze or be clear, alt­hough haze is a gene­ral­ly unde­si­ra­ble. The head may take on some of the color of the fruit.
Geschmack
As with aro­ma, the distinc­ti­ve fla­vor cha­rac­ter asso­cia­ted with the declared fruit should be noti­ceable, and may ran­ge in inten­si­ty from subt­le to aggres­si­ve. The balan­ce of fruit with the under­ly­ing beer is vital, and the fruit cha­rac­ter should not be so arti­fi­ci­al and/or inap­pro­pria­te­ly over­powe­ring as to sug­gest a ‘fruit juice drink.’ Hop bit­ter­ness, fla­vor, malt fla­vors, alco­hol con­tent, and fer­men­ta­ti­on by-pro­ducts, such as esters, should be appro­pria­te to the base beer and be har­mo­nious and balan­ced with the distinc­ti­ve fruit fla­vors pre­sent. Remem­ber that fruit gene­ral­ly add fla­vor not sweet­ness to fruit beers. The sugar found in fruit is usual­ly ful­ly fer­men­ted and con­tri­bu­tes to ligh­ter fla­vors and a drier finish than might be expec­ted for the declared base style. Howe­ver, resi­du­al sweet­ness is not neces­s­a­ri­ly a nega­ti­ve cha­rac­te­ristic unless it has a raw, unfer­men­ted quality.
Geruch
The distinc­ti­ve aro­ma­tics asso­cia­ted with the declared fruit should be noti­ceable in the aro­ma; howe­ver, note that some fruit (e.g., raspber­ries, cher­ries) have stron­ger aro­mas and are more distinc­ti­ve than others (e.g., blueber­ries, straw­ber­ries) – allow for a ran­ge of fruit cha­rac­ter and inten­si­ty from subt­le to aggres­si­ve. The addi­tio­nal aro­ma­tics should blend well with wha­te­ver aro­ma­tics are appro­pria­te for the declared base beer style.
Mund­ge­fühl
Mouth­feel may vary depen­ding on the base beer sel­ec­ted and as appro­pria­te to that base beer. Body and car­bo­na­ti­on levels should be appro­pria­te to the declared base beer style. Fruit gene­ral­ly adds fer­men­ta­bles that tend to thin out the beer; the resul­ting beer may seem ligh­ter than expec­ted for the declared base style. Smal­ler and dar­ker fruit have a ten­den­cy to add a tan­nic depth that should over­whelm the base beer.
Gesamt­ein­druck
A har­mo­nious mar­ria­ge of fruit and beer, but still reco­gnizable as a beer. The fruit cha­rac­ter should be evi­dent but in balan­ce with the beer, not so for­ward as to sug­gest an arti­fi­ci­al product.
Kom­men­tar
Over­all balan­ce is the key to pre­sen­ting a well-made fruit beer. The fruit should com­ple­ment the ori­gi­nal style and not over­whelm it. The key attri­bu­tes of the under­ly­ing style will be dif­fe­rent with the addi­ti­on of fruit; do not expect the base beer to tas­te the same as the unadul­tera­ted ver­si­on. Judge the beer based on the plea­sant­ness and balan­ce of the resul­ting combination.
Bei­spie­le
Bell’s Cher­ry Stout, Dog­fi­sh Head Aprih­op, Ebu­lum Elder­ber­ry Black Ale, Foun­ders Rübæus
Name
Frucht- und Gewürzbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
29 B
Aus­se­hen
Appearance should be appro­pria­te for the declared base beer and declared fruit and spi­ces. For ligh­ter-colo­red beers with fruits or spi­ces that exhi­bit distinc­ti­ve colors, the color should be noti­ceable. Note that the color of fruit in beer is often ligh­ter than the fle­sh of the fruit its­elf and may take on slight­ly dif­fe­rent shades. May have some haze or be clear, alt­hough haze is a gene­ral­ly unde­si­ra­ble. The head may take on some of the color of the fruit or spice.
Geschmack
As with aro­ma, the distinc­ti­ve fla­vor cha­rac­ter asso­cia­ted with the declared fruits and spi­ces should be noti­ceable, and may ran­ge in inten­si­ty from subt­le to aggres­si­ve. The balan­ce of fruit and spi­ces with the under­ly­ing beer is vital, and the fruit cha­rac­ter should not be so arti­fi­ci­al and/or inap­pro­pria­te­ly over­powe­ring as to sug­gest a spi­ced fruit juice drink. Hop bit­ter­ness, fla­vor, malt fla­vors, alco­hol con­tent, and fer­men­ta­ti­on by-pro­ducts, such as esters, should be appro­pria­te to the base beer and be har­mo­nious and balan­ced with the distinc­ti­ve fruit and spi­ce fla­vors pre­sent. Remem­ber that fruit gene­ral­ly add fla­vor not sweet­ness. The sugar found in fruit is usual­ly ful­ly fer­men­ted and con­tri­bu­tes to ligh­ter fla­vors and a drier finish than might be expec­ted for the declared base style. Howe­ver, resi­du­al sweet­ness is not neces­s­a­ri­ly a nega­ti­ve cha­rac­te­ristic unless it has a raw, unfer­men­ted qua­li­ty. Some SHV(s) are inher­ent­ly bit­ter and may result in a beer more bit­ter than the declared base style.
Geruch
The distinc­ti­ve aro­ma­tics asso­cia­ted with the declared fruit and spi­ces should be noti­ceable in the aro­ma; howe­ver, note that some fruit (e.g., raspber­ries, cher­ries) and some spi­ces (e.g., cin­na­mon, gin­ger) have stron­ger aro­mas and are more distinc­ti­ve than others (e.g., blueber­ries, straw­ber­ries) – allow for a ran­ge of fruit and spi­ce cha­rac­ter and inten­si­ty from subt­le to aggres­si­ve. The addi­tio­nal aro­ma­tics should blend well with wha­te­ver aro­ma­tics are appro­pria­te for the declared base beer style. The hop aro­ma may be absent or balan­ced, depen­ding on the declared base style.
Mund­ge­fühl
Mouth­feel may vary depen­ding on the base beer sel­ec­ted and as appro­pria­te to that base beer. Body and car­bo­na­ti­on levels should be appro­pria­te to the declared base beer style. Fruit gene­ral­ly adds fer­men­ta­bles that tend to thin out the beer; the resul­ting beer may seem ligh­ter than expec­ted for the declared base style. Some SHV(s) may add addi­tio­nal body, alt­hough fer­men­ta­ble addi­ti­ons may thin out the beer. Some SHV(s) may add a bit of astrin­gen­cy, alt­hough a “raw” spi­ce cha­rac­ter is undesirable.
Gesamt­ein­druck
A har­mo­nious mar­ria­ge of fruit, spi­ce, and beer, but still reco­gnizable as a beer. The fruit and spi­ce cha­rac­ter should each be evi­dent but in balan­ce with the beer, not so for­ward as to sug­gest an arti­fi­ci­al product.
Kom­men­tar
Over­all balan­ce is the key to pre­sen­ting a well-made fruit and spi­ce beer. The fruit and spi­ce should each com­ple­ment the ori­gi­nal style and not over­whelm it. The key attri­bu­tes of the under­ly­ing style will be dif­fe­rent with the addi­ti­on of fruit and spi­ce; do not expect the base beer to tas­te the same as the unadul­tera­ted ver­si­on. Judge the beer based on the plea­sant­ness and balan­ce of the resul­ting com­bi­na­ti­on. The bre­wer should reco­gni­ze that some com­bi­na­ti­ons of base beer styl­es and fruits/spices work well tog­e­ther while others do not make for har­mo­nious com­bi­na­ti­ons. When­ever fruits, spi­ces, herbs or vege­ta­bles are declared, each should be noti­ceable and distinc­ti­ve in its own way (alt­hough not neces­s­a­ri­ly indi­vi­du­al­ly iden­ti­fia­ble; balan­ced with the other ingre­di­ents is still cri­ti­cal) – in other words, the beer should read as a spi­ced fruit beer but wit­hout having to tell that spe­ci­fic fruits and spi­ces are pre­sent (even if declared).
Name
Spe­zi­al-Frucht­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
29 C
Aus­se­hen
Same as fruit beer.
Geschmack
Same as fruit beer, except that some addi­tio­nal fer­men­ta­bles (honey, molas­ses, etc.) may add a fla­vor com­po­nent. Wha­te­ver addi­tio­nal fla­vor com­po­nent is pre­sent should be in balan­ce with the fruit and the beer com­pon­ents, and be a plea­sant com­bi­na­ti­on. Added sug­ars should not have a raw, unfer­men­ted fla­vor. Some added sug­ars will have unfer­men­ta­ble ele­ments that may pro­vi­de a ful­ler finish; ful­ly fer­men­ta­ble sug­ars may thin out the finish.
Geruch
Same as fruit beer, except that some addi­tio­nal fer­men­ta­bles (honey, molas­ses, etc.) may add an aro­ma com­po­nent. Wha­te­ver addi­tio­nal aro­ma com­po­nent is pre­sent should be in balan­ce with the fruit and the beer com­pon­ents, and be a plea­sant combination.
Mund­ge­fühl
Same as fruit beer, alt­hough depen­ding on the type of sugar added, could increase or decrease the body.
Gesamt­ein­druck
A har­mo­nious mar­ria­ge of fruit, sugar, and beer, but still reco­gnizable as a beer. The fruit and sugar cha­rac­ter should both be evi­dent but in balan­ce with the beer, not so for­ward as to sug­gest an arti­fi­ci­al product.
Kom­men­tar
If the addi­tio­nal fer­men­ta­bles or pro­ces­ses do not add a distin­gu­is­ha­ble cha­rac­ter to the beer, enter it as a nor­mal 29A Fruit Beer and omit a descrip­ti­on of the extra ingre­di­ents or processes.
Bei­spie­le
New Pla­net Raspber­ry Ale
Name
Gewürz-, Kräu­ter- oder Gemüsebier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
30 A
Aus­se­hen
Appearance should be appro­pria­te to the declared base beer and declared spe­cial ingre­di­ents. For ligh­ter-colo­red beers with spi­ces, herbs or vege­ta­bles that exhi­bit distinc­ti­ve colors, the colors may be noti­ceable in the beer and pos­si­bly the head. May have some haze or be clear. Head for­ma­ti­on may be adver­se­ly affec­ted by some ingre­di­ents, such as chocolate.
Geschmack
As with aro­ma, the distinc­ti­ve fla­vor cha­rac­ter asso­cia­ted with the par­ti­cu­lar SHV(s) should be noti­ceable, and may ran­ge in inten­si­ty from subt­le to aggres­si­ve. The indi­vi­du­al cha­rac­ter of each SHV(s) may not always be iden­ti­fia­ble when used in com­bi­na­ti­on. The balan­ce of SHV with the under­ly­ing beer is vital, and the SHV cha­rac­ter should not be so arti­fi­ci­al and/or over­powe­ring as to over­whelm the beer. Hop bit­ter­ness, fla­vor, malt fla­vors, alco­hol con­tent, and fer­men­ta­ti­on by-pro­ducts, such as esters, should be appro­pria­te to the base beer and be har­mo­nious and balan­ced with the distinc­ti­ve SHV fla­vors pre­sent. Some SHV(s) are inher­ent­ly bit­ter and may result in a beer more bit­ter than the declared base style.
Geruch
The cha­rac­ter of the par­ti­cu­lar spi­ces, herbs and/or vege­ta­bles (SHV) should be noti­ceable in the aro­ma; howe­ver, note that some SHV (e.g., gin­ger, cin­na­mon) have stron­ger aro­mas and are more distinc­ti­ve than others (e.g., some vege­ta­bles) – allow for a ran­ge of SHV cha­rac­ter and inten­si­ty from subt­le to aggres­si­ve. The indi­vi­du­al cha­rac­ter of each SHV(s) may not always be iden­ti­fia­ble when used in com­bi­na­ti­on. Hop aro­ma may be absent or balan­ced with SHV, depen­ding on the style. The SHV(s) should add an extra com­ple­xi­ty to the beer, but not be so pro­mi­nent as to unba­lan­ce the resul­ting presentation.
Mund­ge­fühl
Mouth­feel may vary depen­ding on the base beer sel­ec­ted and as appro­pria­te to that base beer. Body and car­bo­na­ti­on levels should be appro­pria­te to the base beer style being pre­sen­ted. Some SHV(s) may add addi­tio­nal body, alt­hough fer­men­ta­ble addi­ti­ons may thin out the beer. Some SHV(s) may add a bit of astrin­gen­cy, alt­hough a “raw” spi­ce cha­rac­ter is undesirable.
Gesamt­ein­druck
A har­mo­nious mar­ria­ge of SHV and beer, but still reco­gnizable as a beer. The SHV cha­rac­ter should be evi­dent but in balan­ce with the beer, not so for­ward as to sug­gest an arti­fi­ci­al product.
Kom­men­tar
Over­all balan­ce is the key to pre­sen­ting a well-made spi­ce, herb or vege­ta­ble (SHV) beer. The SHV(s) should com­ple­ment the ori­gi­nal style and not over­whelm it. The key attri­bu­tes of the declared base style will be dif­fe­rent with the addi­ti­on of spi­ces, herbs and/or vege­ta­bles; do not expect the base beer to tas­te the same as the unadul­tera­ted ver­si­on. Judge the beer based on the plea­sant­ness and balan­ce of the resul­ting com­bi­na­ti­on. The indi­vi­du­al cha­rac­ter of each SHV may not always be indi­vi­du­al­ly iden­ti­fia­ble when used in combination.
Bei­spie­le
Ales­mith Speed­way Stout, Bell’s Java Stout, Ely­si­an Ava­tar Jas­mi­ne IPA, Foun­ders Break­fast Stout, Rogue Chip­ot­le Ale, Traquair Jaco­bi­te Ale, Young’s Dou­ble Cho­co­la­te Stout,
Name
Früh­jahrs­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
30 B
Aus­se­hen
Gene­ral­ly medi­um amber to cop­pery-brown (ligh­ter ver­si­ons are more com­mon). Usual­ly clear, alt­hough dar­ker ver­si­ons may be vir­tual­ly opaque. Some chill haze is accep­ta­ble. Gene­ral­ly has a well-for­med head that is often off-white to tan. Some ver­si­ons with squas­hes will take on an unu­su­al hue for beer, with oran­ge-like hints.
Geschmack
Many inter­pre­ta­ti­ons are pos­si­ble; allow for bre­wer crea­ti­vi­ty as long as the resul­ting pro­duct is balan­ced and pro­vi­des some spi­ce (and optio­nal­ly, sugar and vege­ta­ble) pre­sen­ta­ti­on. Spi­ces asso­cia­ted with the fall sea­son are typi­cal (as men­tio­ned in the Aro­ma sec­tion). The spi­ces and optio­nal fer­men­ta­bles should be sup­port­i­ve and blend well with the base beer style. Rich, mal­ty and/or sweet malt-based fla­vors are com­mon, and may include cara­mel, toasty, bis­cui­ty, or nut­ty fla­vors (toas­ted bread crust or coo­ked pie crust fla­vors are wel­co­me). May include distinc­ti­ve fla­vors from spe­ci­fic fer­men­ta­bles (molas­ses, honey, brown sugar, etc.), alt­hough the­se ele­ments are not requi­red. Fla­vor deri­ved from squash-based vege­ta­bles are often elu­si­ve. The wide ran­ge of spe­cial ingre­di­ents should be sup­port­i­ve and balan­ced, not so pro­mi­nent as to overs­ha­dow the base beer. Bit­ter­ness and hop fla­vor are gene­ral­ly res­trai­ned so as to not inter­fe­re with the spi­ces and spe­cial ingre­di­ents. Gene­ral­ly finis­hes rather full and satis­fy­ing, and often has some alco­hol fla­vor. Roas­ted malt cha­rac­te­ristics are typi­cal­ly absent.
Geruch
A wide ran­ge of aro­ma­tics is pos­si­ble, alt­hough many examp­les are remi­nis­cent of pump­kin pie, can­died yams, or simi­lar har­ve­st or (US) Thanks­gi­ving the­med dis­hes. Any com­bi­na­ti­on of aro­ma­tics that sug­gests the fall sea­son is wel­co­me. The base beer style often has a mal­ty pro­fi­le that sup­ports the balan­ced pre­sen­ta­ti­on of the aro­ma­tics from spi­ces and pos­si­bly other spe­cial ingre­di­ents. Addi­tio­nal fer­men­ta­bles (e.g., brown sugar, honey, molas­ses, map­le syrup, etc.) may lend their own uni­que aro­ma­tics. Hop aro­ma­tics are often absent, sub­dued, or slight­ly spi­cy. Alco­hol aro­ma­tics may be found in some examp­les, but this cha­rac­ter should be res­trai­ned. The over­all aro­ma should be balan­ced and har­mo­nious, and is often fair­ly com­plex and inviting.
