Sudhausausbeute

Mess­wer­te
kg
lb
l
gal
°P
SG
Ergeb­nis­se
%

Berechnung der Sudhausausbeute

Die Sud­haus­aus­beu­te gibt an, wie­viel Pro­zent der Schüt­tungs­men­ge als Extrakt gewon­nen wur­de[1].

Berech­nung der Sud­haus­aus­beu­te[2]:

AS = Stw * SG * 0,96 * VA / Sch

AS: Sud­haus­aus­beu­te in %
Stw: Stamm­wür­ze in %gew (°P)
SG: Spe­zi­fi­sches Gewicht
0,96: Kor­rek­tur­fak­tor
VA: Aus­schlag­vo­lu­men (heiß) in Liter
Sch: Schüt­tungs­men­ge in kg

Die Mes­sung des Aus­schlag­vo­lu­mens wird an der hei­ßen Wür­ze nach dem Hop­fen­ko­chen, aber vor dem Hop­fen­sei­hen vor­ge­nom­men. Der Hop­f­entre­ber wird also mit­ge­mes­sen. Als Mess­in­stru­ment hat sich ein auf die Koch­pfan­ne kali­brier­ter Mess­stab bewährt.

Die Stamm­wür­ze wird ent­we­der eben­falls an der hei­ßen Wür­ze mit einer Läu­ter­spin­del oder nach der Abküh­lung mit einer “nor­ma­len” Spin­del oder einem Refrak­to­me­ter gemes­sen. Kei­nes­falls soll­te man eine auf Zim­mer­tem­pe­ra­tur geeich­te Spin­del in der hei­ßem Wür­ze benut­zen, weil die­se durch die Hit­ze­ein­wir­kung zer­sprin­gen kann.

Der Kor­rek­tur­fak­tor berück­sich­tigt u.a. die Wär­me­aus­deh­nung der Wür­ze und der Koch­pfan­ne sowie die ent­hal­te­nen Hopfenbestandteile.


Quel­len:

  1. Wolf­gang Kun­ze: Tech­no­lo­gie für Brau­er und Mäl­zer, Fach­buch­ver­lag Leip­zig, 1962, Sei­te 257
  2. eben­da, Sei­te 263