Mund­ge­fühl
A wide ran­ge of inter­pre­ta­ti­ons is pos­si­ble. Body is gene­ral­ly medi­um to full, and a cer­tain mal­ty and/or vege­ta­ble-based che­wi­ness is often pre­sent. Modera­te­ly low to modera­te­ly high car­bo­na­ti­on is typi­cal. Many examp­les will show some well-aged, warm­ing alco­hol con­tent, but wit­hout being over­ly hot. The beers do not have to be over­ly strong to show some warm­ing effects.
Gesamt­ein­druck
An amber to cop­per, spi­ced beer that often has a modera­te­ly rich body and slight­ly warm­ing finish sug­gest­ing a good accom­p­animent for the cool fall sea­son, and often evo­ca­ti­ve of Thanks­gi­ving traditions.
Zuta­ten
Spi­ces are requi­red, and often include tho­se evo­ca­ti­ve of the fall or Thanks­gi­ving sea­son (e.g., all­spi­ce, nut­meg, cin­na­mon, cloves, gin­ger) but any com­bi­na­ti­on is pos­si­ble and crea­ti­vi­ty is encou­ra­ged. Fla­vorful adjuncts are often used (e.g., molas­ses, invert sugar, brown sugar, honey, map­le syrup, etc.). Squash-type or gourd-type vege­ta­bles (most fre­quent­ly pump­kin) are often used.
Kom­men­tar
Over­all balan­ce is the key to pre­sen­ting a well-made Autumn Sea­so­nal beer. The spe­cial ingre­di­ents should com­ple­ment the base beer and not over­whelm it. The bre­wer should reco­gni­ze that some com­bi­na­ti­ons of base beer styl­es and spe­cial ingre­di­ents work well tog­e­ther while others do not make for har­mo­nious com­bi­na­ti­ons. If the base beer is a clas­sic style, the ori­gi­nal style should come through in aro­ma and fla­vor. When­ever spi­ces, herbs or addi­tio­nal fer­men­ta­bles are declared, each should be noti­ceable and distinc­ti­ve in its own way (alt­hough not neces­s­a­ri­ly indi­vi­du­al­ly iden­ti­fia­ble; balan­ced with the other ingre­di­ents is still cri­ti­cal) – in other words, the beer should read as a spi­ced beer but wit­hout having to tell that spe­ci­fic spi­ces are pre­sent (even if declared).
Bei­spie­le
Dog­fi­sh Head Pun­kin Ale, Schlaf­ly Pump­kin Ale, Sout­hamp­ton Pump­kin Ale
Name
Win­ter­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
30 C
Aus­se­hen
Gene­ral­ly medi­um amber to very dark brown (dar­ker ver­si­ons are more com­mon). Usual­ly clear, alt­hough dar­ker ver­si­ons may be vir­tual­ly opaque. Some chill haze is accep­ta­ble. Gene­ral­ly has a well-for­med head that is often off-white to tan.
Geschmack
Many inter­pre­ta­ti­ons are pos­si­ble; allow for bre­wer crea­ti­vi­ty as long as the resul­ting pro­duct is balan­ced and pro­vi­des some spi­ce pre­sen­ta­ti­on. Spi­ces asso­cia­ted with the holi­day sea­son are typi­cal (as men­tio­ned in the Aro­ma sec­tion). The spi­ces and optio­nal fer­men­ta­bles should be sup­port­i­ve and blend well with the base beer style. Rich, mal­ty and/or sweet malt-based fla­vors are com­mon, and may include cara­mel, toast, nut­ty, or cho­co­la­te fla­vors. May include some dried fruit or dried fruit peel fla­vors such as rai­sin, plum, fig, oran­ge peel or lemon peel. May include distinc­ti­ve fla­vors from spe­ci­fic fer­men­ta­bles (molas­ses, honey, brown sugar, etc.), alt­hough the­se ele­ments are not requi­red. A light ever­green tree cha­rac­ter is optio­nal but found in some examp­les. The wide ran­ge of spe­cial ingre­di­ents should be sup­port­i­ve and balan­ced, not so pro­mi­nent as to overs­ha­dow the base beer. Bit­ter­ness and hop fla­vor are gene­ral­ly res­trai­ned so as to not inter­fe­re with the spi­ces and spe­cial ingre­di­ents. Gene­ral­ly finis­hes rather full and satis­fy­ing, and often has some alco­hol fla­vor. Roas­ted malt cha­rac­te­ristics are rare, and not usual­ly stron­ger than chocolate.
Geruch
A wide ran­ge of aro­ma­tics is pos­si­ble, alt­hough many examp­les are remi­nis­cent of Christ­mas coo­kies, gin­ger­b­read, Eng­lish-type Christ­mas pud­ding, ever­green trees, or mul­ling spi­ces. Any com­bi­na­ti­on of aro­ma­tics that sug­gests the holi­day sea­son is wel­co­me. The base beer style often has a mal­ty pro­fi­le that sup­ports the balan­ced pre­sen­ta­ti­on of the aro­ma­tics from spi­ces and pos­si­bly other spe­cial ingre­di­ents. Addi­tio­nal fer­men­ta­bles (e.g., honey, molas­ses, map­le syrup, etc.) may lend their own uni­que aro­ma­tics. Hop aro­ma­tics are often absent, sub­dued, or slight­ly spi­cy. Some fruit cha­rac­ter (often of dried citrus peel, or dried fruit such as rai­sins or plums) is optio­nal but accep­ta­ble. Alco­hol aro­ma­tics may be found in some examp­les, but this cha­rac­ter should be res­trai­ned. The over­all aro­ma should be balan­ced and har­mo­nious, and is often fair­ly com­plex and inviting.
Mund­ge­fühl
A wide ran­ge of inter­pre­ta­ti­ons is pos­si­ble. Body is gene­ral­ly medi­um to full, and a cer­tain mal­ty che­wi­ness is often pre­sent. Modera­te­ly low to modera­te­ly high car­bo­na­ti­on is typi­cal. Many examp­les will show some well-aged, warm­ing alco­hol con­tent, but wit­hout being over­ly hot. The beers do not have to be over­ly strong to show some warm­ing effects.
Gesamt­ein­druck
A stron­ger, dar­ker, spi­ced beer that often has a rich body and warm­ing finish sug­gest­ing a good accom­p­animent for the cold win­ter season.
Zuta­ten
Gene­ral­ly ales, alt­hough some dark strong lagers exist. Spi­ces are requi­red, and often include tho­se evo­ca­ti­ve of the Christ­mas sea­son (e.g., all­spi­ce, nut­meg, cin­na­mon, cloves, gin­ger) but any com­bi­na­ti­on is pos­si­ble and crea­ti­vi­ty is encou­ra­ged. Fruit peel (e.g., oran­ges, lemon) may be used, as may subt­le addi­ti­ons of other fruits. Fla­vorful adjuncts are often used (e.g., molas­ses, treacle, invert sugar, brown sugar, honey, map­le syrup, etc.).
Geschich­te
Throug­hout histo­ry, beer of a some­what hig­her alco­hol con­tent and rich­ness has been enjoy­ed during the win­ter holi­days, when old fri­ends get tog­e­ther to enjoy the sea­son. Many bre­we­ries pro­du­ce uni­que sea­so­nal offe­rings that may be dar­ker, stron­ger, spi­ced, or other­wi­se more cha­rac­terful than their nor­mal beers. Spi­ced ver­si­ons are an Ame­ri­can or Bel­gi­an tra­di­ti­on, sin­ce Eng­lish or Ger­man bre­we­ries tra­di­tio­nal­ly do not use spi­ces in their beer.
Kom­men­tar
Over­all balan­ce is the key to pre­sen­ting a well-made Win­ter Sea­so­nal Beer. The spe­cial ingre­di­ents should com­ple­ment the base beer and not over­whelm it. The bre­wer should reco­gni­ze that some com­bi­na­ti­ons of base beer styl­es and spe­cial ingre­di­ents work well tog­e­ther while others do not make for har­mo­nious com­bi­na­ti­ons. If the base beer is a clas­sic style, the ori­gi­nal style should come through in aro­ma and fla­vor. When­ever spi­ces, herbs or addi­tio­nal fer­men­ta­bles are declared, each should be noti­ceable and distinc­ti­ve in its own way (alt­hough not neces­s­a­ri­ly indi­vi­du­al­ly iden­ti­fia­ble; balan­ced with the other ingre­di­ents is still cri­ti­cal). When­ever spi­ces, herbs or addi­tio­nal fer­men­ta­bles are declared, each should be noti­ceable and distinc­ti­ve in its own way (alt­hough not neces­s­a­ri­ly indi­vi­du­al­ly iden­ti­fia­ble; balan­ced with the other ingre­di­ents is still cri­ti­cal) – in other words, the beer should read as a spi­ced beer but wit­hout having to tell that spe­ci­fic spi­ces are pre­sent (even if declared).
Bei­spie­le
Anchor Our Spe­cial Ale, Goo­se Island Christ­mas Ale, Gre­at Lakes Christ­mas Ale, Har­poon Win­ter War­mer, Lake­front Holi­day Spi­ce Lager Beer, Wey­er­ba­cher Win­ter Ale
Name
Bier mit alter­na­ti­ven Malzen
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
31 A
Aus­se­hen
Same as base beer style, alt­hough some addi­tio­nal haze may be noticeable.
Geschmack
Same as base beer style. The addi­tio­nal grain should be noti­ceable in fla­vor, alt­hough it may not be neces­s­a­ri­ly iden­ti­fia­ble. Howe­ver, the alter­na­ti­ve grain should pro­vi­de the major fla­vor pro­fi­le for this beer. Dif­fe­rent grains have dif­fe­rent cha­rac­ters; the addi­tio­nal grain should enhan­ce the fla­vor of the base beer. Many will add an addi­tio­nal grai­ny, brea­dy, or nut­ty flavor.
Geruch
Same as base beer style. The added grain will lend a par­ti­cu­lar cha­rac­ter, alt­hough with some grains the beer will sim­ply seem a bit more grai­ny or nut­ty. The alter­na­ti­ve grain should pro­vi­de the major aro­ma pro­fi­le for this beer.
Mund­ge­fühl
Same as the base beer, alt­hough many addi­tio­nal grains will tend to increase the body (oats, rye) and increase the vis­co­si­ty, while some may decrease the body (GF grains) resul­ting in thinness.
Gesamt­ein­druck
A base beer enhan­ced by or fea­turing the cha­rac­ter of addi­tio­nal grain or grains. The spe­ci­fic cha­rac­ter depends great­ly on the cha­rac­ter of the added grains.
Kom­men­tar
If the alter­na­ti­ve grain does not pro­vi­de a noti­ceable distin­gu­is­ha­ble cha­rac­ter to the beer, enter it as the base style. This style should not be used for styl­es whe­re the alter­na­ti­ve grain is fun­da­men­tal to the style defi­ni­ti­on (e.g., Rye IPA, Oat­me­al Stout, Rice- or Corn-based Inter­na­tio­nal Lager). Note that sake is not beer, and is not inten­ded for this category.
Bei­spie­le
Green’s Indi­an Pale Ale, Lake­front New Grist, New Pla­net Pale Ale
Name
Bier mit spe­zi­el­lem Zucker
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
31 B
Aus­se­hen
Same as the base beer, alt­hough some sug­ars will bring addi­tio­nal colors.
Geschmack
Same as the base beer, except that some addi­tio­nal fer­men­ta­bles (honey, molas­ses, etc.) may add a fla­vor com­po­nent. Wha­te­ver addi­tio­nal fla­vor com­po­nent is pre­sent should be in balan­ce with the beer com­pon­ents, and be a plea­sant com­bi­na­ti­on. Added sug­ars should not have a raw, unfer­men­ted fla­vor. Some added sug­ars will have unfer­men­ta­ble ele­ments that may pro­vi­de a ful­ler finish; ful­ly fer­men­ta­ble sug­ars may thin out the finish.
Geruch
Same as the base beer, except that some addi­tio­nal fer­men­ta­bles (honey, molas­ses, etc.) may add an aro­ma com­po­nent. Wha­te­ver addi­tio­nal aro­ma com­po­nent is pre­sent should be in balan­ce with the beer com­pon­ents, and be a plea­sant combination.
Mund­ge­fühl
Same as the base beer, alt­hough depen­ding on the type of sugar added, could increase or decrease the body.
Gesamt­ein­druck
A har­mo­nious mar­ria­ge of sugar and beer, but still reco­gnizable as a beer. The sugar cha­rac­ter should both be evi­dent but in balan­ce with the beer, not so for­ward as to sug­gest an arti­fi­ci­al product.
Kom­men­tar
If the addi­tio­nal fer­men­ta­bles do not add a distin­gu­is­ha­ble cha­rac­ter to the beer, enter it in the base style cate­go­ry. A honey-based beer should not have so much honey that it reads more like a mead with beer (i.e., a brag­got) than a honey beer. This style should not be used for styl­es whe­re the alter­na­ti­ve sugar is fun­da­men­tal to the style defi­ni­ti­on, or whe­re a small amount of neu­tral-fla­vor­ed sugar is used sim­ply to increase gra­vi­ty, increase atte­nua­ti­on, or ligh­ten fla­vor or body; tho­se beers should be ente­red as the nor­mal base style.
Bei­spie­le
Bell’s Hops­lam, Ful­lers Honey Dew, Lag­uni­tas Brown Shugga’
Name
Klas­si­sches Rauchbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
32 A
Aus­se­hen
Varia­ble. The appearance should reflect the base beer style, alt­hough the color of the beer is often a bit dar­ker than the plain base style.
Geschmack
As with aro­ma, the­re should be a balan­ce bet­ween smo­ki­ness and the expec­ted fla­vor cha­rac­te­ristics of the base beer style. Smo­ki­ness may vary from low to asser­ti­ve. Smo­ky fla­vors may ran­ge from woo­dy to some­what bacon-like depen­ding on the type of malts used. The balan­ce of under­ly­ing beer cha­rac­te­ristics and smo­ke can vary, alt­hough the resul­ting blend should be some­what balan­ced and enjoya­ble. Smo­ke can add some dry­ness to the finish. Harsh, bit­ter, burnt, char­red, rub­be­ry, sul­fu­ry, medi­cinal, or phe­n­o­lic smo­ky cha­rac­te­ristics are gene­ral­ly inap­pro­pria­te (alt­hough some of the­se cha­rac­te­ristics may be pre­sent in some base styl­es; howe­ver, the smo­ked malt should­n’t con­tri­bu­te the­se flavors).
Geruch
The aro­ma should be a plea­sant balan­ce bet­ween the expec­ted aro­ma of the base beer and the smo­ki­ness impar­ted by the use of smo­ked malts. The inten­si­ty and cha­rac­ter of the smo­ke and base beer style can vary, with eit­her being pro­mi­nent in the balan­ce. Smo­ki­ness may vary from low to asser­ti­ve; howe­ver, balan­ce in the over­all pre­sen­ta­ti­on is the key to well-made examp­les. The qua­li­ty and secon­da­ry cha­rac­te­ristics of the smo­ke are reflec­ti­ve of the source of the smo­ke (e.g., alder, oak, beech­wood). Sharp, phe­n­o­lic, harsh, rub­be­ry, or burnt smo­ke-deri­ved aro­ma­tics are inappropriate.
Mund­ge­fühl
Varies with the base beer style. Signi­fi­cant astrin­gent, phe­n­o­lic smo­ke-deri­ved harsh­ness is inappropriate.
Gesamt­ein­druck
A smo­ke-enhan­ced beer show­ing good balan­ce bet­ween the smo­ke and beer cha­rac­ter, while remai­ning plea­sant to drink. Balan­ce in the use of smo­ke, hops and malt cha­rac­ter is exhi­bi­ted by the bet­ter examples.
Zuta­ten
Dif­fe­rent mate­ri­als used to smo­ke malt result in uni­que fla­vor and aro­ma cha­rac­te­ristics. Beech­wood, or other hard­wood (oak, map­le, mes­quite, alder, pecan, apple, cher­ry, other fruit­woods) smo­ked malts may be used. The various woods may remind one of cer­tain smo­ked pro­ducts due to their food asso­cia­ti­on (e.g., hick­ory with ribs, map­le with bacon or sau­sa­ge, and alder with sal­mon). Ever­green wood should never be used sin­ce it adds a medi­cinal, piney fla­vor to the malt. Noti­ceable peat-smo­ked malt is uni­ver­sal­ly unde­si­ra­ble due to its sharp, pier­cing phe­n­o­lics and dirt-like eart­hi­ness. The remai­ning ingre­di­ents vary with the base style. If smo­ked malts are com­bi­ned with other unu­su­al ingre­di­ents (fruits, vege­ta­bles, spi­ces, honey, etc.) in noti­ceable quan­ti­ties, the resul­ting beer should be ente­red in the Spe­cial­ty Smo­ked Beer.
Geschich­te
The pro­cess of using smo­ked malts has been adapt­ed by craft bre­wers to many styl­es. Ger­man bre­wers have tra­di­tio­nal­ly used smo­ked malts in bock, dop­pel­bock, weiss­bier, dun­kel, schwarz­bier, hel­les, Pils, and other spe­cial­ty styles.
Kom­men­tar
This style is for any beer that exhi­bits smo­ke as a prin­ci­pal fla­vor and aro­ma cha­rac­te­ristic other than the Bam­berg-style Rauch­bier (i.e., beech­wood-smo­ked Märzen), which has its own style. Any style of beer can be smo­ked; the goal is to reach a plea­sant balan­ce bet­ween the smo­ke cha­rac­ter and the base beer style. Ent­ries should be jud­ged on how well that style is repre­sen­ted, and how well it is balan­ced with the smo­ke cha­rac­ter. Ent­ries with a spe­ci­fic type or types of smo­ke cited will be jud­ged on how well that type of smo­ke is reco­gnizable and mar­ries with the base style. Jud­ges should eva­lua­te the beers most­ly on the over­all balan­ce, and how well the smo­ke cha­rac­ter enhan­ces the base beer.
Bei­spie­le
Alas­kan Smo­ked Por­ter, Schlen­kerla Wei­zen Rauch­bier and Ur-Bock Rauch­bier, Spe­zi­al Lager­bier, Weiss­bier and Bock­bier, Stone Smo­ked Porter
Name
Spe­zi­al-Rauch­bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
32 B
Aus­se­hen
Varia­ble. The appearance should reflect the base beer style, alt­hough the color of the beer is often a bit dar­ker than the plain base style. The use of cer­tain fruits and spi­ces may affect the color and hue of the beer as well.
Geschmack
As with aro­ma, the­re should be a balan­ce bet­ween smo­ki­ness, the expec­ted fla­vor cha­rac­te­ristics of the base beer style, and the addi­tio­nal ingre­di­ents. Smo­ki­ness may vary from low to asser­ti­ve. Smo­ky fla­vors may ran­ge from woo­dy to some­what bacon-like depen­ding on the type of malts used. The balan­ce of under­ly­ing beer cha­rac­te­ristics and smo­ke can vary, alt­hough the resul­ting blend should be some­what balan­ced and enjoya­ble. Smo­ke can add some dry­ness to the finish. Harsh, bit­ter, burnt, char­red, rub­be­ry, sul­fu­ry, medi­cinal, or phe­n­o­lic smo­ky cha­rac­te­ristics are gene­ral­ly inap­pro­pria­te (alt­hough some of the­se cha­rac­te­ristics may be pre­sent in some base styl­es; howe­ver, the smo­ked malt should­n’t con­tri­bu­te the­se flavors).
Geruch
The aro­ma should be a plea­sant balan­ce bet­ween the expec­ted aro­ma of the base beer, the smo­ki­ness impar­ted by the use of smo­ked malts, and any addi­tio­nal ingre­di­ents. The inten­si­ty and cha­rac­ter of the smo­ke, base beer style, and addi­tio­nal ingre­di­ents can vary, with any being more pro­mi­nent in the balan­ce. Smo­ki­ness may vary from low to asser­ti­ve; howe­ver, balan­ce in the over­all pre­sen­ta­ti­on is the key to well-made examp­les. The qua­li­ty and secon­da­ry cha­rac­te­ristics of the smo­ke are reflec­ti­ve of the source of the smo­ke (e.g., alder, oak, beech­wood). Sharp, phe­n­o­lic, harsh, rub­be­ry, or burnt smo­ke-deri­ved aro­ma­tics are inappropriate.
Mund­ge­fühl
Varies with the base beer style. Signi­fi­cant astrin­gent, phe­n­o­lic smo­ke-deri­ved harsh­ness is inappropriate.
Gesamt­ein­druck
A smo­ke-enhan­ced beer show­ing good balan­ce bet­ween the smo­ke, the beer cha­rac­ter, and the added ingre­di­ents, while remai­ning plea­sant to drink. Balan­ce in the use of smo­ke, hops and malt cha­rac­ter is exhi­bi­ted by the bet­ter examples.
Zuta­ten
Dif­fe­rent mate­ri­als used to smo­ke malt result in uni­que fla­vor and aro­ma cha­rac­te­ristics. Beech­wood, or other hard­wood (oak, map­le, mes­quite, alder, pecan, apple, cher­ry, other fruit­woods) smo­ked malts may be used. The various woods may remind one of cer­tain smo­ked pro­ducts due to their food asso­cia­ti­on (e.g., hick­ory with ribs, map­le with bacon or sau­sa­ge, and alder with sal­mon). Ever­green wood should never be used sin­ce it adds a medi­cinal, piney fla­vor to the malt. Noti­ceable peat-smo­ked malt is uni­ver­sal­ly unde­si­ra­ble due to its sharp, pier­cing phe­n­o­lics and dirt-like eart­hi­ness. The beer ingre­di­ents vary with the base style. Other unu­su­al ingre­di­ents (fruits, vege­ta­bles, spi­ces, honey, etc.) used in noti­ceable quantities.
Kom­men­tar
Any style of beer can be smo­ked; the goal is to reach a plea­sant balan­ce bet­ween the smo­ke cha­rac­ter and the base beer style. Ent­ries should be jud­ged on how well that style is repre­sen­ted, and how well it is balan­ced with the smo­ke cha­rac­ter. Ent­ries with a spe­ci­fic type or types of smo­ke cited will be jud­ged on how well that type of smo­ke is reco­gnizable and mar­ries with the base style and added ingre­di­ents. Jud­ges should eva­lua­te the beers most­ly on the over­all balan­ce, and how well the smo­ke cha­rac­ter and added ingre­di­ents enhan­ces the base beer.
Name
Holz­ge­la­ger­tes Bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
33 A
Aus­se­hen
Varies with base style. Often dar­ker than the unadul­tera­ted base beer style, par­ti­cu­lar­ly if toasted/charred bar­rels are used.
Geschmack
Varies with base style. Wood usual­ly con­tri­bu­tes a woo­dy or oaky fla­vor, which can occa­sio­nal­ly take on a raw “green” fla­vor if new wood is used. Other fla­vors that may optio­nal­ly be pre­sent include vanil­la (from vanil­lin in the wood); cara­mel, but­ter­scotch, toas­ted bread or almonds (from toas­ted wood); and cof­fee, cho­co­la­te, cocoa (from char­red wood). The wood and/or other cask-deri­ved fla­vors should be balan­ced, sup­port­i­ve and noti­ceable, but should not over­power the base beer style. Some back­ground oxi­da­ti­on cha­rac­ter is optio­nal, alt­hough this should take on a plea­sant, sher­ry-like cha­rac­ter and not be papery or cardboard-like.
Geruch
Varies with base style. A low to mode­ra­te wood- or oak-based aro­ma is usual­ly pre­sent. Fresh wood can occa­sio­nal­ly impart raw “green” aro­ma­tics, alt­hough this cha­rac­ter should never be too strong. Other optio­nal aro­ma­tics include a low to mode­ra­te vanil­la, cara­mel, tof­fee, toast, or cocoa cha­rac­ter from any char on the wood. Any alco­hol cha­rac­ter should be smooth and balan­ced, not hot. Some back­ground oxi­da­ti­on cha­rac­ter is optio­nal, and can take on a plea­sant, sher­ry-like cha­rac­ter and not be papery or card­board-like. Should not have added alco­hol character.
Mund­ge­fühl
Varies with base style. Wood can add tannins to the beer, depen­ding on age of the cask. The tannins can lead to addi­tio­nal astrin­gen­cy (which should never be high), or sim­ply a ful­ler mouth­feel. Tart or aci­dic cha­rac­te­ristics should be low to none, and never distracting.
Gesamt­ein­druck
A har­mo­nious blend of the base beer style with cha­rac­te­ristics from aging in cont­act with wood. The best examp­les will be smooth, fla­vorful, well-balan­ced and well-aged.
Zuta­ten
Varies with base style. Aged in woo­den casks or bar­rels, or using wood-based addi­ti­ves (wood chips, wood sta­ves, oak essence). Ful­ler-bodi­ed, hig­her-gra­vi­ty base styl­es often are used sin­ce they can best stand up to the addi­tio­nal fla­vors, alt­hough expe­ri­men­ta­ti­on is encouraged.
Geschich­te
A tra­di­tio­nal pro­duc­tion method that is rare­ly used by major bre­we­ries, and usual­ly only with spe­cial­ty pro­ducts. More popu­lar with modern Ame­ri­can craft bre­we­ries loo­king for new, distinc­ti­ve pro­ducts. Oak cask and bar­rels are tra­di­tio­nal, alt­hough other woods are beco­ming more popular.
Kom­men­tar
The base beer style should be appa­rent. The wood-based cha­rac­ter should be evi­dent, but not so domi­nant as to unba­lan­ce the beer. The inten­si­ty of the wood-based fla­vors is based on the cont­act time with the wood; the age, con­di­ti­on, and ori­gin and char level of the bar­rel; and the type of wood. THIS CATEGORY SHOULD NOT BE USED FOR BASE STYLES WHERE WOOD-AGING IS A FUNDAMENTAL REQUIREMENT FOR THE STYLE (e.g., Fland­ers Red, Lam­bic, etc.). Beers made using eit­her limi­t­ed wood aging or pro­ducts that only pro­vi­de a subt­le back­ground cha­rac­ter may be ente­red in the base beer style cate­go­ries as long as the wood cha­rac­ter isn’t pro­min­ent­ly featured.
Bei­spie­le
Bush Pres­ti­ge, Cigar City Humi­dor India Pale Ale, Faust Holz­fass­ge­reif­ter Eis­bock, Fires­tone Wal­ker Dou­ble Bar­rel Ale, Gre­at Divi­de Oak Aged Yeti Impe­ri­al Stout, Petrus Aged Pale, Samu­el Smith York­shire Stingo
Name
Holz­ge­la­ger­tes Spezialbier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
33 B
Aus­se­hen
Varies with base style. Often dar­ker than the unadul­tera­ted base beer style, par­ti­cu­lar­ly if whiskey/bourbon bar­rels are used. Beers aged in wine bar­rels or other pro­ducts with distinc­ti­ve colors may also impart a color to the finis­hed beer.
Geschmack
Varies with base style. Wood usual­ly con­tri­bu­tes a woo­dy or oaky fla­vor. Other fla­vors that are typi­cal­ly pre­sent include vanil­la (from vanil­lin in the wood); cara­mel, but­ter­scotch, toas­ted bread or almonds (from toas­ted wood); cof­fee, cho­co­la­te, cocoa (from char­red wood or bour­bon casks); and alco­hol fla­vors from other pro­ducts pre­vious­ly stored in the wood. The wood and/or other cask-deri­ved fla­vors should be balan­ced, sup­port­i­ve and noti­ceable, but should not over­power the base beer style. Some back­ground oxi­da­ti­on cha­rac­ter is optio­nal, alt­hough this should take on a plea­sant, sher­ry-like cha­rac­ter and not be papery or cardboard-like.
Geruch
Varies with base style. A low to mode­ra­te wood- or oak-based aro­ma is usual­ly pre­sent. Other aro­ma­tics often include a low to mode­ra­te vanil­la, cara­mel, tof­fee, toast, or cocoa cha­rac­ter, as well as any aro­ma­tics asso­cia­ted with alco­hol (distil­led spi­rits, wine, etc.) pre­vious­ly stored in the wood. The added alco­hol cha­rac­ter should be smooth and balan­ced, not hot. Some back­ground oxi­da­ti­on cha­rac­ter is optio­nal, and can take on a plea­sant, sher­ry-like cha­rac­ter and not be papery or cardboard-like.
Mund­ge­fühl
Varies with base style. Wood can add tannins to the beer, depen­ding on age of the cask. The tannins can lead to addi­tio­nal astrin­gen­cy (which should never be high), or sim­ply a ful­ler mouth­feel. Usual­ly exhi­bits addi­tio­nal alco­hol warm­ing. Hig­her alco­hol levels should not result in “hot” beers; aged, smooth fla­vors are most desi­ra­ble. Tart or aci­dic cha­rac­te­ristics should be low to none.
Gesamt­ein­druck
A har­mo­nious blend of the base beer style with cha­rac­te­ristics from aging in cont­act with wood (inclu­ding alco­ho­lic pro­ducts pre­vious­ly in cont­act with the wood). The best examp­les will be smooth, fla­vorful, well-balan­ced and well-aged.
Zuta­ten
Varies with base style. Aged in woo­den casks or bar­rels pre­vious­ly used to store alco­hol (e.g., whis­key, bour­bon, port, sher­ry, Madei­ra, wine, etc). Ful­ler-bodi­ed, hig­her-gra­vi­ty base styl­es often are used sin­ce they can best stand up to the addi­tio­nal fla­vors, alt­hough expe­ri­men­ta­ti­on is encouraged.
Geschich­te
A tra­di­tio­nal pro­duc­tion method that is rare­ly used by major bre­we­ries, and usual­ly only with spe­cial­ty pro­ducts. Quite popu­lar with modern Ame­ri­can craft bre­we­ries loo­king for new, distinc­ti­ve pro­ducts. Oak cask and bar­rels are tra­di­tio­nal, alt­hough other woods can be used.
Kom­men­tar
The base beer style should be appa­rent. The wood-based cha­rac­ter should be evi­dent, but not so domi­nant as to unba­lan­ce the beer. The inten­si­ty of the wood-based fla­vors is based on the cont­act time with the wood; the age, con­di­ti­on, pre­vious usa­ge of the bar­rel; and the type of wood. Alco­ho­lic pro­ducts pre­vious­ly stored in the wood should be evi­dent, but should not be so domi­nant as to unba­lan­ce the beer. THIS CATEGORY SHOULD NOT BE USED FOR BASE STYLES WHERE BARREL-AGING IS A FUNDAMENTAL REQUIREMENT FOR THE STYLE (e.g., Fland­ers Red, Lam­bic, etc.). Spe­cial wood-aged wild ales should be ente­red in the Wild Spe­cial­ty style.
Bei­spie­le
Foun­ders Ken­tu­cky Break­fast Stout, Goo­se Island Bour­bon Coun­ty Stout, J.W. Lees Har­ve­st Ale in Port, Sher­ry, Lag­avu­lin Whis­ky or Cal­va­dos Casks, The Lost Abbey Angel’s Share Ale; many microb­re­we­ries have spe­cial­ty beers ser­ved only on pre­mi­ses often direct­ly from the cask.
Name
Clo­ne-Bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
34 A
Aus­se­hen
Wie beim ange­ge­be­nen Vorbild.
Geschmack
Wie beim ange­ge­be­nen Vorbild.
Geruch
Wie beim ange­ge­be­nen Vorbild.
Mund­ge­fühl
Wie beim ange­ge­be­nen Vorbild.
Gesamt­ein­druck
Wie beim ange­ge­be­nen Vorbild.
Kom­men­tar
Die­se Kate­go­rie ist ein Auf­fang­be­cken für spe­zi­el­le Bie­re, die nach einem bestimm­ten kom­mer­zi­el­len Vor­bild gebraut wur­den und in kei­nen ande­ren Bier­stil passen.
Name
Bier mit Eigen­schaf­ten meh­re­rer Typen
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
34 B
Aus­se­hen
Auf Basis der ange­ge­be­nen Basis-Stile.
Geschmack
Auf Basis der ange­ge­be­nen Basis-Stile.
Geruch
Auf Basis der ange­ge­be­nen Basis-Stile.
Mund­ge­fühl
Auf Basis der ange­ge­be­nen Basis-Stile.
Gesamt­ein­druck
Auf Basis der ange­ge­be­nen Basis-Sti­le. Wie bei allen Spe­zi­al­bie­ren muss die resul­tie­ren­de Kom­bi­na­ti­on von Bier­sti­len har­mo­nisch und aus­ba­lan­ciert und ange­nehm zu trin­ken sein.
Kom­men­tar
Gedacht für Kom­bi­na­tio­nen von Spe­zi­al­bier­ty­pen, die nir­gends sonst als Spe­zi­al­bie­re, Hybrid­bie­re oder als Kom­bi­na­ti­on ande­rer exis­tie­ren­der Sti­le beschrie­ben sind.
Name
Expe­ri­men­tel­les Bier
Style Gui­de
BJCP 2015
BJCP
34 C
Aus­se­hen
Unter­schied­lich.
Geschmack
Unter­schied­lich.
Geruch
Unter­schied­lich.
Mund­ge­fühl
Unter­schied­lich.
Gesamt­ein­druck
Unter­schied­lich, soll­te aber ein­zig­ar­tig sein.
Kom­men­tar
Die­ser Bier­stil ist der Höhe­punkt der Krea­ti­vi­tät, weil er kein bekann­tes kom­mer­zi­el­les Bier reprä­sen­tiert (sonst wäre es ein Clo­ne-Bier) und in kei­nen ande­ren exis­tie­ren­den Spe­zi­al­bier-Stil passt (ein­schließ­lich der ande­ren in die­ser Kategorie).
Bei­spie­le
Kei­ne
Name
Hel­les Kellerbier
BJCP
7 C1
Alko­hol
5.0 - 5.0 %vol
Stamm­wür­ze
11.25 - 12.75 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3 %gew
Bit­te­re
20 - 35 IBU
Far­be
7 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Slight haze to modera­te­ly clou­dy, but never extre­me­ly clou­dy or mur­ky. Medi­um yel­low to pale gold color. Cre­a­my white head with good per­sis­tence. When ser­ved on cask, can have low car­bo­na­ti­on and very low head.
Geschmack
Modera­te­ly mal­ty with a roun­ded, grai­ny-sweet pro­fi­le. Low to modera­te­ly-high spi­cy, flo­ral, or her­bal hop fla­vor, with a mode­ra­te hop bit­ter­ness that can lin­ger. Finish is crisp and dry, but the after­tas­te remains mal­ty. Very low to mode­ra­te diace­tyl, which should always remain at a plea­sant, drinkable level that balan­ces some­what with the other cha­rac­te­ristics of the beer; over­whel­ming diace­tyl is not appro­pria­te. Pos­si­ble very low green apple or other yeast deri­ved notes, and pos­si­ble low back­ground note of DMS. 
Geruch
Modera­te­ly-low to modera­te­ly-high spi­cy, flo­ral, or her­bal hop aro­ma. Very low to mode­ra­te diace­tyl, pos­si­ble very low green apple or other yeast deri­ved notes. Plea­sant­ly grai­ny-sweet, clean malt aro­ma, with pos­si­ble low back­ground note of DMS.
Mund­ge­fühl
Medi­um body. Low to medi­um car­bo­na­ti­on. Depen­ding on the level of yeast in sus­pen­si­on, it may assist in crea­ting a slight­ly cre­a­my tex­tu­re. A slight slick­ness on the ton­gue may be pre­sent from the diacetyl.
Gesamt­ein­druck
A young, fresh Hel­les, so while still a mal­ty, ful­ly-atte­nu­a­ted Pils malt show­ca­se, the hop cha­rac­ter (aro­ma, fla­vor and bit­ter­ness) is more pro­no­un­ced, and the beer is clou­dy, often with some level of diace­tyl, and pos­si­bly has some green apple and/or other yeast-deri­ved notes. As with the tra­di­tio­nal Hel­les, the Kel­ler ver­si­on is still a beer inten­ded to be drunk by the liter, so over­all it should remain a light, refres­hing, easy drin­king gol­den lager.
Zuta­ten
Pils­ner malt, Ger­man hops, Ger­man lager yeast; same as a Munich Helles.
Geschich­te
Modern adapt­a­ti­on from the tra­di­tio­nal Fran­co­ni­an style, using Hel­les ins­tead of Märzen. Today, a popu­lar sum­mer sea­so­nal beer. Ori­gi­nal­ly, Kel­ler­bier refer­red to any Lager beer being matu­red in the caves or cel­lars under the bre­wery. In the 19th cen­tu­ry, Kel­ler­bier was a strong, aged beer meant to last the sum­mer (Som­mer­bier), stored in rock cel­lars and ser­ved straight from them. But when ref­ri­ge­ra­ti­on began to be used, the term shifted to describ­ing spe­cial beers that were ser­ved young, direct­ly from the cel­lar or lage­ring ves­sel. Today some bre­we­ries use the term purely for mar­ke­ting pur­po­ses to make their beers appear spe­cial. While a kel­ler­bier is some­ti­mes con­side­red more of a ser­ving style than a beer style, the ser­ving tech­ni­que is still pre­do­mi­na­te­ly used with cer­tain styl­es in cer­tain regi­ons (such as Hel­les around the Munich area, or a Märzen in the Fran­co­nia region).
Kom­men­tar
Most Pale Kel­ler­biers are young, unfil­te­red, unpas­teu­ri­zed ver­si­ons of Munich Hel­les beer, alt­hough Pils or a dif­fe­rent, cus­tom gol­den lager beer desi­gned spe­ci­fi­cal­ly for ser­ving young could also be used. The best examp­les are ser­ved only on tap at many of the Munich area bre­we­ries. Bot­t­led ver­si­ons are not likely to have the fresh­ness, hop cha­rac­ter and young beer notes exhi­bi­ted by the draft versions.
Bei­spie­le
(local) Pau­la­ner, Pau­la­ner Brau­haus, Hof­brau, Tegern­seer Tal. (bot­t­led) Ayin­ger Kel­ler­bier, Hacker-Pschorr Munch­ner Kel­ler­bier Anno 1417, Hof­brau Munch­ner Som­mer Natur­trub, Wolnz­a­cher Hell Naturtrüb
Noti­zen
A very com­mon sea­so­nal sum­mer beer bre­wed by many of the Munich area bre­we­ries and ser­ved in the beer gar­dens, whe­re they are very popular.
Name
Halb­dunk­les Kellerbier
BJCP
7 C2
Alko­hol
5.0 - 5.0 %vol
Stamm­wür­ze
12 - 13.5 °P
Rest­ex­trakt
3 - 4 %gew
Bit­te­re
25 - 40 IBU
Far­be
17.5 - 44 EBC
Aus­se­hen
Modera­te­ly clou­dy to clear depen­ding on age, but never extre­me­ly clou­dy or mur­ky. Gold to deep red­dish-amber color. Off-white, cre­a­my head. When ser­ved on cask, can have low car­bo­na­ti­on and very low head.
Geschmack
Initi­al malt fla­vor may sug­gest sweet­ness, but finish is modera­te­ly dry to dry, and slight­ly bit­ter. Distinc­ti­ve and com­plex mal­ti­ness often includes a brea­dy-toasty aspect. Hop bit­ter­ness is mode­ra­te to modera­te­ly high, and spi­cy or her­bal hop fla­vor is low to modera­te­ly high. Balan­ce can be eit­her on the malt or hop side, but the finish is not sweet. Noti­ceable cara­mel or roas­ted malt fla­vors are inap­pro­pria­te. Very low to low diace­tyl. Pos­si­ble very low green apple or other yeast-deri­ved notes. Smooth, mal­ty aftertaste.
Geruch
Mode­ra­te inten­si­ty of Ger­man malt, typi­cal­ly rich, brea­dy, some­what toasty, with light bread crust notes. Modera­te­ly-low to mode­ra­te spi­cy pep­pery hop aro­ma. Very low to low diace­tyl, occa­sio­nal­ly low to modera­te­ly-low sul­fur and very low green apple or other yeast-deri­ved notes. Cara­mel, bis­cui­ty, or roas­ted malt aro­ma is inappropriate.
Mund­ge­fühl
Medi­um body, with a cre­a­my tex­tu­re and medi­um car­bo­na­ti­on. Ful­ly fer­men­ted, wit­hout a sweet or cloy­ing impression.
Gesamt­ein­druck
A young, unfil­te­red, and unpas­teu­ri­zed beer that is bet­ween a Hel­les and Märzen in color, spi­cier in the hops with grea­ter atte­nua­ti­on. Inter­pre­ta­ti­ons ran­ge in color and balan­ce, but remain in the drinkable 4.8% ABV neigh­bor­hood. Balan­ce ran­ges from the dry, spi­cy and pale-colo­red inter­pre­ta­ti­ons by St. Geor­gen and Löwen­bräu of But­ten­heim, to dar­ker and mal­tier inter­pre­ta­ti­ons in the Frän­ki­sche Schweiz. This style is abo­ve all a method of pro­du­cing simp­le drinkable beers for neigh­bors out of local ingre­di­ents to be ser­ved fresh. Balan­ce with a focus on drin­ka­bi­li­ty and diges­ti­bi­li­ty is important.
Zuta­ten
Grist varies, alt­hough tra­di­tio­nal Ger­man ver­si­ons empha­si­zed Fran­co­ni­an pale and color malt. The noti­on of ele­gan­ce is deri­ved from the high-qua­li­ty local ingre­di­ents, par­ti­cu­lar­ly the malts. Spalt or other typi­cal­ly spi­cy local hops are most com­mon. Fru­gal Fran­co­ni­an bre­wers rare­ly used decoc­tion bre­wing due to the cost of energy.
Geschich­te
This was the clas­sic, his­to­ri­cal style befo­re it was adapt­ed in other are­as. This ori­gi­nal, older style of Kel­ler­bier would have sim­ply been beer ser­ved from local taverns that did not lager long enough to drop bright. Many bre­we­ries in Fran­co­nia would use some of this young beer during the sum­mer months, for fes­ti­vals such as the Anna­fest (est. 1840) in July in Forch­heim, whe­re it was tra­di­tio­nal to drink direct­ly from the lage­ring ves­sels. Ori­gi­nal­ly, Kel­ler­bier refer­red to any Lager beer being matu­red in the caves or cel­lars under the bre­wery. In the 19th cen­tu­ry, Kel­ler­bier was a strong, aged beer meant to last the sum­mer (Som­mer­bier), stored in rock cel­lars and ser­ved straight from them. But when ref­ri­ge­ra­ti­on began to be used, the term shifted to describ­ing spe­cial beers that were ser­ved young, direct­ly from the cel­lar or lage­ring ves­sel. Today some bre­we­ries use the term purely for mar­ke­ting pur­po­ses to make their beers appear spe­cial. While a kel­ler­bier is some­ti­mes con­side­red more of a ser­ving style than a beer style, the ser­ving tech­ni­que is still pre­do­mi­na­te­ly used with cer­tain styl­es in cer­tain regi­ons (such as Hel­les around the Munich area, or a Märzen in the Fran­co­nia region).
Kom­men­tar
The best examp­les of Amber Kel­ler­bier are ser­ved only on tap at many of the small Fran­co­nia area bre­we­ries (as this is a beer best ser­ved fresh and the ser­ving style being an important part of the style). Bot­t­led ver­si­ons are not likely to have the fresh­ness, hop cha­rac­ter and young beer notes exhi­bi­ted by the draft versions.
Bei­spie­le
(local) Greif, Eich­horn, Neder­kel­ler, Heben­danz (bot­t­led) But­ten­hei­mer Kai­ser­dom Kel­ler­bier, Kulm­ba­cher Mon­chs­hof Kel­ler­bier, Lei­k­eim Kel­ler­bier, Löwen­bräu Kel­ler­bier, Mahr’s Kel­ler­bier, St. Geor­gen Kel­ler­bier, Tucher Kel­ler­bier Naturtrub
Noti­zen
The ori­gi­nal style of Kel­ler­bier from the Fran­co­nia area of Ger­ma­ny. A much older style com­pared to the rela­tively more recent pale Hel­les-Style Kel­ler­bier that is popu­lar in the Munich area today.
Name
Spe­cial­ty IPA - Bel­gi­an IPA
BJCP
21 B1
Alko­hol
6.2 - 9.5 %vol
Stamm­wür­ze
14.5 - 20 °P
Rest­ex­trakt
2 - 4 %gew
Bit­te­re
50 - 100 IBU
Far­be
12 - 39 EBC
Aus­se­hen
Light gol­den to amber in color. Off-white head is mode­ra­te to lar­ge in size and has good reten­ti­on. Cla­ri­ty is fair to quite hazy in dry hop­ped examples.
Geschmack
Initi­al fla­vor is modera­te­ly spi­cy and estery asso­cia­ted with Bel­gi­an yeast strains. Clove-like and pep­pery fla­vors are com­mon. Bana­na, pear and apple fla­vors are also typi­cal. Hop fla­vors are mode­ra­te to high in inten­si­ty and may reflect tro­pi­cal, stone fruit, melon, citru­sy, or piney American/New World varie­ties or flo­ral and spi­cy Saa­zer-type hop fla­vors. Malt fla­vor is light and grai­ny-sweet, some­ti­mes with low toas­ted or cara­mel malt fla­vor but not requi­red. Bit­ter­ness is high and may be accen­tua­ted by spi­cy yeast-deri­ved fla­vors. The finish is dry to medi­um-dry alt­hough some examp­les have a slight sweet­ness mixed with the lin­ge­ring bitterness.
Geruch
Mode­ra­te to high hop aro­ma, often tro­pi­cal, stone fruit, citrus or pine-like typi­cal of Ame­ri­can or New World hop varie­ties. Flo­ral and spi­cy aro­mas are also found indi­ca­ting Euro­pean hops. Gras­sy aro­ma due to dry hop­ping may be pre­sent. Gent­le, grai­ny-sweet malt aro­ma, with litt­le to no cara­mel. Frui­ty esters are mode­ra­te to high and may include aro­mas of bana­nas, pears and app­les. Light clove-like phe­nols may be noti­ceable. Bel­gi­an can­di sugar-like aro­mas are some­ti­mes present.
Mund­ge­fühl
The body is medi­um to light and varies due to car­bo­na­ti­on level and adjunct use. Car­bo­na­ti­on level is medi­um to high. Some hig­her alco­hol ver­si­ons may be warm­ing alt­hough this may not be rea­di­ly apparent.
Gesamt­ein­druck
An IPA with the frui­tin­ess and spi­ci­ness deri­ved from the use of Bel­gi­an yeast. The examp­les from Bel­gi­um tend to be ligh­ter in color and more atte­nu­a­ted, simi­lar to a tri­pel that has been bre­wed with more hops. This beer has a more com­plex fla­vor pro­fi­le and may be hig­her in alco­hol than a typi­cal IPA.
Zuta­ten
Bel­gi­an yeast strains used in making tri­pels and gol­den strong ales. Ame­ri­can examp­les tend to use Ame­ri­can or New World hops while Bel­gi­an ver­si­ons tend to use Euro­pean hops and only pale malt.
Geschich­te
A rela­tively new style, star­ted show­ing up in the mid 2000s. Home­bre­wers and microb­re­we­ries sim­ply sub­sti­tu­ted Bel­gi­an yeast in their Ame­ri­can IPA recipes. Bel­gi­an bre­we­ries added more hops to their tri­pel and pale ale recipes.
Kom­men­tar
The choice of yeast strain and hop varie­ties is cri­ti­cal sin­ce many choices will hor­ri­bly clash.
Bei­spie­le
Bre­wery Vivant Triom­phe, Hou­blon Chouf­fe, Epic Brain­less IPA, Green Flash Le Freak, Stone Cali-Bel­gi­que, Urt­hel Hop It
Noti­zen
Spe­cial­ty IPA isn’t a distinct style, but is more appro­pria­te­ly thought of as a com­pe­ti­ti­on ent­ry cate­go­ry. Beers ente­red as this style are not expe­ri­men­tal beers; they are a coll­ec­tion of curr­ent­ly pro­du­ced types of beer that may or may not have any mar­ket lon­ge­vi­ty. This cate­go­ry also allows for expan­si­on, so poten­ti­al future IPA vari­ants (St. Patrick’s Day Green IPA, Romu­lan Blue IPA, Zima Clear IPA, etc.) have a place to be ente­red wit­hout redo­ing the style gui­de­lines. The only com­mon ele­ment is that they have the balan­ce and over­all impres­si­on of an IPA (typi­cal­ly, an Ame­ri­can IPA) but with some minor tweak. The term ‘IPA’ is used as a sin­gu­lar descrip­tor of a type of hop­py, bit­ter beer. It is not meant to be spel­led out as ‘India Pale Ale’ when used in the con­text of a Spe­cial­ty IPA. None of the­se beers ever his­to­ri­cal­ly went to India, and many aren’t pale. But the craft beer mar­ket knows what to expect in balan­ce when a beer is descri­bed as an ‘IPA’ – so the modi­fiers used to dif­fe­ren­tia­te them are based on that con­cept alone.
Name
Spe­cial­ty IPA - Black IPA
BJCP
21 B2
Alko­hol
5.5 - 9.0 %vol
Stamm­wür­ze
12.5 - 21.25 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4.5 %gew
Bit­te­re
50 - 90 IBU
Far­be
65.5 - 105.5 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from dark brown to black. Should be clear, alt­hough unfil­te­red dry-hop­ped ver­si­ons may be a bit hazy; if opaque, should not be mur­ky. Good head stand with light tan to tan color should persist. 
Geschmack
Medi­um-low to high hop fla­vor with tro­pi­cal, stone fruit, melon, citru­sy, ber­ry, piney or res­i­nous aspects. Medi­um-high to very high hop bit­ter­ness, alt­hough dark malts may con­tri­bu­te to the per­cei­ved bit­ter­ness. The base malt fla­vor is gene­ral­ly clean and of low to medi­um inten­si­ty, and can optio­nal­ly have low cara­mel or tof­fee fla­vors. Dark malt fla­vors are low to medi­um-low; res­trai­ned cho­co­la­te or cof­fee fla­vors may be pre­sent, but the roas­ted notes should not be inten­se, ashy, or burnt, and should not clash with the hops. Low to mode­ra­te frui­tin­ess (from yeast or hops) is accep­ta­ble but not requi­red. Dry to slight­ly off-dry finish. The finish may include a light roast cha­rac­ter that con­tri­bu­tes to per­cei­ved dry­ness, alt­hough this is not requi­red. The bit­ter­ness may lin­ger into the after­tas­te but should not be harsh. Some clean alco­hol fla­vor can be noted in stron­ger versions. 
Geruch
A mode­ra­te to high hop aro­ma, often with a stone fruit, tro­pi­cal, citru­sy, res­i­nous, piney, ber­ry, or melon cha­rac­ter. If dry hop­ped, can have an addi­tio­nal flo­ral, her­bal, or gras­sy aro­ma, alt­hough this is not requi­red. Very low to mode­ra­te dark malt aro­ma, which can optio­nal­ly include light cho­co­la­te, cof­fee, or toast notes. Some clean or light­ly cara­mel­ly mal­ty sweet­ness may be found in the back­ground. Frui­tin­ess, eit­her from esters or from hops, may also be detec­ted in some ver­si­ons, alt­hough a neu­tral fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter is also acceptable.
Mund­ge­fühl
Smooth, medi­um-light to medi­um-bodi­ed mouth­feel wit­hout signi­fi­cant hop- or (espe­ci­al­ly) roas­ted malt-deri­ved astrin­gen­cy. Dry-hop­ped ver­si­ons may be a bit res­i­ny. Medi­um car­bo­na­ti­on. A bit of cre­a­mi­ness may be pre­sent but is not requi­red. Some smooth alco­hol warm­ing can and should be sen­sed in stron­ger (but not all) versions. 
Gesamt­ein­druck
A beer with the dry­ness, hop-for­ward balan­ce, and fla­vor cha­rac­te­ristics of an Ame­ri­can IPA, only dar­ker in color – but wit­hout stron­gly roas­ted or burnt fla­vors. The fla­vor of dar­ker malts is gent­le and sup­port­i­ve, not a major fla­vor com­po­nent. Drin­ka­bi­li­ty is a key characteristic.
Zuta­ten
Debit­te­red roast malts for color and some fla­vor wit­hout harsh­ness and burnt qua­li­ties; Ame­ri­can or New World hop varie­ties that don’t clash with roas­ted malts. Hop cha­rac­te­ristics cited are typi­cal of the­se type of hops; others cha­rac­te­ristics are pos­si­ble, par­ti­cu­lar­ly if deri­ved from newer varietals.
Geschich­te
A varia­ti­on of the Ame­ri­can IPA style first com­mer­ci­al­ly pro­du­ced by Greg Noo­nan as Black­watch IPA around 1990. Popu­la­ri­zed in the Paci­fic Nor­thwest and Sou­thern Cali­for­nia of the US start­ing in the ear­ly-mid 2000s. This style is some­ti­mes known as Cas­ca­di­an Dark Ale (CDA), main­ly in the Paci­fic Northwest. 
Kom­men­tar
Most examp­les are stan­dard strength. Strong examp­les can some­ti­mes seem like big, hop­py por­ters if made too extre­me, which hurts their drin­ka­bi­li­ty. The hops and malt can com­bi­ne to pro­du­ce inte­res­t­ing interactions.
Bei­spie­le
21st Amend­ment Back in Black (stan­dard), Deschu­tes Hop in the Dark CDA (stan­dard), Rogue Dad’s Litt­le Hel­per (stan­dard), Sou­thern Tier Ini­qui­ty (dou­ble), Wid­mer Pitch Black IPA (stan­dard)
Noti­zen
Spe­cial­ty IPA isn’t a distinct style, but is more appro­pria­te­ly thought of as a com­pe­ti­ti­on ent­ry cate­go­ry. Beers ente­red as this style are not expe­ri­men­tal beers; they are a coll­ec­tion of curr­ent­ly pro­du­ced types of beer that may or may not have any mar­ket lon­ge­vi­ty. This cate­go­ry also allows for expan­si­on, so poten­ti­al future IPA vari­ants (St. Patrick’s Day Green IPA, Romu­lan Blue IPA, Zima Clear IPA, etc.) have a place to be ente­red wit­hout redo­ing the style gui­de­lines. The only com­mon ele­ment is that they have the balan­ce and over­all impres­si­on of an IPA (typi­cal­ly, an Ame­ri­can IPA) but with some minor tweak. The term ‘IPA’ is used as a sin­gu­lar descrip­tor of a type of hop­py, bit­ter beer. It is not meant to be spel­led out as ‘India Pale Ale’ when used in the con­text of a Spe­cial­ty IPA. None of the­se beers ever his­to­ri­cal­ly went to India, and many aren’t pale. But the craft beer mar­ket knows what to expect in balan­ce when a beer is descri­bed as an ‘IPA’ – so the modi­fiers used to dif­fe­ren­tia­te them are based on that con­cept alone.
Name
Spe­cial­ty IPA - Brown IPA
BJCP
21 B3
Alko­hol
5.5 - 7.5 %vol
Stamm­wür­ze
14 - 17.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 4 %gew
Bit­te­re
40 - 70 IBU
Far­be
28 - 49.5 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from red­dish-brown to dark brown but not black. Fre­quent­ly opaque, but should be clear if visi­ble. Unfil­te­red dry-hop­ped ver­si­ons may be a bit hazy. Medi­um-sized, cream-colo­red to tan head with good persistence.
Geschmack
Hop fla­vor is medi­um to high, and should reflect an Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter, such as citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc. Medi­um-high to high hop bit­ter­ness. Malt fla­vor should be medi­um-low to medi­um, and is gene­ral­ly clean but mal­ty-sweet up front with milk cho­co­la­te, cocoa, tof­fee, nut­ty, bis­cui­ty, dark cara­mel, toas­ted bread and/or dark fruit malt fla­vors. The cha­rac­ter malt choices and the hop sel­ec­tions should com­ple­ment and enhan­ce each other, not clash. The level of malt fla­vor should near­ly balan­ce the hop bit­ter­ness and fla­vor pre­sen­ta­ti­on. Low yeast-deri­ved frui­tin­ess is accep­ta­ble but not requi­red. Dry to medi­um finish; resi­du­al sweet­ness should be medi­um-low to none. The bit­ter­ness and hop fla­vor may lin­ger into the after­tas­te but should not be harsh. A very light, clean alco­hol fla­vor may be noted in stron­ger ver­si­ons. No roas­ted, burnt, or harsh-bit­ter malt character.
Geruch
A mode­ra­te to modera­te­ly-strong fresh hop aro­ma fea­turing one or more cha­rac­te­ristics of Ame­ri­can or New World hops, such as tro­pi­cal fruit, stone fruit, citrus, flo­ral, spi­cy, ber­ry, melon, pine, res­i­nous, etc. Many ver­si­ons are dry hop­ped and can have an addi­tio­nal fresh hop aro­ma; this is desi­ra­ble but not requi­red. Gras­si­ness should be mini­mal, if pre­sent. A medi­um-low to medi­um mal­ty-sweet aro­ma mixes in well with the hop sel­ec­tion, and often fea­tures cho­co­la­te, nuts, dark cara­mel, tof­fee, toas­ted bread, and/or dark fruit cha­rac­ter. Frui­tin­ess from yeast may also be detec­ted in some ver­si­ons, alt­hough a neu­tral fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter is also accep­ta­ble. A res­trai­ned alco­hol note may be pre­sent, but this cha­rac­ter should be mini­mal at best. Any Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter is accep­ta­ble; new hop varie­ties con­ti­nue to be released and should not cons­train this style.
Mund­ge­fühl
Medi­um-light to medi­um body, with a smooth tex­tu­re. Medi­um to medi­um-high car­bo­na­ti­on. No harsh hop-deri­ved astrin­gen­cy. Very light, smooth alco­hol warm­ing not a fault if it does not intru­de into over­all balance.
Gesamt­ein­druck
Hop­py, bit­ter, and modera­te­ly strong like an Ame­ri­can IPA, but with some cara­mel, cho­co­la­te, tof­fee, and/or dark fruit malt cha­rac­ter as in an Ame­ri­can Brown Ale. Retai­ning the dry­ish finish and lean body that makes IPAs so drinkable, a Brown IPA is a litt­le more fla­vorful and mal­ty than an Ame­ri­can IPA wit­hout being sweet or heavy.
Zuta­ten
Simi­lar to an Ame­ri­can IPA, but with medi­um or dark crys­tal malts, light­ly roas­ted cho­co­la­te-type malts, or other inter­me­dia­te color cha­rac­ter malts. May use sugar adjuncts, inclu­ding brown sugar. Ame­ri­can or New World finis­hing hops with tro­pi­cal, frui­ty, citru­sy, piney, ber­ry, or melon aspects; the choice of hops and cha­rac­ter malts is syn­er­gi­stic – they very much have to com­ple­ment each other and not clash.
Geschich­te
A more modern craft beer name for a style that has long been popu­lar with US home­bre­wers, when it was known as a hop­pier Ame­ri­can Brown Ale or some­ti­mes Texas Brown Ale (despi­te ori­g­ins in California).
Kom­men­tar
Pre­vious­ly might have been a sub-gen­re of Ame­ri­can Brown Ales, hop­pier and stron­ger than the nor­mal pro­ducts, but still main­tai­ning the essen­ti­al drin­ka­bi­li­ty by avo­i­ding sweet fla­vors or a hea­vy body or finish. The hops and malt can com­bi­ne to pro­du­ce inte­res­t­ing interactions.
Bei­spie­le
Dog­fi­sh Head Indi­an Brown Ale, Grand Teton Bitch Creek, Har­poon Brown IPA, Rus­si­an River Janet’s Brown Ale
Noti­zen
Spe­cial­ty IPA isn’t a distinct style, but is more appro­pria­te­ly thought of as a com­pe­ti­ti­on ent­ry cate­go­ry. Beers ente­red as this style are not expe­ri­men­tal beers; they are a coll­ec­tion of curr­ent­ly pro­du­ced types of beer that may or may not have any mar­ket lon­ge­vi­ty. This cate­go­ry also allows for expan­si­on, so poten­ti­al future IPA vari­ants (St. Patrick’s Day Green IPA, Romu­lan Blue IPA, Zima Clear IPA, etc.) have a place to be ente­red wit­hout redo­ing the style gui­de­lines. The only com­mon ele­ment is that they have the balan­ce and over­all impres­si­on of an IPA (typi­cal­ly, an Ame­ri­can IPA) but with some minor tweak. The term ‘IPA’ is used as a sin­gu­lar descrip­tor of a type of hop­py, bit­ter beer. It is not meant to be spel­led out as ‘India Pale Ale’ when used in the con­text of a Spe­cial­ty IPA. None of the­se beers ever his­to­ri­cal­ly went to India, and many aren’t pale. But the craft beer mar­ket knows what to expect in balan­ce when a beer is descri­bed as an ‘IPA’ – so the modi­fiers used to dif­fe­ren­tia­te them are based on that con­cept alone.
Name
Spe­cial­ty IPA - Red IPA
BJCP
21 B4
Alko­hol
5.5 - 7.5 %vol
Stamm­wür­ze
14 - 17.5 °P
Rest­ex­trakt
2 - 4 %gew
Bit­te­re
40 - 70 IBU
Far­be
28 - 49.5 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from light red­dish-amber to dark red­dish-cop­per. Should be clear, alt­hough unfil­te­red dry-hop­ped ver­si­ons may be a bit hazy. Medi­um-sized, off-white to cream-colo­red head with good persistence.
Geschmack
Hop fla­vor is medi­um to very high, and should reflect an Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter, such as citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc. Medi­um-high to very high hop bit­ter­ness. Malt fla­vor should be medi­um-low to medi­um, and is gene­ral­ly clean but mal­ty-sweet up front with medi­um-dark cara­mel, tof­fee, toasty and/or dark fruit malt fla­vors. The cha­rac­ter malt choices and the hop sel­ec­tions should com­ple­ment and enhan­ce each other, not clash. The level of malt fla­vor should not adver­se­ly cons­train the hop bit­ter­ness and fla­vor pre­sen­ta­ti­on. Low yeast-deri­ved frui­tin­ess is accep­ta­ble but not requi­red. Dry to medi­um-dry finish; resi­du­al sweet­ness should be medi­um-low to none. The bit­ter­ness and hop fla­vor may lin­ger into the after­tas­te but should not be harsh. A very light, clean alco­hol fla­vor may be noted in stron­ger versions. 
Geruch
A mode­ra­te to strong fresh hop aro­ma fea­turing one or more cha­rac­te­ristics of Ame­ri­can or New World hops, such as tro­pi­cal fruit, stone fruit, citrus, flo­ral, spi­cy, ber­ry, melon, pine, res­i­nous, etc. Many ver­si­ons are dry hop­ped and can have an addi­tio­nal fresh hop aro­ma; this is desi­ra­ble but not requi­red. Gras­si­ness should be mini­mal, if pre­sent. A medi­um-low to medi­um mal­ty-sweet aro­ma mixes in well with the hop sel­ec­tion, and often fea­tures cara­mel, tof­fee, toasty, and/or dark fruit cha­rac­ter. Frui­tin­ess from yeast may also be detec­ted in some ver­si­ons, alt­hough a neu­tral fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter is also accep­ta­ble. A res­trai­ned alco­hol note may be pre­sent, but this cha­rac­ter should be mini­mal at best. Any Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter is accep­ta­ble; new hop varie­ties con­ti­nue to be released and should not cons­train this style.
Mund­ge­fühl
Medi­um-light to medi­um body, with a smooth tex­tu­re. Medi­um to medi­um-high car­bo­na­ti­on. No harsh hop-deri­ved astrin­gen­cy. Very light, smooth alco­hol warm­ing not a fault if it does not intru­de into over­all balance.
Gesamt­ein­druck
Hop­py, bit­ter, and modera­te­ly strong like an Ame­ri­can IPA, but with some cara­mel, tof­fee, and/or dark fruit malt cha­rac­ter. Retai­ning the dry­ish finish and lean body that makes IPAs so drinkable, a Red IPA is a litt­le more fla­vorful and mal­ty than an Ame­ri­can IPA wit­hout being sweet or heavy.
Zuta­ten
Simi­lar to an Ame­ri­can IPA, but with medi­um or dark crys­tal malts, pos­si­bly some cha­rac­ter malts with a light toasty aspect. May use sugar adjuncts. Ame­ri­can or New World finis­hing hops with tro­pi­cal, frui­ty, citru­sy, piney, ber­ry, or melon aspects; the choice of hops and cha­rac­ter malts is syn­er­gi­stic – they very much have to com­ple­ment each other and not clash.
Geschich­te
A modern Ame­ri­can craft beer style, based on Ame­ri­can IPA but with the malt fla­vors of an Ame­ri­can Amber Ale.
Kom­men­tar
Pre­vious­ly might have been a sub-gen­re of Ame­ri­can Amber Ales or Dou­ble Red Ales, hop­pier and stron­ger than the nor­mal pro­ducts, but still main­tai­ning the essen­ti­al drin­ka­bi­li­ty by avo­i­ding sweet fla­vors or a hea­vy body or finish.
Bei­spie­le
Green Flash Hop Head Red Dou­ble Red IPA (dou­ble), Mid­night Sun Sockeye Red, Sier­ra Neva­da Flip­si­de Red IPA, Sum­mit Hori­zon Red IPA, Odell Run­off Red IPA
Noti­zen
Spe­cial­ty IPA isn’t a distinct style, but is more appro­pria­te­ly thought of as a com­pe­ti­ti­on ent­ry cate­go­ry. Beers ente­red as this style are not expe­ri­men­tal beers; they are a coll­ec­tion of curr­ent­ly pro­du­ced types of beer that may or may not have any mar­ket lon­ge­vi­ty. This cate­go­ry also allows for expan­si­on, so poten­ti­al future IPA vari­ants (St. Patrick’s Day Green IPA, Romu­lan Blue IPA, Zima Clear IPA, etc.) have a place to be ente­red wit­hout redo­ing the style gui­de­lines. The only com­mon ele­ment is that they have the balan­ce and over­all impres­si­on of an IPA (typi­cal­ly, an Ame­ri­can IPA) but with some minor tweak. The term ‘IPA’ is used as a sin­gu­lar descrip­tor of a type of hop­py, bit­ter beer. It is not meant to be spel­led out as ‘India Pale Ale’ when used in the con­text of a Spe­cial­ty IPA. None of the­se beers ever his­to­ri­cal­ly went to India, and many aren’t pale. But the craft beer mar­ket knows what to expect in balan­ce when a beer is descri­bed as an ‘IPA’ – so the modi­fiers used to dif­fe­ren­tia­te them are based on that con­cept alone.
Name
Spe­cial­ty IPA - Rye IPA
BJCP
21 B5
Alko­hol
5.5 - 8.0 %vol
Stamm­wür­ze
14 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
2 - 3.5 %gew
Bit­te­re
50 - 75 IBU
Far­be
15 - 36 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from medi­um gold to light red­dish-amber. Should be clear, alt­hough unfil­te­red dry-hop­ped ver­si­ons may be a bit hazy. Medi­um-sized, white to off-white head with good persistence.
Geschmack
Hop fla­vor is medi­um to very high, and should reflect an Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter, such as citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc. Medi­um-high to very high hop bit­ter­ness. Malt fla­vor should be low to medi­um-low, and is gene­ral­ly clean and grai­ny-mal­ty alt­hough some light cara­mel or toasty fla­vors are accep­ta­ble. A light grai­ny spi­ci­ness from rye malt should be pre­sent. Low yeast-deri­ved frui­tin­ess is accep­ta­ble but not requi­red. Rye malt con­tri­bu­tes to a dry finish; resi­du­al sweet­ness should be low to none. The bit­ter­ness, hop fla­vor and dry­ness may lin­ger into the after­tas­te but should not be harsh. A very light, clean alco­hol fla­vor may be noted in stron­ger versions. 
Geruch
A pro­mi­nent to inten­se hop aro­ma fea­turing one or more cha­rac­te­ristics of Ame­ri­can or New World hops, such as citrus, flo­ral, pine, res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc. Many ver­si­ons are dry hop­ped and can have an addi­tio­nal fresh hop aro­ma; this is desi­ra­ble but not requi­red. Gras­si­ness should be mini­mal, if pre­sent. It may have low pep­pery rye malt aro­ma. A low to medi­um-low clean grai­ny-mal­ty aro­ma may be found in the back­ground. Frui­tin­ess from yeast may also be detec­ted in some ver­si­ons, alt­hough a neu­tral fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter is also accep­ta­ble. A res­trai­ned alco­hol note may be pre­sent, but this cha­rac­ter should be mini­mal at best. Any Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter is accep­ta­ble; new hop varie­ties con­ti­nue to be released and should not cons­train this style.
Mund­ge­fühl
Medi­um-light to medi­um body, with a smooth tex­tu­re. Medi­um to medi­um-high car­bo­na­ti­on. No harsh hop-deri­ved astrin­gen­cy. Very light, smooth alco­hol warm­ing not a fault if it does not intru­de into over­all balance.
Gesamt­ein­druck
A deci­dedly hop­py and bit­ter, modera­te­ly strong Ame­ri­can pale ale, show­ca­sing modern Ame­ri­can and New World hop varie­ties and rye malt. The balan­ce is hop-for­ward, with a clean fer­men­ta­ti­on pro­fi­le, dry finish, and clean, sup­port­ing malt allo­wing a crea­ti­ve ran­ge of hop cha­rac­ter to shi­ne through.
Zuta­ten
Pale ale or 2-row bre­wers malt as the base, 15-20% Rye malt, Ame­ri­can or New World hops, Ame­ri­can or Eng­lish yeast with a clean or slight­ly frui­ty pro­fi­le. Gene­ral­ly all-malt, but mas­hed at lower tem­pe­ra­tures for high atte­nua­ti­on. Sugar addi­ti­ons to aid atte­nua­ti­on are accep­ta­ble. Water cha­rac­ter varies from soft to modera­te­ly sul­fa­te. Res­trai­ned use of crys­tal malts, if any, as high amounts can lead to a sweet finish and clash with the hop character.
Geschich­te
Loo­king to add com­ple­xi­ty and varie­ty to their IPAs, craft bre­wers and home­bre­wers sub­sti­tu­ted rye malt for a por­ti­on of their base malt. Rye IPAs, Rye­PAs or RIPAs have found a place in many craft bre­we­ries sea­so­nal rotations.
Kom­men­tar
A modern Ame­ri­can craft beer varia­ti­on of Ame­ri­can IPA. Rye malt cha­rac­ter should be noti­ceable, other­wi­se enter in Ame­ri­can IPA. Oak is inap­pro­pria­te in this style; if noti­ce­ab­ly oaked, enter in wood-aged category.
Bei­spie­le
Arca­dia Sky High Rye, Bear Repu­blic Hop Rod Rye, Foun­ders Reds Rye, Gre­at Lakes Rye of the Tiger, Sier­ra Neva­da Ruthl­ess Rye
Noti­zen
Spe­cial­ty IPA isn’t a distinct style, but is more appro­pria­te­ly thought of as a com­pe­ti­ti­on ent­ry cate­go­ry. Beers ente­red as this style are not expe­ri­men­tal beers; they are a coll­ec­tion of curr­ent­ly pro­du­ced types of beer that may or may not have any mar­ket lon­ge­vi­ty. This cate­go­ry also allows for expan­si­on, so poten­ti­al future IPA vari­ants (St. Patrick’s Day Green IPA, Romu­lan Blue IPA, Zima Clear IPA, etc.) have a place to be ente­red wit­hout redo­ing the style gui­de­lines. The only com­mon ele­ment is that they have the balan­ce and over­all impres­si­on of an IPA (typi­cal­ly, an Ame­ri­can IPA) but with some minor tweak. The term ‘IPA’ is used as a sin­gu­lar descrip­tor of a type of hop­py, bit­ter beer. It is not meant to be spel­led out as ‘India Pale Ale’ when used in the con­text of a Spe­cial­ty IPA. None of the­se beers ever his­to­ri­cal­ly went to India, and many aren’t pale. But the craft beer mar­ket knows what to expect in balan­ce when a beer is descri­bed as an ‘IPA’ – so the modi­fiers used to dif­fe­ren­tia­te them are based on that con­cept alone.
Name
Spe­cial­ty IPA - White IPA
BJCP
21 B6
Alko­hol
5.5 - 7.0 %vol
Stamm­wür­ze
14 - 16.25 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 4 %gew
Bit­te­re
40 - 70 IBU
Far­be
12 - 20 EBC
Aus­se­hen
Pale to deep gol­den color, typi­cal­ly hazy. Mode­ra­te to lar­ge, den­se white head that persists.
Geschmack
Light malt fla­vor, per­haps a bit brea­dy. Frui­ty esters are mode­ra­te to high, with citrus fla­vors simi­lar to grape­fruit and oran­ge, or stone fruit like apri­cot. Some­ti­mes bana­na-like fla­vors are pre­sent. Hop fla­vor is medi­um-low to medi­um-high with citru­sy or frui­ty aspects. Some spi­cy clove-like fla­vors from Bel­gi­an yeast may be pre­sent. Cori­an­der and oran­ge peel fla­vors may be found as well. Bit­ter­ness is high which leads to a modera­te­ly dry, refres­hing finish.
Geruch
Mode­ra­te frui­ty esters – bana­na, citrus, per­haps apri­cot. May have light to mode­ra­te spi­ce aro­ma such as cori­an­der or pep­per from actu­al spi­ce addi­ti­ons and/or Bel­gi­an yeast. Hop aro­ma is modera­te­ly-low to medi­um, usual­ly Ame­ri­can or New World type with stone fruit, citrus and tro­pi­cal aro­mas. Esters and spi­ces may redu­ce hop aro­ma per­cep­ti­on. Light clove-like phe­n­o­lics may be present.
Mund­ge­fühl
Medi­um-light body with medi­um to medi­um-high car­bo­na­ti­on. Typi­cal­ly no astrin­gen­cy, alt­hough high­ly spi­ced examp­les may exhi­bit a light astrin­gen­cy which is not distracting. 
Gesamt­ein­druck
A frui­ty, spi­cy, refres­hing ver­si­on of an Ame­ri­can IPA, but with a ligh­ter color, less body, and fea­turing eit­her the distinc­ti­ve yeast and/or spi­ce addi­ti­ons typi­cal of a Bel­gi­an witbier.
Zuta­ten
Pale and wheat malts, Bel­gi­an yeast, citru­sy Ame­ri­can type hops.
Geschich­te
Ame­ri­can craft bre­wers deve­lo­ped the style as a late winter/spring sea­so­nal beer to appeal to Wit and IPA drin­kers alike.
Kom­men­tar
A craft beer inter­pre­ta­ti­on of Ame­ri­can IPA crossed with a witbier.
Bei­spie­le
Blue Point White IPA, Deschu­tes Chain­brea­k­er IPA, Har­poon The Long Thaw, New Bel­gi­um Accumulation
Noti­zen
Spe­cial­ty IPA isn’t a distinct style, but is more appro­pria­te­ly thought of as a com­pe­ti­ti­on ent­ry cate­go­ry. Beers ente­red as this style are not expe­ri­men­tal beers; they are a coll­ec­tion of curr­ent­ly pro­du­ced types of beer that may or may not have any mar­ket lon­ge­vi­ty. This cate­go­ry also allows for expan­si­on, so poten­ti­al future IPA vari­ants (St. Patrick’s Day Green IPA, Romu­lan Blue IPA, Zima Clear IPA, etc.) have a place to be ente­red wit­hout redo­ing the style gui­de­lines. The only com­mon ele­ment is that they have the balan­ce and over­all impres­si­on of an IPA (typi­cal­ly, an Ame­ri­can IPA) but with some minor tweak. The term ‘IPA’ is used as a sin­gu­lar descrip­tor of a type of hop­py, bit­ter beer. It is not meant to be spel­led out as ‘India Pale Ale’ when used in the con­text of a Spe­cial­ty IPA. None of the­se beers ever his­to­ri­cal­ly went to India, and many aren’t pale. But the craft beer mar­ket knows what to expect in balan­ce when a beer is descri­bed as an ‘IPA’ – so the modi­fiers used to dif­fe­ren­tia­te them are based on that con­cept alone.
Name
Spe­cial­ty IPA – Brut IPA
Style Gui­de
BJCP
BJCP
21 B8
Alko­hol
6.0 - 12.0 %vol
Stamm­wür­ze
15 - 20 °P
Rest­ex­trakt
-2.5 - 1 %gew
Bit­te­re
15 - 25 IBU
Far­be
12 - 39 EBC
Aus­se­hen
Very pale to light gol­den in color; tho­se with added fruit may reflect fruit color, but it’s usual­ly pale. White to off-white foam may be volu­mi­nous due to high car­bo­na­ti­on and can have good to mode­ra­te reten­ti­on, depen­ding upon alco­hol. Cla­ri­ty can ran­ge from bril­li­ant to modera­te­ly hazy from late-hop and dry-hop oils.
Geschmack
Initi­al fla­vor should pri­ma­ri­ly reflect hop oils or added fruit. Gra­pe, citrus, tro­pi­cal, and stone fruit fla­vors are com­mon, while bit­ter­ness should be res­trai­ned. Low bit­te­ring hops will be exag­ge­ra­ted by the very dry finis­hing gra­vi­ty as well as car­bo­nic acid, but the­re should not be an aggres­si­ve bit­ter­ness as one would tas­te in a West Coast–style Ame­ri­can IPA. Malt fla­vor is all but absent; cara­mel or jui­cy sweet­ness should not be pre­sent, though alco­hol may pro­vi­de a sen­sa­ti­on of sweet­ness. Hop fla­vors should exhi­bit dry, some­ti­mes wine-like frui­tin­ess. Low tartness may be pre­sent from the pre­sence of real fruit but is not requi­red. Finish is dry to very dry (1°P or less) with low hop bitterness.
Mund­ge­fühl
Body should be light to very light and, along with high car­bo­na­ti­on (up to 3.5 vol.), should lend a Cham­pa­gne-like qua­li­ty. Alco­hol may be high, with a sen­sa­ti­on of spar­k­ling wine-like vola­ti­li­ty, but should not be hot or harsh. Resi­du­al malt sweet­ness or dex­trin full­ness should be absent.
Gesamt­ein­druck
A very pale, very dry, high­ly effer­ve­s­cent vari­ant of Ame­ri­can IPA, usual­ly high­ly hop­ped with aro­ma­tic hops, but with far less actu­al bit­ter­ness. Aro­ma: Mode­ra­te to inten­se hop aro­ma fea­turing one or more cha­rac­te­ristics of Ame­ri­can or New World hops, inclu­ding citrus, flo­ral, pine res­i­nous, spi­cy, tro­pi­cal fruit, stone fruit, ber­ry, melon, etc. Any Ame­ri­can or New World hop cha­rac­ter is accep­ta­ble; new hop varie­ties con­ti­nue to be released and should not cons­train this style. Most are hea­vi­ly hop­ped after flame­out, eit­her during whirl­pool, dry-hop­ped, or both. Some “Cham­pa­gne” styl­es may incor­po­ra­te fruit aro­ma­tics from addi­ti­ons of actu­al fruit in addi­ti­on to or ins­tead of hop-deri­ved fruit; gra­pes or gra­pe must may be used in the­se ver­si­ons to bridge the gap bet­ween spar­k­ling wines and beer. A low to medi­um-low clean mal­ty-grai­ny aro­ma may be found in the back­ground. Sweet, grai­ny aro­ma­tics of corn or rice may be pre­sent but are not requi­red, as a mode­ra­te to high per­cen­ta­ge of adjuncts in the grain bill are often used as a means of incre­asing atte­nua­ti­on. Some bre­wers have repor­ted aro­mas of coco­nut from high amounts of rice in the grain bill.
Zuta­ten
Very pale base malt, some­ti­mes mar­ried with rice or corn adjuncts, high car­bo­na­ti­on and oil-hea­vy fla­vor and aro­ma hops added post-flame­out. Man­da­ri­na Bava­ria, Hüll Melon, and Nel­son Sau­vin are popu­lar. Sugar addi­ti­ons to aid atte­nua­ti­on are accep­ta­ble but must be kept low to avo­id hot or harsh alco­hols. Amy­la­se enzy­mes such as Ferm­fast Glu­co­amy­la­se, White Labs Ultra-Ferm, or Amy­lo 300 are used to pro­du­ce a bone-dry finish, which is fur­ther ampli­fied by high car­bo­na­ti­on. Crys­tal or dex­trin malts, lac­to­se, or any ingre­di­ents that will thi­c­ken or swee­ten the beer, or pre­vent com­ple­te atte­nua­ti­on, are not to style.
Geschich­te
This is very new sub­gen­re of IPA that has ties to the rela­tively rare Euro­pean style biè­re de Cham­pa­gne, but is gene­ral­ly attri­bu­ted to bre­wer Kim Stur­da­vant at San Francisco’s Social Kit­chen and Bre­wery. He is said to have used amy­la­se enzy­mes to make his tri­ple IPA more drinkable and won­de­red what effect they would have on a stan­dard-strength IPA. Some see it as a bone-dry West Coast back­lash to the New Eng­land IPA and milkshake IPA trends that favor sweet, full-bodi­ed, “jui­cy” fla­vors in a hea­vi­ly late-hop­ped beer.
Kom­men­tar
Amy­la­se enzy­mes, spe­ci­fi­cal­ly glu­co­amy­la­se or amy­log­lu­co­si­da­se, are used in the mash and/or fer­men­ter along with high­ly fer­men­ta­ble wort and often adjuncts like rice and corn to achie­ve clo­se to 100% atte­nua­ti­on. Clean, high-atte­nua­ting yeast strains are pre­fer­red, though the style will likely evol­ve as more bre­wers expe­ri­ment with more cha­rac­terful strains. Bit­te­ring hops should be used with res­traint sin­ce, even though it is an IPA, the low finis­hing gra­vi­ties will accen­tua­te hop bit­ter­ness; gene­ral­ly at or below about 20 IBUs.
Bei­spie­le
Bear Repu­blic Brut Squad IPA, Black­stack Bot­tom­less Brut, Weld­Werks Char­don­nay Brut, Matchl­ess Fan­cy Stuff Brut IPA, Bar­rel Brot­hers Cham­pa­der­ade Brut IPA, Three Wea­vers Post­co­lo­ni­al Fri­end­ship, Dan­ge­rous Man Brut Bel­li­ni, Four Quar­ters Padd­le On
Noti­zen
Hop­ped in a simi­lar fashion to New Eng­land IPA, but wit­hout sweet­ness. Pale, some­ti­mes slight­ly hazy like a West Coast IPA, but wit­hout high bit­ter­ness. High­ly car­bo­na­ted like a Bel­gi­an Gol­den Strong ale, but even drier, and wit­hout Bel­gi­an spi­ce and phe­nol character.
Name
Spe­cial­ty IPA - New Eng­land IPA - NEIPA
Style Gui­de
BJCP
BJCP
21 B7
Alko­hol
6.0 - 9.0 %vol
Stamm­wür­ze
15 - 21.25 °P
Rest­ex­trakt
2.5 - 3.75 %gew
Bit­te­re
25 - 60 IBU
Far­be
7 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Color ran­ges from straw to yel­low, some­ti­mes with an oran­ge hue. Hazy, often opaque, cla­ri­ty; should not be clou­dy or mur­ky. The opa­ci­ty can add a ‘shi­ne’ to the beer and make the color seem dar­ker. Any visi­ble floa­ting par­ti­cu­la­tes (hop mat­ter, yeast clumps, etc.) are a fault. Medi­um to rocky merin­gue white head with high to very high retention.
Geschmack
The hop fla­vor is high to very high, and reflects the same cha­rac­te­ristics as the aro­ma (empha­sis on fruit, with ripe tro­pi­cal fruit, stone fruit, and citrus being most com­mon). The per­cei­ved bit­ter­ness can be some­what low to medi­um-high, often being mas­ked by the body and finish of the beer. The hop cha­rac­ter in the after­tas­te should not be sharp or harsh. Low to medi­um malt fla­vor, gene­ral­ly neu­tral, some­ti­mes having a brea­dy, grai­ny, light­ly sweet fla­vor. Noti­ceable toast or cara­mel fla­vors are a flaw. Fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter is neu­tral to frui­ty, but as with the aro­ma, sup­port­i­ve of the hops. Off-dry to medi­um finish. Cre­a­my, star­chy, or suga­ry-sweet fla­vors are inap­pro­pria­te, alt­hough a high ester level and lower bit­ter­ness may give the impres­si­on of up to mode­ra­te sweet­ness. A mode­ra­te, sup­port­i­ve alco­hol cha­rac­ter is accep­ta­ble but should never be hot or dominating.
Geruch
Inten­se hop aro­ma, typi­cal­ly with frui­ty qua­li­ties (stone fruit, tro­pi­cal fruit, and citrus are most com­mon­ly pre­sent) reflec­ti­ve of newer Ame­ri­can and New World hop varie­ties wit­hout being gras­sy or her­bace­ous. Clean, neu­tral malt in the back­ground, poten­ti­al­ly with a light brea­dy sweet­ness wit­hout cara­mel or toast. Absence of any malt cha­rac­ter is a fault. Neu­tral to frui­ty fer­men­ta­ti­on cha­rac­ter that is well-inte­gra­ted with the hops. A cre­a­my, but­tery, or aci­dic aro­ma is inap­pro­pria­te. Any per­cei­ved alco­hol cha­rac­ter should be res­trai­ned and never hot.
Mund­ge­fühl
Medi­um to medi­um-full body with a smooth cha­rac­ter. No harsh, hop-deri­ved astrin­gen­cy. Alco­hol warmth may be pre­sent in stron­ger ver­si­ons, but should never be hot. Medi­um car­bo­na­ti­on is stan­dard. The beer should not have a cre­a­my or vis­cous mouth­feel, an aci­dic twang, or a raw starch texture.
Gesamt­ein­druck
An Ame­ri­can IPA with inten­se fruit fla­vors and aro­mas, a soft body, and smooth mouth­feel, and often opaque with sub­stan­ti­al haze. Less per­cei­ved bit­ter­ness than tra­di­tio­nal IPAs but always mas­si­ve­ly hop for­ward. This empha­sis on late hop­ping, espe­ci­al­ly dry hop­ping, with hops with tro­pi­cal fruit qua­li­ties lends the spe­ci­fic ‘jui­cy’ cha­rac­ter for which this style is known.
Zuta­ten
Simi­lar to many newer Ame­ri­can IPAs but often with more oats or wheat in the grist, and less cara­mel or spe­cial­ty malts. Rest­ric­ted hop choice to Ame­ri­can or New World varie­ties with a tro­pi­cal fruit, stone fruit, or citrus cha­rac­ter. Neu­tral to estery yeast strain. Water ran­ges from balan­ced bet­ween sul­fa­te and chlo­ri­de to using more chlo­ri­des. Hea­vi­ly dry-hop­ped, part­ly during acti­ve fer­men­ta­ti­on, using a varie­ty of hop­ping doses and tem­pe­ra­tures to empha­sis hop depth of aro­ma and fla­vor over bit­ter­ness. Bio­trans­for­ma­ti­on of hop oils during fer­men­ta­ti­on may add to the fruit character.
Geschich­te
A modern craft beer style ori­gi­na­ting in the New Eng­land regi­on of the United Sta­tes. Alche­mist Hea­dy Top­per is belie­ved to be the ori­gi­nal exam­p­le and inspi­ra­ti­on for many other inter­pre­ta­ti­ons that grew in popu­la­ri­ty in the ear­ly to mid-2010s. Bre­wers are con­ti­nuing to inno­va­te and evol­ve the style, with the style tren­ding towards a less bit­ter pre­sen­ta­ti­on to the point of making a mockery of the term “IPA”.
Kom­men­tar
The style is still evol­ving, but this style is essen­ti­al­ly a smoot­her, hazier, jui­cier Ame­ri­can IPA. In this con­text, ‘jui­cy’ refers to a men­tal impres­si­on of fruit juice or eating fresh, ful­ly ripe fruit. Hea­vy examp­les sug­ges­ti­ve of milks­hakes, cream­sic­les, or fruit smoothies are bey­ond this ran­ge; IPAs should always be drinkable. Hazi­ness comes from the dry hop­ping regime, not sus­pen­ded yeast, starch haze, set pec­tins, or other tech­ni­ques; a hazy shi­ne is desi­ra­ble, not a clou­dy, mur­ky mess.
Bei­spie­le
Hill Farm­stead Sus­an, Other Half Green Dia­monds Dou­ble IPA, Tired Hands Ali­en Church, Tree House Juli­us, Tril­li­um Con­gress Street, Weld­Werks Jui­cy Bits
Noti­zen
Com­pared to Ame­ri­can IPA, New Eng­land IPA has a ful­ler, sof­ter mouth­feel, a more fruit-for­ward late hop expres­si­on, a more res­trai­ned per­cei­ved bit­ter­ness balan­ce, and a hazier appearance. Many modern Ame­ri­can IPAs are frui­ty and some­what hazy; if they have a dry, crisp finish, at most medi­um body, and high per­cei­ved bit­ter­ness, the­se examp­les should be ente­red as Ame­ri­can IPAs. Noti­ceable addi­ti­ons of fruit, lac­to­se, or other mate­ri­als to increase the frui­ty, smooth cha­rac­ter should be ente­red in ano­ther cate­go­ry defi­ned by the addi­ti­ve (e.g., Fruit Beer, Spe­cial­ty Beer).
Name
Catha­ri­na Sour
Style Gui­de
BJCP
BJCP
X 4
Alko­hol
4.0 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
0 - 0 °P
Rest­ex­trakt
0 - 0 %gew
Bit­te­re
2 - 8 IBU
Far­be
4 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Die Far­be kann je nach ver­wen­de­ten Früch­ten vari­ie­ren, ist aber oft recht hell. Die Klar­heit kann abhän­gig von Alter und Frucht­sor­te von recht klar bis trüb vari­ie­ren. Immer spru­delnd. Die Schaum­kro­ne ist mit­tel­hoch mit guter halt­bar­keit; die Far­be ist weiß oder von der ver­wen­de­ten Frucht­sor­te gefärbt.
Geschmack
Fri­scher Frucht­ge­schmack domi­niert auf mitt­le­rem bis hohem Niveau mit einer unter­stüt­zen­den Milch­säu­re (schwach bis mit­tel­stark, aber immer bemerk­bar). Die Frucht soll­te einen fri­schen Cha­rak­ter haben und nicht wie gekocht, mar­me­la­den­ar­tig oder künst­lich erschei­nen. Malz­ge­schmack ist oft nicht vor­han­den, kann aber leich­te getrei­di­ge oder bro­ti­ge Geschmacks­no­ten ein­brin­gen. Das Malz soll­te aber nie mit der Frucht oder der Säu­re kon­kur­rie­ren. Die Hop­fen­bit­te­re ist sehr gering, unter der Wahr­neh­mungs­schwel­le. Tro­cke­ner Abgang mit einem rei­nen, her­ben und fruch­ti­gen Nach­ge­schmack. Es soll­te kein Hop­fen­ge­schmack, Essig­no­ten oder Diace­thyl vor­han­den sein. Wil­der Bratt­anomy­ces-Geschmack ist unpassend.
Geruch
Der Frucht­cha­rak­ter soll­te mit­tel bis hoch und sofort spür­bar und erkenn­bar sein. Eine rei­ne, schwa­che bis mitt­le­re von Milch­säu­re stam­men­de Säu­er­lich­keit soll­te fest­stell­bar sein und die Früch­te unter­stüt­zen. Mal­zig­keit ist typi­scher­wei­se nicht vor­han­den, kann aber auf nied­ri­gem Niveau als unter­stüt­zen­der getrei­de­ar­ti­ger oder bro­ti­ger Cha­rak­ter vor­kom­men. Eine rein­tö­ni­ge Gärung ist erwünscht. Kei­ne wil­den oder “fun­ky” Hefen­o­ten, kei­ne Hop­fig­keit, kein schar­fer Alkohol.
Mund­ge­fühl
Leich­ter bis mit­tel-leich­ter Kör­per. Mitt­le­re bis hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Alko­hol­wär­me ist unpas­send. Die Säu­re ist gering bis mit­tel­stark, ohne aggres­siv oder adstrin­gie­rend zu sein.
Gesamt­ein­druck
Ein leich­tes und erfri­schen­des Ale mit einer rei­nen Milch­säu­re, die durch fri­sche Frucht­zu­ga­ben aus­ba­lan­ciert wird. Die gerin­ge Bit­te­re, der leich­te Kör­per, der mode­ra­te Alko­hol­ge­halt und die mit­tel­ho­he Kar­bo­ni­sie­rung machen die Frucht zum Haupt­dar­stel­ler die­ses Biers. Die Frucht ist oft, aber nicht immer tro­pi­scher Herkunft.
Zuta­ten
Die Schüt­tung ist typisch Pils­ner Malz und Wei­zen (gemälzt oder Roh­frucht), oft in glei­chen Antei­len. Säu­ern im Koch­kes­sel (Kett­le-Sour) mit einem Lac­to­ba­cil­lus-Stamm ist die ver­brei­tets­te Pro­duk­ti­ons­tech­nik, gefolgt von einer neu­tra­len ober­gä­ri­gen Hefe. Zuga­ben meist tro­pi­scher Früch­te nach der Haupt­gä­rung sind am üblichs­ten, weil ein fri­scher und unge­koch­ter Frucht­cha­rak­ter erwünscht ist. Meist wer­den ein oder zwei tro­pi­sche Frucht­sor­ten benutzt, aber auch jede ande­re fri­sche Frucht kann ein­ge­setzt werden.
Geschich­te
Der Bier­typ stammt ursprüng­lich aus dem bra­si­lia­ni­schen Staat San­ta Cata­ri­na, wo er 2015 als eine Zusam­men­ar­beit von Craft- und Heim­brau­ern ent­stand, um ein Bier mit regio­na­len Zuta­ten zu brau­en, dass dem war­men Kli­ma gut ange­passt ist. Der Bier­stil ver­brei­te­te sich über ande­re bra­si­lia­ni­sche Staa­ten und auch inter­na­tio­nal und ist sowohl kom­mer­zi­ell als auch bei Hob­by­brau­er-Wett­be­wer­ben beliebt.
Kom­men­tar
Wenn eine Ber­li­ner Wei­ße stär­ker und mit Früch­ten ein­ge­braut wird, soll­te sie als Frucht­bier ein­ge­reicht wer­den. Die­ses Bier ist stär­ker und typisch mit fri­schen Früch­ten gebraut. Die Kett­le-Sour Metho­de erlaubt eine schnel­le Her­stel­lung des Biers, so dass es typi­scher­wei­se direkt vom Tank getrun­ken wird. Es kann in Fla­schen oder Büch­sen abge­füllt wer­den, soll­te aber frisch getrun­ken werden.
Bei­spie­le
Ita­ja­hy Catha­ri­na Ara­ca Sour, Blu­men­au Catha­ri­na Sour Sun of a Peach, Lohn Bier Catha­ri­na Sour Jabo­ti­ca­ba, Lif­fey Coroa Real, UNIKA Tan­ge­ri­na, Arma­da Daenerys
Noti­zen
Wie eine stär­ke­re Ber­li­ner Wei­ße, aber mit fri­schen Früch­ten. Weni­ger sau­er als Lam­bic und Gueu­ze und ohne Brettanomyces-Charakter.
Name
Neu­see­län­di­sches Pilsner
Style Gui­de
BJCP
BJCP
X 5
Alko­hol
4.0 - 6.0 %vol
Stamm­wür­ze
0 - 0 °P
Rest­ex­trakt
0 - 0 %gew
Bit­te­re
25 - 45 IBU
Far­be
4 - 17.5 EBC
Aus­se­hen
Stroh­blon­de bis tief­gol­de­ne Far­be, aber meist gold­gelb. Gen­rell recht klar bis glanz­fein; Trüb­heit ist ein Fehler.Kremige, lang halt­ba­re wei­ße Schaumkrone.
Geschmack
Mitt­le­re bis star­ke Hop­fen­bit­te­re, die rein und nicht krat­zig sein solt­te, ist am auf­fäl­ligs­ten und reicht bis in den Nach­trunk. Mttle­re bis star­ker Hop­fen­ge­schmack mit ähn­li­chen Eigen­schaf­ten wie des Geruch (tro­pisch, zitrus­ar­tig, Sta­chel­bee­re, Melo­ne, gra­sig). Mitt­le­rer bis mit­tel-star­ker Malz­ge­schmack, getrei­dig-süß, bro­tig oder Cra­cker-artig. Rein­tö­ni­ges Gärungs­pro­fil (Ester aus der Gärung sind ein Feh­ler). Tro­cken bis fein­herb mit einem rei­nen, wei­chen Abgang und bit­te­rem, aber nicht krat­zi­gen Nachgeschmack.Das Malz kann den Ein­druck einer gewis­sen Süße erwe­cken, aber das Bier soll­te nicht wirk­lich süß sein. Der Abgang kann tro­cken, soll­te aber nicht krat­zig oder bei­ßend sein. Die Abstim­mung ist immer auf der bit­te­ren Sei­te, trotz­dem muss der Malz­ge­schmack bemerk­bar sein.
Geruch
Mitt­le­res bis star­kes Hop­fen­aro­ma aus neue-Welt-Sor­ten, oft mit Aro­men von tro­pi­schen Früch­ten, Zitrus­früch­ten (Limet­te, hel­le Grape­fruit), Sta­chel­bee­re, Honig­me­lo­ne und leich­ten gra­si­gen Noten oder Spu­ren von grü­nem Papri­ka. Mit­tel-gerin­ge bis mitt­le­re unter­stüt­zen­de Mal­zig­keit mit einer neu­tra­len bro­ti­gen oder Cra­cker-arti­gen Qua­li­tät. Ein sehr gerin­ger DMS-Gehalt ist akzep­ta­bel, aber nicht erfor­der­lich. Neu­tra­ler, rei­ner Hefe-Cha­rak­ter mit sehr leich­tem Schwe­fel. Der Hop­fen soll­te am die Balan­ce domi­nie­ren, aber auch etwas Malz muss spür­bar sein.
Mund­ge­fühl
Mitt­le­rer bis mit­tel-leich­ter Kör­per. Mitt­le­re bis mit­tel-hohe Kar­bo­ni­sie­rung. Weich­heit ist der bestim­men­de Ein­druck. Nie­mals krat­zig oder adstringierend.
Gesamt­ein­druck
Ein hel­les, tro­cke­nes, rein­tö­nig ver­go­re­nes Bier, dass die typi­schen tro­pi­schen, zitrus­ar­ti­gen, fruch­ti­gen, gra­si­gen neu­see­län­di­schen Hop­fen­sor­ten prä­sen­tiert. Der mitt­le­rer Kör­per, das wei­che Mund­ge­fühl, der wei­cher Geschmack und Abgang mit dem neu­tra­len bis bro­ti­gen Malz­ge­rüst sind die Basis für die­ses leicht trink­ba­re, erfri­schen­de hop­fen­be­ton­te Bier.
Zuta­ten
Neu­see­län­di­schen Hop­fen­sor­ten wie Motue­ka, Riwa­ke, Nel­son Sau­vin, oft mit Paci­fic Jade als Bit­te­rung. Ander­e­N­eue-elt-Hop­fen aus Aus­tra­li­en oder den USA kön­nen genutzt wer­den, wenn sie ähn­li­che Eigen­schaf­ten haben. Hel­le Basis­mal­ze, mög­li­cher­wei­se mit etwas Wei­zen­malz­an­teil. Recht gering mine­ra­li­sier­tes Was­ser, typi­scher­wei­se mit mehr Chlo­rid als Sul­fat. Rein­tö­ni­ge unter­gä­ri­ge oder eine sehr neu­tra­le ober­gä­ri­ge Hefe.
Geschich­te
Größ­ten­teils defi­niert durch das Ori­gi­nal, das Mit­te der 1990er Jah­re in der Emerson’s Bre­wery gebraut wur­de. Die Eigen­schaf­ten des Neu­see­län­di­schen Pils­ners haben sich im glei­chen Maße ent­wi­ckelt wie die wach­sen­de Anzahl und Beliebt­heit der neu­see­län­di­schen Hopfensorten.
Kom­men­tar
Die Hop­fen­aro­men haben oft die glei­che Qua­li­tät wie vie­le neu­see­län­di­sche Sau­vi­gnon Blanc Wei­ne; mit tro­pi­schen Früch­ten, gra­si­gen, melo­nen­ar­ti­gen und Limet­ten­aro­men. In Neu­see­land oft als hybri­der Stil mit einer neu­tra­len Ale-Hefe bei küh­len Tem­pe­ra­tu­ren gebraut. Es ist wich­tig, den Schwe­fel­ge­halt des End­pro­dukts zu begren­zen, denn er kann mit den Hop­fen­ei­gen­schaf­ten kol­li­die­ren. In einem Wett­be­werb passt die­ser Stil am bes­ten in Kate­go­rie 12 (Hel­les Com­mon­wealth Bier).
Bei­spie­le
Crou­ch­er New Zea­land Pils­ner, Emerson’s Pils­ner, Liber­ty Halo Pils­ner, Pan­head Port Road Pils­ner, Saw­mill Pils­ner, Tua­ta­ra Mot Eureka
Noti­zen
Ver­gli­chen mit einem deut­schen Pils ist es nicht so kna­ckig und tro­cken im Abgang und prä­sen­tiert sich wei­che­ren, mal­zi­ger mit einem vol­le­ren Kör­per. Ver­gli­chen mit einem tsche­chi­schen Pils­ner hat es weni­ger der kom­ple­xen Mal­zig­keit und ist rein­tö­ni­ger ver­go­ren. In der Abstim­mung ähn­lich einem Kölsch oder Bri­tish Gol­den Ale, aber mit hop­fi­ge­rem Aro­ma. Ver­gli­chen mit die­sen deut­schen Sti­len, prä­sen­tiert es die neu­see­län­di­schen Hop­fen­sor­ten mit tro­pi­schen, zitrus­ar­ti­gen, fruch­ti­gen, gra­si­gen Eigen­schaf­ten, oft mit einem wein­ar­ti­gen Cha­rak­ter. Soll­te nicht so hop­fig oder bit­ter abge­stimmt sein wie ein IPA.
Name
Bur­ton Ale
Style Gui­de
BJCP
BJCP
17 A1
Alko­hol
5.0 - 7.5 %vol
Stamm­wür­ze
13.75 - 18.75 °P
Rest­ex­trakt
4.5 - 6 %gew
Bit­te­re
40 - 50 IBU
Far­be
36 - 57.5 EBC
Aus­se­hen
Hel­les Kup­fer bis dun­kel­braun in der Far­be. Dunk­le­re Ver­sio­nen kön­nen fast undurch­sich­tig sein, aber die Klar­heit soll­te gut aus­ge­prägt sein. Mäßig gro­ße, fein struk­tu­rier­te, creme­far­be­ne und halt­ba­re Schaumkrone.
Geschmack
Ähn­lich wie das Aro­ma ist das Malz zunächst mit einem rei­chen Cha­rak­ter und einem etwas süßen Abgang zu bemer­ken. Der Bit­ter­keits­grad ist mit­tel­hoch bis hoch und hilft, das star­ke Malz­aro­ma aus­zu­glei­chen. Die Malz­aro­men haben einen bro­ti­gen und bis­kuit­ar­ti­gen Cha­rak­ter mit sub­stan­zi­el­len tie­fen Röst- oder dunk­len Kara­mell­aro­men, über­mä­ßig gerös­te­te und ver­brann­te Aro­men sind unan­ge­bracht. Das Hop­fen­aro­ma kann mit­tel bis gering sein, mit einer fruch­ti­gen, blu­mi­gen, wür­zi­gen oder hol­zi­gen eng­li­schen Qua­li­tät. Aro­men von dunk­len oder getrock­ne­ten Früch­ten (Pflau­me, Zwetsch­ge, Fei­ge oder Rosi­ne) sind oft bis zu einem mitt­le­ren Grad vor­han­den. Ein leich­tes Alko­hol­aro­ma kann wahr­ge­nom­men wer­den, aber die Süße im Abgang über­deckt es nor­ma­ler­wei­se. Die Süße soll­te durch den Hop­fen aus­ge­gli­chen wer­den und nie­mals kleb­rig oder auf­dring­lich sein.
Geruch
Mäßig star­kes, rei­ches und süßes Malz­aro­ma mit tie­fen Röst- oder dunk­len Kara­mell­no­ten. Kein rös­ti­ges oder ver­brann­tes Malz erkenn­bar, aber eine bro­ti­ge und bis­kuit­ar­ti­ge Basis ist üblich. Dunk­le oder getrock­ne­te Früch­te (Pflau­men, Fei­gen, Zwetsch­gen, Rosi­nen) sind oft bis zu einem mode­ra­ten Grad vor­han­den. Eine leich­te Alko­hol­prä­senz kann fest­ge­stellt wer­den, soll­te aber nicht scharf sein. Der Hop­fen kann leicht bis mäßig sein und die fruch­ti­gen, blu­mi­gen, hol­zi­gen oder wür­zi­gen eng­li­schen Sor­ten wider­spie­geln. Das Malz macht den stärks­ten Ein­druck in der Balan­ce, aber die ande­ren Aspek­te fügen eine aro­ma­ti­sche Kom­ple­xi­tät hinzu.
Mund­ge­fühl
Mit­tel­vol­ler bis vol­ler Kör­per mit einem wei­chen, rei­chen, üppi­gen Cha­rak­ter. Wär­men­der Alko­hol soll­te bei stär­ke­ren Ver­sio­nen spür­bar sein. Mäßi­ge Kar­bo­ni­sie­rung, nied­ri­ger, wenn mit Hand­pum­pe serviert.
Gesamt­ein­druck
Ein reich­hal­ti­ges, mal­zi­ges, süßes und bit­te­res dunk­les Ale mit mäßig star­kem Alko­hol. Voll­mun­dig und dick­flüs­sig mit einem aus­ge­wo­ge­nen hop­fi­gen Abgang und einem kom­ple­xen mal­zi­gen und hop­fi­gen Aro­ma. Fruch­ti­ge Noten akzen­tu­ie­ren den Malz­reich­tum, wäh­rend der Hop­fen hilft, den süße­ren Abgang auszugleichen.
Zuta­ten
Bro­ti­ge und bis­kuit­ar­ti­ge eng­li­sche Grund­mal­ze. Erheb­li­cher Anteil an “hoch gedarr­tem” Malz. His­to­ri­sche Ver­sio­nen ver­wen­de­ten oft Brau­zu­cker und Mais. Moder­ne­re Ver­sio­nen kön­nen Crys­tal Malts für den Geschmack und Cho­co­la­te Malts für die Far­be ver­wen­den. Eng­li­sche Ale-Hefe. Tra­di­tio­nel­ler eng­li­scher Hop­fen, oft tro­cken gehopft.
Geschich­te
Beliebt in Bur­ton, bevor IPAs erfun­den wur­den, weit­hin expor­tiert in die bal­ti­schen Län­der. Nach 1822 neu ent­wi­ckelt, um weni­ger süß und stark zu sein. Am popu­lärs­ten in der Vik­to­ria­ni­schen Ära, mit meh­re­ren ver­schie­de­nen Stär­ken in der Pro­dukt­fa­mi­lie erhält­lich. Die stärks­ten Ver­sio­nen ent­wi­ckel­ten sich zu eng­li­schen Bar­ley­wi­nes. Wur­de nach dem Zwei­ten Welt­krieg weni­ger popu­lär und starb schließ­lich um 1970 aus. Eini­ge Ver­sio­nen exis­tie­ren als Win­ter War­mers, Bar­ley­wi­nes oder Old Ales, aber der Name hat auf dem Markt an Bedeu­tung verloren.
Kom­men­tar
Das Bier hat eine lan­ge und geschichts­träch­ti­ge Ver­gan­gen­heit und es gab im Lau­fe der Zeit vie­le Ver­sio­nen. Der hier dar­ge­stell­te Stil reprä­sen­tiert haupt­säch­lich das Bier auf sei­nem Höhe­punkt vor dem Ers­ten Welt­krieg, obwohl die Para­me­ter auch spä­te­re Ver­sio­nen mit nied­ri­ge­rem Alko­hol­ge­halt zulas­sen. Das Bier ist ein halt­ba­res Ale und wur­de typi­scher­wei­se vor dem Ver­zehr lan­ge gelagert.
Bei­spie­le
The Labo­ra­to­ry Gone for a Burton
Noti­zen
Hat eine gewis­se Ähn­lich­keit im Malz­ge­schmack mit Wee Hea­vy, aber mit wesent­lich mehr Bit­ter­keit. Weni­ger stark als ein eng­li­scher Barleywine.
Name
Vor­läu­fi­ge Biertypen
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Standard-Bier
Name
Inter­na­tio­na­les Lagerbier
Name
Tsche­chi­sches Lagerbier
Name
Euro­päi­sches hel­les mal­zi­ges Lagerbier
Name
Euro­päi­sches hel­les bit­te­res Bier
Name
Euro­päi­sches halb­dunk­les mal­zi­ges Lagerbier
Name
Euro­päi­sches halb­dunk­les bit­te­res Bier
Name
Euro­päi­sches dunk­les Lagerbier
Name
Euro­päi­sches Starkbier
Name
Deut­sches Weizenbier
Name
Bri­ti­sches Bitter
Name
Hel­les Com­mon­wealth Bier
Name
Bri­ti­sches halb­dunk­les Ale
Name
Schot­ti­sches Ale
Name
Iri­sches Bier
Name
Bri­ti­sches dunk­les Ale
Name
Star­kes Bri­ti­sches Ale
Name
Ame­ri­ka­ni­sches hel­les Ale
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Amber und Brown Ale
Name
Ame­ri­ka­ni­sches Por­ter und Stout
Name
IPA
Name
Star­kes Ame­ri­ka­ni­sches Ale
Name
Euro­päi­sches Sauerbier
Name
Bel­gi­sches Ale
Name
Star­kes Bel­gi­sches Ale
Name
Trap­pis­ten­bier
Name
His­to­ri­sches Bier
Name
Ame­ri­ka­ni­sches spon­tan­ver­go­re­nes Ale
Name
Frucht­bie­re
Name
Gewürz­bier
Name
Bie­re mit alter­na­ti­ven Malzen
Name
Rauch­bie­re
Name
Holz­ge­la­ger­te Biere
Name
Spe­zi­al­bier
Name
Bier
BJCP
Name
Stan­dard Cider und Perry
BJCP
C1
Name
Ame­ri­ka­ni­scher Cider
BJCP
C1 A
Name
Eng­li­scher Cider
BJCP
C1 B
Name
Fran­zö­si­scher Cider
BJCP
C1 C
Name
Ame­ri­ka­ni­scher Perry
BJCP
C1 D
Name
Tra­di­tio­nel­ler Perry
BJCP
C1 E
Name
Spe­zi­el­ler Cider und Perry
BJCP
C2
Name
New Eng­land Cider
BJCP
C2 A
Name
Cider mit ande­ren Früchten
BJCP
C2 B
Name
Apfel­wein
BJCP
C2 C
Name
Ice Cider
BJCP
C2 D
Name
Cider mit Kräutern/Gewürzen
BJCP
C2 E
Name
Spe­zi­el­ler Cider/Perry
BJCP
C2 F
Name
Cider und Perry
BJCP
C
Name
Hel­le Dessertweine
BJCP
W1 C
Name
Hel­le Obstweine
BJCP
W1 B
Name
Hel­le Tischweine
BJCP
W1 A
Name
Hel­le Weine
BJCP
W1
Name
Dunk­le Weine
BJCP
W2
Name
Schaum­wein
BJCP
W3
Name
Wein
BJCP
W
Name
Met
BJCP
M
Name
Tra­di­tio­nel­ler Met
BJCP
M1
Name
Tro­cke­ner Met
BJCP
M1 A
Name
Halb­tro­cke­ner Met
BJCP
M1 B
Name
Süßer Met
BJCP
M1 C
Name
Frucht-Met
BJCP
M2
Name
Cyser
BJCP
M2 A
Name
Pyment
BJCP
M2 B
Name
Bee­ren-Met
BJCP
M2 C
Name
Stein­frucht-Met
BJCP
M2 D
Name
Melomel
BJCP
M2 E
Name
Gewürz­ter Met
BJCP
M3
Name
Frucht- und Gewürz-Met
BJCP
M3 A
Name
Gewürz-, Kräu­ter- oder Gemüse-Met
BJCP
M3 B
Name
Spe­zi­al-Met
BJCP
M4
Name
Brag­got
BJCP
M4 A
Name
His­to­ri­scher Met
BJCP
M4 B
Name
Expe­ri­men­tel­ler Met
BJCP
M4 C